2006-11-30

Ich sehe heute so aus!



Ihr wolltet doch immer wissen, wie ich aussehe oder?

via Mme. Larousse

Glückwunsch Bild!



Nun hat wohl auch Bild.de geschnallt, was die Tragik einer Fehlgeburt letztendlich beinhaltet: niemals jedenfalls überlebende Babies.

Please do not dance!

Auf der Orgaliste der fuckparade wird gerade ein Umstand diskutiert, der mir bisher nicht so bewusst war. Das Tanzen in herkömmlichen Clubs ist in New York City nur dann erlaubt, wenn dieser Club eine Lizenz zum Tanzen hat. Wenn nicht und dort wird trotzdem getanzt, dann wandern unter Umständen einige 1000 Dollar Strafe in die Stadtkassen. Geschildert wird auf der Liste die Erfahrung von Marusha, die dort aufgelegt hatte und dann etwas verwundert war, weil niemand der Gäste zum tanzen aufzufordern war. Was für einen Techno-Event natürlich mehr als merkwürdig anmutet.

Ja ja, im Land der grenzenlosen Freiheit dürfen die Leute nicht tanzen wo sie wollen und wann sie wollen, wenn sie rausgehen. Sie dürfen nicht tanzen, waenn immer sie Lust haben. Tanzen. Nicht schießen. Nicht klauen. Nicht rauben. Nicht töten. Tanzen.

Ein etwas älterer Artikel zu diesem Thema, der dennoch auch seit der Amtsübernahme durch Michael Bloomberg nichts an Relevanz eingebüßt hat.

Nun könnten wir sagen, „lass die Amis doch, die haben einen an der Klatsche,“ nur leider so leicht ist das nicht: In Frankreich sind z.B. Technoparties nach wie vor nicht erlaubt. D.h. wer in Paris Technomusik in öffentlichen Raum spielt oder zu solchen „illegalen“ Events zum tanzen geht, steht mit einem Bein im Knast. Und auch in Berlin, will die Versammlungsbehörde das Abspielen von Musik auf Demonstrationen immer wieder verbieten bzw. behauptet schon mal, eine Versammlung auf der Musik gespielt wird (neben den Rednerbeiträgen), sei gar keine Demonstration.

Was ist eigentlich an Musik & Tanz falsch?

Kochtipp 8/2006 Satespieße mit Erdnusssauce

Die habe ich neulich erstmals selber gemacht und war von der Einfachheit und dem Geschmacksergebnis sehr begeistert, dass ich sie gleich für die Fete am nächsten Tag als Fingerfood serviert habe (3-4 Stückchen Fleisch auf Zahnstocher gespiest).



Satéspieße mit Erdnusssauce

Angaben für ca. 4 große Spieße

500g Schweinefleisch (im Original. Ich verwende immer Hühnerbrust, weil das Fleisch zarter ist, gestern musste allerdings Pute her halten)
ca. 4 Holzspieße (in Wasser einlegen, damit sie nicht brechen.)

Für die Marinade

Saft einer halben Lemone
1 Knoblauchzehe
1 Stück frischen Ingwer, ca. 4 cm
1 rote frische Chilischote
3 El neutrales Öl
1 EL Kecap manis (gilt als indonesische oder auch süße Sojasauce)
1 El Nam Pla (Fischsauce)
1 Messerspitze Koriander
halber Teelöffel Kreuzkümmelpulver (Cumin)
1 Teelöffel Salz
1 EL Zucker (nimmt man anstatt Kecap manis normale Soja-Sauce, die mit einem weiteren Esslöffel Zucker anrühren,
dann aber auch ggfs. die Salzmenge reduzieren!)

Zubereitung
Das Fleisch in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Für die Marinade die Knoblauchzehe schälen und klein schneiden, die Chilischote in kleine Scheiben schneiden, vom Ingwer die Schale nur abschaben (schälen raubt nur das Aroma, das direkt unter der Schale sitzt) und in schmale Streifen schneiden. Die Zutaten mit dem Öl, Kecap manis, Fischsauce und den Gewürzen vermischen und mit dem Fleisch vermengen und mehrere Stunden, am besten über Nacht ruhen lassen.

Dann die Fleischstücke auf die Spieße stecken und bei nicht zu hoher Hitze anbraten. Aufpassen beim Braten: der Zucker bzw. die Kecap manis-Sauce karamelisieren sehr schnell und machen das Fleisch bei zu großer Hitze zu schnell dunkel.

Das Rezept für die Erdnusssauce habe ich hier schon mal gepostet. Für die Fete – wegen der größeren Menge – habe ich auf das viel einfachere und schnellere Rezept von Narana zurück gegriffen. Sehr sehr einfach, sehr lecker. Gute Narana!

Naranas schnelle Ernusssauce
2 El Erdnussbutter
2 El Sweet Chilisauce (die bei mir die scharfe sein darf)
2 El Milch (ich nehme Kokosnussmilch, davon mehr)
1 Tl Kecap manis

Zubereitung
Erdnussbutter und Milch in einem Topf vermengen und leicht erhitzen, nicht kochen, sonst wird sie zu fest. Mit Chilisauce und Sojasauce abschmecken. Die Sauce hält sich gut verschlossen auch einige Wochen im Kühlschrank.

2006-11-29

Verwirrt…



kennt jemand das Rezept wie man Weihnachtsstimmung zum 1. Advent produziert, während wir Ende November ständig die Heizung runter drehen, die nicht winterharten Pflanzen immer noch auf dem Balkon abhängen, die Jogger einem in kurzen Hosen entgegen kommen, ich mir bescheuert vorkomme, während ich Weihnachtsgeschenkpapier sammle und wir eher an Sangria als an Glühwein denken und gelegentlich noch Menschen barfuss liegend am Kanalufer treffen?

So können die Weihnachtsmänner doch nicht arbeiten!

Google-Suchanfrage

bei mir heute:



Hör mal, was immer Du da in Planung hast, lass' es. Den perfekten Selbstmord gibt es nicht. Entweder ist das Leben danach im Eimer und in 98 % der Fälle, die man das doch überlebt, ist das Leben hinterher nicht mehr so annähernd so unkompliziert wie vorher. Und wenn's in die ganz andere Richtung geplant ist, verpiss‘ Dich von meiner Seite. Potentielle Mörder haben hier nichts verloren!

Bin echt sauer!

Ach so…

ich hatte ganz vergessen, dass ich ja noch einen Zweitrechner habe. Der weiße iMac von meiner Mum steht ja hier noch rum und wartet darauf für den Nachfolgebesitzer konfiguriert zu werden. Was ich dann jetzt mal tun werde. Bis jetzt hatte ich nicht die Nerven in ihren Ordnern zu fahnden, zu sortieren zu archivieren… Ihr wisst schon all diese Dinge, die ihre Zeit brauchen – es geht ja doch nahe.

Wow, ist das eine Umstellung von einem LCD-Display auf Röhrenscreen zu gucken.

Eigentlich habe ich mich auf die rechnerfreien Tage richtig gefreut. Aber dann fiel mir gestern ein, ich muss heute – Einsendeschluss!!! – unbedingt noch die E-Mail an die Drum Heads!! abschicken, damit ich an dem Preisausschreiben für das E-Drum Kit teilnehmen kann. Immer dieses in der letzten Sekunden-Karma. Wegen meiner Lebensplanung, Ihr wisst schon.

Es tat weh gestern den Rechner über den Thresen reichen zu müssen, auch wenn's nur eine Ansammlung von Metall und Eletroden ist. Ich wollte ihn noch einmal küssen und liebevoll „Auf Wiedersehen“ zu winken, aber der Gravis-Shop war zu voll. Ich mag keine Abschiede, schon gar keine Abschiede von meinem Zweithirn.

Hoffentlich geht alles gut, hoffentlich klappt das mit dem Umbau (der nicht ganz trivial sein wird, weil er eine Platine von einem PowerBook der „next Generation“ erhalten wird), hoffentlich mögen wir uns danach noch. Und hoffentlich auch noch für ganz lange. Ich bin nicht so, ich muss nicht immer den neuesten technischen Kram haben. Ich hänge an meinen technischen Utensilien. Lange. Ich würde niemals ein Auto leasen können, mir würde das alle zwei Jahre das Herz brechen.

Wenn ich mal wieder zu ganz viel Geld kommen sollte, würde ich mich wohl bei Gravis dumm und dämlich kaufen. Merkwürdig, ich bin ein Mädchen, aber ich wäre wirklich einkaufstechisch bei Gravis viel glücklicher zu machen als in jedem H&M oder Chanel-Store… aber jetzt will ich erst mal das E-Drum Kit gewinnen! Nur für den Fall, dass sich Lars Ulrich irgendwann zur Ruhe setzen will, der Rest aber trotzdem noch im hohen Alter weiter rocken will. Ich habe jetzt schon längere Haare als er. Was eindeutig standesgemässer ist.

Schwedischer Zwiespalt

Dieses „nicht bei Rot über die Ampel gehen, schon gar nicht, wenn Kinder zu gucken“ das trägt sich bei mir durch das ganze Leben. Ich mag diese kleinen Monster und ich finde es für mich wichtig, ihnen mein Herz zu schenken und ihnen etwas vorzuleben, was sie möglicherweise schützt aber auch den Einstieg in die Gesellschaft nicht noch schwerer macht, als er es eh schon ist.

Neulich im schwedischen Albtraumland stehe ich mit meinen beiden Packungen Büttengeschenkpapier Fanby (sie haben momentan recht nettes Weihnachts- und Geschenkpapier dort), zwei Rollen Önska Geschenkkordelband und einer Packung Vardag-Kerzen an der Kasse. An der Nebenkasse steht eine reizende französische junge Mutter mit einem Baby vor die Brust geschnallt und einem ca. 5jährigen Knirps, der die Kassenmodalitäten regelt. D. h. er stellt sich hinter mich, um möglichweise (also ganz doll hoffentlich) noch vor seiner Mama dran zukommen. Sie sind beide gleichauf an ihren Kassen. Nur mein Kassierer wird von dem kleinen Knirps unerhört und ungehört mit „schneller, schneller!“-Rufen angefeuert. Nachdem ich meine Ware auf das Band gelegt habe, war auf dem Band vor mir noch etwas Platz frei und da er nun auch große Lust hatte, sein giftgrünes eingeschweisstes Irgendwas aus der Kinderabteilung ebenfalls auf das Band zu legen (bevor Mama ihre Sachen auf „ihr“ Band legen konnte), warf er es sehr galant einfach vor meine Sachen in die schwarze Lücke.

Schwedisches Schachmatt! Was tut man da als höflicher Mensch aber eigentlich nicht Erziehungsberechtigte? Ich war natürlich versucht, zu sagen, „los, geht vor!“ Die Zeit eine Mum mit einem quängelnden Baby und einem großen Einkaufsprofi vorzulassen, habe ich immer. Andererseits wäre es für den Knirps auch eine Bestätigung eines eigentlich falschen Verhaltens gewesen. Also legte ich den Stopper (das „ab jetzt folgt die Ware von einem anderen Kunden Anzeigegerät“) hinter meinen Krimskrams und klärte ihm auf, dass dahinter sein in meinem Auge wirklich beissende giftgrüne eingeschweisstes Irgendwas gehört. Was er auch völlig okay fand, nur ich fühlte mich jetzt schlecht und dumm egoistisch dabei. Ja, so ist das. Ich kann nicht einmal bei an der schwedischen Kasse stehen, ohne mir das Leben schwer zu machen.

Die Mama machte sich dann tatsächlich die Mühe, legte ihre Sachen auf „unser Band“ und umkurvte mit Kinderwagen und Baby die Schlange, um sich an unsere Kasse mit anzustellen, obwohl das genau keinen zeitlichen Vorsprung gebracht hätte, nur um ihren Sohn zu bestätigen und ihm einen schönen siegreichen Moment zu schenken. Was ich sehr schön fand.

2006-11-28

Screenshot du jour

Es hilft ja nix. Ein Großteil meiner Lebenszeit geht nicht für's Surfen drauf. Auch nicht für's Bloggen, nicht für's HPs basteln, auch nicht für's Zähne putzen. Sondern für Neustarts. Daher noch ein paar schöne Impressionen aus meinem unserem täglichen Leid.

Wenn das Blatt erst einmal fehlt, sieht man sehr schön: das Apple-Logo ist aus einem Kreis entstanden und auch sonst ziemlich trivial…



Klappe, die 59.



Das fand ich besonders gelungen, das System läuft zwar nicht aber Photoshop hat trotzdem schnell eben eine Transparency-Aktion darüber gelegt (eine gewisse Genialität kann ich meinem Rechner wahrlich nicht absprechen):



Sie hat gestern auch noch einmal ihr Bestes gegeben, (wir zwei gehen übrigens zur nächsten Esoterik-Messe und verdienen unsere Knete als PowerBook-Heiler) seitdem auch kein Neustart nötig.



Aber ich denke, ich begleite heute mein PowerBook G4 mit seiner Neustartphobie zur Therapie (Gravis), werde einigen Ex-Kollegen „Guten Tag“ sagen, wir werden lecker Kaffee trinken und in ein paar Tagen kann ich hoffentlich ein als geheilt entlassenes upgegradetes silbernes plattes PowerBook mit nach Hause nehmen. Oder auch nicht. Dann bin ich komplett Neese.

Bis dahin gehabt Euch wohl, benehmt Euch, vergesst mich nicht, genießt die Zeit ohne mich (obwohl ich gnadenlos die Blooger-Automatik nutzen werde, die's vermutlich nicht tun wird und trotzdem nicht bloggen werde) und treibt's ordentlich bunt und wild!

Holländische Cocktail-Tomate auf deutsch-türkisch

2006-11-27

Die Keule schlägt

immer wieder zu.



Neulich bin ich am Friedhof vorbei gefahren und habe mich insgeheim sehr für sie gefreut, dass sie eben nicht in so ein dunkles kaltes Loch kommen wird. Sie kommt in ein wunderschönes türkis farbenes Meer mit Delphinen und lustigen Fischen und etwas von ihrer Asche wird über ihre Insel wehen und so können sie sich beide gemeinsam beglücken. Das wiederum hat mich für einen Moment fast lachen lassen vor Glück darüber, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.

Dann aber kommt's wieder ganz dick und unwiderruflich dunkel über mich, wenn ich Marzipanmasse kaufe, weil ich ihr ja die von ihr so geliebte traditionelle Mohnstolle backen will und nach dem beim Einpacken feststelle, die Mama, der ich sie backen will, wird sie nicht mehr essen können.

Oder neulich beim Anblick vom Rotkohlkopf, bei dem ich dachte „den kannst Du jetzt langsam mal machen und einfrieren, damit er für unsere Weihnachtsgans perfekt ist!“ Ein unser Weihnachten gibt es gar nicht mehr in der Art. Nie mehr.

Adventskalender? Die gucke ich mir ständig an und denke, sie hat mir immer einen geschenkt. Jedes Jahr, auch nachdem ich ausgezogen und groß und stark und selbstständig war. Den schenkt sie mir auch nie mehr.

Das werden noch harte Wochen, sehr harte Wochen…

Raindrops keep fallin‘ on my head



Natürlich kann man die Wassertauglichkeit seiner Kamera testen, nur eine wasserdichte Kamera und eine Unterwasserkamera sind vielleicht doch zwei unterschiedliche Dinge.

2006-11-26

coffee to go down



oder auch unterirdischer Kaffee.

2006-11-25

Lieber Karl-Josef

och nee, Du. So kann man das jetzt aber auch nicht sehen.



Sieh‘ mal, wer Anspruch auf Arbeitslosengeld I hat, der hat immerhin 24 Monate lang hintereinander weg brav gearbeitet. Wenn Du da nun von „nichts geleistet“ sprichst, dann kann das ja so schon einmal nicht stimmen. Und nun den jungen Menschen per se vorwerfen, dass sie das Pech der späten Geburt haben und leider nicht schon seit dreissig Jahren mangels physischer Existenz in diesem Staat Deinem Anspruch an geleistetem Fleiß und Schweiß gerecht werden konnten? Ich weiss nicht. Geht doch so nicht, Kalle. Davon abgesehen, dass wir dann mit denen ein Problem an anderer Stelle mehr hätten: wären doch dann wieder 'nen paar fiese Alte mehr, die über die BfA verwaltet werden müssen. Was das wieder kosten würde?

Aber, Karl-Josef, mal wieder zurück zu den allgegenwärtigen nichtsnutzigen faulen dummen jungen Säufern, die Dir auf der Tasche liegen. Ja Gottchen, Kalle: lass‘ sie sich doch tot saufen, die Jungen! Was kann Dir und Deiner Partei denn Besseres passieren? So rafft mit Ende 30 die Säufer wahrscheinlich die Leberzirrhose hin, kriegen ja nur billigsten Fusel für das bisschen Geld – und weg sind sie, die Schnapsleichen, die Eurem Sozialstaat grölend nur Geld kosten. Is‘ doch prima oder nicht?!

Ganz nebenbei – ich weiß ja nicht, ob Du's schon wusstest, lieber Karl-Josef – die bezahlen Dich auch noch mit ihrem Hobby! Ja ehrlich, Du! Der nichtsnutzige saufende arbeitslose Jugendliche, der bringt doch der Staatskasse wenigstens noch 'ne Einnahme. Mensch, denk Dir: der zahlt Alkoholsteuer! Und da sich Suff gerne mit Qualm vergnügt, auch ordentlich Tabaksteuer. Na? Ist das nichts? So'n bisschen Pinke Pinke in der Schatulle?

Sieh mich an: knapp über 40, habe ordentlich was geleistet, hänge jetzt zu Hause rum und saufe und qualme nicht. Ich ziehe doch nur vom Staat. Von mir kriegt der nichts. So etwas wie ich, das sind nämlich die richtigen fiesen parasitären Sozialratten! Lebe gesund, werde vielleicht ganz alt. Was Euch das kosten wird. Aber der junge arbeitslose Säufer mit Aussicht auf eine mittellange erfolgreiche Karriere als Alkoholiker, der kriegt dann mit knapp 36 den Lungentumor, die Zirrhose – und wech ist er. Keine Sozialleistung mehr, kein Rentenanspruch. Mensch, denk‘ doch mal nach, Karl-Josef, das sind die Typen, die Du lieben solltest. Die bringen den Staat in diesen dunklen Tagen noch richtig voran! Wenn doch Siemens und Volkswagen hier immer weniger Steuern abdrücken – da ist noch der junge Säufer, das einzige Glied in der Kette, auf das Du Dich noch verlassen kannst mit Deinen Parteigenossen! Na? Ist das nichts?

Doof nur, dass die jungen Säufer sich heute lieber den Kopf mit lustigen Chemie-Drops oder Gras zudröhnen. Denn das mit dem Suff und seinen fiesen Konsequenzen hat sich ja bei denen auch schon rumgesprochen, sie sehen das ja täglich bei Vaddern. Der säuft auch seit Jahren, sitzt jetzt auch schon ganz lange zu Hause rum und kriegt keinen mehr hoch. Nee, das ist nix. Pimpern können muss wenigstens sein, wenn man sonst nix zu tun hat, ausser sich die Eier zu schaukeln. Naja, aber ihr könnt ja jetzt mal schnell das Dope und Speed legal machen, dann ist Eure Welt auch wieder im Reinen.

Nicht wahr, Kalle? Komm‘ darauf gehen wir jetzt einen trinken! Ich lade Dich ein, soviel muss am 25. eines Monats vom AG II noch drinnen sein! Prost!

(screenshot bild.de samstag, 24.11.2006

Spaßiges Post vom Der Schockwellenreiter zu dem Thema, der seine eigene Erfahrung zu „Politikern in Alkohol“ publiziert.

Trollus Saurus Alarmus

Sorry Leute! Aber aus gegebenem Anlass – also Trollus Saurus Alarmus – kann ich jetzt mal wieder nur Kommentare von registrierten Nutzern zulassen.

Tut mir sehr leid Euch diese Unannehmlichkeiten zu bereiten, aber es gibt leider immer wieder im Web diese vereinzelten Kandidaten, die mit ihrer Anonymität nichts Sinnvolles zustande bringen. Deppen eben!

Herbstschlussverkauf

Sozialhilfe-Urteil

Gestern im Wartezimmer meiner Ärztin habe ich die Alt-Ausgabe vom Berliner Kurier durchgeblättert und bin auf diesen Artikel gestossen, der die sehr offensichtliche Willkür der Entscheidungsfindung von Sachbearbeitern und deren Vorgesetzten bei der Agentur für Arbeit demonstriert.

Ich konnte mich noch nicht entscheiden, was mich an diesem Vorfall mehr schockiert. Die mangelnde Kompetenz dieser Mitarbeiter, die nicht von alleine die realistische Überlegung anstrengen, dass eine vor elf Jahren zum Einsatz gekommene Schultüte gar nicht mehr existieren wird und auch ein elf Jahre alter Ranzen sehr wahrscheinlich das Zeitliche gesegnet hat? Die Bereitschaft von diesen in der Sozialarbeit tätigen Menschen, den Irsinn einer nicht nur inoffiziell als gescheitert definierten Hartz IV-Konzeption, auf den Rücken eines eh schon sozial benachteiligten Kindes auszuleben? Oder das in Deutschland aufgrund solcher verbissener Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes Steuergelder völlig unvernünftig verbraten werden? Die direkte Zahlung von Ranzen und Schultüte wäre dem Staat bedeutend günstiger gekommen, als der Prozess.

Sozialhilfe-Urteil – Job-Center muss für Schulranzen zahlen
Eine Sozialhilfe-Empfängerin wollte für ihren Sohn zur Einschulung vom Job-Center Geld für Schulranzen und Schultüte. Abgelehnt. Das Kind kann die elf Jahre alte Schultüte der Schwester tragen, argumentierten die Angestellten. Außerdem erhält die Frau bereits eine Beihilfepauschale, ist somit finanziell versorgt. Jetzt muss das Amt doch zahlen. Grund: Es ist diskriminierend, alte Sachen der Schwester zu tragen (Sozialgericht Schleswig S 3 AS 663/06 ER).


Sind wir wirklich so arm dran, dass wir einem eh schon sozial benachteiligten Kind die eigene Schultüte und den eigenen Ranzen vorenthalten müssen? Einem Kind?

Dazu passt dieser Artikel in der heutigen Berliner Morgenpost wie die Faust auf's Auge.

2006-11-24

The Fog

Die absolute Dekadenz

ist für mich, wenn der deutschsprachige Russe oder auch der russisch sprechende Deutsche (bei ihnen weiß man's ja nie so genau) beim Japaner alleine für sich das Riesenmenü bestellt (seine Freundin bekam ein kleineres Menü extra), also die mit mindestens vier verschiedenen Maki und zehn verschiedenen Sushi, davon dann anderthalb Maki und drei Sushi liegen lässt, was mehr ist, als mein mir hart abgespartes € 5,– Menü enthält und auf die Frage der freundlichen Verkäuferin, „ob sie den Rest für ihn einpacken sollen?“ ebenso freundlich verneint.

Pah!

Sebastian Mayer vs Musikartisten


Das pingmag stellt den Fotografen Sebastian Mayer vor, der sich dem Genre Musikfotografie verschrieben hat und unter anderem auch die Berliner Musikszene fotografisch verewigt hat. Auf die Frage, welcher der für ihn größte Musiker sei, denn er bis dato fotografiert hatte, antwortet er „Iggy Pop“. Den durfte er für ein Interview von Jonathan Shaw in der „The Tripwire“ fotografieren. Mit. Nacktem. Oberkörper. Natürlich.

Ach, Iggy…!

Lesenswert. Äh. Quatsch! Sehenswert.

pix by Sebastian Mayer

2006-11-23

Richtiger Gebrauch der Badewanne zum Wannenbaden

Dem armen Herrn Exit ist unverhofft eine Badewanne zugelaufen. Das hat man ja nicht so oft und noch weniger häufig trifft man auf einen Halbfinnen, der offensichtlich bisher häufiger in der Sauna sein Unwesen getrieben hatte als in einer heimischen Badewanne. Ich weiß noch nicht, was ich davon wieder halten soll, aber dem Keksmonster jungen Mann fehlt noch die Bedienungsanleitung zum Baden…

Wie warm soll das Wasser sein?
Entgegen aller gesunden Vorschläge bei mir sehr heiß!

Welche Zusatzstoffe und Badezusätze sollte man einsetzen?
So ein Viertelliter Milch und ein paar Spuren Zimt beflügeln meine Sinne ausserordentlich.

Wie lange führt man ein Wannenbad durch?
Lange, man kann ja warmes Wasser nachfüllen. Aber das hängt von der Tages- und Lustlaune, der Literatur, dem Füllgrad des Badegetränkes und natürlich vom Badewannengespielen als auch von dem Ablösemoment der Haut ab.

Gibt es mehrere Badegänge?
Auf's ganze Jahr verteilt? Ja!

Wie werden die Haare gewaschen?
Mit Shampoo, den Händen und Tauchgängen. Letzter Auspülgang dann allerdings mit der Brause.

Braust man sich nach dem Wannenbad ab?
Ja, kurz. Vor allem, wenn Badezusätze eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.

Darf man in der Wanne lesen?
Unbedingt. Dafür wurde das Baden (unter anderem) doch erfunden!

Wie stellt man sicher, dass das Druckwerk nicht nass wird?
Gar nicht! Aber es ist sehr wichtig immer wieder mit dem guten Vorsatz baden zu gehen.

Muss die Haut nach dem Wannenbaden behandelt werden?
Ja, sie soll schön duften und ganz zart gemacht werden. Die Muskeln hätten danach auch gerne noch eine Massage. Die Füsse auch. Und vorgelesen werden muss danach auch noch.

Braucht man eine Badeente?
SELBSTVERSTÄNDLICH! Was ist das jetzt für eine selten dämliche Frage? Und das Entchen muss natürlich den selbstgestrickten Schal der heimischen Fussballelf tragen! Mein Entchen schwimmt leider gerade auf dem Amazonas (Urlaub), sonst hätte ich gerne ein Foto gemacht.

Wer jetzt auch kurz aus der Wanne bloggen mag…

nice to have

Problemlos Diashows in Blogs implementieren kann man mit dem Slideshow-Generator slide.com.




hier ist als Beispiel mein Kalender von 2006 in der noch einfacheren Stilvariation, aber es gibt auch tolle Effekte wie „Collage“, „Swirl“ oder auch „Superstar“, denen man weiterhin noch lustige Effekte wie blubbernde Blasen oder aufpoppende Herzchen spendieren und damit seine Besucher quälen kann. Im Moment der Effekte leidet allerdings die Qualität der Fotos masssiv. Ein sehr nettes Feature. Die Bilder können direkt vom Rechner hochgeladen werden und natürlich via Photobucket, MySpace und Flickr.

Alles eingedeutscht und trés simple. Mal davon abgesehen, dass es erst mal noch die Blog-Schriftenstilvorlage zerschießt und der „embed source"-Tag noch per Hand geschlossen werden muss. Auch wird die gewählte Reihenfolge der Bilder nicht berücksichtigt, Kinderkrankheiten eben.

via Dr. Web

Konsumflash

Man muss sich das auf der audio-visuellen Zunge zergehen und im cerebralen Abgang leicht ausklingen lassen: Procter & Camble haben in dem mehr als traurig stimmenden „Der Weichspüler ist nun zu Ende erfunden, und bei den vierteljährlich auf den Markt zu bringenden Geruchsvarianten haben wir auch langsam alles durch“-Drama allen Ernstes die Lenor Mystery-Edition auf den Markt gebracht.

Mystery. Und wir reden immer noch nur von Weichspüler. Eine Sorte der Mystery-Edition heißt „Sahara“.

Ich brainstorme einmal zum Thema Sahara, okay?

Wüste, Sonne, brennende Sonne, Hitze, allerschlimmste Hitze, kein Wasser, Schweiss, tote Kamele, Verwesungsgeruch, roter Sand, klebender Schweiss, keine Waschmöglichkeit, schlimmste körperliche Ausdünstungen, stinkender Schweiss, die mörderische Gier nach Wasser, Dreck im Gesicht und auf dem Körper, Eitergeschwüre auf der Haut aufgrund der mangelnden Körperhygiene…

„Verwöhnen Sie Ihre Sinne mit den geheimnisvollen Düften der Wüste", heißt es auf der Webseite von P & G in ihrer Flashanimation und weiter: “wenn sich die Wüste in der Abendsonne rot färbt und die Luft zu glühen scheint, dann bekommt man das Gefühl, dass fast alles möglich ist und alles passieren kann.“

Fata Morgana, eine Fata Morgana in der die Frau mein Trinkwasser mit Weichspüler verseucht, weswegen ich ihr die Kehle im Durstwahn durchschneiden werde, kein Wasser, kein Waschwasser, keine Waschmaschine, kein Waschmittel, kein Weichspüler…

„Sahara.“ Liebe Procter & Gamble-Marketingfuzzis, was war denn bei Eurem Brainstorming wieder in den Keksen? Ganz ehrlich, drogenfrei so vehement am Ziel vorbei verkaufen, das geht doch gar nicht. Und auch nicht, wenn der Druck noch so groß ist. Gibt es denn bei Euch wirklich keinen einzigen Menschen mehr, der noch klar denken kann?

Die zweite Variante in der Mystery-Reihe heißt dann „Antarctia“…

Gletscher, Erderwärmung, Umwelteinflüsse, schleche Umwelteinflüsse, dazu tragen Weichspüler ja in erheblichem Maß bei, schmelzende Gletscher, sterbende Tiere aufgrund schmelzender Gletscher, Meeresverunreinigungen…

Bevor Ihr uns als nächstes „Clochard“ oder „Diesel“ aus der „Global Fast Forward“-Edition anpreist, bringt lieber vorher noch mal Weichspüler als Globuli auf den Markt. Das hatten wir noch nicht.

2006-11-22

Ich mag

in die ziemlich wichtige Besprechung in feiner Umgebung zu kommen, eine während der man besser nicht mittendrinnen auf die Toilette gehen sollte, um nach einer gewissen Weile sich doch eingestehen zu müssen, der zarte Duft von breitgetretener Hundeausscheidung säuselt unter meinem eigenen Schuh empor und dann eben doch die Toilette heimsuchen zu müssen, um das Malheur zu beseitigen und zu wissen, dieser exentrische Duft hängt mir jetzt die nächsten 24 Stunden in der Nase und zu fürchten, die denken jetzt alle, ich stinke immer nach Fäkalie ganz eindeutig
nicht.

screenshot du jour

Aus der Reihe creezys fröhliche Rechnerbootversuche. Der „AUE“, der Ausschaltvorgang inmitten des Einschaltvorganges:



Sehr lustig war der Vorschlag (den wir „alten“ Mac-Junkies noch als die Bombe kannten): „Sie müssen den Rechner jetzt noch einmal neustarten!“

DAS zu lesen nach dem ca. 20. Startvorgang, hatte schon Stil. Und ein ganz klein wenig Brisanz.

Dieses Mal ganz besonders fröhliche Weihnachten!



Ich kann mich noch an Rückzahlungen in Höhe von (damals noch) DM 700,– erinnern, 2002 gab es noch knapp € 170,– wieder, 2003 noch ca. € 60,–, 2004 war dann erstmals eine Nachzahlung von ca. € 100,– fällig und 2005 s.o.… aber wem erzähle ich das?

Dabei habe ich nachweislich weniger Verbrauch.

Ich frage mich, wann mal der erste Mensch in der Vorstandsetage eines Energieriesen Amok läuft. Nachvollziehbar wäre es.

2006-11-21

Peace!

Kann man jetzt nicht meckern, wenn wir vier Monate zurück denken und uns an harte Kampfszenen erinnern.



Jetzt muss ich ihnen nur noch das Synchronliegen beibringen.

P.S. links „ihr“ Kissen, rechts „seine Decke bzw. Mums Halstuch“, einer der beiden Stühle ist war mein Schreibtischstuhl. Call me das Opferlamm des häuslichen Friedens.

Das ist doch doof mit den neuen Öffnungzeiten!

Denke ich mir, teste ich die mal an Tag drei und was passiert?

Ich verpasse die erste Viertelstunde der „Gilmore Girls“. Ich tue vieles nicht in meinem Leben, manche Dinge sehr bewußt nicht, manche wiederum aus ganz niederträchtigen Erwägungen nicht, oft auch nur unbewusst naiv nicht– aber ich verpasse niemals nicht die „Gilmore Girls.“ Auch nicht nur die erste Viertelstunde. Die „Gilmore Girls“ sind, glaube ich, die einzige Serie, von der ich – mal von der Sesamstraße abgesehen, jedenfalls solange bis Bibo starb – noch nicht eine Folge verpasst habe. Die „Gilmore-Girls“ sind so etwas von heilig.

Verflucht! Blöde Öffnungzeiten!

Lustige Screenshots

Nun, dass ich so meine Probleme das Motherboard meines Rechners so seine Probleme (irgendein Wackelkontakt der eigenen Sorte) hat, darüber hatte ich ja schon mal hier und da und an anderer Stelle berichtet. Mittlerweile sieht's so aus, dass der Rechner besser Tag und Nacht läuft, denn wenn er erst einmal runter gefahren wurde, dauert es massive viele Neustarts bis der sich über den schwarzen Screen bis zum benutzbaren Rechner durch gekämpft hat. Aber er kämpft, das muss ich ihm lassen!

Gestern nacht aber, ich hatte ihn selber runter gefahren, weil er nun zunehmend auch in der Dauerlaufvariante seine Probleme zeigt (logisch, wer mag schon Dauerheizung wenn's einem eh warm ist) hatten wir beide den bisherigen Höhepunkt in unserer gemeinsamen Beziehungsproblematik: Ungezählte aber sicherlich mindestens 50 Neustarts, davon ca. 30 Blackscreens (das System fährt im Hintergrund hoch – aber der Screen bleibt blind) ungefähr 30 Abstürze mitten in der Startroutine (der kleine Kreisel unter dem Apfel geruht dann zu ruhen) und ungefähr noch mal 30 (wer jetzt auf eine andere Summe gekommen ist, bitte hier lesen) lustige Screeneffekte von denen ich jetzt eine nur sehr kleine Auswahl mit Euch teilen möchte:

So sieht er üblicherweise aus, der Kreisel friert so vor sich hin. Also nix wobei ich noch irgendwie Panik schieben würde:



Die Variante würde ich taufen „serviert an einem Hauch von Apple-Logo an Blue Screen“



Auch das ist kein toller Photoshop-Filter, das sind die „lustigen Filets von Apfel in Schlumpf-Sauce“



Kunst. Abstrakt. € 2.000,– Wert. Geschätzt.



Und nun zu den absoluten Höhepunkten des Abends, die Matrix-Variante (ich hatte schon überlegt einen Film zu drehen, weil die Bits & Bytes so schön flimmerten und zu leben schienen.)



Und ich schwöre: als ich dann den Resetbutton drückte und hinter der Grafik noch ein kleines Fenster hochpoppte, stand in dem aktivierten Button-Feld (ich konnte es nicht genau lesen) in dem üblicherweise steht: „Ausschalten“ dieses Mal aber “Ausschlachten“ oder „Austauschen“.

Der zweite Höhepunkt des Abends, der legendäre Rechtsstarter:



(Danach lag ich tatsächlich mit dem Gesicht in der Tastatur, entnervt.)

Sollte irgend jemand noch ein funktionsfähiges Motherboard eines Apple Powerbook, Titanium, Power PC G4 500 MHz (das waren die ersten) rum liegen haben… ich bin hier! Ich gehe auch nicht weg, ich bzw. wir stellen eh gerade den Rekord in täglichen Neustarts auf…

Na?



Man wird ja mal fragen dürfen.

Für mich, die sich sich allenfalls auf dem Minigolfparcours auskennt, ein „nn“-Witz: neu und nett – im Golfermillieu wahrscheinlich der abgegriffenste Witz überhaupt.

2006-11-20

Neu! Senstationell! Gab es noch nie!

Die neueste Erfindung für die Küche: Der Mülltütenständer!



1970. creezys Mum hatte den in ihrer Küche stehen in mit gelb bezogenen Plastik! Der war sehr praktisch, denn wir konnten immer Zielwerfen üben. Und der Müll wurde auch immer fix entsorgt, weil's aus der offenen Tüte schneller „duftete“. Unser ging erst nach langen Jahren trauter Zweisamkeit über die Wupper als Katzen in den Haushalt einzogen, die sich sehr schnell als begeisterte und äußerst begabte Müllgräber entpuppten. Obwohl wir das Spiel „Katze wirft um und gräbt und Mensch stellt wieder hin und hält der Katze das Köpfchen beim mehrmaligen Erbrechen nach dem Genuß von ca. einem Kilo Krabbenschale“ ungefähr zwei Jahre noch mit ihnen spielten. Die gelbe Plastikummantelung, so hässlich, dafür aber 70ies like sie war, hielt übrigens bis zum Schluss durch. Was man ja von den heutigen Plastikumantelungen von z.B. ikea-Wäscheständern nicht sagen kann, die haben 'ne maximale Halberwertzeit von knapp 13 Monaten. Komisch, der Mülltütenständer ist ein Utensil aus meiner Kindheit an das ich sehr gerne zurück denke.

Der Mülltütenständer is back! Und ich bin am überlegen, weil er so formschön ist, so neu, so nostalgisch…

2006-11-19

„Cremen Sie sich bitte nicht ein!“

… erzählt mir der Telefonhörer, als ich meine ärztliche Einladung zur Mammografie terminlich beim Röntgeninstitut dingfest mache. „Hm“, denke ich bei mir „was hat sich denn so bahnbrechendes an der Röntgentechnologie geändert, dass die sich die Strahlen zwar durch Haut- und Gewebeschichten bis auf den Knochen bohren können, aber nun nicht mehr an meiner heißgeliebten Schicht Triglyceride, Methylparaben, Xantham Gum und Propylparaben vorbei kommen?“

Die Mammografie selber war dann sehr erheiternd. Ernsthaft. Da ich oben rum rein genetisch bedingt nicht so überzeugend veranlagt bin, wie die rein natürlich ihrem genetischen Naturell entsprechend großzügig bedachte Mrs. Katie Price, wollten sich meine sekundären Geschlechtsmerkmale nur durch ziehen und drücken und schieben vom Gerät ablichten lassen. Ich, pardon, wir mussten gewissermaßen in die Platten kriechen. Und weil das eben nicht auf Anhieb klappen wollte und A-Hörnchen und B-Hörnchen immer wieder zwischen den Auflagen hinaus fluppten, hatten wir, die RTA und ich, denn A-Hörnchen und B-Hörnchen lachen selten laut, viel und laut gelacht.

Ich war aber nicht nur zum Mammografie-Termin erschienen, um mich untersuchen unterhalten zu lassen. Natürlich wollte ich auch über die Neuerungen der Röntgentechnik aufgeklärt werden. Auf meine Frage, warum mir an jenem Tag oben herum keine weitere Körperpflege jenseits der Dusche und dem Deo gestattet worden war, erklärte mir die Radiologisch Technische Assistentin, in den neueren Körperlotions, also die, die dem Hautton diesen extra strahlenden Glanz (und Nivea hat ja hier auch schon mit einem Deo für Damen nachgelegt, damit's unter den Achseln schön glänzt (!) ) verleihen, würden winzig kleine Metallpartikel diesen Glanz erzeugen – und diese Metallpartikel blieben auf der Haut und würden auf dem Röntgenbild wie eine graue Mauer erscheinen, was eine Diagnostik unmöglich machen würde.

Aha. Ob die Frauen, die auf diesen Marketing-Schnickschnack reinfallen, das eigentlich wissen? Also, dass sie sich mit ihrem Metallic-Lidschatten, Rouge, Cremes etc. Opas altes Auto, längst auf dem Schrottplatz entsorgt, neu aufbereitet an sich herumtragen?

Aber nun wissen wir wenigstens, warum das gelegentlich auch Gesundheits-TÜV heisst!

2006-11-18

Dialoge, die das Leben reicher machen

Auf dem Parkplatz vor NETTO, das junge glückliche und kein bisschen prollig wirkende Paar packt gemeinsam die Einkäufe aus dem Wagen vor dem Auto in Tüten. Er quetscht offensichtlich etwas die zarte Salatpflanze…

Sie: „Ey man(n), Du Arschloch!“
Er: „Ja, was denn? Das muss doch rein passen.“
Sie: „Ja, toll Du musst die Scheiße ja auch nicht fressen!“

Möglicherweise hätten junge Menschen in Deutschland weniger Probleme mit ihrem Körpergewicht aufgrund einer falschen Ernährung, wenn man ihnen sagen würde, dass Salat gar keine Fäkalie ist?

2006-11-17

weia!

Sehr geehrte Frau creezy,

Damit wir Sie in Zukunft zu Medienumfragen einladen können welche für Sie relevant sind, würden wie Sie bitten einen kurzen Hot Topic/ PreScreener Fragebogen auszufüllen…


Hot Topic? PreScreener? Fragebogen? Ach so, nee, Fragebogen kann ich streichen, den kenne ich, hab‘ ich wieder erkannt!

Hatschi!



via the online photographer

2006-11-16

Skandal! iPod kann gar nicht MP3!

Der von mir sehr geschätzten Stimme der freien Welt sind heute beim Lesen eines Online-Artikels der „Welt“ ein bisschen die Augen übergelaufen und nun verzweifelt er still an der Fähigkeit des deutschen Journalismus. „Papperlapapp“, sach‘ ich da, „denn grundsätzlich geht Frau und Technik ja gar nicht und es gehört überhaupt verboten, dass Frauen darüber schreiben dürfen.“ Und zweitens finde ich es sehr lustig, dass die Frau Anette Dowideit sich nicht wundert, dass Apple von den Dingern mal eben 60 Millionen iPods weltweit verkauft hat bisher und so gar niemand merkt, dass der iPod ja gar nicht kann, wofür er eigentlich gemacht wurde. Diese fiese kleine iPod-Sau!

Aber überzeugt Euch selbst:



Online-Präsenzen des gehobenen Geschmacks, die auch ihren Spaß an dem Artikel bzw. vor allem aber an dessen peinlicher Eliminierung haben, sind u.a. das fsck-log, die Freunde von metamac, nicht zu vergessen Mr. Gadget. Unglaublich wie viele Leute von diesen Seiten hierher geschickt, in den letzten Tage hier kurz reingeschaut haben, ohne wenigstens mal kurz „Hallo creezy!" zu sagen. Zur Strafe dürft Ihr auch ruhig mal hier klicken, denn ich habe auch ganz tolle lustige Apple-Screenshots in eigener Sache!

jazz in da house!



Am Montag, 20.11.2006 (und von da ab jeden Montag) um 19:00 Uhr präsentiert Milton Irons in der Ultra Lounge im Stilwerk in der Kanstraße sein Jazz- und Pantomimenprogramm „Liebe oder was?“ Infos und Soundfiles gibt es hier. Der Eintritt ist frei!

Für seine Auftritte ab Dezember 2006 werden noch musikalische Gäste gesucht, die Lust haben zu performen!

Infranblau© für Frau Pepa

Nur so…





Wie? Wieso…

eigentlich w i r d Zwerg?

2006-11-15

Ich habe meine Keyword-Analyse

von neulich dann heute beim Wort genommen und bin nach dem Arzttermin zum Friseur gegangen. Wenn schon der Rechner mosert… wat will man machen?



Kreuzberg morgens um 9 Uhr 30 Uhr ist lustig – denn da passiert genau noch gar nichts. Aber Punkt 10:00 Uhr krabbeln sie alle aus ihren Löchern.Die Haarkünstlerin hat sehr schön geschnitten, hatte Spaß an meinen Haaren und dem Schnitt und hat sich's nicht nehmen lassen – obwohl ein typischer cut & go-Laden – mir die Haare noch zu fönen. Das war schon immer so, ich habe so volle und dicke Haare, dass sich die Stylisten am meisten auf's Fönen bei mir gefreut haben. Was ich hingegen schon immer gehasst habe, denn ich war in 99 % der Fälle nie glücklich mit deren Fönwelle. Mit ein Grund, warum ich die Einführung des cut & go-Konzeptes mit großer Freude begrüsst hatte. Sie heute hatte nur mit den Fingern geformt, so wie ich das auch tue, wenn ich die Haare überhaupt föne. Also alles gut heute…

Pseudowarm

Okay, der Mann mit der großen Rohzange kam dann gestern Abend um 18:00 Uhr, um die Heizungen zu entlüften. Da die sehr veraltete Heizanlage (die angeblich schon seit acht Jahren modernisiert wird) zwei tägliche Heizstoßzeiten hat und zwar morgens und abends jeweils um sechs Uhr und danach nur noch die Wärme hält, war's also auch gestern Nacht nichts mit richtig warm.

Der Heizkörper im Schlafzimmer hat die halbe Nacht laut Luft abgegeben und ist nun kalt. Dto. der in der Küche. In den anderen Räumen sind sie in der ersten Hälfte lauwarm. Naja, es hätte so schön sein können. Das Spiel mit dem täglichen Entlüften kann jetzt noch Tage lang gespielt werden. Ich kaufe mir nachher meine eigene Rohrzange. Pah.

Am Montag gibt es bei LIDL einen Heizlüfter für 13,– Euro.

Europäischer Monat der Fotografie 2006


Zum dritten Mal findet nun auch in Berlin der Europäische Monat der Fotografie 2006 statt. Über 100 Galerien, Museen und Kulturinstitute der Stadt beteiligen sich mit Ausstellungen der unterschiedlichsten Fotografen und ihrem Genre. Begleitet wird der Monat von Symposien, Diskussionrunden und Workshops rund um eine Thema. Zentrale Ausstellung ist Mutations I im Martin Gropius Bau, die dort noch bis Januar 2007 läuft. Informationen zu allen Programmpunkten auf der deutschen Homepage.

2006-11-14

Wenn nach vier Tagen und Nächten Kälte

die Heizung um 10:30 Uhr blubbert und gluckst, der heisse Zulauf die ersten drei Rippen des Heizkörpers erwärmt und sich um 10:50 Uhr genau die ersten drei Rippen des Heizkörpers wieder abkühlen, dann…

könnte das Aggressionspotential einer creezy nicht mächtiger sein!

Das passende Stöckchen zu meinen SPAM-Mails: Sex!

Frau Echse kann nicht hören, wenn ich „nein“ sage und hat mir ihren virtuellen als Stöckchen getarnten Vibrator zugeworfen. Und Sexspielzeug will ja immer freundlich und pfleglich behandelt werden, deswegen (nur) habe ich ihn aufgehoben und reiche ihn gerne weiter…

Wie war es, als du deinen ersten kuß bekommen hast?
Ich habe vor Schreck erst mal wieder direkt mit Jörg Schluss gemacht!

Was war dein peinlichstes Beischlaferlebnis?
Hm, das Bett ist drei Mal unter uns zusammen gebrochen und dann ist schlussendlich das Gummi geplatzt. Mehr Slapstick in einer Nacht ohne externe Hilfe aus Hollywood kann man nicht wollen!

Hast du unflätige Phantasien, in denen Blogger vorkommen?
Wie? Was? Kann man mit denen auch Sex haben? Ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Wo ich doch normalerweise nur und anständig an Sex denke. Aus meiner Sicht sind das alles asexuelle Wesen… Nullen und Einsen (und hiermit entschuldige ich mich bei allen mitlesenden Bloggern, ist nix Persönliches.) Aber bewerbt Euch ruhig!

Welche deiner Eroberungen sollte im Geheimen bleiben?
Keine, was passiert ist, ist passiert. So blau war ich dabei nie, als das ich nicht immer genau gewusst hätte, was ich tue. Aber würde die Frage lauten, welche Deiner Eroberungen würdest Du gerne ungeschehen machen… ja, da wüsste ich dann doch die eine oder andere, denn man sieht ja den Nieten leider vorher nicht gleich das Nieten-Gen (gleichberechtigt auch das Parasiten-Gen) an. Leider. In diesem Punkt hätte ich gerne nachträglich noch das eine oder andere Mal den Supermann-Röntgenblick besessen.

Wenn du dir jemanden aussuchen könntest, der dich in einer Verfilmung deines Lebens darstellt, wer wäre das?
Ich natürlich. Einmaliger und unkopierbarer als ich es bin, geht ja wohl nicht. Soviel Schauspieltalent habe ich ja auch noch. Das bisschen Cellulite bei den Nacktszenen schminken wir weg und auf die Synchronarbeiten meiner Stöhnereien in japanisch und ungarisch freue ich mich jetzt schon wie verrückt. Mein Trailer hätte ICE-Länge (wegen dem eingebauten 50m-Bahn-Pool), ich würde an meiner Assistentin Handy-Weitwurf perfektionieren und hätte einen Assistenten, der nur für die Röstung der Kaffeebohnen zuständig wäre…

Und wer müsste Deine Zu-zensieren-szenen doublen?
Naaaa, also wenn Jean Reno und Chris Cornell sowieso meinen Gegenpart spielen würden, verzichte ich auf das Double. Und zwar mit links. Ansonsten … ich glaube, Katherine Hepburn hätte eine gute creezy gegeben, aber die is‘ ja nicht mehr… hm, hm Claudia Michelsen vielleicht?

Mal im Ernst, bei den letzten zwei Fragen ist den Stöckchen-Produzenten doch die Lust Traute ausgegangen, oder? Also wer jetzt ein klein wenig extrovertiert und exhibitionistisch veranlagt ist, darf sich nun nackig machen, dieses von der Frau Morticia an Frau Echse über mich gehandelte Vibratorenstöckchen aufheben und es laut raus schrei(b)en…

2006-11-13

Das Duschgel

hat 'nen komischen Aggregatzustand, wenn ihm kalt ist. Es fluppt immer gleich wieder in die PET-Flasche zurück.

Kaufe ich nachher einen Heizlüfter oder nur 'nen Sixpack Glühwein?

Zauberblog

lasst uns doch mal über die Metaphysik von Weblogs reden. Ich habe das Gefühl meines ist in der Beziehung nicht gerade talentfrei, denn wann immer ich über die der häuslichen Harmonie entsprechenden noch nicht perfektionierten Katzenumstände schreibe, tut sich was in Fellhausen. Just zum Beispiel als ich im Frühling der kleinen überängstlichen Talytha auch hier mein Herz geschenkt habe, fing sie direkt im Anschluss an, ihre Verhaltensweisen zu ändern, strotz mittlerweile vor Selbstbewusstsein und schafft es über längere Distanzen ihre Ängste auszuschalten und einfach nur eine Spaß habende Katze zu sein. D.h. sie ist bei Besuch gar nicht mehr Milchschaum versessen, sie akzeptiert ihn bereits, solange er nur mit ihren Bändern wirbelt. Es gibt sogar Menschen, die sie beinahe schon an der Tür empfängt!

Gleiches kann ich von dem Projekt “Zusammenführung von zwei durch Muttermilch verschwägerten Bonsai-Katzen mit dem geerbten kleinen grazilen Riesenkater über eine längere zeitliche Distanz“ berichten, wann immer ich hier von ihren Terrorkompositionen zu berichten wusste, wuchsen sie in direkter Folge mit Riesenschritten zusammen.

Gestern tagsüber habe ich noch gemosert, der Kater wüsste nichts von dem Schlafzimmer in das sich die drei Mädels des Hauses über Nacht zurück ziehen und vor allem in dieser mittlerweile saukalten Phase etwas enger aufeinander rücken (als sie es eh schon tun). Gestern nacht zog er bei uns ein, unter die Decke und später wieder auf die Decke. Ein kleiner leichter 9 kg Katzensack auf meinen Füssen. In der restlichen Katzenwelt der absolute Skandal, denn somit ist die vorletzte (die Mädels müssen noch ihr Sofa zurück erobern) Katzenbastion gefallen. Aber im Laufe der Nacht haben sie sich auch wieder an ihre angestammten Plätze oberhalb des Bettes getraut. Nishia, die von dem Wunder abends noch nichts mitbekommen hatte (sie lag schon kältegefrostet um 21:00 Uhr unter dem Bett in ihrer Lieblingsmulde), lief sogar früh Morgens durch die Wohnung und suchte ihn an seinem sonstigen Schlafplatz vergebens (sie murrt immer und sie murrt panisch hoch, wenn sie ihre Mitstreiter vermisst). Sie fand ihn in ihrem Bett, murrte einen Mix zwischen “was hast Du denn in meinem Bett zu suchen?“ und “Duchesse sei dank, habe ich Dich gefunden!“ etwas unwillig aber doch glücklich über das Wiederfinden, legte sich ganz eng „an ihn“ auf die andere Seite meines Beines und war im Grunde begeistert von der neuen Situation.

Ich bin's auch irgendwie. Ich glaube, jetzt ist er wirklich zu meinem Kater geworden. Die Mum kann – wo immer sie jetzt ist – beruhigt aufatmen, er ist angekommen. Und da ich deswegen den ganzen Tag schon mit feuchten Augen rumlaufe und ganz schön doll froh bin, merke ich, wie wirklich wichtig mir sein Wohlergehen ist – vor allem für sie in ihrem Sinne. Er war ihr so wichtig. Sie bekommt das mit, die Urne schien zufrieden zu sein. Heute Morgen.

Ich habe keinen an der Waffel. Es ist heute vier Monate her.

Metaphysik eben.

2006-11-12

Ist eben wie bei Oma.

Es erstaunt mich selber gerade, wie ich aus der nicht funktionierenden Heizung wieder die selbstgebastelten (und nur für mich sichtbaren) Rosinen rauspicke, als da wäre das Begreifen von a) es könnte ja auch gerade noch viel kälter sein draußen b) ich könnte ja auch nicht noch zwei Bettdecken in Reserve haben c) wenigstens funktioniert das heiße Wasser, das sorgt für warme Fußbäder und Dampfduschen und d) habe ich zum Glück einen Gasherd: Küchentür zu, Ofen an, Klappe auf – und wenigstens ein Raum ist für einen gewisssen Moment beinahe warm.

Das hat mich heute an früher erinnert, da hatte sich unser Familienleben in der Wohnung mit Kachelofen auch immer auf den einen Raum konzentriert, in dem gerade der Ofen angezündet wurde bzw. der Heizstrahler über der Tür lief. Bis Oma und Opa (die gleich nebenan wohnten) sich im Wohnzimmer einen Gasofen installieren ließen. Da passierte dann Familienleben bei ihnen im Wohnzimmer, die Türen blieben alle zu. In die Küche kam keine Heizstelle vom Herd abgesehen, da sagte Oma (als ehemalige Köchin) „da koche ich, da ist's sowieso immer warm!" Im Bad (wir teilten uns das, denn unsere eigene Wohnung hatte nur Aussentoilette) stand ein Wasserofen, der, sobald er entzündet wurde, mollige Wärme nach außen abstrahlte und das kleine blaue Bad zum Lieblingsort machte. Die Familien teilten sich damals auch noch das Badewasser. Wir Kinder wurden schnell mal noch in die warme Lauge von Oma oder Opa gesteckt. Ansonsten machte Opa, wenn wir Kleinen die Toilettenbenutzung ankündigten, uns auch immer den Heizustrahler über der Tür an. Nicht nur das machte ihn zum allerbesten Opa auf der ganzen Welt. Im Schlafzimmer stand bis zum Schluß der Kachelofen und der wurde nie geheizt. Es schlief sich auch unter den Federbetten selbst im strengsten Winter ganz formidabel.

Und es gab immer perfekte Bratapfel. Die Bratäpfel aus dem normalen Herd kommen da nicht ran. Nicht annähernd.

Den kleinen grazilen Riesenkater habe ich für heute Nacht auf und in ganz viel Wolle gewickelt. Ihn treibt es nicht ins Schlafzimmer, wo die Bonsai-Katzen ganz klug aufeinander auf meiner Decke liegen (ein Zeichen dafür, dass es sooo kalt noch nicht ist, denn sonst lägen sie darunter). Sie haben ja sich und kriechen sich einfach gegenseitig näher ins Fell. Aber der Große hat nicht kapiert, dass der dicke schwarze Samtvorhang im Schlafzimmer viel Kälte aussen lässt und bleibt lieber auf der ganz kühlen Seite der Wohnung, auf seiner Couch. Also habe ich ihm heute nacht eine Wollhöhle gebaut. Darunter ist er geblieben, bis heute früh. Kluge Katze.

Webblog-Awards

Die sind ausgeschrieben worden und an diesem Wochenende war Jurytagung mit gestriger Bekanntgabe der Gewinner im Museum für Kommunikation in Berlin. Der erste (hoffentlich nicht der einzige) TV-Beitrag steht bei dem rbb online. Darin man lernt wieder einmal, dass nicht in in allen Ländern dieser Welt frei geblogt werden darf – die Freiheit des Internets gar nicht mehr so grenzenlos ist.

Der „Reporter ohne Grenzen“-Award ging an das Photoblog ‘Kosoof'

Meine Bewunderung gilt den Juroren, denn aus dem großen Angebot an vorgeschlagenen und für die Endausscheidung qualifizierten Blogs, die endgültige Auswahl zu treffen, kann nicht leicht gewesen sein. Ich war schon bei der einfachen User-Auswahl dezent überfordert.

Nicht kaufen!

Nicht probieren! Macht süchtig! Ihr kennt diese Packungen ja, die gibt es bei jedem Discounter – bei einigen sgar ganzjährig: in roter Verpackung für die Marzipanfüllung, in blauer Verpackung für die Nougat-Version. Aber die hier, die Blauen, die sind anders als die Blauen der anderen Lieferanten. Die bringen jemanden wie mich, die immer die Roten, also Marzipan einem Stück Nougat vorziehen würde, dazu nur noch die Blauen zu kaufen. Und das sollte Euch eine Warnung sein. Denn die Lindenborgs sind ja nicht nur Nougat sondern auch Praliné – und das macht sie fürchterlich gefährlich!



Gibt's (nur) einmal im Jahr bei Netto. Aber ich habe sie alle aufgekauft!

2006-11-11

Na, wie „cool“ finden wir das denn?

Den freundlichen Anschlag der Hausverwaltung mit dem Hinweis der Ausfall der Heizung seit gestern abend hinge mit dem unterirdischen Rohrbruch zusammen, an dem nicht vor dem 14.11. (und der ist nicht Montag!!!) gearbeitet werden könne und man sich überhaupt nicht sicher sein kann, ob das Problem am 14.11. tatsächlich behoben werden könne…

Mein Bauch sagt mir, die haben die Heizöllieferung nicht bezahlen können.

Wie und was auch immer, es ist verflucht kalt hier.

Spinnen die eigentlich alle?

Nach dem Tod meiner Mum empfand ich es als Pflicht die Dienstleister in ihrem Umfeld von ihrem Hinscheiden zu informieren. Als da wären das Versandhaus Quelle als Fernseher und DVD-Player-Lieferant (im März d. Jahres), Yello Strom als Strom- und Versatel als Telefon- und DSL-Dienstleister zu nennen. In den Anschreiben habe ich alle Unternehmen darauf hingewiesen, dass ich das Erbe ausschlage, sie sich aber gerne nach einem Termin X (dem mir bekannten Termin beim Amtsgericht) an mich wenden könnten, zwecks Erfragung des Aktenzeichens.

Quelle sendet mir weder eine Beileidsbekundung, noch fragen sie nach dem Aktenzeichen, noch fragen sie, wann und wo sie die Geräte, die sich nach rechtlicher Lage in deren Eigentum befinden, da sie ja noch nicht vollständig abbezahlt wurden, abholen können. Aber das von Quelle beaufragte Inkasso-Unternehmen fordert mich vierzehn Tage später direkt auf die Summe XYZ umgehend komplett zu begleichen – natürlich unter Addition einer saftigen Bearbeitungspauschale von nur € 90,– und unter Androhung von weiteren Kosten, falls ich nicht umgehend zahle.. Zum Zeitpunkt des Inkassoschreibens – und das möchte ich besonders betonen – war übrigens noch nicht eine einzige Ratenzahlung säumig!

Yello Strom sendet mir eine freundliche Beileidsbekundung und eine Kündigungsbestätigung, und in einem gesonderten Schreiben zusammen mit einer Endabrechnung, die ein geringes Guthaben aufweist, weil sie eine Kontozahlung für den Monat August (der Vertrag endete mit dem Todestag am 21.7.2006) einkalkuliert hatten, die allerdings seitens der Bank meiner Mutter zurück gebucht worden war (das Konto musste ich bis zur Erbausschlagung einfrieren.) Daraufhin schrieb man mir eine Mahnung und behandelte mich von Stund an als die säumige Kundin und drohte mit, na, Ihr kennt das ja sicherlich… Ich habe nie einen Vertrag bei Yello Strom unterschrieben. In meinem Telefon mit der Hotline weise ich auf die Umstände hin und die Tatsache, dass ich weder Yello Strom-Kundin sei, noch verpflichtet bin irgendwelche Aussenstände zu begleichen, weil ich eben nicht Erbin bin. „An dem Tag, als mein Anschreiben eingelesen wurde, sei der Server abgestürzt, deswegen hätten sie keinen Zugriff auf die Daten, ob nicht noch einmal alles schicken könnte…?“

Versatel nimmt meine Nachricht zur Kenntnis und setzt erst einmal die Kündigungsfrist auf drei Monate zum Ende September aus. Offensichtlich in Unkenntnis ihrer eigenen AGBs, denn auch bei Versatel gilt der Tod des Vertragsnehmers als außerordentlicher sofortiger Kündigungsgrund, und der war nun am 21.07.2006. Natürlich werde auch ich sofort als neue Kundin unter der Kundenummer meiner Mutter angeschrieben. Später schickt man eine Gutschrift aber nur für den Monat September. Gestern schickt man mir eine Mitteilung, der (ja mittlerweile Ende September schon stillgelegte) Anschluss würde nun aufgrund der Zahlungsrückstände Ende des Monats, also November, stillgelegt werden und ich müsse, wenn ich nicht sofort die – nicht mal exakt ausgewiesenen – Aussenstände begleichen würde mit dem Schreiben des befreundeten Inkasso-Unternehmens rechnen. Und mit den zusätzlichen Kosten, Schufa-Eintrag …

Da ich auch Kundin bei Versatel bin, rechne ich fest damit, dass die mir deswegen meinen immer bezahlten Anschluss vermutlich zum Ende des Monats auch gleich mit abschalten werden.

Das Amtsgericht lässt sich natürlich alle Zeit der Welt, mir die notwendige Abschrift bezüglich meiner Ausschlagung des Erbes zu senden – ohne die wiederum diese Firmen mir erst einmal überhaupt nicht glauben möchten. Und mich nervt diese Negativpost sehr und es zieht mich noch weiter runter als die ganze unschöne Situation es eh fabulös schafft. Davon abgesehen, wir reden bei Versatel und Yello Strom von Summen weit unterhalb der € 50,– Grenze.

Bei der GEZ war ich wenigstens so klug, die Sterbeurkunde (meine Mutter war bis Ende 2007 befreit) dort anonym einzureichen. Bei denen ist ja klar wie Kloßbrühe, dass die mit Ablauf der Befreiung mir dann noch 2010 Rechungen stellen würden.

Aber O2, das sei an dieser Stelle auch mal positiv erwähnt, senden mir ein nettes Beileidschreiben und schreiben weiter, sie hätten die ausstehende Restforderung von € 9,– des Handyvertrages einfach ausgebucht.

2006-11-09

Stahlbrecher



Böses Fahrradkarma letzte Woche. Der Gepäckständer – in meinem Fall die gelungene Schloß-Gepäckträgerkombination „TakeAway“ von Abus – ganz genau die 5mm dicke Stahlhalterung an der Sattelstütze hat nach sechs Jahren Hardcore-Gebrauch leichte Materialermüdungserscheinungen bewiesen. Wie immer im unpassenden Zeitraum. Ich brauche das Ding, da mein Rad ja gleichberechtigt Ergometer, Transportmittel und Einkaufstrolley ist. Nee, was ich nicht schon alles darauf transportiert habe, ich erinnere mich an ein Fotoshoting, da waren es der Strahler, das Stativ, die komplette Kameraausrüstung, das Powerbook. Und Ihr erinnert Euch sicher noch an die Kellerregale.

Nun, letzte Woche hing der Gepäckträger auf halb acht und die monetären Mittel für eine komplette Neulösung waren nicht verfügbar. Auch andere Varianten wie handelsüblicher Gepäckträger, womöglich mit Seitentasche, ware keine ernstzunehmende Lösungen. Alleine schon wegen dem Augenkrebs, den man logischerweise beim Anblick eines solch geschändeten Crossbikes sofort bekommen würde. Überhaupt: mein Rad ist eine italienische Diva, ich sowieso – wir wollen cool aussehen!

Irgendwann kam ich in meiner Verzweiflung dann doch auf die Idee den Hersteller zu fragen, ob es den Halter nicht auch solo gäbe – und siehe da, man nannte mir die Artikelnummer und meinte, der Händler meines Vertrauens könnte mir das bestellen, sie selber hätten es ja nicht so mit den Endkunden.

Und der erste Radhändler, dem ich davon berichtete (und einen riesigen Abus-Ständer im Laden stehen hatte), wusste zwar nichts von der Möglichkeit, dass die Halterung auch einzeln zu bestellen sei, begab sich aber in seine Unterlagen, nannte mir ratzfatz einen Preis von € 15,– für das Teil und bevor ich überhaupt „ja“ sagen konnte, war er bereit, eines seiner vorrätigen „TakeAways“ zu demontieren mit dem lapidaren Spruch „wenn die das einzeln anbieten, bestelle ich das und baue es mir wieder zusammen!“ Will sagen, er schraubte schon auseinander, da sagte ich erst „ok!“ Und nur meine Satteldiebstahlsicherung hinderte ihn daran mir das Teil komplett und sofort zu montieren, was ihn gar nicht glücklich machte: „wenn Sie das nicht hinkriegen, kommen Sie einfach noch mal vorbei. Wir machen Ihnen das sehr gerne.“ Und drückte mir noch eine Schutzfolie in die Hand, erklärte mir wie sie zu nutzen sei, damit ich bei der Installation meine Sattelstütze ja nicht verkratze…

Ach, lasst uns feiern – es gibt sie ja doch noch, die netten Fachhändler, die Dienstleister, die Menschen, die Spaß daran haben ihre Kunden zufrieden ziehen zu sehen!

Programmhinweis



für hier lesende Berliner Eltern. Ab dem 12.11.2006 findet in der Ultralounge im Stilwerk jeden Sonntag nachmittag die kidslounge statt.

Mehr Informationen zum Programm, Ort und Zeit gibt es hier zu lesen. Einfach mal vorbei kommen und mit machen, der Eintritt ist frei! Und wenn die talentierten Kinder selber Musik machen, Tanzen oder Theater spielen oder irgend etwas Tolles können und aufführen wollen – einfach mal Milton anrufen oder eine e-Mail schicken und dann bald auch auftreten! Und die Einladung bitte weiterreichen!

Lieber Rechtsstaat,

warum wird dem überführten Straftäter, der sich eigenmächtig aber ungenehmigt für eine Nacht auf dem Gefängnisdach entscheidet, als besondere Serviceleistung eigentlich noch eine Wolldecke und Wasser gereicht?

2006-11-08

Das kleine Mädchen



ist mittlerweile schon 19 Monate alt, ist sehr charmant, eigenwillig, hat diese wunderschönen grau-braunen leuchtenden Augen mit irrsinnig langen Wimpern und diesen entzückenden kleinen vollen Mund, der meistens grinst und lacht und aus dem zunehmend großartige Worte sprudeln wie z.B. Kakakadei.

2006-11-07

Notausgang

Ein praktisches Feature von Digitalkameras,

das von den Marketinggurus der Hersteller merkwürdigerweise noch so gar nicht als herausragendes Alleinstellungsmerkmal angepriesen wird, ist, dass sie ein wertvolles Instrument sind, um sehr flink zwischen Freundschaft und Nichtfreundschaft zu entscheiden.

Ich mache auf der Fete ein Foto von einem Pärchen.
Ich: „Martin sieht ganz gut aus, aber Linda wird mich für dieses Foto hassen.“
Beide: „Zeig mal!“
Ich halte ihnen das Display hin.
Linda: „Ich hasse Dich!“

2006-11-06

Kunst



Die Künstlerin bastelt Seifenkröten, installiert sie auf Kunstrasen und hängt dazu Selbstporträts unter Schaumberge versteckt in der Badewanne fotografiert auf.



Ich stehe da und überlege, warum macht die das?

Und später frage ich mich, warum ich, wann immer ich merkwürdige Ideen in fotografisch inzinierter Kunst habe, denke, das ist doch so banal – das möchte doch niemand wirklich sehen. Ich bilde mir ein, ich bin wirklich darüber hinweg auf einen Künstler neidisch zu sein, der für eine minimalistische Zeichnung mit zehn Bleistiftstrichen und zwei Farben auf Papier € 13.000,– verlangen kann (und sehr wahrscheinlich auch erhält.) Wer erst soweit ist, das Wesentliche auf das absolute Mindestmaß zu reduzieren in seiner Kunst, hat bestimmt einiges durchmachen müssen und ist den eigenen Weg der Persönlichkeitsfindung ein gutes langes schmerzhaftes Stück gegangen. Das ist meine wohlwollende Interpretation.

Manchmal denke ich aber auch einfach, was für eine Dreistigkeit mir so einen Schrott zu präsentieren. Und der einzige künstlerische Tatbestand, der dafür so eine horrende Preisforderung rechtfertigt, ist doch das unübertroffende Selbstbewußtsein des Künstlers diesen Preis für diese Arbeit zu verlangen, während er mich gleichzeitig sehr unverschämt und dreist langweilt. Ich bilde mir ein, ich bin wirklich darüber hinweg auf den Künstler neidisch zu sein, der für eine Fotografie mit schlechtem Weißabgleich, abgeschnittenem Kopf des Subjekts und einer Schärfe, die niemals eine charmante Bewegungsunschärfe abbildet, Preise jenseits des fünfstelligen Eurobereiches verlangen kann.

Verdammt, bin ich neidisch!

2006-11-05

Hausmusik



Haben wir also gestern den Geburtstag der reizenden Frau Antsche gefeiert. Im späteren Verlauf des Abends spielte der nicht minder reizende Herr Micha mit seiner Zweimann-Combo live auf. Ein Witz des Fotos liegt darin, dass die Hardrocker 2006 nun schon in Socken auftreten. Aber ganz tief im Herzen liegt die Bedeutung des Fotos in meiner Bewunderung, weil der Kerl wahrhaftig oben die Gitarre streicheln kann und unten rechts und links unterschiedliche Beats vorgeben kann – in einer und derselben Sekunde.

Traditionell lesen wir gerne auf den Feierlichkeiten der Frau Antsche. Sie beglückt uns mit den Limmericks aus ihrem Kinderlimmerickbuch aus der DDR, die sich des öfteren für uns Erwachsene als zu intelligent erweisen, als das wir sie wirklich verstehen könnten. Der Freund der Frau Antsche aus Kindheitstagen las – als Quiz präsentiert – die deutsche Übersetzung einiger Hits der vergangenen Musikgeschichte und wir mussten anhand derer den englischen (die japanischen Charts wurden netterweise gestern ausgelassen) Originaltitel und die Interpreten erraten. Das war eine sehr lustiges Lesung Spiel, die wortgenaue Übersetzung von Elton John's „Goodbye England's Rose“ ließ mich beinahe erbrechen. Dass er die pathetische Schmalzlatte so sehr hoch legt mit dem Text, hatte die englische Version mir zum Glück bis gestern verschweigen können.

Ein weiterer Partygast las uns – das kam sehr unverhofft – Klassiker von Goethe und Schiller vor und legte noch mit einer gesprochenen Aufnahme von „Die Bürgschaft“ nach. Erstaunlich, während Schiller noch selbst kritisch über seine eigenen Arbeiten befand, die würde doch in 100 Jahren niemand mehr lesen wollen, haben wir die zwischen 20- und 40jährigen 2006 unsere stille Freude an ihm gehabt.

Eigentlich hatte ich vor einen Text aus meinem Blog zu lesen und zwar mein Outing als anonyme Sammlerin, fand aber vorher nicht mehr die Muße den Text offline-tauglich umzuformulieren. Also habe ich mich für das absolut wundervolle Badefest entschieden, das neulich Melancholie Modeste veröffentlicht und mich damit sehr beglückt hatte. Den anwesenden Hörenden hatte es auch gefallen – und das obwohl ich darauf verzichtet hatte, die Lesung ins Bad zu verlegen…

2006-11-03

Das großartige entsetzliche Bananendilokrok

Ein wenig entsetzt habt Ihr, liebe Blogleser, mich ja neulich als ich in dem Mangare-Post von meinem Kindheitstrauma mit dem großartigen entsetzlichen Bananendilokrok berichtet habe, welches in meiner Kinderheit gruselige Tischsitten zu Tage brachte. Ja, wie abgestumpft seid Ihr denn in Eurer täglichen Fastfood-Geisterbahn, dass Euch alleine die Erwähnung des großartigen entsetzlichen Bananendilokrok nicht direkt unter den Tisch hat springen und nach dem Papi hat schreien lassen? Ich habe jedenfalls von Euch kein „Oh, wie schrecklich! creezy ist schon als Kind dem großartigen entsetzlichen Bananendilokrok begegnet! Und sie lebt noch!" Und das wäre doch wohl das Mindeste gewesen, an Hochachtung und Mitgefühl, dass ich von Euch hätte erwarten dürfen.

Zur Strafe – und weil Ihr offensichtlich den visuellen Schock braucht: DAS großartige entsetzliche Bananendilokrok, so wie es mir meine Oma immer geschnitzt hatte und das immer wieder die gruselige Hauptattraktion auf meinem Obstteller war:



Es hat ein riesiges Maul mit dem es Euch alle fressen wird!



Und es ist auch von hinten sehr gefährlich, wenn Ihr nämlich glaubt, es vorne gefangen und vertilgt zu haben wird es von hinten noch ein letztes Mal böse zubeißen!



Selbstverständlich würde ich als Oma heute in Zeiten von MTV und Globalisierung der Fruchtmärkte meinem Enkelkind noch gruselige Kiwi-Scheiben in die Rückenleiste stecken und höllenfeuerleuchtende rote Johannisbeeren in die Augen stecken – aber ich will heute bei dem Original meiner Oma bleiben, denn das ist ja wohl gruselig genug!

himmel über berlin



Und dann will ich mich eben doch zurück lehnen und mich in Abenteuer in fremde Welten jenseits dieses Planeten fantasieren…