tag:blogger.com,1999:blog-204749042024-03-16T08:48:37.048+01:00holy fruit salad!„holy fruit salad!“ ist ein Ausruf des Erstaunens, von meinem alten Freund Robin. Robin ist wiederum ein Freund von meinem alten Kumpel Batman, das ist der mit dem coolen Auto und der ewigen Lebenskrise. Und mit beiden bin ich aufgewachsen. (Dummerweise tragen beide ab und zu Strumpfhosen!)<br><br>
„holy fruit salad!“ denke ich auch gelegentlich in Anbetracht meiner kleinen täglichen Erlebnisse ...creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.comBlogger5096125tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-47180082459577120722024-03-14T15:31:00.006+01:002024-03-16T08:48:04.114+01:00Gran Tour delle Donne in der Toskana<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9yhAgnQAdgKkrZwU3U8VbMqCdy3WI571kl79Yu-wCqCxEFnIHEpOtfs9eS2BZo_ctbUY_C57edwvR-t-81U9yfeBgR7PSRLx1tee0G9U6YrZjbF05f5Xbm-k7I9Dmwt2IIWzTIgNqlonDstBpG0h0w0l-Ve8-hU0A8C7v2G4PwTfJtjnbfT56UA/s1103/Bildschirmfoto%202024-03-14%20um%2013.18.16.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="622" data-original-width="1103" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9yhAgnQAdgKkrZwU3U8VbMqCdy3WI571kl79Yu-wCqCxEFnIHEpOtfs9eS2BZo_ctbUY_C57edwvR-t-81U9yfeBgR7PSRLx1tee0G9U6YrZjbF05f5Xbm-k7I9Dmwt2IIWzTIgNqlonDstBpG0h0w0l-Ve8-hU0A8C7v2G4PwTfJtjnbfT56UA/s400/Bildschirmfoto%202024-03-14%20um%2013.18.16.png"/></a><span style="color: #660000; font-size: x-small;">Mit freundlicher Genehmigung von Toscana Promozione Turistica</span><br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px;"><b>Tourismus in der Toskana ist feminin!</b></span><br>
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Es ist der historisch feminine Hintergrund der Toskana, der im Round Table von 150 Tourismusakteur*innen (davon 143 Frauen) zur Idee führte, Tourismus in dieser italienischen Provinz neu mit einem besonderen Stellenwert von und für Frauen zu gestalten. Tourismus ist in der Toskana absolut feminin: 54 % aller im Tourismus-Beschäftigten gehören dem weiblichen Geschlecht an.<br>
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La Toscana. La ospitalità (L’ospitalità) – <i>die Gastfreundschaft</i> ist auch hier sprichwörtlich weiblich!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1OT9kiW6O7bv5srvVYNOsmMlH1Y_ptyIXHVd2RQayDCykw1x84RHeuE6nzIALrTFw1Nf2j6ZDu84wbQSHUBZI3Ybm0mQSEdKqQLWCPhNE4iA8T9AmD2BAqos-Hk0h_FEts0qoFvljR4eJOUOlEAMmgNAQMYgm-ELZ4WLCS39nDfubeFwE1vLbuw/s4000/Frauenreisen_Toscana%20Val%20Tiberina%20photo%20by%20Alice%20Russolo%203.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="2667" data-original-width="4000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1OT9kiW6O7bv5srvVYNOsmMlH1Y_ptyIXHVd2RQayDCykw1x84RHeuE6nzIALrTFw1Nf2j6ZDu84wbQSHUBZI3Ybm0mQSEdKqQLWCPhNE4iA8T9AmD2BAqos-Hk0h_FEts0qoFvljR4eJOUOlEAMmgNAQMYgm-ELZ4WLCS39nDfubeFwE1vLbuw/s400/Frauenreisen_Toscana%20Val%20Tiberina%20photo%20by%20Alice%20Russolo%203.jpg"/></a><span style="color: #660000; font-size: x-small;">©Alice Russolo, mit freundlicher Genehmigung von Toscana Promozione Turistica</span><br>
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Nachdem das für den toskanischen Tourismus konzipierte Projekt <i>Benvenute in Toscana</i> (Toscana Promozione Turistica) aus dem Pandemie bedingten Dornröschenschlaf wieder zum Leben erweckt wurde, sollte gleichzeitig die Idee der <i><a href="https://viaggi.corriere.it/speciale/grand-tour-delle-donne-in-toscana/" target="_blank" rel="nofollow">Gran Tour delle Donne</a></i> geboren werden.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px;"><b>Gran Tour al Feminile</b></span><br>
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Es waren Frauen, die zur Zeit der „Grand Tour” im achtzehnten und neuzehnten Jahrhundert, das – bis dahin übliche männliche Prädikat „Kavaliersreisen” – gleichberechtigt für sich zu einem auch weiblichen Erlebnis einforderten. In den frühen Jahrhunderten galten besonders Florenz, Siena, Pisa und Lucca in der Toskana als beliebte und besonders sichere Orte der reisefreudigen Damen. Ein Phänomen, das heute in Italien als <a href="https://grandtourdonne.it" target="_blank" rel="nofollow"><i>Gran Tour al Femminile</i></a> bezeichnet wird.<br>
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Heute sind es Frauen, die im Tourismus, im Handwerk oder in der Gastronomie die besondere Wertschöpfung der Toskana garantieren. Die Idee von <i>Gran Tour delle Donne</i> ist es, Touristinnen mit besonderer Sorgfalt, Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen auf ihren Reisen zu begleiten und gleichzeitig mit den engagierten, talentierten und leidenschaftlichen Schöpferinnen in dieser italienischen Provinz zusammenzubringen.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7QrFG4kRl2lIRq9yhRfo3wgQRp6kUONMgXQ_FxrfW1fLjBY2pEDdCyVJK9vmJJqPfW1yigFdVlZJIciVuDG1xaJTgKA2KAnFNwdsREM6ylF5eN_CPYpvhjJHgLxNWCuG1jMqNqjscLM2mA-xNgafekDV5RumDZz0ntVBKBKJSIcxNBN4S7TJNjw/s2048/Frauenreisen-%20via-francigena-toscana-tappa-abbadia-isola-monteriggioni%20@ciclica%20%204179.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="1365" data-original-width="2048" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7QrFG4kRl2lIRq9yhRfo3wgQRp6kUONMgXQ_FxrfW1fLjBY2pEDdCyVJK9vmJJqPfW1yigFdVlZJIciVuDG1xaJTgKA2KAnFNwdsREM6ylF5eN_CPYpvhjJHgLxNWCuG1jMqNqjscLM2mA-xNgafekDV5RumDZz0ntVBKBKJSIcxNBN4S7TJNjw/s400/Frauenreisen-%20via-francigena-toscana-tappa-abbadia-isola-monteriggioni%20@ciclica%20%204179.jpg"/></a><span style="color: #660000; font-size: x-small;">@ciclica, mit freundlicher Genehmigung von Toscana Promozione Turistica</span><br>
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Clara Svanera, Journalistin (DOVE Italia) und Präsidentin des Tourismusportals GIST ACTA, engagiert sich leidenschaftlich für den Tourismus in der Toskana. Sie ist auch Mitkoordinatorin dieses Projektes und hatte anlässlich der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB) <i>Gran Tour delle Donne</i> schon auf dem Stand der <a href="https://enit.it/">ENIT</a> vorgestellt. Am Abend durfte ich auf dem köstlichen Abendevent der Toskana in den Club-Dining-Räumen vom Bocca di Bacco nochmals Zeugin ihrer, dann ausführlicheren, Präsentation dieser spannenden Tourismusvision sein.<br>
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Sie heißt (natürlich nicht nur) Frauen in einem Land für Frauen willkommen. Und beschrieb uns gleichzeitig die Toskana als ein Land mit weiblichen Zügen. Eine dank der etruskischen Vorfahren frühzeitig emanzipierte Region, die immer schon geprägt wurde von ihrer femininen Willensstärke, um das toskanische Erbe zu schützen. Und nicht zu vergessen, mit dieser besonderen Harmonie dank der einzigartigen Kunst und Schönheit der Renaissance.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px;"><b>Die feminine Charta der Werte</b></span><br>
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Sechs historische Frauen stehen für „Die Charta der Werte”, ein Manifest, das die Toskana besonders an die Touristinnen adressiert. Sechs Prädikate, die mit sechs femininen Lebensläufen besonderer Frauen der Toskana verknüpft sind – sie gelten als ein Versprechen an die heutige reisende, die Toskana entdeckende Frau.<br>
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So ist Fortunata Sulgher Fantastici, eine 1755 geborene Dichterin aus Livorno, zum Symbol für <i>Authentizität</i> geworden; Florence Nightingale, geboren in Florenz und Mutter der modernen Krankenpflege, steht für <i>Sicherheit</i>; Caterina de’ Medici für <i>Gastfreundschaft und Einfühlungsvermögen</i>; Simonetta Vespucci, eine der berühmtesten Frauen der Renaissance, die von Lorenzo de’ Medici geliebt wurde, symbolisiert das <i>Wohlbefinden</i>.<br>
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Luisa di Stolber Gedern, emanzipierte Seele und Schöpferin der literarischen Salons, symbolisiert <i>Begegnung und Zusammenarbeit</i>; Anna Maria Luisa de’ Medici, die einen großen Teil des florentinischen Kunsterbes rettete, indem sie dafür sorgte, dass die Lothringer es nicht aus dem Großherzogtum herausnahmen, steht für <i>Nachhaltigkeit</i>.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px;"><b>Die weibliche Seele von Florenz</b></span><br>
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Nehmen wir als ein Beispiel die toskanische Hauptstadt Florenz. Hier kann man auf den Spuren von historisch wichtigen Frauen, die mit ihrem Wirken in dieser Stadt nachdrücklich Geschichte geschrieben haben, wandeln.<br>
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Mit einem Besuch der Anwesen der Eleonora da Toledo (1522-1562) beginnt unsere Tour. Start ist im Palazzo Vecchio an der Piazza della Signora. Die Gemahlin von Cosimo I. de' Medici, war eine der Schlüsselfiguren der Renaissance und eine der elegantesten und einflussreichsten Frauengestalten, die Florenz hatte! Eine Frau mit unternehmerischem Weitblick und einer Leidenschaft für Kunst und Mäzenatentum. Sie schuf u. a. die Boboli-Gärten von Florenz.
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-3XvWMmdE3XkgnapshQON3pzLLJSo6AKsfezIpiDKLb9Fzks4cF5BgSdvDH4j4z9lmwUc2qDpp9uu5sCWdER0OwGg9a0k7aNwLiu-iI4d9VB8w3QQCyqbXr0uR-PHATz8LyywfBQL83f48o6eqdArIupJzTgoGhSrB8Yn6EGYMLw6GMtTYJH9sg/s685/Bildschirmfoto%202024-03-14%20um%2013.20.14.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="428" data-original-width="685" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-3XvWMmdE3XkgnapshQON3pzLLJSo6AKsfezIpiDKLb9Fzks4cF5BgSdvDH4j4z9lmwUc2qDpp9uu5sCWdER0OwGg9a0k7aNwLiu-iI4d9VB8w3QQCyqbXr0uR-PHATz8LyywfBQL83f48o6eqdArIupJzTgoGhSrB8Yn6EGYMLw6GMtTYJH9sg/s400/Bildschirmfoto%202024-03-14%20um%2013.20.14.png"/></a><span style="color: #660000; font-size: x-small;">Mit freundlicher Genehmigung von Toscana Promozione Turistica</span><br>
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Von 1667-1743 lebte Anna Maria Luisa de' Medici. Ihr begegnen wir am Endpunkt der Spuren von Eleonora da Toledo in den Boboli-Gärten – von Anna Maria Luisa ebenfalls geliebt. Zu verdanken ist ihr, dass die Künste der Renaissance heute noch so reichhaltig in Florenz zu finden sind. Als Kurfürstin von Palatina, war sie für die weitsichtigsten Konventionen des römischen Rechts verantwortlich: 1837 unterzeichnete sie den Familienpakt, ein Gesetz, das nach dem Tod ihres Bruders Gian Gastone, des letzten Medici-Erben, den Übergang des Großherzogtums Toskana an die neue Dynastie Habsburg-Lothringen regelte. Dieser Akt garantierte, dass die Kunst- und Kulturschätze der Familie in der Toskana verbleiben sollten. Ihre Wohnung und ihr Schmuck sind heute im Museo del Tesoro dei Granduchi im Pitti-Palast zu bewundern.<br>
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Nur 200 Meter entfernt, befinden wir uns in der Romantik des 19. Jahrhunderts an der Piazza San Felice 8. Hier lebte die britische Dichterin Elizabeth Barrett Browning (1806-1861) und verstarb dort auch. Sie war aus London nach Florenz gekommen, um ihrer unglücklichen Ehe zu entrinnen. Das Hauptgeschoss des Hauses ist heute ein ihr gewidmetes Museum. Barrett Browning verkörperte die Ideale des italienischen Risorgimento, dem sie zwei Gedichte widmete. Dreißig Gehminuten von der Piazza San Felice entfernt, befindet sich ihr romantisch gestaltetes Grab auf dem Piazzale Donatello.<br>
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Dieser weibliche Spaziergangs durch Florenz endet in der St. Nicolò St. 24. Hier lebte und arbeitete bis zu ihrem Tod im Jahr 2007 die 1912 in Pisa geborene Lithografin, Maria Luigia Guaita. Sie entdeckte in Schottland in den 1950er Jahren die Kunst der Lithografie und verwandelte ihre Druckerei in eine Schmiede für Artisten dieser Kunstform, wie Soffici, Carrà, Severini, Picasso, Guttuso um. Man spricht heute von ihr von "Il Bisonte" (der Bison), dementsprechend heißt die Foundation, die ihr Erbe verwaltet. Bei der Flut von 1966 riskierte sie ihr Leben, um ihr wertvolles Erbe zu retten. Nach ihrem Tod übernahm der Neffe die Druckerei, noch heute arbeitet ihr Enkel in den Räumen.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Toscana delle Donne</b></span><br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioNnRD1eRXrEErMPDYcbA8i0C_A4h5yUSAhfIOoe8QRvPChifFryCWat-Lix-OH7h7K8xiD6PiMVF8mf8i3-40SQH9MAPjIdvRaHRjgCYIBUlMydNy2W7aJVIQkXc_l7LUiS9G3vP_4n5pWpCdhZOuLXP24s9RD583WgyK3-gwnT-HLQisQYMZBg/s8492/La%20Toscana%20delle%20Donne_photo_by_MassimoSestini.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="5652" data-original-width="8492" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioNnRD1eRXrEErMPDYcbA8i0C_A4h5yUSAhfIOoe8QRvPChifFryCWat-Lix-OH7h7K8xiD6PiMVF8mf8i3-40SQH9MAPjIdvRaHRjgCYIBUlMydNy2W7aJVIQkXc_l7LUiS9G3vP_4n5pWpCdhZOuLXP24s9RD583WgyK3-gwnT-HLQisQYMZBg/s400/La%20Toscana%20delle%20Donne_photo_by_MassimoSestini.jpg"/></a><span style="color: #660000; font-size: x-small;">©Massimo Sestini für und mit freundlicher Genehmigung von Toscana Promozione Turistica</span><br>
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Hand in Hand geht dieses Projekt mit <a href="https://latoscanadelledonne.it/" target="_blank" rel="nofollow">Toscana delle Donne</a>. Mittlerweile über 40 Toskanierinnen, geben mit ihrer eigenen besonderen Geschichte der Toskana ein Gesicht. Sie erzählen nämlich der Welt von Frauen in der Toskana – als Unternehmerinnen.<br>
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Es sind faszinierende Geschichten von Frauen, die ihre Gäste in allen Facetten willkommen heißen. Aktiv in der Gastronomie bis zu den Unterkünften, vom Kunsthandwerk bis zur Kultur. Ob Ärztin, Bäckerin, Schäferin oder Weberin. Es sind vierzig schöne Geschichten, die von der großen Vielfalt des toskanischen Angebots und der großen Sensibilität und dem Einfühlungsvermögen gegenüber weiblichen Reisenden erzählen – und die es zu entdecken gilt. Alle Teilnehmerinnen freuen sich auf die Begegnungen mit den Touristinnen! Übrigens: Sehr gerne auch auf den begleitenden männlichen Reisepartner.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5zYsGO7uyirowrko7n8yuy-UuAN11ycmfwIWp0ydXOHM6fvk5WCnM3fU_jR7ucprImY5kRQwb2C2S4_GI13Tfp9s0on9KtbkjZ8-Olf3lyqu8zIDl_kePeDbnsSt-uNcKJASLZ9GLF4BaFoCoxQocRk1JuzcnLBMGByGz83CzgxE0gIJJgUHKg/s1103/Bildschirmfoto%202024-03-14%20um%2013.18.56.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="623" data-original-width="1103" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5zYsGO7uyirowrko7n8yuy-UuAN11ycmfwIWp0ydXOHM6fvk5WCnM3fU_jR7ucprImY5kRQwb2C2S4_GI13Tfp9s0on9KtbkjZ8-Olf3lyqu8zIDl_kePeDbnsSt-uNcKJASLZ9GLF4BaFoCoxQocRk1JuzcnLBMGByGz83CzgxE0gIJJgUHKg/s400/Bildschirmfoto%202024-03-14%20um%2013.18.56.png"/></a><span style="color: #660000; font-size: x-small;">©Massimo Sestini, mit freundlicher Genehmigung von Toscana Promozione Turistica</span><br>
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Eines dieser Gesichter ist die Ärztin Francesca Innocenti: <i>„Ich liebe meine Heimat Mugello, den Ort und die Menschen, so authentisch und mit einem starken Gemeinschaftssinn. Toskaner sind alle unterschiedlich, aber alle lustig, stolz auf ihre Herkunft, romantisch, freimütig, humorvoll und engagiert.” Die <i>Gran Tour delle Donne</i> lädt Reisende ein, die feminine Seite der Toskana zu entdecken und wertzuschätzen.</i><br>
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Un caloroso benvenuto a tutte le donne in Toscana!<br>
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<a href="https://latoscanadelledonne.it" target="_blank" rel="nofollow">La Toscana delle donne</a><br>
<a href="https://viaggi.corriere.it/speciale/grand-tour-delle-donne-in-toscana/" target="_blank" rel="nofollow">Gran tour delle donne </a><br>
e-Mail: femminile.redazione@toscanapromozione.itcreezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-19210667962768416382024-02-28T17:26:00.013+01:002024-02-29T10:41:17.335+01:00Matera<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZQMuzTGXzp08gv_TN9zHbJWUyhUcLNSeI-V0cWBkVYbzzxZfjs751gV49UerhmTvNYpOVHCg9Pt69wxqvDu7xI158FqETwl3u5FIttFnRIWB0ySEEUUGGGcRk0SqcUWc-v7I18LSCOEXLauB2kkukyXjqO4KPTdHj_drSpxmo69W0NwzgqyV1bg/s1500/matera_basilicata_wimmelbild.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="1125" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZQMuzTGXzp08gv_TN9zHbJWUyhUcLNSeI-V0cWBkVYbzzxZfjs751gV49UerhmTvNYpOVHCg9Pt69wxqvDu7xI158FqETwl3u5FIttFnRIWB0ySEEUUGGGcRk0SqcUWc-v7I18LSCOEXLauB2kkukyXjqO4KPTdHj_drSpxmo69W0NwzgqyV1bg/s400/matera_basilicata_wimmelbild.jpg"/></a>
Dieter Weirauch von <a href="https://einfachraus.eu/" target="_blank" rel="nofollow">einfachraus.de</a> ist schuld. Er hatte mir auf unseren gemeinsamen Reisen durch Apulien immer wieder von Matera vorgeschwärmt. Und als ich 2022 das erste Mal Urlaub in Monopoli verbrachte, was mir gleichzeitig etwas mehr Mobilität verschaffte, andere Orte zu besuchen, als unten im Salento es mir möglich war, stand Matera ganz klar auf meiner Must-See-Liste.<br>
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Wenn man reist, gibt es Orte, die berühren. Es gibt Orte, da setzt man den Fuß hin und ist glücklich. Oder mag die Energien überhaupt nicht und möchte nur schnell weg. Orte, die faszinieren.<br<
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Matera ist der Ort, der mich berührt hat, wie kein anderer Ort zuvor. Matera macht mich sehr glücklich. Matera hat mich so viel gelehrt über die Großartigkeit der Menschheit. Kein Ort hat mich so sehr die Urfrage der Menschheit stellen lassen. Matera finde ich unendlich faszinierend, besonders – und ganz einmalig. Dorthin möchte ich immer und immer wieder und ich wünsche mir sehr, noch viele Tage in diesem UNESCO-Weltkulturerbe herumwandern zu können.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhj-N64lcFUF3fZrzQDMqkyvglD8z_wb5ZgrAL8KQoZ365bcycfzfLh5h_a76yGXbjm0t4D0j8YMTSYwpmFMVpEbeeo6hyphenhyphen6OZW72dBmoepe-iw1wNGndvbZrd0gM9F1b78aUKA1m-NJ5Ojtiq9aksrbrI1hVYX7jXvMhsn32tCV2pPNBz1wfHFdXg/s1500/matera_basilicata_art_7.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="1125" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhj-N64lcFUF3fZrzQDMqkyvglD8z_wb5ZgrAL8KQoZ365bcycfzfLh5h_a76yGXbjm0t4D0j8YMTSYwpmFMVpEbeeo6hyphenhyphen6OZW72dBmoepe-iw1wNGndvbZrd0gM9F1b78aUKA1m-NJ5Ojtiq9aksrbrI1hVYX7jXvMhsn32tCV2pPNBz1wfHFdXg/s400/matera_basilicata_art_7.jpg"/></a>
Tatsächlich ist es von Bari oder Monopoli dorthin ein kleiner Reisekatzensprung – immerhin fährt man in eine andere Provinz Italiens. In die Basilikata oder, wie die Einheimischen gerne sagen, nach Lukanien.<br>
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Ich nahm einen frühen Zug um 06.42 Uhr in Monopoli, um in Matera Villa Longo um 9.31 Uhr auszusteigen. Die Tour beinhaltete zwei Umstiege. Einen in Bari Centrale auf die höher gelegene Plattform Bari Centrale F.A.L. – der Ferrovie Appulo Lucano – benannt nach den historischen Bezeichnungen für Apulien und Lukanien. Hier gehen die Züge in die Basilikata, mein Zug endete in Altamura, dort wartete schon der Zug nach Matera Villa Longo. Nette Bahnhofsmitarbeiter stehen dort auch außerhalb der Saison auf dem kleinen Bahnhof und zeigen den richtigen Zug für die Weiterfahrt. Diese einfache Fahrt kostet in 2024 € 9,80.<br>
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Vom Bahnhof Villa Longo läuft man ca. 30 Minuten hinunter bis zur Altstadt von Matera. Die Sassi di Matera sind sehr gut ausgeschildert. Entlang der Via Nazionale, die an dem kleinen Park Villa dell'Unità Italia in die Via delle Beccherie über geht, einen Schlenker nach rechts und auf Höhe der Handelskammer von Matera noch einen nach links gemacht – an der kleinen Markthalle vorbei. Hier ist Matera schon voller Leben, pittoresk großstädtisch.<br>
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Alternativ läuft man hinter der Villa dell’Unità Italia die Via T. Stigliano geradeaus und ist direkt im Centro Storico von Matera. Verpasst dann aber die faszinierenden Eindrücke auf der Piazza Duomo und den Blick vom Balkon auf die Altstadt, den ich unbedingt empfehlen würde. Außerdem locken auf der Piazza beeindruckende Palazzi, diversen Museen, u. a. die Multimediaausstellung über die Sassi in der Casa Noha und der Info-Point für Touristen. Rund um diese Piazza kann man locker einen ganzen Tag mit Ausflügen in die Kirchen und Museen verbringen.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirsfuDtJBY96Ud4-Ci1CQcDuUtdMY_C77S0AM6ZVlaXufOb1LVEtA0MNEZ75wJBvOrlcethSgSHJsWWrOH1IkcP3rlrBKx-ww1qS6sc56TmMDUf0ykG4MEH2HHZJ9chSUmrYVUHQjeJJ31ffc9-vE020oDcv4dnhUTpQ5PsNWn88CLWip3fHBoRg/s1500/matera_basilicata_balcony.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="1125" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirsfuDtJBY96Ud4-Ci1CQcDuUtdMY_C77S0AM6ZVlaXufOb1LVEtA0MNEZ75wJBvOrlcethSgSHJsWWrOH1IkcP3rlrBKx-ww1qS6sc56TmMDUf0ykG4MEH2HHZJ9chSUmrYVUHQjeJJ31ffc9-vE020oDcv4dnhUTpQ5PsNWn88CLWip3fHBoRg/s400/matera_basilicata_balcony.jpg"/></a>
Aber hier wartet vor allem der legendäre Balkon <i>Belvedere Luigi Guerrichhio detto dei „Tre Archi”</i>. Der Blick, der sich von hier auf die Altstadt von Matera offenbart, ist überwältigend.<br>
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Für mich wurde in diesem Moment alles, war ich bis dahin unter <i>Centro Storico</i> in Italien gesehen hatte, gänzlich neu definiert. Zu meinen Füßen – in nicht unerheblicher Tiefe – öffnete sich der Blick auf die riesige Altstadt Materas. Und ich sollte zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wissen, das „Tre Archi” durchaus ein sinngebender Begriff ist, da sich die wunderschöne Altstadt Materas noch weit nach rechts und links weit erstreckt. Auch wenn dieser Balkon selber vergleichsweise unspektakulär scheint – seine Königsdisziplin ist der Blick!<br>
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Ich war übrigens sehr froh, dass ich diesen Moment damals alleine für mich haben durfte. Nicht in einer Reisegruppe während einer z. B. Pressereise. Auch waren Anfang März bei mäßigem Wetter, die Touristen in der frühen Morgenstunde noch rar gesät. So konnte ich in Ruhe und angemessen lange diesen Blick auf diese faszinierende alte Schönheit mit ihrer sichtlichen Geschichte still genießen.<br>
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Das Centro Storico Materas teilt sich in drei geografische Bezirke auf: Im Nordwesten Sasso Barisano (in Blickrichtung Baris gelegen), die Civita – das Zentrum, das ist das, was man vom Belvedere aus lediglich sieht – und Sasso Caveoso, im Süden gelegen und gleichzeitig der Bereich mit den meisten Höhlenwohnungen.<br>
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Vom Balkon aus geht es bergab!<br>
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Was ich auch noch nicht ahnen konnte, dass hinter dem Wall alter Häuser und Treppen, die tief unter mir lagen, an deren Ende sich eine Panoramastraße mit der Brüstung zur Gravinaschlucht befinden sollte, und es dort noch einmal sehr tief bergab gehen würde.<br>
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Der Fluss Gravina verläuft durch die Schlucht, die heute den Namen Nationalpark Parco della Murgia Materana trägt. Die stabile Hängebrücke Ponte sulla Gravina führt wander- und kletterfreudige Touristen hinüber in den Teil des Nationalparks, der mit etwas Kletterbegabung bewältigt werden möchte.<br>
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Hier kann man stundenlange Wanderungen machen. Führungen dafür zu buchen, lohnt sich schon aufgrund der historischen Erläuterungen. Oder man wandert entlang des Flussbettes bis hoch zu Materas kleiner Schwesternstadt Gravina.<br>
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Aber bevor man zur Schlucht aufschließt, muss man viele Treppen hinab und wieder aufsteigen. Lässt man sich von rechts nach links treiben, entdeckt hier Kunst, trinkt dort einen kleinen Caffè, freut sich über herum schleichende Katzen (ich), lauscht den Glockklängen der Kirchen.<br>
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Alleine 26 Kirchen mit der Kathedrale, Crypta und diversen Felsenkirchen sind in meinem kleinen Stadtführer vermerkt.<br>
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Es bimmelt also ordentlich und lange zur vollen Stunde in Matera. Je nach Jahreszeit freut man sich über erste Blüten und Flora (ich) oder legt sich auch mehr und weniger elegant auf dem glatten Stein ungeplant hin (auch ich).<br>
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Wer ganz Matera zu Fuß erfassen und durchwandern möchte, sollte mindestens zwei Tage einplanen. Wollen auch die vielen Kirchen und Höhlen ausgiebig erkundet werden, sollten zwei weitere Tage einkalkuliert werden. Wer sich auch den faszinierenden Wanderwegen durch die Schlucht und hoch auf die Seite, wo heute noch die offenen Höhlen, die Sassi, liegen, gönnen möchte, rechne nochmals zwei Tage hinzu.<br>
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Matera sehr intensiv entdeckt, das kann unter einer Woche nicht funktionieren. Es wollen schließlich auch die vielen kleinen Kunsthändlerinnen besucht werden, die überall versteckt lauern. Und natürlich sollte man das eine und andere Restaurant mit der typischen lukanischen Küche für sich entdecken.<br>
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Das ist das eine Erleben Materas. Das andere ist, dass einem hier – in einer der ältesten Städte Europas – die Geschichte der Menschheit in einer ursprünglichen Dimension präsentiert wird, wie man es selten erlebt.<br>
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Die Geschichte der Sassi di Matera findet ihren Ursprung in den Villaggi Trincetari, den ersten festen Ansiedlungen von Menschen. Da reden wir von der Neusteinzeit. In der Nähe von Altamura wurde das vollständige Skelett eines Hominiden gefunden. Und die haben vor 250.000 Jahren gelebt! Das ist Matera auch und dieses Erleben, wie sich Menschen in so früher Zeit mit einfachsten Hilfsmitteln Höhlen geschaffen haben.<br>
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Aber auch die Tatsache, dass diese Höhlen noch 1950 von den Menschen bewohnt wurden. Was man in einigen frei stehenden Höhlen immer noch fühlen kann.<br>
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Als ich in die Schlucht auf den Gravina geguckt habe, war ich gefühlt sehr nahe an der Lösung auf die Frage: Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Wenn man Menschheit begreifen möchte, dann kann man das in Matera. Diese Stadt ist ein einziges Faszinosum der Geschichte.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Tipps für einen gelungenen Matera-Besuch</span></b><br>
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Matera braucht keinen gleißenden Sonnenschein. Die Stadt und die Höhlen wirken eindrücklicher, wenn der Himmel auch bewölkt ist. Auch würde ich Matera-Besuche immer außerhalb der Saison empfehlen – und vielleicht nicht ausgerechnet am Wochenende. Seitdem Matera 2019 Kulturhauptstadt in Europa war, ist das Interesse der Touristen groß und da bleibt aufgrund der Menschenmassen oft viel ungesehen.<br>
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Flache und bequeme Schuhe anziehen. Und zwar ausschließlich. Will man zur Schlucht hinunter sowieso, der Abstieg geht über Stock und Stein, da sind Schuhe mit festen Sohlen das Must-have. Ich habe schon junge Frauen aka Influencerinnen mit Trolley und in Highheels durch die Altstadt zum B & B stöckeln sehen – die sahen nicht sehr glücklich aus. Schnieke Absatzschuhe sind hier einfach keine gute Idee.<br>
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Generell sollte man gut zu Fuß sein, um diese Altstadt zu erkunden. Es sind nur wenige Straßen in der Altstadt überhaupt mit dem Auto befahrbar. Und das dürfen lediglich die Anlieger. Natürlich gibt es Shuttles mit e-Apes. Sonst sind die Fußwege meist uralte Steinwege und -treppen, deren Steigungen durchaus anspruchsvoll gelegentlich sind.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Anreise</span></b><br>
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Die Anreise erfolgt per Bahn oder Flugzeug (Bari Karol Wojtyła Airport) mit den öffentlichen Verkehrsmitteln immer über die Stazione Centrale Bari. Von dort aus kann man mit dem Zug, wie oben beschrieben, in ca. drei Stunden in Matera sein. Es gibt auch eine Buslinie ab Bari nach Matera.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-66204873711143545702024-02-27T08:11:00.005+01:002024-02-27T11:03:29.242+01:00True Italian Berlin Ice Cream Weak goes True Italian Gelato Week Germany!<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVrFHUuB9XE3dDPe1bsKgbh4roxP3sypAhYV8y283kenM1L5FkVkvqRrnN0-Jw1qtHFYXyp6SFPyWTSdB34T6nJDSPLsfihoLmuP353-dQxMZL2sCBR6bNhY0KNdaeNnCJElIFxA6sqFF27gD0PLpXuwMapObTxKvnrAF-KawghYFTN5AKvECwUw/s579/Bildschirmfoto%202024-02-26%20um%2018.43.51.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="188" data-original-width="579" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVrFHUuB9XE3dDPe1bsKgbh4roxP3sypAhYV8y283kenM1L5FkVkvqRrnN0-Jw1qtHFYXyp6SFPyWTSdB34T6nJDSPLsfihoLmuP353-dQxMZL2sCBR6bNhY0KNdaeNnCJElIFxA6sqFF27gD0PLpXuwMapObTxKvnrAF-KawghYFTN5AKvECwUw/s400/Bildschirmfoto%202024-02-26%20um%2018.43.51.png"/></a>
Fünf Jahre wird die True Italian Berlin Ice Cream Week nun alt – und ist somit groß genug, sich aufzumachen, um auch den Rest von Deutschland mit köstlichem Eis zu erobern. Und weil dann Berlin im Namen nicht mehr so ganz stimmig ist, reden wir ab sofort von ihr von der True Italian Gelato Week Germany.<br>
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Aber auch die Veränderung von Ice zu Gelato hat den besonderen Sinn, das Konzept von echter Handarbeit herauszustellen. Hier dürfen nur Eisdielen mitmachen, die ihr Eis selber aus den besten Zutaten herstellen. Qualitativ hochwertiges Eis und echte Handarbeit nach original italienischer Rezeptur – nur das ist bei der True Italian Gelato Week Germany in der Tüte! Oder im Becher!<br>
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Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sind – neben Berlin natürlich – die glücklichen neuen Genießer der leckeren runden kühlen Kugel.<br>
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Damit werden mit großer Wahrscheinlichkeit ein paar alte Rekorde schon im Vorfeld gebrochen. Im letzten Jahr wurden in Berlin (bei ziemlich miesem Wetter) immerhin 30.000 Kugeln Eis während der Berlin Ice Cream Week konsumiert. Eis geht also immer!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqfYuJE_jP08RVgHX4s7ch9UwNOtI9MB82fLpRYh2oTwTR-0IdO8sGsaak4-WRP0CXcR_2wYDJYX-SLumzf8J9deTmtTMNQYT2ZvsYpMYwXDuJGBp-V-RsC5zbY8LICeXS-WlfxlkhdkU4jwTLLs0b4W2KOGb0YdUbKpTNQFHpUQywNOeFtpegmA/s580/Bildschirmfoto%202024-02-26%20um%2018.43.26.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="329" data-original-width="580" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqfYuJE_jP08RVgHX4s7ch9UwNOtI9MB82fLpRYh2oTwTR-0IdO8sGsaak4-WRP0CXcR_2wYDJYX-SLumzf8J9deTmtTMNQYT2ZvsYpMYwXDuJGBp-V-RsC5zbY8LICeXS-WlfxlkhdkU4jwTLLs0b4W2KOGb0YdUbKpTNQFHpUQywNOeFtpegmA/s400/Bildschirmfoto%202024-02-26%20um%2018.43.26.png"/></a>
<i>Save the date! </i>Es ist nicht mehr soooo lange hin. Vom 18. bis 24. April 2024 könnt ihr in den 200 renommiertesten deutschen Eisdielen o.g. Bundesländer eine für das Event konzipierte und für die jeweilige Eisdiele sehr charakteristische Eissorte für nur € 1,50/Kugel genießen. Je mehr Eisdielen ihr in eurer Stadt heimsucht, desto mehr Eis könnt ihr also für kleines Geld genießen. Kann es einen besseren Einstieg in den Frühling geben? Und … es besteht immer noch die Möglichkeit, das bis dahin noch andere Bundesländer mitmachen werden.<br>
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Richtig toll finde ich übrigens, das True Italian Gelato Week Germany-Preisausschreiben in diesem Jahr! Der Hauptgewinn geht Hand in Hand mit dem neuen virtuellen Konzept und der Grafik für die diesjährige Gelato Week Germany 2024. Seht ihr auch, wie die Riviera Romagnola der 70er Jahre lockt? Wer mindestens drei teilnehmende Eisdielen während des Events besucht, der hat die Chance auf eine Reise ins wunderschöne Cesenatico mit Flug und Unterkunft an die Romagna-Adria für zwei Personen!<br>
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<a href="https://holyfruitsalad.blogspot.com/2023/08/cesenatico-und-das-meer.html" target="_blank" rel="follow">Ich war im letzten Jahr schon einmal dort an diesem wunderschönen Ort, ihr erinnert euch?</a> Von dort aus locken immerhin wunderschöne Ausflüge nach Rimini, Riccione, Cervia oder Ravenna! Eine Reise mit Gelato-Garantie vor Ort. Selbstverständlich wird es auch wieder den obligatorischen Instagram-Fotocontest geben. Und alle genaueren Infos gibt es in Kürze auf der <a href="https://true-italian.com/" target="_blank" rel="nofollow">Homepage von True Italian</a>.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-45640251414019677692024-02-26T14:28:00.003+01:002024-02-26T16:25:44.684+01:00Mesagne und „G7 – Sieben Jahrhunderte italienische Kunst”Ganz Apulien ist in diesem Jahr in großer Aufregung. Italien lädt in der Zeit seiner EU-Ratspräsidentschaft zu einem G7-Gipfeltreffen vom 13. bis 15. Juni ein. Und Apulien, als die für dieses Event gastgebende Provinz Italiens, freut sich sehr darauf, dann die besondere Aufmerksamkeit der ganzen Welt zu genießen.<br>
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Apulien, das ist nicht nur türkisblaues klares Meer, weiße Strände, uralte Olivenbäume und die fantastische mediterrane Küche. Apulien ist das Land voller Freundlichkeit, besitzt eine ewig lange Historie und ist reich an archäologischen und ganz besonders künstlerischen Schätze.<br>
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Gleichzeitig mit dem Startschuss zum Gipfel öffnet die Kulturhauptstadt Apuliens von 2023,<i> Mesange</i>, die Tore des herrschaftlichen Castello Normanno Svevo di Mesagne für die große Ausstellung <i>„G7 – Sieben Jahrhunderte italienische Kunst”</i>.<br>
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Das Schaffen von Giotto di Bondone, Michelangelo, Antonio Canova, Leonardo da Vinci und Giuseppe Gaitano De Nittis und viele andere italienische Künstler*innen – Gemälde, Skizzen und Skulpturen ab dem 13. Jahrhundert bis ins heutige Jahr, werden vom 13. Juli 2023 bis zum 8. Dezember 2023 im restaurierten Stadtschloss zu sehen sein.<br>
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Diese besondere Reise durch sieben Jahrhunderte der italienischen Kunstgeschichte gehört zum kulturellen Gesamtkonzept, mit dem sich Mesagne um den Titel Kulturhauptstadt Apuliens beworben und im Jahr 2023 verliehen bekommen hatte.<br>
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Die kleine Stadt, die im Salento liegt, ist in den letzten Jahren bewusst aus dem Schatten der naheliegenden Provinzhauptstadt Brindisi getreten und hat sich selbstbewusst zur Stadt der Kunst entwickelt. Und alle Anstrengungen unternommen, um auch Besuchern mit Behinderungen den Besuch dieser Stadt möglichst barrierefrei (z. B. mit Leitsystemen für Menschen mit Sehbehinderungen) zu ermöglichen.<br>
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Anlässlich einer Pressekonferenz haben Toni Matarrelli, Bürgermeister von Mesagne, Adlo Patruno, Direktor für Tourismus, Wirtschaft, Kultur der Region Apulien und Pierangelo Argentieri, Kurator der Ausstellung, an diesem Samstag, 24.2.2024 in den restaurierten Räumen des Castello, diese besondere Retrospektive mit den ganz großen Vertretern der italienischen Kunst angekündigt. <br>
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Geichzeitig konnten sie ihrer Vorfreude Ausdruck verleihen, dieses wichtige Kunstereignis Italiens auch auf der diesjährigen Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin der internationalen Tourismuswelt zu präsentieren. Und um gleichzeitig kunst- und kulturliebende Tourist*innen nach Mesagne einzuladen, die als antike Stadt Messapiens voller archäologischer Schätze ist und mit dem Granafai-Museum in der Stadt, eine große historische Vielfalt offeriert.<br>
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creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-87338261666331844972024-02-25T12:20:00.007+01:002024-02-25T22:45:57.382+01:00Marmor, Marmor, Marmor oder: Die Kathedrale Maria Santissima della Madia von Monopoli<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd5OJoTdQmgL2w1fkwUEsZ-NFKoYR6EuGP8ZH9fFm_yz0vgYH39oyXI7CSDWfy05m6rjRF2IR_tWcNjs7GUZJjVEuEXQMVWzO8v5c0Hie1fJiDDqTOWfXwq9tUmbBRD0nnvidi2EaNr4A82KxqzW4gj5oiBhFkCactFZU010GbttOL1thtXBYFDA/s1500/Santissima-della-Madia_fassade.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd5OJoTdQmgL2w1fkwUEsZ-NFKoYR6EuGP8ZH9fFm_yz0vgYH39oyXI7CSDWfy05m6rjRF2IR_tWcNjs7GUZJjVEuEXQMVWzO8v5c0Hie1fJiDDqTOWfXwq9tUmbBRD0nnvidi2EaNr4A82KxqzW4gj5oiBhFkCactFZU010GbttOL1thtXBYFDA/s400/Santissima-della-Madia_fassade.jpg"/></a>
Mein erster Aufenthalt in Monopoli und erst an meinem letzten Tag, hatte ich es dann doch noch in die Kathedrale <a href="https://www.cattedralemonopoli.net/cattedralemonopoli/licona-della-madonna-della-madia/" target="_blank" rel="nofollow">Maria Santissima della Madia</a> (Basilica minor) geschafft. Als ich dann in ihr stand, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Auf jeden Fall war ich hochgradig von ihr beeindruckt.<br>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglVgMgXzZFg331as_PYFeYdlVi72fiLCDBbiYcrVAuUkhv6Hzv-2BZPscCJAgTZPZZPRSx7pHgJv9RtO2p8l4iqmHcNp1dqbAXMDoixhJRhV3bepv0qR0ijChT9K9om5VDBTOgShXwk8jT8tyIGQxduf0xtW4-4kU0Pa7Ivxclt5d1H9qCqsHAmQ/s2667/Santissima-della-Madia_blick-von-cappellone.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="2667" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglVgMgXzZFg331as_PYFeYdlVi72fiLCDBbiYcrVAuUkhv6Hzv-2BZPscCJAgTZPZZPRSx7pHgJv9RtO2p8l4iqmHcNp1dqbAXMDoixhJRhV3bepv0qR0ijChT9K9om5VDBTOgShXwk8jT8tyIGQxduf0xtW4-4kU0Pa7Ivxclt5d1H9qCqsHAmQ/s400/Santissima-della-Madia_blick-von-cappellone.jpg"/></a>
Diese Kirche ist der pure Rock 'n' Roll des Barocks!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCdp2ABRUkgzyw3PHE23UnrPME8l7c8nf95LV0bmPElw3chaa8EsbUXXhPIoUAgX7gvSMBE-3Ef-a1vgHtLFicrii17ECvvqWp69T5ZHt4YqwUNsa_pgQoWuMgPLxJHh5ItM3f1WYFtrAWGYvn4o0fxA8tLJshgGBixf_zljtko8KOgINWXW9ruw/s1500/Santissima-della-Madia_decke.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCdp2ABRUkgzyw3PHE23UnrPME8l7c8nf95LV0bmPElw3chaa8EsbUXXhPIoUAgX7gvSMBE-3Ef-a1vgHtLFicrii17ECvvqWp69T5ZHt4YqwUNsa_pgQoWuMgPLxJHh5ItM3f1WYFtrAWGYvn4o0fxA8tLJshgGBixf_zljtko8KOgINWXW9ruw/s400/Santissima-della-Madia_decke.jpg"/></a>
Benannt ist die Kathedrale nach der wertvollsten Ikone, die in ihr aufbewahrt wird und der oben in der Kathedrale die ganze Cappelone gewidmet ist. Der Geschichte nach wurde diese Ikone der Maria Santissima della Madia am 16. Dezember 1117 mit einem Floß von der gegenüberliegenden Seite der Adria, dem heutigen Albanien, nach Monopoli gebracht.<br>
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Hier begegnen sich überladene Schönheit mit stilvoller Einfachheit. Stilbrüche darin, mit welcher fröhlichen Leichtigkeit die Süditaliener mit ihren historischen Schätzen, hier einem denkmalgeschützten Nationaldenkmal umgehen. <br>
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Ich weiß nie, wo ich zuerst hingucken soll. Und ich weiß auch nie, wie ich diese völlige Überladenheit, den Mix an Materialien, die Überdominanz des gefärbten Marmors in seiner Gestaltung finden soll. Ich kann sehr gut in Kirchen gehen und sie, losgelöst vom religiösen Habitus, dankbar und interessiert in ihrer Geschichte und Kunstreichtum entdecken. Hier ist alles viel, mir zu viel. Und doch so faszinierend. Ich erlebe diese Kathedrale nicht als einen geeigneten Ort, wo man gegebenenfalls zur Ruhe kommen kann. Wie ich es immer übrigens in der Basilika San Nicola in Bari kann. Die Kathedrale Maria Santissima della Madia fordert den Besucher*innen etwas ab.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnICCG7TCmRCPwsYG_6yCF9kZuHDz7sn8SGFGjkZ2l9pJKGpLquToYq80exBl4rqc_OYUMeGohTXVZpON9hABJCb3mF_eDT7tEyp54EDx5LYJJRA5QGqSbB6P_wyxXObgnFz1_-eksPsKkt0RzOuSRHrakLG1Hxx3pruPt6QDSYxXzGfsj1VoKYA/s1500/Santissima-della-Madia_altar_unten.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnICCG7TCmRCPwsYG_6yCF9kZuHDz7sn8SGFGjkZ2l9pJKGpLquToYq80exBl4rqc_OYUMeGohTXVZpON9hABJCb3mF_eDT7tEyp54EDx5LYJJRA5QGqSbB6P_wyxXObgnFz1_-eksPsKkt0RzOuSRHrakLG1Hxx3pruPt6QDSYxXzGfsj1VoKYA/s400/Santissima-della-Madia_altar_unten.jpg"/></a>
Jedes Mal überlege ich seit meinem ersten Besuch, dort eine professionelle Führung zu buchen. Jedes Mal macht mir der Gedanke auch Angst – die Sorge, die nächsten drei Tage kein Tageslicht mehr zu sehen, ist groß. Diese Kirche ist in der Hauptsache: von allem sehr viel! Ihre Eingangstür ist geradezu einfach und zurückgenommen. Für das, was sich dem Betrachter nach ihrem Durchschreiten offenbart.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8EjGiaJCSwMop6-iOI39a_7hhWn0ByLYhG4WlITV4Tj2h4foJ9FyacQRJZX4rYAJ2vBrvNj_1Jh1fvX6XR-ZIAN36sBTvpiwoC0iwMY6jbn4KtJ38eAYGiQ-CmG99Qt5CgBQZ8pubRb8P2XAZITUHm6W4BaoeTvABciyL_8i6sR1D1Gp0030KoQ/s1500/Santissima-della-Madia_eingang.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8EjGiaJCSwMop6-iOI39a_7hhWn0ByLYhG4WlITV4Tj2h4foJ9FyacQRJZX4rYAJ2vBrvNj_1Jh1fvX6XR-ZIAN36sBTvpiwoC0iwMY6jbn4KtJ38eAYGiQ-CmG99Qt5CgBQZ8pubRb8P2XAZITUHm6W4BaoeTvABciyL_8i6sR1D1Gp0030KoQ/s400/Santissima-della-Madia_eingang.jpg"/></a>
Sie steht auf historischem Grund im Centro Storico von Monopoli, bei archäologischen Ausgrabungen wurden Zeugnisse aus der Zeit 4500 v. Chr. gefunden. Zeichen deuten darauf hin, dass es schon damals dort einen heidnischen Tempel gegeben haben muss. Ein Merkurtempel folgte; die Sakristei beherbergt heute noch eine griechische Inschrift aus dieser Zeit.<br>
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1107 n. Chr. wurde der Grundstein für den Bau einer romanischen Kathedrale gelegt, die erst 1117 fertiggestellt wurde – aber erst 1442 zur Kirche geweiht wurde. Diese wurde über die Jahrtausende immer wieder verändert, es wurde angebaut – und schlussendlich im 18. Jahrhundert – bis auf den damals gerade erst fertig gestellten Glockturm – komplett abgerissen. Der Bau schien nicht mehr sicher, auch war sie für die wachsende Bevölkerung und somit Gläubigen zu klein. Diesen Glockenturm sieht man aus jeder Ecke der Stadt, über den alten Stadtkern Monopolis wachen.<br>
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Die barocke Kathedrale, so wie man sie heute sieht, wurde 1772 fertiggestellt. Ihr Grundriss entspricht dem eines lateinischen Kreuzes. Ihre drei Schiffe sind durch mit Marmor ausgekleideten Säulen gegliedert. Ein doppeltes Querschiff mit insgesamt acht Seitenkapellen schließt sich zu beiden Seiten des Mittelschiffes an.<br>
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Am Ende der Querschiffe finden sich auf beiden Seiten nochmals vier Kapellen, die teilweise auf der Höhe des Presbyteriums (Altarraum) liegen.<br>
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Die Kuppel, die symbolisch über die das Aufeinandertreffen von Kirchenschiff und erstem Querschiff wacht, ist 31 Meter hoch und misst neun Meter im Durchmesser. Ihre Fresken zeigen vier Evangelisten.<br>
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Und überall Marmor. Marmorboden, Marmorintarsien an den Säulen. Und es ist nicht nur einfach Marmor. Es sind ganze Bildnisse aus Marmor, wiederkehrend. Beeindruckend! Von den figürlichen Steimetzarbeiten ganz abgesehen.<br>
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Auf der Gegenfassade der Chorempore, befindet sich die Orgel aus dem Jahr 1922, die Anfang dieses Jahrtausends restauriert worden ist. Sie arbeitet pneumatisch, mit 30 Registern, untergebracht in einem Holzgehäuse mit zahlreichen klassizistischen Schnitzereien – und viel Gold.<br>
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Neumodisch könnte man die Kathedrale als Maisonette bezeichnen, zwei geschwungenen Treppen führen hoch auf eine Empore, die zur in 6,5 Meter höher gelegenen Cappellone führt. Sie enthält die Ikone der Madonna della Madia mit dem segnenden Kind in einem prächtigen Schmuckrahmen.<br>
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Auch hier um sie herum ist die farbenprächtige Gestaltung aus kostbarem Marmor ein Ereignis für sich!<br<
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Gleichfalls die vielen kleinen Details, die (gefühlt) portable kleine Orgel im Schrankkasten, Leuchter, Gemälde – hier kann man eine ganze Weile sich dem Staunen hingeben.<br>
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Inzwischen habe ich schon einiges an Zeit in dieser Kathedrale verbracht. Und war dabei noch nicht einmal in der Krypta, die sich unterhalb der Kathedrale befindet und ein Museum beherbergt, in dem die Fundstücke aus den archäologischen Grabungen auf dem Gelände bzw. rund um die Kathedrale gefunden worden sind.<br>
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Ihrer Fassade indes sieht man wirklich nicht an, was sich im Inneren für ein Fest an Materialien und Reliquien verbirgt. Und schon gar nicht vermittelt sie die Größe des Bauwerks. Der barocke Einfluss ist klar erkennbar, dennoch wirkt die Fassade einfach, fast ärmlich.<br>
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Beeindruckend ist die sie umgebene hohe Schutzmauer auf einer Seite, sie wurde 1786 errichtet, um die Kathedrale vor den Wettereinflüssen, die die Meerlage mit sich bringt.<br>
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<a href="https://www.cattedralemonopoli.net/cattedralemonopoli/#" target="_blank" rel="nofollow">Kathedrale Maria Santissima della Madia</a><br>
Largo Cattedrale, 70043 Monopoli BA, Italien<br>creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-58512909825279567272024-02-22T10:27:00.005+01:002024-02-22T10:27:59.912+01:00Wollmäuse …… werden deshalb nicht von Katzen gejagt, weil Wollmäuse hundertprozentig organisch aus Katze bestehen.<br>
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Von einer Langhaarkatzen-Besitzerin nach dem zweiten Kaffee im Frühling erforscht.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-63583967076194661072024-02-21T13:08:00.004+01:002024-02-21T14:46:25.335+01:00Orchidays in Mattinata<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDNXwKq13S3srTPmI5SpffWiTUFH2-Tv1aT2XGYgItKwBjrArDVoO3CpkbSQmTI-0zjT3bAuLoRYOXoNVe4yB6UVjkUq6eCzPaVc7pnvLz4KT3Jsg3ls-N8MA6skUI4y3_xkKxbvzr7MdZS6CSCUfFQFtMvc52T9ftaVXBpE702HZoHA9e0x2IOw/s1500/orchideen_puglia_6.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="1125" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDNXwKq13S3srTPmI5SpffWiTUFH2-Tv1aT2XGYgItKwBjrArDVoO3CpkbSQmTI-0zjT3bAuLoRYOXoNVe4yB6UVjkUq6eCzPaVc7pnvLz4KT3Jsg3ls-N8MA6skUI4y3_xkKxbvzr7MdZS6CSCUfFQFtMvc52T9ftaVXBpE702HZoHA9e0x2IOw/s400/orchideen_puglia_6.jpg"/></a>
Oft schon habe ich mich in diesem Blog begeistert über die Flora Apuliens, gerade in den ersten Monaten des Jahres, geäußert. Alles ist grün, treibt und blüht bereits in einer Pracht, Vielfalt und Schönheit, die einen Aufenthalt – egal, wo in dieser schönen Provinz Italiens – beeindruckender, leichter und intensiver erleben lässt, als man Puglia sicherlich schon auch in den Sommermonaten erlebt.<br>
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Ende Februar ist die rote Erde zwischen den mächtigen Olivenbäumen grün. Hier blühen jetzt schon die wilden Malven und vor allem der Borretsch leuchtet in riesigen Büschen mit seiner blauen Blüte! Malven denken bei uns frühestens vier Monate später daran, ihre Blüten aufzuschlagen. Einen Ausflug nach Apulien im frühen Frühling, kann ich wirklich nur empfehlen!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTpI2VKxeqelUp45F750Tc6rFM8YPJypTT_gAPXPdzC-fVN3lN5JZv2Rb8XqjtkPSZzZmMI9cp8Jl8Q1lx3okrk7ZpKNGsIqFUZAMxuIPn_N6sprxqewTTFo5AR_NhYxtTdqoS9liFX5lBD71AQ9qBEvLTWLekDktiXmUmic4TmS4hyphenhyphenkjLFwlJ8g/s2000/orchideen_pugia_7.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="1500" data-original-width="2000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTpI2VKxeqelUp45F750Tc6rFM8YPJypTT_gAPXPdzC-fVN3lN5JZv2Rb8XqjtkPSZzZmMI9cp8Jl8Q1lx3okrk7ZpKNGsIqFUZAMxuIPn_N6sprxqewTTFo5AR_NhYxtTdqoS9liFX5lBD71AQ9qBEvLTWLekDktiXmUmic4TmS4hyphenhyphenkjLFwlJ8g/s400/orchideen_pugia_7.jpg"/></a>
Im April gibt es hier ein besonders schönes botanisches Phänomen. Entlang der Küsten von Apulien – egal zu welcher Meeresseite – blühen in den Dünen und auf den Felsküsten Felder voller größeren und kleineren Orchideen und auch die stolzen Strandlilien.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBQWSqvnyO970Cm6SPkBv5QeGqhwIOGJ1tybGoeoqAIabhIeiY9vj5CGSfXjElUJFgtqCjybJh9osQ0xFAP3-iZje1BfVYCznmjvZBIyxA7MQoRtNm9Uw9_Q1hsWHChTPVtzZo8sfm5guQG7ZXKcwTcGxWVxYicg-NsIw1_RBf3YBmHkGeKLbqmg/s1500/orchideen_puglia_9.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="1125" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBQWSqvnyO970Cm6SPkBv5QeGqhwIOGJ1tybGoeoqAIabhIeiY9vj5CGSfXjElUJFgtqCjybJh9osQ0xFAP3-iZje1BfVYCznmjvZBIyxA7MQoRtNm9Uw9_Q1hsWHChTPVtzZo8sfm5guQG7ZXKcwTcGxWVxYicg-NsIw1_RBf3YBmHkGeKLbqmg/s400/orchideen_puglia_9.jpg"/></a>
Der wilde Thymian blüht (der hier nach Anis duftet). Aber vor allem die Orchideenblüte ist legendär – so kleine, zarte Orchideen habt ihr vielleicht noch nie gesehen! Es ist eine besondere Zeit in einem äußerst besonderen Ort dieser Erde. Und diese Zeit gilt es zu feiern!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5t9c0KWmf3yolNpMxAkseLCjhp6MKJJsi66zKM0KRhNs-eWSeR6wp-a5UzKk5e-PcxOExi_u_2-9thxpXnjMR1RtAkOol639ssKWp_qKruONsMIGo95yV1MYZNltHRsfXD6EAMuJnaNH8da2ENHn_Yu1XNlpn1onqBJoy4W1FPZ5x7qWnirdzuA/s1500/orchideen_puglia_10.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="1125" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5t9c0KWmf3yolNpMxAkseLCjhp6MKJJsi66zKM0KRhNs-eWSeR6wp-a5UzKk5e-PcxOExi_u_2-9thxpXnjMR1RtAkOol639ssKWp_qKruONsMIGo95yV1MYZNltHRsfXD6EAMuJnaNH8da2ENHn_Yu1XNlpn1onqBJoy4W1FPZ5x7qWnirdzuA/s400/orchideen_puglia_10.jpg"/></a>
Genau das macht die kleine Küstenstadt Mattinata! Sie gehört zur im Norden Apuliens gelegenen Provinz Foggia und liegt eine knappe Autostunde südlich von Vieste an der adriatischen Küste zu Fuße des riesigen Nationalparks Gargano. Knapp 6000 Einwohner zählt dieser Ort, dem ein riesiger langer weißer Sandstrand gegeben ist vor der türkisblauen Adria – und sehr viel Natur. <br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwILkAzvT_NJUtAHFjNgD_GSqq8CKRuimb3FDje6Klxdgz73iCHAycLgbsoDOfElnh9CeIQIzRJcdfB-SCoZBwQVDJjkVVRNtYH6E2rjYA2CtqVG2dMhC1g3Xg8WJxGBmvpZtsjAx0npYySI-8JHSdLYd0OEyQdMnHxMkwzuPhYvQMxfzzvRpqyA/s1329/Bildschirmfoto%202024-02-21%20um%2013.05.40.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="710" data-original-width="1329" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwILkAzvT_NJUtAHFjNgD_GSqq8CKRuimb3FDje6Klxdgz73iCHAycLgbsoDOfElnh9CeIQIzRJcdfB-SCoZBwQVDJjkVVRNtYH6E2rjYA2CtqVG2dMhC1g3Xg8WJxGBmvpZtsjAx0npYySI-8JHSdLYd0OEyQdMnHxMkwzuPhYvQMxfzzvRpqyA/s400/Bildschirmfoto%202024-02-21%20um%2013.05.40.png"/></a>
Mattinata lädt botanisch begeisterte Menschen, Orchideen- und Blumenliebhaber im April mit dem schönen passenden Slogan <i><a href="https://orchidays.it/" target="_blank" rel="nofollow">„I Have A Green”</a></i> ein zu den italienischen Orchidays! Jetzt blühen hier überall am Meer, in den Gärten und vor allem im Naturpark diese besonderen zarten Schätze der Natur in allen Farben, Höhen und Formen. Fünf Tage lang wird in diesem entzückenden Ort die Eleganz der wildwachsenden Orchidee bewundert, sich an ihr gefreut – und natürlich gefeiert! Es wird über sie informiert, natürlich gibt es zu ihr Kunstausstellungen und passende musikalische Annäherung ihrer Schönheit! Die typisch apulischen Illuminationen werden das Festival begleiten. Und – hey, wir wären nicht in Italien – würde in dieser Zeit nicht auch überall die regionale apulische Küche (Slow Food) und die fantastischen Weinen Apuliens zelebriert werden.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtb1-KSuSnYSfo3gAY5bboyQwh8b4GpsvkmSh-f4mQORla98PkZPRecEVhyQNq2wx1b71RrtgloKlZBh_YXEP3faGYxTLUnfv-XQO97quh2CIGp_DZPxVG1EPrJcInM99tuNXcQNWJbG7BsSzY54iBrzexJd1QcD7IkV0tK2GqDHZZI6W6HrM07g/s1500/orchideen_puglia_5.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="1125" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtb1-KSuSnYSfo3gAY5bboyQwh8b4GpsvkmSh-f4mQORla98PkZPRecEVhyQNq2wx1b71RrtgloKlZBh_YXEP3faGYxTLUnfv-XQO97quh2CIGp_DZPxVG1EPrJcInM99tuNXcQNWJbG7BsSzY54iBrzexJd1QcD7IkV0tK2GqDHZZI6W6HrM07g/s400/orchideen_puglia_5.jpg"/></a>
Rund um Mattinata locken natürlich auch zur Festivalzeit kurze und lange Ausflüge in die Natur, die ebenfalls zahlreiche vorgeschichtliche Sehenswürdigkeiten enthält. Der Wallfahrtsort Monte S'Angelo, 2024 übrigens Kulturhauptstadt Apuliens, liegt 800 Meter oberhalb Mattinatas im Naturpark. Der Erzengel Michael soll hier erstmals erschienen sein, die Höhlenkirche San Michele weiß von dem regligiösen Wunder zu berichten.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxUjPb3yHq3lBF8R57TTiVLKmfuqW6pXh2dkBuuKi8G8bJtNu3QR9VRB2CXWpR-Wvvr0CiQfh2gF8HkJIoGP1GYnl9aMbNVsBBMIo1WaRemYeAH2q0KgT9ADy9K7XhCkRoUtbiKXXpxJZRJq-bLfCTKHvyLevXCZN-sTMy8vqAfFI8We1xR-KQ_g/s1000/dune_costiere_fauna_7_apulien.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="750" data-original-width="1000" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxUjPb3yHq3lBF8R57TTiVLKmfuqW6pXh2dkBuuKi8G8bJtNu3QR9VRB2CXWpR-Wvvr0CiQfh2gF8HkJIoGP1GYnl9aMbNVsBBMIo1WaRemYeAH2q0KgT9ADy9K7XhCkRoUtbiKXXpxJZRJq-bLfCTKHvyLevXCZN-sTMy8vqAfFI8We1xR-KQ_g/s400/dune_costiere_fauna_7_apulien.jpg"/></a>
Wanderbegeisterte lassen sich vom Gargano-Trail auf den Monte Sacro locken; ungefähr zweieinhalb Stunden rechnet man für den Aufstieg zu Fuß. Schneller ist diese Strecke natürlich mit dem Mountainbike zu bewältigen. Hier warten Höhlengräber aus daunischer Zeit. Die Provinz Foggia hieß nämlich im sechsten und fünften Jahrhundert vor Christus Daunien – selbstverständlich informiert auch (mindestens) ein archäologisches Museum über diese sehr frühe Zeit. Oder man besucht die Käseproduzenten dieser Region und sieht ihnen beim Zelebrieren ihrer Käsekunst zu.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWfm3Gnkxc4EcSFcEU84PjBviWcN9HY-LG0fKtRRobV1LE5ynMTJ7Xm9UbL338KYMVinDBzZqWG7bencKsz1vok9Ef29nbelLS9c6X2LniYaG0It5X42nOoNPzKmIikxAK86FQH3c9UvDjUDGFhb0pp7Wn5tc5qIDbtXf7Dy4laQDTXX1sMIdc2A/s1500/orchideen_puglia_2.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="1085" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWfm3Gnkxc4EcSFcEU84PjBviWcN9HY-LG0fKtRRobV1LE5ynMTJ7Xm9UbL338KYMVinDBzZqWG7bencKsz1vok9Ef29nbelLS9c6X2LniYaG0It5X42nOoNPzKmIikxAK86FQH3c9UvDjUDGFhb0pp7Wn5tc5qIDbtXf7Dy4laQDTXX1sMIdc2A/s400/orchideen_puglia_2.jpg"/></a>
Alle Informationen zum Festival <a href="https://orchidays.it/" target="_blank" rel="nofollow">Orchidays gibt es auf der Homepage</a> (die noch etwas zurückhaltend ist) und auf <a href="https://www.mattinata.it/" target="_blank" rel="nofollow">der Homepage der Stadt Mattinata</a>.<br>
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Der nächstgelegene Flughafen ist Bari Palese, der nächstgelene internationale Bahnhof Bari Centrale. Von dort aus fahren stündlich Züge nach Foggia, dann geht es weiter mit dem Bus nach Mattinata.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-82310617005518557072024-02-20T10:46:00.003+01:002024-02-20T11:26:47.047+01:00Lissabon-Altstadt – charmant urlauben in Lissabon!<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbzWVbmV6uEKI5s8KtScI826w4joa6w8wzJkNDfPCUraJyEhy_JnWUL8PldhK4Uyvb90jvcKMI2V6dwgBDqeZThh9qxb-5AzB79Rx8nR278ReF1JYIRVjFkR3rdTmL6tdvpMnstQpp_Xt84_bRDzb5IbN6MZj4AmpSnMR74e6vr1fQBSmlLFvbbA/s1500/altstadt_lissabon_lissabon.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbzWVbmV6uEKI5s8KtScI826w4joa6w8wzJkNDfPCUraJyEhy_JnWUL8PldhK4Uyvb90jvcKMI2V6dwgBDqeZThh9qxb-5AzB79Rx8nR278ReF1JYIRVjFkR3rdTmL6tdvpMnstQpp_Xt84_bRDzb5IbN6MZj4AmpSnMR74e6vr1fQBSmlLFvbbA/s400/altstadt_lissabon_lissabon.jpg"/></a>
Ich lobe mich selten selber. Aber als im letzten Jahr die offizielle Einladung zu einer Pressereise nach Lissabon im Rahmen der von der EU geförderten Kampagne <a href="https://www.sustainableeurice.eu/?lang=de" target="_blank" rel="nofollow">„Sustainable Rice from the EU”</a> in meinen digitalen Briefkasten wanderte, hatte ich die Idee zum kurzen offiziellen Zeitraum vor Ort noch einige Tage privat dranzuhängen. Beste Idee des Jahres!<br>
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Um es kurz zu sagen, es war wunderschön! Wir hatten bei allem in der Planung ein gutes Händchen – und ein besonders gutes Händchen mit unserer Unterkunft von <a href="https://www.lissabon-altstadt.de/?gad_source=1&gclid=CjwKCAiAuNGuBhAkEiwAGId4akiH87cY4iiCobRJ3MhbavsBuoBhk62WN2-iM_lMFyas2QchLHu8QBoCCgoQAvD_BwE" target="_blank" rel="nofollow">Lissabon-Altstadt</a>. Und ja, ich mag Lissabon. Und ganz besonders die Lissaboner*innen. So charmante Menschen! Das Essen, die Weine (Oh mein Gott! DIE Weine!), das Wetter, der Tejo! Ich möchte definitiv dort nicht das letzte Mal gewesen sein.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBVJFzLxAMVOee-B1zlJn9EecmAyLTzgP1_rGQtHvRZdQH_T5F7C4BRs3pApl87ls8dPvpN9q9eqjqTEe2hyg-dy_PBexcQ18l10eg2w-oK6yfQ8_XpxgYLVrGqLJyNj0hxVC-_ZMwh2E6wPZyBPI_o01pDsAvbjqUXRhFmBg-69mvJBD_ObYm_w/s1500/altstadt_lissabon_sol1_sonnenaufgang.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="844" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBVJFzLxAMVOee-B1zlJn9EecmAyLTzgP1_rGQtHvRZdQH_T5F7C4BRs3pApl87ls8dPvpN9q9eqjqTEe2hyg-dy_PBexcQ18l10eg2w-oK6yfQ8_XpxgYLVrGqLJyNj0hxVC-_ZMwh2E6wPZyBPI_o01pDsAvbjqUXRhFmBg-69mvJBD_ObYm_w/s400/altstadt_lissabon_sol1_sonnenaufgang.jpg"/></a>
Und länger erzählt, natürlich ist es heute fragwürdig, für anderthalb Tage, dreieinhalb Stunden in ein fernes Land mit dem Flugzeug zu reisen. Aber in einem so offiziellen Rahmen funktioniert es eben leider auch per Bahn nicht. Um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, guckte ich direkt nach der Einladung nach einem Flug, der wenigstens noch das Wochenende beinhalten sollte. Ich war noch nie in Portugal, es hatte sich einfach angeboten, wenigstens ein paar Tage länger dort zu sein. Am Ende waren es ein Wochenende und noch ein dreiviertel Tag mehr nach hinten raus. Damit waren auch die Flüge für den Organisator günstiger. Eine sehr gute Entscheidung: Ich habe jede Minute vor Ort genossen!<br>
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Interessanterweise wollte das offizielle Hotel der Pressereise auf unsere Anfrage, hinsichtlich der verlängerten Unterbringung nie mit uns korrespondieren. Kann man natürlich machen, ist aber nicht die feine portugiesische Art – vor allem, da man sich sowieso sieht!<br>
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Ganz anders dagegen war mein Kontakt zu Witold da Silva-Zacharias von <a href="https://www.lissabon-altstadt.de/" target="_blank" rel="nofollow">Lissabon-Altstadt</a>.<br>
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Hier kam sofort eine sehr freundliche Antwort auf meine Anfrage. Uns wurde ein wunderschönes Appartement empfohlen, das an Charme, perfekter Lage und Einrichtung, Sauberkeit wirklich nicht zu toppen war. Wir durften auch (ausnahmsweise) kürzer dort verweilen, als es die Statuen derer Vermittlungen sonst vorsehen (mindestens drei Tage) und der uns eingeräumte Preis war mehr als attraktiv. Und das ist jetzt nicht ödes Blogger-Gelobe, ich habe mich schlicht vom ersten Moment lang als Gast wertgeschätzt gefühlt! Wir hatten ein besonderes Bedürfnis und Witold Zacharias hat es uns umsichtig, schnell und perfekt erfüllt. Ich bin bei solchen Dingen so ein Emotion-Huhn, bei mir muss es von Anfang an passen, schön sein. Hier war das genau so!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8a77RibAn9tKcePl2UQMEw2Gpm_rt_zyN1UWgjUjPRbYB2MocKFyzjEXpuIUTWZnbRuzdBAvU_VKyALZoyCrDcruoO8lS0ujR1ZXzGZ4PMRJsEjqwqYcIUmGmoMSM_GpT3cEj94IUBiO_-OjCBrEww6EKQW8jMlEGuvyNlx3vlxQqydl2c9fgXA/s1500/altstadt_lissabon_sol1_lounge.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="844" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8a77RibAn9tKcePl2UQMEw2Gpm_rt_zyN1UWgjUjPRbYB2MocKFyzjEXpuIUTWZnbRuzdBAvU_VKyALZoyCrDcruoO8lS0ujR1ZXzGZ4PMRJsEjqwqYcIUmGmoMSM_GpT3cEj94IUBiO_-OjCBrEww6EKQW8jMlEGuvyNlx3vlxQqydl2c9fgXA/s400/altstadt_lissabon_sol1_lounge.jpg"/></a>
Und: Dann vor Ort hatten wir on top das Gefühl den Jackpot aller Unterbringungen geknackt zu haben!<br>
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Lissabon-Altstadt ist eine kleine aber feine Online-Ferienwohnungsvermittlung in und rund um Lissabon. Dahinter steckt das Wunder einer <a href="https://www.lissabon-altstadt.de/ueber-uns.html" target="_blank" rel="nofollow">romantischen deutsch-portugiesischen Liebe.</a> <br>
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Und das Geschäftsbild ist, ähnlich wie bei dem großen Anbieter mit mehr familiären Charakter, private Ferienwohnungen in der Zeit, in der sie nicht selbst genutzt werden können, an Urlauber zu vermieten. Es sind Wohnungen in besonderen Lagen Lissabons, auf den Hügeln, den Altstadt-Bezirken. Wunderschön renoviert, elegant eingerichtet, sie sind sehr sauber und werden absolut umsichtig vermietet.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7eOZDSydCHss_MeVQz5HQsDdl4dRuIIh7iE0s7lx1xBZW5FY3jrW_5GzjopILtot6qwR1LEfDZKDJkc54ygcNMyvB-0yLgOobje4di6KOBu42tzfGBF2_MDneytHkYmDZFLIvtvdjLqvZM7qi5DQKa0xCEs_R4BxnpiZsxnXPuRKlmN17JFEF9w/s1500/altstadt_lissabon_infomappe.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7eOZDSydCHss_MeVQz5HQsDdl4dRuIIh7iE0s7lx1xBZW5FY3jrW_5GzjopILtot6qwR1LEfDZKDJkc54ygcNMyvB-0yLgOobje4di6KOBu42tzfGBF2_MDneytHkYmDZFLIvtvdjLqvZM7qi5DQKa0xCEs_R4BxnpiZsxnXPuRKlmN17JFEF9w/s400/altstadt_lissabon_infomappe.jpg"/></a><br>
Wir hatten beispielsweise in unserem Appartement ein Logbuch auf dem Tisch liegen, das uns in Kurzform Auskunft über Appartement, die Gegend, Lissabon im Allgemeinen gab. Hinzu gab es einen Mini-Sprachkurs – und alle relevanten Informationen zu naheliegenden Fachärzten, einschließlich der Notfallnummern. Eine Unmenge an Restaurant-, Bar- und Einkaufstipps, die wir leider gar nicht alle befolgen konnten. (Ich komme wieder!) Wir wurden mit professioneller Gastfreundlichkeit umsorgt!<br>
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Für die Qualität der einzelnen Wohnungen empfinde ich die Preise absolut attraktiv. Zumal jede Wohnung, dann und wann, auch nochmals Sonderkonditionen anbietet. Insbesondere, reist man außerhalb der saisonalen Reisezeit nach Lissabon, kann man hier gute Angebote finden.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSoT4oZlfUNpRFexmtGJuHXWEPsqTzrFTz9xmwv04XXSWcD9A_GUNDhPaGqQ16XdG738JdPc2It9AiwzD49P-ZsfPrcUp4XkYoCI_I5i2KWQevGRL98CpRGRzSHA-PCGUM_ECJmWDdZEKuI3YLuJESHa6WiZVBePUKi1TY_3Zr24TucmZnTl0o6Q/s1500/altstadt_lissabon_E28.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSoT4oZlfUNpRFexmtGJuHXWEPsqTzrFTz9xmwv04XXSWcD9A_GUNDhPaGqQ16XdG738JdPc2It9AiwzD49P-ZsfPrcUp4XkYoCI_I5i2KWQevGRL98CpRGRzSHA-PCGUM_ECJmWDdZEKuI3YLuJESHa6WiZVBePUKi1TY_3Zr24TucmZnTl0o6Q/s400/altstadt_lissabon_E28.jpg"/></a>
Unsere <a href="https://www.lissabon-altstadt.de/graca-santa-engracia/0130-sol-i.html?filter=graca-santa-engracia" target="_blank" rel="nofollow">Ferienwohnung Sol 1</a> liegt im Altstadtviertel Graça in einer ruhigen Nebenstraße. Sie mündet in die Hauptstraße, wo die legendäre E28 und andere Trams fahren, die uns problemlos hinunter zum Tejo und ins Zentrum von Lissabon gebracht haben. Um die Ecke hält ebenfalls ein Bus, mit dem wir vom Flughafen mit lediglich einem Umstieg dorthin gelangt sind. Samstags findet zehn Minuten vom Appartement ein großer und bunter Flohmarkt statt. Und um eine andere Ecke erläuft man sich in kurzer Zeit den <i>Miradouro da Senhora do Monte</i>, der einen weiten Blick über Lissabon schenkt, sowie die <i>Gnadenkirche Igreja da Graça</i> deren Ursprung im Jahr 1291 liegt.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAPkHfNZddWpTxkZPm3DWOZW5bXsWjydwravh2sctV-k_vap9GAJ46qSKugXQXVht_0iHbxO3I3e2NlAKri7XlM8jzv4-Ttxv9fw681d_WRwjodlQpDJ8EDVxAsiZdw6Ep5qm39r3TE2O_MUoi-AObx2r3EKryFpQktW4snFjUl7RgXpow1Evpwg/s1500/altstadt_lissabon_saga.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAPkHfNZddWpTxkZPm3DWOZW5bXsWjydwravh2sctV-k_vap9GAJ46qSKugXQXVht_0iHbxO3I3e2NlAKri7XlM8jzv4-Ttxv9fw681d_WRwjodlQpDJ8EDVxAsiZdw6Ep5qm39r3TE2O_MUoi-AObx2r3EKryFpQktW4snFjUl7RgXpow1Evpwg/s400/altstadt_lissabon_saga.jpg"/></a>
Direkt am Ende der Straße fanden wir auf der gegenüberliegenden Seite ein Café, dessen Kuchenangebot uns <i>sehr</i> glücklich gemacht hatte – nach der frühen Anreise. Auch in der kleinen Gasse, die unsere Straße fortführte, waren abends kleine Restaurants und Bars geöffnet, die uns wunderschöne Abende schenkten. Nur 400 Meter weiter hatten wir eines der besten Abendessen unseres Aufenthaltes im Sant'AVO. Graça ist das Ausgehviertel der jungen Lissabonner. Wir waren also mittendrin.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0ia0p_qdc-8SLyhaJ8nDebomuT9rLBEGYq41tdCas4uow4g-ltQJpqMw3xq_xBsY78rgBaIfKUfz4fuiAWNamEGFoYo7A3HRj5bYNmsN7HudIp-Yq55bl6sRY4sV5TxRO4Knu6i1m6BIIF9T96qyCOHuW9c90ShJhiSMerl_HIlt1PRR9t9aZFw/s2666/altstadt_lissabon_sol1_umgebung.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="2666" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0ia0p_qdc-8SLyhaJ8nDebomuT9rLBEGYq41tdCas4uow4g-ltQJpqMw3xq_xBsY78rgBaIfKUfz4fuiAWNamEGFoYo7A3HRj5bYNmsN7HudIp-Yq55bl6sRY4sV5TxRO4Knu6i1m6BIIF9T96qyCOHuW9c90ShJhiSMerl_HIlt1PRR9t9aZFw/s400/altstadt_lissabon_sol1_umgebung.jpg"/></a>
Obwohl wir deutlich vor der offiziellen Check-In-Zeit schon am Appartement waren, konnten wir dennoch den offiziellen Teil mit Schlüsselübergabe und Bezahlung erledigen, und wir durften unser Gepäck unterstellen – während noch die Reinigung im Gange war. Kein selbstverständlicher toller Service!<br>
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Das <a href="https://www.lissabon-altstadt.de/graca-santa-engracia/0130-sol-i.html?filter=graca-santa-engracia" target="_blank" rel="nofollow">Appartement Sol 1</a> ist ein Traum. Die Maisonette, im ersten Stock liegend, ist über eine steile Holztreppe in einem typisch engen südeuropäischen Treppenhaus zu erreichen. Echtes portugiesisches Hügelfeeling im Bau! Guckt euch die faszinierende Treppe vor dem Eingang an:<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhBMdCS1c-oPSdfYSMnGsaNheFxqmznBh6QfMRHSI7WIkLJyt-YmPZFGHKyYymOGIEjYTK5zKNtCSjjs-c34hKxBjj2LP6UjKbvpAlsPkcpOOTpX_Y0UHGYQxNpM9AwFv_2NIRjmMaw3GKQnTqEvCsltr0wwyiD6fFxQGT_pDx5RS-SRbIA0-EoQ/s1500/altstadt_lissabon_sol1_stufe.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="844" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhBMdCS1c-oPSdfYSMnGsaNheFxqmznBh6QfMRHSI7WIkLJyt-YmPZFGHKyYymOGIEjYTK5zKNtCSjjs-c34hKxBjj2LP6UjKbvpAlsPkcpOOTpX_Y0UHGYQxNpM9AwFv_2NIRjmMaw3GKQnTqEvCsltr0wwyiD6fFxQGT_pDx5RS-SRbIA0-EoQ/s400/altstadt_lissabon_sol1_stufe.jpg"/></a>
So sind die meisten Treppen in den Altstadtvierteln Lissabons gebaut, um die nicht unwesentlichen Steigungen der Hügel auszugleichen. Alleine die Treppen verpflichten die Lissaboner wohl zu einer gewissen körperlichen Fitness bis ins hohe Alter.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5zUnY3WBS8nO4JfvU2HPXnPM3QtkqEADEfp9bMBHM5YKDgH1Hg2MvJMOy3xbdt2Fw_60W3s-hj-u-K0yjZgM2FE8FuiFuMct4bQJPF2i2sYX8rI3CsE9N4ww3jyJ6Sn0fUuyVbfSlf3hATmCtCl8uikW4mJw3QG2cda7YtNS2Wsukq_mAtVDtDw/s1800/altstadt_lissabon_sol1_esszimmer.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="1013" data-original-width="1800" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5zUnY3WBS8nO4JfvU2HPXnPM3QtkqEADEfp9bMBHM5YKDgH1Hg2MvJMOy3xbdt2Fw_60W3s-hj-u-K0yjZgM2FE8FuiFuMct4bQJPF2i2sYX8rI3CsE9N4ww3jyJ6Sn0fUuyVbfSlf3hATmCtCl8uikW4mJw3QG2cda7YtNS2Wsukq_mAtVDtDw/s400/altstadt_lissabon_sol1_esszimmer.jpg"/></a>
Wir hatten ein modern eingerichtetes Wohnzimmer mit Essecke und kleinem Austritt,
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eine wunderschöne Küche (perfekt ausgestattet) mit französischem Balkon – perfekt für den frühen Kaffee zum Sonnenaufgang über den Tejo!
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Zwei Personen (ich hatte <a href="https://dental-food.blogspot.com" target="_blank" rel="nofollow">Doc Eva</a>, die ebenfalls offiziell eingeladen war, gefragt, ob sie bei meinem Plan der Verlängerung mitzieht – und sie hat mitgezogen) konnten sich um drei Schlafzimmer streiten.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEip-42VtXpUecRaGIsralXdRocNfF3k2ZITSkydaZkXCrz1TP-VHbr5ewC2YZtSruiMBAFyWvDy66l8y21FGQ3sPNeJASxLMCGJN3WLPxS-zh_f9KXwAnNGfwFq5JyMsl0t15YhqLOX0cHGXUIv09eM5PONVJk_ea1xW6uqkRh8q6Re1pWVYH38fA/s1500/altstadt_lissabon_duschbad.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEip-42VtXpUecRaGIsralXdRocNfF3k2ZITSkydaZkXCrz1TP-VHbr5ewC2YZtSruiMBAFyWvDy66l8y21FGQ3sPNeJASxLMCGJN3WLPxS-zh_f9KXwAnNGfwFq5JyMsl0t15YhqLOX0cHGXUIv09eM5PONVJk_ea1xW6uqkRh8q6Re1pWVYH38fA/s400/altstadt_lissabon_duschbad.jpg"/></a>
Auf jeder Etage gab es ein Bad mit Toilette, unten als Duschbad und oben als Wannenbad. Ich habe für meinen Teil dort wunderbar geschlafen und mich so wohlgefühlt! Sonst was hätte ich darum gegeben, dort noch etwas länger verweilen zu können. Zumal einfach auch Graça so wunderschön war.<br>
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Dafür, dass wir wirklich wenig Ideen hatten, wo wir in Lissabon überhaupt hätten hinwollen – und das Hotel des offiziellen Programms, wie sich herausstellte, sehr ab vom Schuss lag – haben wir mit Altstadt-Lissabon und dem Sol 1 im Komfort und in der Lage schlicht und einfach sehr großes Glück gehabt!<br>
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Also, für Altstadt-Lissabon mit seinen schönen Unterkünften alle Daumen hoch – und für Lissabon sowieso! creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-9400059790030203912024-02-18T12:01:00.005+01:002024-02-18T12:30:56.147+01:00Bergamotte – das gelbe Gold Kalabriens!<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCspIEBVg_eqJJ3CCV4shyphenhyphenSDcmOnfnKxYwDcPQwV5VoRV5FKmVZChi5o7jiS51RdY601xDGde1zUgFwTisBfuCeUhxTUZDhmZ43X5JXGBN2ddYuf0nZTPQ2h_9q7qbkfWo1TAZkDFKMJOim08fDHumWOO_DSqIaat0JqPMMI8HzfCtv3zAU1D6wQ/s1500/fruit_logistica_bergamotte.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCspIEBVg_eqJJ3CCV4shyphenhyphenSDcmOnfnKxYwDcPQwV5VoRV5FKmVZChi5o7jiS51RdY601xDGde1zUgFwTisBfuCeUhxTUZDhmZ43X5JXGBN2ddYuf0nZTPQ2h_9q7qbkfWo1TAZkDFKMJOim08fDHumWOO_DSqIaat0JqPMMI8HzfCtv3zAU1D6wQ/s400/fruit_logistica_bergamotte.jpg"/></a>
Versteht ihr, warum in der italienischen Flagge der weiße Part nicht längst durch die Farbe Gelb ersetzt worden ist? Immerhin ist Italien das Land der Zitronen! Insbesondere: Das Land der duftenden Zitronen! Kein anderes Zitronen anbauendes Land innerhalb der EU versteht sich auf den Duft des gelben Goldes so sehr, wie es die Zitronenbauern Italiens vermögen.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC-wxQwaQYwMgZdVvVMQjn8C8tX6L0y9tg5cs9t9PE7CsllmqWDe9dDy5lOvDPdRxNb4COncDJUea8JZQ6dzSN4JcPMqOyzjJyWdgDwieol6SDd_ff_H-YJV0REVywR83tkV_CcwM_EPujXz3VFnKhePehk_8TjuE2za7tGO4tPzkiqh5w0JeCDQ/s1500/fruit_logistica_mix.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC-wxQwaQYwMgZdVvVMQjn8C8tX6L0y9tg5cs9t9PE7CsllmqWDe9dDy5lOvDPdRxNb4COncDJUea8JZQ6dzSN4JcPMqOyzjJyWdgDwieol6SDd_ff_H-YJV0REVywR83tkV_CcwM_EPujXz3VFnKhePehk_8TjuE2za7tGO4tPzkiqh5w0JeCDQ/s400/fruit_logistica_mix.jpg"/></a>
Und die Zitronenvielfalt Italiens, die ist groß wie ihre Anhängerschaft. Kein Wunder, in Südeuropa verehrt man die meist saure Frucht immerhin schon seit dem 13. Jahrhundert.
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO2LCKyEMGvgaVY_fWW8sISktUYLG2xoB8LVeI2n2wnh-thDpukJ6YU-BtWBX_MAx8pK7TMGp_c81EF8iLPZg7xmWQdV11u5WxVG8CuvwsNFoBxPwCCfj7C_x_VDEz7KAhSzLdH7cPYYk0-muCqLQUVE2GtfiXio43LYltzgQxScKswnc3zXd9qQ/s1500/fruit_logistica_cedre.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhO2LCKyEMGvgaVY_fWW8sISktUYLG2xoB8LVeI2n2wnh-thDpukJ6YU-BtWBX_MAx8pK7TMGp_c81EF8iLPZg7xmWQdV11u5WxVG8CuvwsNFoBxPwCCfj7C_x_VDEz7KAhSzLdH7cPYYk0-muCqLQUVE2GtfiXio43LYltzgQxScKswnc3zXd9qQ/s400/fruit_logistica_cedre.jpg"/></a>
Jede Sorte hat ihre Fans: die voluminöse, kaum Fruchtfleisch beinhaltende Cedre, bei der alleine die Schale und das weiße Fruchtfleisch <i>Albedo</i> (Mesokarp) zählt. Den einen ist es die (ursprünglich wohl aus China stammende) Meyer Zitrone, andere verehren die Königin der italienischen Zitrone: die Amalfi Zitrone.<br>
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Pino Bianco schwört auf das Aroma und den Saft der Rocca Imperiale aus der italienischen Provinz Kalabrien. Sie ist nach einer Provinz nahe <a href="https://holyfruitsalad.blogspot.com/2019/02/cosenza-eine-reise-durch-die.html" target="_blank">Cosenza bekannt – dorthin hatte ich euch schon einmal mit hingenommen</a>. Pino setzt mit dem Produkt seiner Heimat eigenen Limoncello an oder macht ein herrliches Basilikum-Limonen-Pesto für sein <a href="http://www.trattoria-muntagnola.de" target="_blank" rel="nofollow">Restaurant Trattoria al Muntagnola</a> daraus.<br>
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Ich indes liebe den besonderen Duft und Geschmack der Bergamotte. In meiner Kindheit gab es einen Tee zu trinken (von dem ich heute nicht mehr weiß, wie er hieß). Dieser hatte ein spezielles Aroma, das ich so sehr mochte – und irgendwann vermisste. Dieses Aroma habe ich erst wiedergefunden, als ich vor einigen Jahren eine frische Bergamotte in der Hand hielt.<br>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiWT2m-3ef8xziOmSFmAKnPlYZ_T8CavP1FTMeLsH03DCuKaahNyDwljKYRa-9j-qftrT0InFhoMnsd5hsrPZHatrncPzSNe_rA9d4qivPmhyphenhyphengiyauCWARwlVO1zqlC8I8t0rg4PKpJ6jn_Lw6zhxu19H8uqVHVY5XdrrDmeKcuSOM7wi9LBHiYg/s1500/bergold_saft_3.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiWT2m-3ef8xziOmSFmAKnPlYZ_T8CavP1FTMeLsH03DCuKaahNyDwljKYRa-9j-qftrT0InFhoMnsd5hsrPZHatrncPzSNe_rA9d4qivPmhyphenhyphengiyauCWARwlVO1zqlC8I8t0rg4PKpJ6jn_Lw6zhxu19H8uqVHVY5XdrrDmeKcuSOM7wi9LBHiYg/s400/bergold_saft_3.jpg"/></a>
Auch die Heimat der Bergamotte ist Kalabrien. 90 % der Weltproduktion entstammen einem Anbaugebiet entlang der Küste zwischen dem Ionischen und Tyrrhenischen Meer, zwischen den Orten Villa San Giovanni und Monasterace. Achtet beim Einkauf auf das DOP-Siegel bzw. g.U.-Siegel (der EU), die die geschützte Herkunftsbezeichnung ausdrücken. Stark in der Kosmetik- und Pharmaindustrie nachgefragt, wird sie nämlich inzwischen weltweit angebaut. Aber das Original, das kommt aus dem schönen Kalabrien.<br>
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Der Geschmack der Bergamotte ist eigen und vor allem intensiv und kann bei Überdosierung schnell „über“-schmecken. Da das aus der Schale der Bergamotte gewonnene Öl gerne in der Parfum- und Kosmetikindustrie verwendet wird, mag ihr Duft natürlich auch eher daran erinnern. Das in der Bergamotte enthaltene Bergapten gilt als photoxisch – kann in zu hoher Konzentration u. U. zu Hautreizungen führen. Aber in Maßen genossen, ihre getrocknete Schale im Tee, hebt sie den Geschmack von vielen Gerichten und Getränken ungemein mit ihrer grünen, frischen Note.<br>
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Im Gegensatz zu anderen Zitronen erhält man die Bergamotte nicht das ganze Jahr über im Handel. Sie blüht ausschließlich im Frühling und kann ab November (grün) bis in den März (gelb bis orange) nur geerntet werden. Ihr Fruchtfleisch schmeckt sehr sauer und bitter. Denkt daran: Unsere Leber liebt sauer und bitter! Wenn ihr im Handel eine Zitrone findet, die sehr rund daher kommt – eine raue, gegerbte Schale besitzt und eine kleine Ausstülpung am ehemaligen Blattstiel aufweist – und sehr intensiv duftet, dann habt ihr das große Glück, diese besondere Zitrusfrucht in den Händen zu halten.<br>
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Jetzt im Februar wird man sie nur noch selten noch in ihrer frühen grünen Färbung erhalten. Im März schon wird sie zur Rarität im ausgesuchten Fachhandel. Also … haltet euch ran.<br>
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Die Fruit Logistica ist eine internationale Fachmesse in Berlin, die dem Handel, Lagerung, Verpackung, Vertrieb, Marketing, Einkauf von frischem Obst und Gemüse gewidmet ist. Auf der diesjährigen Fruit Logistica bin ich zwei Persönlichkeiten aus Kalabrien begegnet, die sich in dem Anbau und der Verwertung der Bergamotte engagieren. Salvatore Friscia, (Friberga) im Foto rechts, und Frammartino Luigi (Azienda Agricoltare Frammartino Luigi) beide Mitglieder im <a href="https://ilfruttodellasalute.it" target="_blank" rel="nofollow">Konsortium UNIONBERG</a> O.P. Soc. Cons. ar.l., das für den biologischen Anbau und sortenreiner Produktion der Produkte aus der Bergamotte Kalabriens steht.
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Mein persönliches Aha-Erlebnis hatte ich nämlich, als ich den nicht gesüßten Bio-Bergamottensaft <a href="https://www.bergold.it/Default" target="_blank" rel="nofollow">Bergold</a> aus 100 % Bergamotte von Frammartino Luigi kosten durfte. Bitter, frisch, pure Bergamotte – ein kleines Glas und der Saft wirkt wie ein Elixier im Körper. Ingwer-Shot war gestern! Nach dem ersten langen Messetag war dieser Saft ein bisschen wie meine persönliche Wiederauferstehung.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhX6CfVZd3PEau_Z83OveIG_VQNjTsk3iw9FnkS6XQO_VNiaVnZiXkXp-lExAPrpNvfkcPZcYvTz6nIEckxYzjNNAp4dHpEIA07u4MS4Wp-Uk43t9bxETU8ORHqIeru_gHKTQJv8Fv24iVxxG7vA3d4TQilLZx2U1-7nKTr16w1gGm64heK6yMpYA/s1500/Salvatore-Friscia.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhX6CfVZd3PEau_Z83OveIG_VQNjTsk3iw9FnkS6XQO_VNiaVnZiXkXp-lExAPrpNvfkcPZcYvTz6nIEckxYzjNNAp4dHpEIA07u4MS4Wp-Uk43t9bxETU8ORHqIeru_gHKTQJv8Fv24iVxxG7vA3d4TQilLZx2U1-7nKTr16w1gGm64heK6yMpYA/s400/Salvatore-Friscia.jpg"/></a>
Auch Salvatore Friscia produziert in <a href="https://www.friberga.it" target="_blank" rel="nofollow">seinem Unternehmen Friberga</a> Saft aus der Bergamotte, das hochwertige (daher unfassbar teure) desstillierte Öl und offeriert weitere Produkte aus dieser besonderen Frucht.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-JxRHq_78l8Ht1popTTICfJUX17wd9troDelrTG2UMa_aRg-L9cbVaT-L4r6hKQxHGaC5J2JuU23ETiglUIUmuPBL4IwbajWvj4KsINvJ2BGwTnniVFi5n3VwDZfM2lsH0OuYysZi_aXG7Pbm5aEHRKyynmyBVUN3OYnlcAGSlzQF-kQ5Xp-z1w/s1500/bergold_saft.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-JxRHq_78l8Ht1popTTICfJUX17wd9troDelrTG2UMa_aRg-L9cbVaT-L4r6hKQxHGaC5J2JuU23ETiglUIUmuPBL4IwbajWvj4KsINvJ2BGwTnniVFi5n3VwDZfM2lsH0OuYysZi_aXG7Pbm5aEHRKyynmyBVUN3OYnlcAGSlzQF-kQ5Xp-z1w/s400/bergold_saft.jpg"/></a>
Auch sie bauen ihre Früchte in den kleinen Gemeinden entlang der kalabrischen Küste am Ionischen Meer an. Immer eine Meeresbrise und lange Sonnentage – das sichert den Anbau nach biologischen Maßstäben. Hier muss nicht gespritzt werden! Die Bergamotte eignet sich auch hervorragend für Cocktails: Ich ziehe beispielsweise einen Bergamotte-Spriz dem aus Limoncello bzw. dem Original mit Aperol immer vor – einfach weil nicht so süß wie das Original.<br>
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Tatsächlich wird die Bergamotte inzwischen auch über die italienischen Grenzen hinaus hinsichtlich ihrer gesunden Eigenschaften hochgeschätzt. In ihrem Fruchtfleisch sind zwei Substanzen enthalten, die als natürliche Statine auf die Triglyceride und den Blutzuckerspiegel wirken, sowie die Cholesterinproduktion im Blut hemmen können. Der Saft der Bergamotte ist außerdem – natürlich reich an Vitamin C – bei Knochen- und Muskelbeschwerden hochwirksam. Zudem enthält er Flavonoide, die die Bildung freier Radikale begrenzen.<br>
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In der Medizin wird die Essenz der Bergamotte verwendet, denn sie hat antiseptische, antibakterielle, antimikrobielle, antimykotische sowie antivirale Eigenschaften. Zudem moduliert sie die Melatoninausschüttung – Menschen mit depressiven Verstimmungen können von ihr also profitieren.<br>
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Jetzt, im Februar, habt ihr noch die Chance, die Bergamotte frisch im gut sortierten (meist Bio-)Gemüsehandel zu finden. Im italienischen Fachhandel und natürlich auch online! In Berlin sind das mindestens in der Markthalle 9, bei Centro Italia und im Frische Paradies.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhecJJ5jgL8NlQZGoXtF8UL3jx5vC089WULGE4IPOkNY_sou7cGcC5x1hPx-DXWNGySsFrYu4rp_46bLBplC73JSgQBlpWjTmyH-EbhHhhsIVZdmxUbtBjQeZtUafdmeFw6ZNTdb0ZEmDHwdtm9Ws8eBYIOU7SQc8zYbuX-T0NBn36-5XqDJJp-TQ/s1500/fruit_logistica_cedre_2.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhecJJ5jgL8NlQZGoXtF8UL3jx5vC089WULGE4IPOkNY_sou7cGcC5x1hPx-DXWNGySsFrYu4rp_46bLBplC73JSgQBlpWjTmyH-EbhHhhsIVZdmxUbtBjQeZtUafdmeFw6ZNTdb0ZEmDHwdtm9Ws8eBYIOU7SQc8zYbuX-T0NBn36-5XqDJJp-TQ/s400/fruit_logistica_cedre_2.jpg"/></a>
Und auch fast jetzt – im Frühling – habt ihr natürlich auch die außerordentliche Chance den Frühling in Kalabrien in der Zitronenblüte zu erleben. Was muss das für eine Schönheit und ein Duft sein?!<br>
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Übrigens: Im Rahmen der EU-Kampagnen-Familien <i>Enoy it's from Europe</i> gibt es eine neue Kampagnen-Buddy <a href="https://ilovefruitandvegfromeurope.com/de/" target="_blank" rel="nofollow">I love Fruit&Veg from EUROPE</a> wirbt besonders für frisches Obst und Gemüse aus der EU. Und möchte bei uns Konsumenten innerhalb der EU-Länder ein Bewusstsein dafür schaffen, das wir – wenn wir überregionle frische Produkte kaufen – einfach mehr darauf achten, die hervorragenden Produzenten unserer Nachbarn zu wählen. Und nicht aus Übersee!<br>
<br>creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-37236306797008495092024-02-14T14:30:00.006+01:002024-02-14T15:11:03.272+01:00Best Time beim Meet & Eat von BÖL auf der Grünen Woche<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjB7gqu3ykXl-RshUwL281t-rnWVhxQODqvthS_jEkspNEUCSZqYql9uR2N8bOBC8GgrXDciPULAD61UL4s5tcus5FBYYJTIsc0OQ46DHEcnh1a32MMsqILWSYBbGDYuEIIStl9C7V9rtC39e4t1s3iDd1u-hz0RzjCgaPbrPihE8VtFqKM-bLu3w/s1500/biohoefe_boel_gruenewoche.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjB7gqu3ykXl-RshUwL281t-rnWVhxQODqvthS_jEkspNEUCSZqYql9uR2N8bOBC8GgrXDciPULAD61UL4s5tcus5FBYYJTIsc0OQ46DHEcnh1a32MMsqILWSYBbGDYuEIIStl9C7V9rtC39e4t1s3iDd1u-hz0RzjCgaPbrPihE8VtFqKM-bLu3w/s400/biohoefe_boel_gruenewoche.jpg"/></a>
Anlässlich der Grünen Woche bin ich auch in diesem Jahr wieder zum Blogger/Influencer-Frühstück von BÖL eingeladen worden.<br>
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Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau bittet in schöner Tradition, dieses Mal unter dem Motto „Bio? Na Logo!“ zu einem sonntäglichen Meet & Eat zu Tisch. Anhand des Wachstums einer entzückenden jungen Dame konnten wir unsere regelmäßigen Treffen nun schon auf das sechste Jahr (fast) in Folge datieren. Die junge Dame war erstmals in Mamas Bauch dabei, ein Jahr später als prachtvolles Baby und nächstes Jahr wird sie wohl eingeschult. Findet aber Bio-Küche offensichtlich so spannend wie ihre Eltern. Es wurde gefrotzelt mit der Moderatorin Sylvia Acksteiner und Veranstalter über unser gemeinsames (hier und da sichtliches) Älterwerden.
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjvqpsJVJFAHIEsNWvF4RABXNuNdSRBAKDLDTC9zfX-QtEERWtkqf5KnFUw2UFMif28H9D53V-g4pk2Zp1REPxPzKQozHerOWqwPsr88HnLfIkg69_Y9xAdU_CYGIlfVS18RJkSllNNi72WNzkoLEMsUT5cIXxK3Ph_qWMr8eBgCAJ5JXk-RSOTw/s2666/biohoefe_boel_meetandeat.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="2666" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjvqpsJVJFAHIEsNWvF4RABXNuNdSRBAKDLDTC9zfX-QtEERWtkqf5KnFUw2UFMif28H9D53V-g4pk2Zp1REPxPzKQozHerOWqwPsr88HnLfIkg69_Y9xAdU_CYGIlfVS18RJkSllNNi72WNzkoLEMsUT5cIXxK3Ph_qWMr8eBgCAJ5JXk-RSOTw/s400/biohoefe_boel_meetandeat.jpg"/></a>
Auf jeden Fall sind wir interessierten Teilnehmer am Thema BIO-Anbau aus Deutschland über die Jahre bunter geworden. Waren in den ersten Jahren hauptsächlich Foodblogger eingeladen, ist heute die Hälfte der Eingeladenen indessen im tatsächlichen Anbau auf eigenem Grund und Boden, im Schrebergarten oder – wie ich – auf dem Balkon unterwegs. Garten und Essen ist halt die Traumkombi, regional und in Bio-Qualität unter eigener Regie. Es ist immer wieder schön zu erleben, wenn diese digitale Welt auch im realen Leben zusammenwächst. Und genau das passiert bei diesem regelmäßigen <i>Get together</i> bei <a href="https://www.ble.de/DE/Themen/Landwirtschaft/Oekologischer-Landbau/BOELN/boeln_node.html" target="_blank" rel="nofollow">BÖL</a>!
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpLzQE50fNwZLPl0SqB_gUGgMgLMOUIjnbrtgEwv7a1H2RM8BwrXGfuVK1b8OJzxBUH2d9kBq2RmHwCHwZGHNN_PVwMoBlJmsYEJV8pkc2FwezpXSFDuqN9fh5kHNTxCetj770wZAaya4l3zbqnDqMvOqS40-iJ4dkrLcVnqU98I-Tu9zUTIzirg/s1500/biohoefe_boel_gruenewoche_pink.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpLzQE50fNwZLPl0SqB_gUGgMgLMOUIjnbrtgEwv7a1H2RM8BwrXGfuVK1b8OJzxBUH2d9kBq2RmHwCHwZGHNN_PVwMoBlJmsYEJV8pkc2FwezpXSFDuqN9fh5kHNTxCetj770wZAaya4l3zbqnDqMvOqS40-iJ4dkrLcVnqU98I-Tu9zUTIzirg/s400/biohoefe_boel_gruenewoche_pink.jpg"/></a>
BIO ist in Deutschland selbstverständlich geworden, denn das deutsche Biosiegel, eingeführt 2001, begleitet uns mittlerweile seit 23 Jahren. Es ist erwachsen geworden. Ebenso lang existiert auch das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und ist ein wichtiges Umsetzungsinstrument der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau in der BRD. Seine Aufgabe ist, die Rahmenbedingungen für die ökologische Land- und Ernährungswirtschaft zu verbessern und die Voraussetzungen für ein gleichgewichtiges Wachstum von Angebot und Nachfrage zu erzielen.<br>
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Und natürlich stellt man sich nach zwei Jahrzehnten Fragen hinsichtlich des Erfolges. Beispielsweise, wie die riesengroße Nachfrage (nach BIO-Produkten) überhaupt in einer Welt des Ausverkaufs von landwirtschaftlichen Flächen an Monopolisten bedient werden kann? Kommen Landwirt*innen in einer Welt absurd zugenommener Zertifizierungsbürokratie überhaupt noch aufs Feld, alternativ in den Stall?
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVapDpfTIBmqqp-6dUcbcQduP3Vio5K1fp1gnyK4KxrMlnWt13wzzZ8RDoWlY-c3y0hfVdc7TPtn2LuLNtKSzL88esSOpQSLWjd1-kSUaG5nHDoyHIfyJK_B803XIQgwjw5XnhAEOybfjJJawc2MqWuBPUcq3Q3XF2kwHaWNC8M-AgxBvaiUC2Kw/s1500/biohoefe_boel_gruenewoche_2.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVapDpfTIBmqqp-6dUcbcQduP3Vio5K1fp1gnyK4KxrMlnWt13wzzZ8RDoWlY-c3y0hfVdc7TPtn2LuLNtKSzL88esSOpQSLWjd1-kSUaG5nHDoyHIfyJK_B803XIQgwjw5XnhAEOybfjJJawc2MqWuBPUcq3Q3XF2kwHaWNC8M-AgxBvaiUC2Kw/s400/biohoefe_boel_gruenewoche_2.jpg"/></a>
Nach der Begrüßung von Elmar Seck (<a href="https://www.ble.de" target="_blank" rel="nofollow">Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung</a>) und mit der immer freundlichen Moderation von Sylvia Acksteiner und der individuell gewünschten Kaffee-Begleitung ging es schon ran ans Motto. Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, bis 2030 den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche an der landwirtschaftlichen Gesamtfläche von rund 10 % im Jahr 2020 auf 30 % zu erhöhen.
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiReamo18-zOf4hDpFckbMmx_wpBhgaBztNa72aTBnI3s1apq4YKItHQwewAFGd1MazmW1nxXOO7Z3R5YpNmk-rEYYOW8Jz067AePGweAzhtnJXQP9V7BSZpRpX3KEuBfrtxenedJYFV_WRsgRR8bUDuxN8EU2XVkSIhUV6iJSqD-wsNoEhGq1YGw/s1500/biohoefe_boel_tolle_knolle.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiReamo18-zOf4hDpFckbMmx_wpBhgaBztNa72aTBnI3s1apq4YKItHQwewAFGd1MazmW1nxXOO7Z3R5YpNmk-rEYYOW8Jz067AePGweAzhtnJXQP9V7BSZpRpX3KEuBfrtxenedJYFV_WRsgRR8bUDuxN8EU2XVkSIhUV6iJSqD-wsNoEhGq1YGw/s400/biohoefe_boel_tolle_knolle.jpg"/></a>
Wir haben uns das Frühstück schmecken lassen, das BIOSpitzenkoch Alfred Fahr servierte. Hergestellt aus und mit Produkten vom <a href="https://erlebnisbauernhof-sauerland.de%20" target="_blank" rel="nofollow">Tiggeshof</a> (Sauerland), <a href="https://www.maerkische-schweiz-naturpark.de/themen/regionale-spezialitaeten/jahnsfelder-landhof/" target="_blank" rel="nofollow">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIfLIdhKO5u6OIq39RIZ-vWi_GeC_cu65WRejOsYbOEBZb3csPDyfkigLFNfjo6oPc0q-Oqa1ZJqLszx1YIigOS4TAYPzqUyDVh2Qt1G2CcWu2BS70jb3OqGhvpIDa4MESzzbOsga9IoHzno-XnMmM8-pZ9j3MZ8Va54rhIl-yediF89yjmJf5xg/s2667/biohoefe_boel_jahnsfelderlandhof.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="2667" data-original-width="1500" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIfLIdhKO5u6OIq39RIZ-vWi_GeC_cu65WRejOsYbOEBZb3csPDyfkigLFNfjo6oPc0q-Oqa1ZJqLszx1YIigOS4TAYPzqUyDVh2Qt1G2CcWu2BS70jb3OqGhvpIDa4MESzzbOsga9IoHzno-XnMmM8-pZ9j3MZ8Va54rhIl-yediF89yjmJf5xg/s400/biohoefe_boel_jahnsfelderlandhof.jpg"/></a>
Jahnsfelder Landhof</a> (Märkische Schweiz) und <a href="https://www.gut-ogrosen.de" target="_blank">Gut Ogrosen</a> (Spreewald), alles Demonstrationsbetriebe im ökologischen Landbau.
Happy war ich mit dem Käse von Gut Orgosen,
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLAFD7F9c-a7WTGeEtZHi1nY9d9LgKswX9H1Q5w6xN4FNIsEElAJA46j2VFZpZBuftUWFOt1feHq9aK9evTpZcI3Ua_R7BAG-4UmtjnVbc_DDcAT6mVFf5HA__w-yVFER1T_K73QLxxzk70JRn21-wu8gm1DLkLvo82oaipRc6td1drm8hgNaqJA/s1500/biohoefe_boel_kaese_gut_ogrosen.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLAFD7F9c-a7WTGeEtZHi1nY9d9LgKswX9H1Q5w6xN4FNIsEElAJA46j2VFZpZBuftUWFOt1feHq9aK9evTpZcI3Ua_R7BAG-4UmtjnVbc_DDcAT6mVFf5HA__w-yVFER1T_K73QLxxzk70JRn21-wu8gm1DLkLvo82oaipRc6td1drm8hgNaqJA/s400/biohoefe_boel_kaese_gut_ogrosen.jpg"/></a>
die – sehr cool – deren Auszubildende vorbeischickten, die extrem souverän von ihrem Arbeitsalltag erzählte.
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm2QmXUmDnBL59smtubqjOrAvrt9VwDc2_fxtZ97KMuRfxLw0vL7vbHiXQbTaTSs4G5PWrqr_I5Xa_2cmooEjEnWGFmYtLuMuN_qW_kFu5QTF7eTE3BVzfPbIN5m2SfbduoR6TiOdbDQWfE8PsotVw-4pT_P64uN8esrwbEfgEE4u402ZIMpdyYA/s1500/biohoefe_boel_gutogrosen.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm2QmXUmDnBL59smtubqjOrAvrt9VwDc2_fxtZ97KMuRfxLw0vL7vbHiXQbTaTSs4G5PWrqr_I5Xa_2cmooEjEnWGFmYtLuMuN_qW_kFu5QTF7eTE3BVzfPbIN5m2SfbduoR6TiOdbDQWfE8PsotVw-4pT_P64uN8esrwbEfgEE4u402ZIMpdyYA/s400/biohoefe_boel_gutogrosen.jpg"/></a>
Übrigens: Die meisten BÖl-Demonstrationsbetrieben bieten ihre Produkte im Versandhandel an – und haben Ferienunterkünfte im Angebot!
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjubK5I0khgOHsHTtKMOXIuP5hPWspDZgpkSz-ARSos113f7ZMcyQe9s_-PBJjCBFtVjZkbpeJzulQ3ZOtp8CfbnRsyVY6-Tqin2VK2aV14Ym6PlN5U_u7Ch6m7hYcKFOcarTysBNXUoFrDN85J-TldH_QLYgn-D8ksvhXmDXs7AkXnUJPNbHYwg/s1500/biohoefe_boel_evamariaherb.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjubK5I0khgOHsHTtKMOXIuP5hPWspDZgpkSz-ARSos113f7ZMcyQe9s_-PBJjCBFtVjZkbpeJzulQ3ZOtp8CfbnRsyVY6-Tqin2VK2aV14Ym6PlN5U_u7Ch6m7hYcKFOcarTysBNXUoFrDN85J-TldH_QLYgn-D8ksvhXmDXs7AkXnUJPNbHYwg/s400/biohoefe_boel_evamariaherb.jpg"/></a>
Satt gegessen ging es, wie schon im vergangenen Jahr, ran an die Erde. Eva-Maria Herb, die mit ihrem Vater Christian Herb im Allgäu die engagierte Bio-Gärtnerei Bio-Kräuter leitet, führte uns in die schmackhafte Welt der Wintersalate ein. Dabei durfte ich zur Kenntnis nehmen (mit dem eigenen Unverständnis), dass man im deutschen Handel deswegen nicht die größtmögliche Salatauswahl deutscher Produzenten erhält, weil der biologisch unbedarfte Käufer Salat, wie den Forellenschuss, aufgrund der gesprenkelten Färbung für verdorbene Ware hält – und daher ablehnt.
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRbZ8pnvMtEYOo2eaIDsph7RtAjR4BqHZ6dn1JP2D6gyjm2Pf-2mNI62sml-9yvr3lHvg1cq5aZXW-u9f6aUa8BxaEORqG00XSFUymzDIZ0SM5ZGKGjSViqyfZx4UU6kQ_fup176BrD3o93QUV5khHPomBsyKDa_OcuvRP4tz8iYrM1_7WI5_KOQ/s1500/biohoefe_boel_forellenschuss.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRbZ8pnvMtEYOo2eaIDsph7RtAjR4BqHZ6dn1JP2D6gyjm2Pf-2mNI62sml-9yvr3lHvg1cq5aZXW-u9f6aUa8BxaEORqG00XSFUymzDIZ0SM5ZGKGjSViqyfZx4UU6kQ_fup176BrD3o93QUV5khHPomBsyKDa_OcuvRP4tz8iYrM1_7WI5_KOQ/s400/biohoefe_boel_forellenschuss.jpg"/></a>
Ich kann da nur staunen. Ist es so weit gekommen, dass wir einen frisch angebotenen Salat mit saftigem Blatt im Handel nicht von wirklich schimmeliger Ware mehr unterscheiden können? Wir verzichten dabei auf Vitamine, guten Geschmack und faszinierende Salatvariationen aus regionalem Anbau (!) auf dem Tisch!
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYBqwM7QMRljepPt8XqmSrob6_ODr3-e2C0AEGuM7j-6zCmlIm5YYcyr_6sHQsQv0spJ53V9G4NY7kmgI3_d24XPdMAfzwe-Brv1rLmVLZqmxQmgFLcqurxaRCX7NqWFYpLkcBTeGAXYTHptI9xbLJXyzVq21D7Faz5M7_3enMO6YEKB24XMN0XQ/s1500/biohoefe_boel_forellenschuss_2.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYBqwM7QMRljepPt8XqmSrob6_ODr3-e2C0AEGuM7j-6zCmlIm5YYcyr_6sHQsQv0spJ53V9G4NY7kmgI3_d24XPdMAfzwe-Brv1rLmVLZqmxQmgFLcqurxaRCX7NqWFYpLkcBTeGAXYTHptI9xbLJXyzVq21D7Faz5M7_3enMO6YEKB24XMN0XQ/s400/biohoefe_boel_forellenschuss_2.jpg"/></a>
Googelt einfach die Bilder unter Forellenschuss – und nehmt das nächste Mal die Vitamingewalt unseres Ursalates mit seinen unterschiedlichen Variationen mit nach Hause.<br>
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Oder: Baut selber an! Im <a href="https://www.bio-kraeuter.de%20" target="_blank" rel="nofollow">Online-Shop der Herbs</a> gibt es eine riesige Vielfalt an Samen in Bio-Qualität ursprünglicher Kräuter – und historischer Tomaten. Alleine die <a href="https://www.bio-kraeuter.de/advanced_search_result.php?keywords=Rucola" target="_blank" rel="nofollow">Rucola-Arten</a>! Auf Instagram könnt ihr deren regelmäßigen Anbau-Tips folgen. Und natürlich auch schon vorgezogene Setzlinge, Stauden und Rosen kaufen. Die sind mit großer Leidenschaft Bio-Gärtner, beraten über die Zusammenstellung torffreier Erden und gehen einfach in ihrem Thema auf, dass es jedes Mal eine große Freude ist, auf sie zu treffen!<br>creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-47375166390771798172024-02-06T13:00:00.034+01:002024-02-07T12:57:44.597+01:00Beste Zitruszeit!<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKBlOrqxrSjmMbBpeg_vasE9pwlYOQJC9Ws_X8LV2zllKBUP3nWXQreZpnDnhP4VsMTL_Ibu4XkQi8uROJlmmuZk7M1v_PEiEnTICstOsncga4r_nA60iYizITHPIJqLDQKy1WiZeK7lGAEa6XWeCMXwcUXCHqRgnUzRwjrrasFUsyWpk8T2ebVw/s1500/salzzitrone_kombi.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKBlOrqxrSjmMbBpeg_vasE9pwlYOQJC9Ws_X8LV2zllKBUP3nWXQreZpnDnhP4VsMTL_Ibu4XkQi8uROJlmmuZk7M1v_PEiEnTICstOsncga4r_nA60iYizITHPIJqLDQKy1WiZeK7lGAEa6XWeCMXwcUXCHqRgnUzRwjrrasFUsyWpk8T2ebVw/s400/salzzitrone_kombi.jpg"/></a>
Derzeit bekommt man die geschmackvollsten – weil im Rahmen ihrer Wachstumsperioden jetzt natürlich bedingten Reife – Zitrusfrüchte. Zum Beispiel Bergamotte, Blutorange, Bitterorange u.v.m. Überall liegen im gut sortierten Handel jetzt biologisch und unbehandelte angebaute Früchte, die duften und einen unvergleichlichen eigenen Geschmack haben. Kurz: Ihr bekommt sie in hervorragender Qualität genau <i>jetzt</i> in eurem Bio-Markt.<br>
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Es ist also an der Zeit, sie für die spätere Verwendung im Jahr zu konservieren. Bergamotte gibt es einfach nicht im Sommer zu kaufen! (Ich verehre deren Duft und Geschmack sehr!) Für eure Sommercocktails könntet ihr sie dünn aufschneiden und dörren – das geht natürlich auch praktikabel im Backofen, wenn kein Dörrautomat zur Verfügung steht. Die Scheiben je nach Zitrusfrucht-Sorte in ein Glas geben, das bitte nicht luftdicht schließt, damit etwaige restliche Feuchtigkeit nicht zum Schimmel führen kann. Ich lasse die Gläser mindestens eine Woche offen stehen.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOwpIGmOWeCIXsPhU398YB8uJJZRFEK2KAzwgd88V3usa9wzZCFnTtYksyLJnQJqtbElI47Vc70x4kNET4Xv8usZ41il8Uc3FlhAYdNwXEjJFjrkCZgHIJLyR8UKWLnjX4bsTWFPsAS0P1o277ysBrab9CoHjONoBYiE5b-muXajxcF16qp5k7WA/s1500/zitrusfruechte_trocken.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOwpIGmOWeCIXsPhU398YB8uJJZRFEK2KAzwgd88V3usa9wzZCFnTtYksyLJnQJqtbElI47Vc70x4kNET4Xv8usZ41il8Uc3FlhAYdNwXEjJFjrkCZgHIJLyR8UKWLnjX4bsTWFPsAS0P1o277ysBrab9CoHjONoBYiE5b-muXajxcF16qp5k7WA/s400/zitrusfruechte_trocken.jpg"/></a>
Oder man friert sie ein. In Scheiben oder Viertel geschnitten und vakuumiert kann man besondere Sorten in den Sommer so hinüber retten. (Sie werden allerdings durch den Frost meist etwas süßer.)<br>
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Und dann natürlich die Königsklasse: Salzzitronen. Sie sind mittlerweile aus dem leckeren Orient in unseren Küchen angekommen und hochgeschätzt. Sie sind so einfach selber gemacht, benötigen drei Tage lang vielleicht etwas Aufmerksamkeit – und versorgen euch zum Dank ein ganzes Jahr lang mit euren Lieblingszitronen. Mittlerweile geistern diverse Zubereitungen durch das Internet. Mit Zucker oder Gewürzen eingelegt. Ich bin für die pure Variante, alles andere kann ich später im Gericht regeln.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgC7aLGiNF7MGppFYAyyTRvyCMnJk3bXsxTGtHxwtjsjyo-BFfS_miHB7rUiA__shASsOTaFIJwNaxDkvakrj1gF-Dl1r8Q1HfRcO-QibtHGp9_pIic8WzPk0Q_08XQhl_6-ghffBhYQMDkrdH2efGhisSHKkvrZ8jqxNK5j_Aav-dFA8b-aTknIw/s1500/salzzitrone_1tag.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgC7aLGiNF7MGppFYAyyTRvyCMnJk3bXsxTGtHxwtjsjyo-BFfS_miHB7rUiA__shASsOTaFIJwNaxDkvakrj1gF-Dl1r8Q1HfRcO-QibtHGp9_pIic8WzPk0Q_08XQhl_6-ghffBhYQMDkrdH2efGhisSHKkvrZ8jqxNK5j_Aav-dFA8b-aTknIw/s400/salzzitrone_1tag.jpg"/></a>
<span style="color: #660000; font-size: x-small;">Tag 1, vier Zitronen mit Salz, Saft einer Zitrone und Fermentiergewicht</span><br>
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Mein Lieblingsrezept ist das von <a href="https://www.tasteoftravel.at/marokkanische-salzzitronen/" target="_blank" rel="nofollow">Taste of Travel „Marokkanische Salzzitronen” zu.</a> Denn nach ihrem Rezept lagern die Zitronen im Entstehungsprozess im eigenen Saft, ohne jegliche Zugabe von Wasser oder Olivenöl – dafür vielleicht mit etwas Muße in der Zubereitung. Der Aufwand hält sich in Grenzen (alle paar Tage Glas öffnen und Früchte unter die steigende Salzlake drücken.) Sie erklärt in den Kommentaren auch sehr gut, warum es sich bei Salzzitronen nicht um eine Fermentierung, sondern eher um ein Pökeln handelt.<br>
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Katharina Seiser macht – wen wundert's? – ihre <a href="https://www.esskultur.at/meyer-zitronen-die-rezeptliste/" target="_blank" rel="nofollow">Salzzitronen am liebsten mit Meyer Zitronen</a>. Tipp: Diese gibt es zur Zeit auch im befreundeten türkischen Gemüsehandel, auch wenn er sie selten so benennt.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Zutaten</b></span><br>
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Man benötigt denkbar wenig: Natürlich Zitronen, Salz ohne (!) Rieselhilfe (rechnet ca. einen Esslöffel Salz pro Zitrone), Meersalz ist daher eine sichere Nummer. Egal ist dabei, ob es grobes oder feines Salz ist – beide Sorten lösen sich mit der Zeit auf. Einweckgläser mit fest schließendem Deckel, Zitronen und dem Saft einer Zitrone pro Glas.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Zubereitung</b></span><br>
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Ich habe Bio-Zitronen der Sorte <i>Femminello</i> aus Italien verwendet, eine schöne rundliche Zitrone mit feiner Porung der Schale und vergleichsweise wenig Kernen. Diese Zitronensorte steht für einen höheren Saftanteil (bis zu 30 %) als andere Sorten ihn haben. Ideal für ein Produkt, dass seine Salzlake selbst hergeben soll.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8h44_SzJP3OumsNXJhHtL8Firf9hUv8M9QLXIIE-xWeH6Qq1hi6ehD-qLMuzY8OZIFCl8sor7-jEVB5H7BtX2luiqfvQMMRBjSUS5X_NHVNJT5e2gPGFXGt71Oh-cOmg1dJDvbEAHF11ZaQkS-J8DaFBh6qbczhBTiyZyFPsWqPYRnU1fF9uC3A/s1500/salzzitrone_2tag.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8h44_SzJP3OumsNXJhHtL8Firf9hUv8M9QLXIIE-xWeH6Qq1hi6ehD-qLMuzY8OZIFCl8sor7-jEVB5H7BtX2luiqfvQMMRBjSUS5X_NHVNJT5e2gPGFXGt71Oh-cOmg1dJDvbEAHF11ZaQkS-J8DaFBh6qbczhBTiyZyFPsWqPYRnU1fF9uC3A/s400/salzzitrone_2tag.jpg"/></a>
<span style="color: #660000; font-size: x-small;">Tag 2, Zitronen nach unten gedrückt, eine weitere Zitrone hinzugefügt</span><br>
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Für ein großes Einweglas habe ich vier Stück (an zwei Tagen hintereinander habe ich noch eine weitere Zitrone hinzugefügt, weil die ersten gut im Glas nachgegeben haben) plus den Saft einer weiteren Zitrone verwendet. Diese Zitronen hier sind allerdings groß. Wichtig ist einfach, dass man das Glas so voll bekommt, dass der Deckel beim ersten Schließen gut Druck auf die Früchte ausübt. (Ein Fermentierglasgewicht kann da helfen.) <br>
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Eine gute Idee ist es, die Zitronen vor der Zubereitung 24h in Wasser einzulegen – sie werden so schon etwas weicher für die Zubereitung. Danach gut reinigen und den Fruchtstielansatz entfernen (abknipsen oder die Zitrone unten dünn abschneiden – letztere Variante bietet natürlich besseren Stand beim Einschneiden und Salzen.) Kerne muss man eigentlich nicht extra entfernen. Sie lösen sich die nächsten Tage aus dem Fleisch und schwimmen oben – können also mit einem sehr sauberen Löffel dann entnommen werden.
Kreuzweise einschneiden – ca. 1 Zentimeter über dem Boden ganz lassen, mit einem Esslöffel Salz (oder soviel hineinpasst in die jeweilige Frucht) befüllen. Am besten direkt über dem Glas. Drückt sie gut in das Glas, Druck ist die halbe Miete in diesem Prozess. Das geht sehr gut, da die Zitronen durch die Schnitte (und Wässerung) flexibel geworden sind. Bleibt Salz über, streut man es über die Zitronen, gibt den Saft einer Zitrone darüber und verschließt das Glas luftdicht. Und lässt es einfach bei Zimmertemperatur stehen. <br>
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Nun drücke ich die ersten Tage alle zwölf Stunden die Zitronen im Glas mit einem sauberen Werkzeug immer etwas weiter in das Glas, sodass sie Saft abgeben. Das macht man drei Tage lang bis die Zitronen komplett in der eigenen Lake luftdicht abgeschlossen liegen. Danach kann man sie einfach für sich in möglichst dunkler Umgebung stehen lassen und weiter reifen lassen in der Lake. Fertig sind sie nach ungefähr vier Wochen. Je länger sie reifen, umso besser werden sie.
Wichtig ist: Sie müssen immer von der Lake bedeckt sein, sonst droht Schimmel! Hinsichtlich der Hygiene ist es eine kluge Idee, möchte man die Zitronen umfüllen in kleinere Gläser. Auch dann, will man die Zitronen als Mitbringsel verschenken, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Einfach jetzt die Viertel durchschneiden (unter sehr sauberen Bedingungen), umfüllen und mit der Lake komplett (bedecken). Und erst jetzt, wenn nicht mehr ausreichend Lake vorhanden ist, schließt man die Oberfläche mit heißem Wasser oder einem neutralen Olivenöl. Womit man dann auch gleich fantastisches Zitronenöl hat. Ratet, für welche Variante ich bin? <br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJBFfvyJeEHbayMtMrjNeVlyfeunlONQwAVeTKr6YsAnbUbjU8u4N8IC5op6E0UkpBoVCf7RA3bJOzWcWUEm5VHMNp0xN69ZKrDYGNhVTdSYFWppFmJSFFZZiUUI6OWyKy_JAlorDt2NarEXP3hpvAkzusAq-yfChZb9eTIEz3yvKcJRcJ8ZTDjQ/s1500/salzzitrone_3tag.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1500" data-original-width="844" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJBFfvyJeEHbayMtMrjNeVlyfeunlONQwAVeTKr6YsAnbUbjU8u4N8IC5op6E0UkpBoVCf7RA3bJOzWcWUEm5VHMNp0xN69ZKrDYGNhVTdSYFWppFmJSFFZZiUUI6OWyKy_JAlorDt2NarEXP3hpvAkzusAq-yfChZb9eTIEz3yvKcJRcJ8ZTDjQ/s400/salzzitrone_3tag.jpg"/></a>
<span style="color: #660000; font-size: x-small;">Tag 3, noch eine Zitrone hinzugefügt. Jetzt ist soviel Lake im Glas, dass alle Zitronen unter ihrem Spiegel liegen – ab ins dunkle Regal mit dem Glas.</span><br>
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Die Verwendung für Salzzitronen ist unglaublich vielfältig. Natürlich sollte man sie gemäß ihrer eigentlichen Herkunft in Gerichten des Orients verwenden. In der Tajine, auch Couscous, Hummus und Falafel geben sie eine unglaubliche Aromatik. Klein gewürfelt im Shakshuka sind sie köstlich! Nehmt nicht gleich zu viel, Salzzitronen sind sehr intensiv und können andere Aromen leicht überdecken. Auch in der italienischen Küche passen sie so gut zu Fisch, zum Salat, im Risotto. In Pastasaucen, Muschelgerichten. Macht damit ein Zitronenhuhn oder rührt sie klein geschnitten in Joghurt oder Crème fraîche. Wirklich als Dessert: Ricotta mit Puderzucker aufschlagen, kleine Würfel der Salzzitronen unterheben. Ein Traum im Sommer!<br>
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Angebrochene Gläser bitte im Kühlschrank aufbewahren und die Zitronen bzw. Öl ausschließlich mit sauberem Besteck entnehmen. Die restlichen Gläser sollten dunkel und kühl gelagert werden. Natürlich kann man sie für eine deutlich längere (sichere) Haltbarkeit auch kurz im Glas und im Topf einwecken.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-84586559047931363992024-02-04T15:03:00.006+01:002024-02-05T10:10:01.894+01:00Meet Buri und MadaiDiese Woche hatte ich (m)ein erstes Kennenlernen – in den Räumen der Gebrüder Fritz – mit Buri und Madai, beide Wildfischarten sind Zuchterfolge in der japanischen Aquafarming-Technolgoie.<br>
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Eingeladen hatten mit dem Motto <i>Berlin/Tokio – Fish Cutting Show und Tasting mit Yoshizumi Nagaya</i> die <a href="https://www.jffea.com/" target="_blank" rel="nofollow">Japan Farmed Fish Export Association (JFFEA)</a> in Kooperation mit der japanischen Regierung. Keine Überraschung: es war köstlich!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAsDXqWlbWc4DBOV50lugGXvT39mEs0DNCyagcO7_dIAdGm_KcRu97tBoS6eWHk7UoFD7Qaevus9Hb9Iuc1ATQ1oCJ0gl1PsBZZ5i9aa89LCHPW5W1vY7FEeiTEhS1sVA865dE6PBxHmCSJym0Sw2FyKacpuUKNlDnoU02teF3_KjMIpg_ns4c6A/s3016/buri_madai.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="3016" data-original-width="1697" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAsDXqWlbWc4DBOV50lugGXvT39mEs0DNCyagcO7_dIAdGm_KcRu97tBoS6eWHk7UoFD7Qaevus9Hb9Iuc1ATQ1oCJ0gl1PsBZZ5i9aa89LCHPW5W1vY7FEeiTEhS1sVA865dE6PBxHmCSJym0Sw2FyKacpuUKNlDnoU02teF3_KjMIpg_ns4c6A/s400/buri_madai.jpeg"/></a>
Buri, je nach Entwicklungsstand auch Hamachi (Yellowtail, Seriola quinqeradiata) genannt, ist der im japanischen Meer beheimatete Gelbschwanz im ausgewachsenen Stadium, denn dieser Raubfisch wird je nach Alter und Größe unterschiedlich benannt. In der japanischen Küche wird Buri besonders gerne für Sushi verwendet, dünn aufgeschnitten und absolut frisch mit einer dezenten Marinade serviert. Helle Sojasoße, Sesam, Zitronengras oder Zitronenfrüchte sind seine willkommenen Begleiter. Sein Fleisch ähnelt der Konsistenz dem Thunfisch – so kann man ihn ebenfalls in Rezepten verwenden, für die sich Thunfisch eignet. Das Fett seines Fleisches gibt ihm einen zarten Schmelz, sein Geschmack ist mineralisch bis leicht süßlich – der perfekte Fisch für Sashimi.<br>
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In ernährungsphysiologischer Hinsicht bietet der Hamachi viel: hochwertiges Eiweiß und er ist reich an den Omega-3-Fettsäuren, EPA und DHA, sowie an B-Vitaminen und Vitamin D. Tatsächlich ist der Gelbschwanz ein Wanderfisch, der nur aufgrund der Aquafarming-Technologie heute das gesamte Jahr über in hoher Qualität serviert werden kann.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUr3e1_1pYnxLYi_ZJkOo3XlFk9z66cCtxIkt8Vu40MZUQDc1dPdBE6uMVj4eUnrrZhbUJ4tHL8vtp-eAUJXPuMjKOo57Z16Ip3BZvv4_sWRtp6KTGqH2_DD-wW_lXbKr5HHCp2q1mvYBfGRkOY8n4XMpZnGVBDlIvy_7jzl-jLvfyBHCdj6amrw/s3272/buri_madai_8.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="3272" data-original-width="1840" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUr3e1_1pYnxLYi_ZJkOo3XlFk9z66cCtxIkt8Vu40MZUQDc1dPdBE6uMVj4eUnrrZhbUJ4tHL8vtp-eAUJXPuMjKOo57Z16Ip3BZvv4_sWRtp6KTGqH2_DD-wW_lXbKr5HHCp2q1mvYBfGRkOY8n4XMpZnGVBDlIvy_7jzl-jLvfyBHCdj6amrw/s400/buri_madai_8.jpeg"/></a>
Die Rote Meerbrasse, Madai (Red Sea Bream), steht in der japanischen Küche als besonderes Symbol für Glück. Abgeleitet von <i>Medetai</i>, das in Deutsch der Lebensfreude oder fröhlich, glücklich entspricht, verdankt sie ihrem Namen der lebendigen, schimmernden Körperfarbe. Die Japaner bezeichnen die Rote Meerbrasse auch als „König der Fische” und so wird Madai gerne zu ganz besonderen Feierlichkeiten, dem Neujahrsfest oder Hochzeiten serviert und als Opfergabe gereicht. Besonders nachgefragt wird Madai zum jährlichen Kirschblütenfest (Sakura), dann wird der Fisch traditionell zur <i>Sakurmada</i> serviert.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDUnZN4HwmG108XQAp59kHcSTP1vf9w-CmYQXN2Bk6JNfFiTuHKjcksyFjJx4TNAHejteuM60_Z0GNX0NbqD_Cy9l4XI8kWnK89g_j_zhu3l1SXuxhQOyK0Ij9Us4Ogs_HkUx3QeVKRjLFmVbEnCZHCZA6KMkfahNj4_zbKO4ZwQO7aABKHU792Q/s3991/buri_madai_12.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="3991" data-original-width="2245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDUnZN4HwmG108XQAp59kHcSTP1vf9w-CmYQXN2Bk6JNfFiTuHKjcksyFjJx4TNAHejteuM60_Z0GNX0NbqD_Cy9l4XI8kWnK89g_j_zhu3l1SXuxhQOyK0Ij9Us4Ogs_HkUx3QeVKRjLFmVbEnCZHCZA6KMkfahNj4_zbKO4ZwQO7aABKHU792Q/s400/buri_madai_12.jpeg"/></a>
Die Meerbrasse (Sparidae) zählt 100 verschiedene Arten, 13 davon leben in den Meeren rund um die japanischen Inseln. Ein weißer Fisch mit einem zart rosa gefärbten Oberfleisch und elegantem Geschmack, der dank neuer Zuchttechnologien und Aquafarmen in hoher Menge auch dem internationalen Markt zur Verfügung gemacht werden kann – ohne die natürlichen Meerbrassenbestände zu überfischen. Die japanische Meerbrasse unterscheidet sich aber nicht nur in ihrer Farbe von der Europäischen, sie ist deutlich größer – kann bis zu 70 Zentimeter lang werden. Sie ist reich an Folsäure, Kalzium, Phosphor, Eisen, Magnesium, Kalium sowie den Vitaminen B9 und B12.<br>
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Uns wurden beide Fische von drei hervorragenden Köchen in sehr unterschiedlichen Variationen – immer eine Offenbarung in der Symbiose des jeweiligen Fisches zu den asiatischen Zutaten – als Flying Buffett gereicht. Davon drei Varianten mit Brühe (Broth).<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ_9E849qDQ2s-a0CGfXPyLh7hWi6vx3o7fA6EBnScRT_N5vUVXyMIJlOOqgSBD3Jo9uhvYD3XONWecX6KDTza64yZG3ruUaFSsogfxJz2a2Ojjy4Miia4j7sRTTV4lxB9mGJUgmZtEBSmWDB395u2vUCK95SMzpcd8zWZLGyogqNf6MKsktaT2Q/s4032/buri_madai_Buri_Daikon.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="4032" data-original-width="2268" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQ_9E849qDQ2s-a0CGfXPyLh7hWi6vx3o7fA6EBnScRT_N5vUVXyMIJlOOqgSBD3Jo9uhvYD3XONWecX6KDTza64yZG3ruUaFSsogfxJz2a2Ojjy4Miia4j7sRTTV4lxB9mGJUgmZtEBSmWDB395u2vUCK95SMzpcd8zWZLGyogqNf6MKsktaT2Q/s400/buri_madai_Buri_Daikon.jpeg"/></a>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2ChaLHBl1sP9ehFOTl53VnVVC3hoiby2ev8DxpcUr0sCEm8X68n-OSbtAN84u7kKFyQDp8bo4chS2i5dHvizJa5LDmJrXwnTACmgM8rRoS-B9z767yTPsiTeImZMjbrOfN6C-v1Qp3AnGz765RMSCm3rUtKU9eMlYJMBIN6q7FS6xisl29vE6CA/s4032/buri_madai_10.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="4032" data-original-width="2268" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2ChaLHBl1sP9ehFOTl53VnVVC3hoiby2ev8DxpcUr0sCEm8X68n-OSbtAN84u7kKFyQDp8bo4chS2i5dHvizJa5LDmJrXwnTACmgM8rRoS-B9z767yTPsiTeImZMjbrOfN6C-v1Qp3AnGz765RMSCm3rUtKU9eMlYJMBIN6q7FS6xisl29vE6CA/s400/buri_madai_10.jpeg"/></a>
Alle vor unseren Augen frisch zubereitet, zumindest angerichtet in den schönen und großzügigen räumlichen Gegebenheiten im Gebrüder Fritz – verteilt in drei Showküchen. Das Gebrüder Fritz zeichnete sich auch für die gelungene Wein- bzw. Getränkebegleitung verantwortlich.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibh-HdRrFE8f6koalAfJwrUqqbQ9nQknSdePYr1yUoNGBCrZGCY2QJh46vcyIqD27uutFq9ZiWQgJv8M9XeDdXk5qIlpZofpthqQt2ZDr5BxpStg8cR16-PHgfsQBIX8dNw0WzRkMsaMZT3CHuhLnNIAwd0iFjWi6W8U90g-CyQte9BAJ_Fs_xRg/s3163/buri_mada_yoshizumi_nagaya.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="3163" data-original-width="1779" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibh-HdRrFE8f6koalAfJwrUqqbQ9nQknSdePYr1yUoNGBCrZGCY2QJh46vcyIqD27uutFq9ZiWQgJv8M9XeDdXk5qIlpZofpthqQt2ZDr5BxpStg8cR16-PHgfsQBIX8dNw0WzRkMsaMZT3CHuhLnNIAwd0iFjWi6W8U90g-CyQte9BAJ_Fs_xRg/s400/buri_mada_yoshizumi_nagaya.jpeg"/></a>
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Allen voran zeigte uns Yoshizumi Nagaya, einer von nur fünf „Japanese Cuisine Goodwill Ambassadors” in Deutschland, wie man in Japan das Filettieren dieser Fische meisterlich zelebriert und ihn verarbeitet. Anschließend servierte er uns beide Fische als frischestes Sushi bzw. Sashimi.<br>
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Gemeinsam mit den anderen Köstlichkeiten, die er mit seinem Team zauberte, nannte er seine Menüfolge üblich asisatisch zurückgenommen <i>Best of Buri (Yellowtail) und Madai (Red Sea Bream).</i>
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Und war dabei auch bei einem kurzen Stromausfall erstaunlich schnell pragmatisch dabei!<br>
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In der Hauptküche zubereitet, servierte Gebrüder Fritz-Chefkoch Norbert Krüger uns einen delikaten Einstieg in den Abend: <i>Sea & Land</i> bestehend aus Steamed Red Sea Beam, Broth from Duck and Marinated Garden Cucumber, gefolgt von<br>
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<i>Königsberger Yellowtail</i> mit Candied Capers, Lemon Pulp, Veal Lard – dieses köstliche Gericht war mein persönliches Highlight des Abends. Die Vielfalt der Geschmacksnuancen, begleitet von dem selbstsicheren Fleisch der Limone, waren ein Geschenk!<br>
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Auch Song Lee, der bekannt ist als Area Head von Sticks’n’Shushi Germany, servierte uns frische Variationen aus diesen beiden besonderen Köstlichkeiten des japanischen Meeres:<br>
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<i>Buri Tataki</i> – Seared Yellotail, Miso Caramel, Juzu Kosho, Truffle Pronzo, gefolgt von <i>Madai Ceviche Nikkei Style</i> Red Sea Bream, Leche con Tiger, Aji Amarillo und <i>Buri Daikon</i> mit Yellowtail, Daikon Radish, Ginger.<br>
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Alle Teller, die für uns angerichtet worden sind, waren in Schönheit und Geschmacksintensität nicht zu überbieten und dank ihrer haben sich Buri und Madai von ihrer schmackhaftesten Seite hier in Berlin präsentiert. Beide Fischarten sind auf Nachfrage über den hochklassigen Fischhandel (und natürlich auch online) zu beziehen.
creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-29407462200964832742024-01-07T16:50:00.002+01:002024-02-15T15:00:32.230+01:00Ein Duft to die forFalls ihr euch fragt, was ich im Urlaub so mache, neben den üblichen Dingen, die man gemeinhin im Urlaub anstellt, kann ich euch sagen: Düfte suchen und finden. Es ist schlimm.<br>
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Ich bin ehrlich, seit ich einen Geschirrspüler haben, hat sich mein Messieverhalten hinsichtlich <a href="https://holyfruitsalad.blogspot.com/2009/09/mitbringel-oder-wenn-man-eine-der.html" target="_blank">Geschirrspülmittel, die ich von Urlaubsreisen mitbringe</a>, deutlich gelegt. Man könnte beinahe von Heilung sprechen. Allerdings schätze ich den freundlichen Drogeristen im Ausland nach wie vor als eine meiner liebsten Begegnungsstätten. Ich bin derart leicht zu beeindrucken von bleichehaltigen Waschmitteln, die in Italien ganze Regale füllen. Hier wird gefült alles gebleicht: Böden, Wäsche, Haare – der gesamte Haushalt.<br>
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Auch das vorgeblich in der EU geltende Plastikgeschirrverkaufsverbot scheint, zumindest in Italien, lediglich als freundliche Empfehlung aufgenommen und in den mehreren Metern Regale voller Plastikbecher, -teller, -tassen und -besteck eine deutlich sichtbare Absage gefunden zu haben.<br>
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Im letzten Urlaub ergab es sich, dass ich in meinem in Polignano a mare erklärten Lieblingsrestaurant, Baguetteria da Gianpiè, das durch einen sehr gut gemixten Aperol und ehrlicher, einfach apulischer Küche zu vernüftigen Preisen überzeugt, nach dem Toilettengang die flüssige Handseife benutzte. Diese leider in einem Behältnis abgefüllt, das die Marke nicht erkennen ließ. Auf dem Heimweg stellte ich fest, dass ich mich gehörig in den Duft n meinen Händen verliebt hatte und mich für immer daran gewöhnen wollte und daher den Duft nur sehr schweren Herzens beim nächsten Toilettengang überwaschen konnte.<br>
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Bisweilen bestand die Möglichkeit im Raum, nochmals nach Polignago zu reisen, nur um die Herkunft dieser Handseife zu erfragen. Was selbst mir etwas schräg vorkam. Allerdings auch nur deswegen, weil ich sicher war, dass der Chef höchstwahrscheinlich gar nicht wissen würde, welchen Duft ihm da die Reinigungskraft eingefüllt hatte. Oder die andere Möglichkeit, nämlich auf eigene Faust in der großen Drogeristenfiliale in Monopoli mich auf die riechende Lauer zu legen. Ich entschied mich für letztere Variante und mutierte zu einer dieser fürchterlichen Wesen, die beim Drogeristen Duschgels oder Bodylotions erschnüffeln.<br>
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Es ist eine Unsitte, das weiß ich. Aber ich habe auch schon viel zu oft Produkte erworben, die ich direkt nach dem Kauf nicht mehr riechen konnte. Mich ärgert einfach, dass man nicht einfach für derartige Produkte für uns Kund*innen Testflaschen offeriert. Es würde so sehr viel zur Entspannung beitragen, wüsste ich vorher, dass ich wieder ein Produkt erwerbe, das penetrant künstlich süß wie Zuckerwatte duftet. Wonach in Deutschland gefühlt jede Kosmetik für Damen riecht, weswegen ich z. B. Deo von Spike benutzte, weil's angenehm herb duftet.<br>
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Diese Handseife enthielt eine ordentliche Portion Sandelholz. Ich liebe Sandelholz. In meiner Jugend habe ich ausschließlich das Parfum Halston getragen, weil es eine gute Portion Sandelholznote enthielt. Ich verehre seit Jahren die Gewürzseife von Dralle, die es nunmehr nur noch beim Drogeristen Müller gibt, seit rossmann sie aus dem Programm geworfen hatte. (Mit dieser Gewürzseife bekommt man alles abgewaschen, von Rote Beete bis hin zur Ölfarbe.) Und sie duftet so fantastisch sandelholzwürzig!<br>
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Da mir Spürnase creezy klar war, dass kein Restaurantbesitzer seinen Kunden im Preis überzogene Handseife offerieren würde, war mir vor dem Regal auch klar, ich könnte im unteren Preissegment anfangen zu forschen – und so schnüffelte ich mich durch einige Produkte und realisierte sehr flink, dass es mindestens ein Produkt mit Arganöl sein müsse. Derartige Produkte scheinen in Süditalien gerade sehr en vogue, ich entdeckte darin einfach eine der Dufnoten. Und so schnüffelte ich mich möglichst unauffällig durch das überfordernde Angebot an italienischer Handseifen, bis ich zwei Produkte als möglichen Lieblingsduftlieferanten für mich ausmachte.<br>
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Ich (dumme Nuss) entschied mich probeweise zum Kauf der etwas teureren Variante, heißt hier knappe drei Euro anstatt zwei Euro für das Behältnis, um relativ schnell im Ferienapartment festzustellen, dass danbeben eben auch vorbei am Ziel ist. Als ich das nächste Mal an dem Geschäft vorbei kam, investierte ich also nochmals in die noch günstigere Variante: BINGO!<br>
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Malizia, so etwas wie das italienische NIVEA, beworben aus Arganöl und Vanille – das war die Flüssigseife, der meine Nase verfallen war.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfH_LStu0Iw2MK86_1F-IRXMzDVwMNoMNdL6I_CSOOm6V_f33djJay4f7M3_tpy_wtPejRt1Yl5AehyuonFbDLxYVQynU9OeOV90_v6RtVTtnlIcWsQfcHXxIYjdkGZ8-QZ-TAIA0-FZQnX_ARd_yxlb5xkdiIxQpuOuD1p9fhNn61lF7CBpEcbg/s485/Bildschirmfoto%202024-01-07%20um%2016.29.07.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="485" data-original-width="409" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfH_LStu0Iw2MK86_1F-IRXMzDVwMNoMNdL6I_CSOOm6V_f33djJay4f7M3_tpy_wtPejRt1Yl5AehyuonFbDLxYVQynU9OeOV90_v6RtVTtnlIcWsQfcHXxIYjdkGZ8-QZ-TAIA0-FZQnX_ARd_yxlb5xkdiIxQpuOuD1p9fhNn61lF7CBpEcbg/s400/Bildschirmfoto%202024-01-07%20um%2016.29.07.png"/></a>
Setzt mich einfach künftig als Trüffelschwein ein. Ob ich nun gleich schwarzen oder später weißen Trüffel erschnüffele, sollte dabei auch egal sein.<br>
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Ich kaufte also allergünstigste Handseife in Italien und ich erstand den Beutel mit Ersatzhandseifenflüssigkeit gleicher Sorte zum Spottpreis gleich mit – wozu hatte ich schließlich Aufgabegepäck für die Rückreise gebucht? Für genau solche urst-relevanten Einkaufszwänge. Eben!<br>
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Und hier schließt sich der Kreis zum großen Versandhaus A., das nämlich würde mich (logischerweise völlig überteuert) mit meiner neuen Lieblingshandseife – von der es auch Duschseife gibt *twinkle twinkle* gibt – weiterhin versorgen. Selbst, wenn ich also nicht mehr nach Italien käme, ich wäre in diesem Punkt sicher versorgt.<br>
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Und ja, Du netter A-Rezensent, I. Feel. You.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2-Qp3z1YK2OBcolk7A_lDlddQLPlAqbjMIjoZoVeGR0U4KLKJfK_P58zDfmQdgWsniJRbiLA9OBv8TLWm6Tk1RH6Glx8BSfbJ7Kt3l5rw_fVpR2cMKeJlWdRmK03SKHgA01G5vTdGCMz1ztC5p3FC8RtGfHhzEd7YLsRXcEvIZLFXLu6bWYjLxg/s374/Bildschirmfoto%202024-01-07%20um%2016.16.28.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="152" data-original-width="374" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2-Qp3z1YK2OBcolk7A_lDlddQLPlAqbjMIjoZoVeGR0U4KLKJfK_P58zDfmQdgWsniJRbiLA9OBv8TLWm6Tk1RH6Glx8BSfbJ7Kt3l5rw_fVpR2cMKeJlWdRmK03SKHgA01G5vTdGCMz1ztC5p3FC8RtGfHhzEd7YLsRXcEvIZLFXLu6bWYjLxg/s400/Bildschirmfoto%202024-01-07%20um%2016.16.28.png"/></a>
Ich muss allerdings trotzdem wieder dorthin, nicht nur, um meine weiteren Sprachkenntnisse (immerhin jetzt schon A2 angefangen) unter das italienische Volk zu bringen. Sondern um meinen Lieblingsschaumfestiger zu erstehen, L'Oréal Studio Line Nr. 7, den bekomme ich nämlich leider nirgendwo im Internet (dort ausschließlich die 8) – sondern nur beim italienischen Drogeristen.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-33726757763598742712023-12-23T12:15:00.002+01:002023-12-23T12:15:18.404+01:00Erbarmen!Donnerstag gehe ich in der unteren Plattform vom Übergang S-Bahn zur U-Bahn und hinter dem einen Gebäckstand groovt sich gerade die eine Verkäuferin in der etwas lauter gestellten Techno-Musik ein. Ein Mann kommt am Stand vorbei und zappelt fröhlich mit ihr mit.<br>
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Wie schön, denke ich. Wir können es doch noch – miteinander Spaß haben fröhlich.<br>
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Kaum auf dem unteren Bahnhof zur U8 angekommen, höre ich die Sprachfetzen „Am Bahnhof der U2 hat sich jemand vor den Zug geworfen.” Nur 100 Meter weiter also, mussten Menschen den schlimmsten Albtraum erleben, den man wohl auf einem U-Bahnhof erleben kann.<br><br>
Um mich abzulenken von diesen düsteren Gedanken, gucke ich auf mein Smartphone und muss die ersten Nachrichten über das Attentat in Prag lesen.<br>
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Wisst Ihr was? Ich kann das alles nicht mehr! Kann bitte jemand mal Erbarmen haben und kann bitte wieder augehört werden mit diesen ganzen grausamen Nachrichten, solchen Taten? Es ist so kräftezehrend. creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-23742722886709758092023-12-16T11:43:00.008+01:002024-02-15T15:00:50.930+01:00Hängengeblieben …… bin ich heute morgen am TV-Sender 3sat mit meinem ersten Kaffee im Bett. Thementag, irgendetwas mit Südtirol, Berge – auf jeden Fall Reisdokumentationen aus vergangenen Tagen.<br>
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Sehr langer Bildschchnitt, ruhige Bilder, Klischeebilder, Klischeelandschaften, klischeehaft in die Kamera lächelnde Einheimische. Sanfte, ruhige Stimme mit echter Sprachmelodie. Mit einer geradezu sofort wirkenden therapeutischen Gelassenheit. Und ich merkte sofort, wie gut mir das tut. Weswegen ich auch hängen geblieben bin mit Tasse zwei und drei.<br>
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Ich merke gerade, was Instagram (und bei anderen TikTok)-Storys/Reels zu Reiseberichten und KI-Texte-Runtergeleihere mit dem Hirn anstellen – und ich habe eine Ahnung, das kann nicht gesund zu sein. creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-54989723043012567142023-12-15T12:43:00.005+01:002023-12-15T12:49:55.641+01:00Bitte! Applaudiert doch bitte!Ich hatte die große Freude, mit Großcousin und Großcousine die letzten zwei Wochen an kulturellen Ereignissen für Kinder teilnehmen zu dürfen. An der einen Aufführung war die Großcousine auf Rollschuhen selber auf der Bühne (große Sporthalle) beteiligt, denn sie lernt jetzt seit knapp zwei Jahren Rollschuhtanz und hatte ihre erste Aufführung. Dieser Vorstellung lag das Musical zu Aladin und dem Geist aus der Flasche zugrunde. Die Schule, die ambitioniert auch für Wettkämpfe ausbildet, hatte die Show in sechs Wochen final auf die Beine gestellt, mit sagenhaftem Kostümbild, Lichtshow und selbst genähten Kostümen. Also auch wahnsinnig viel Einsatz der Eltern.<br>
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Für ca. 60 Rollschuhläufer*innen.<br>
Teilweise mit drei Kostümwechseln.<br>
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Just saying! Das war alles ganz großes Show-Kino!<br>
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Und gestern sind wir zusammen mit der Cousine zu der, in diesem Jahr (aufgrund von Covid) nochmals neu aufgelegten, Kindershow „Eine Reise in die Zeit” vom Friedrichstadtpalast. Die immer noch sensationell ist. Immerhin haben der Großcousin und ich sie nun zum dritten Mal gesehen, meine Cousine zum zweiten Mal – und zum ersten Mal, weil inzwischen alt genug, auch die Großcousine.<br>
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Es war toll! Und bei beiden Vorstellungen war der Applaus … mager.<br>
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Wir Deutschen haben ein sich durch unsere Gesellschaft schleichendes Problem: nämlich den Stock im Arsch. Dieser Stock im Arsch behindert uns bei sehr vielem. Zum Beispiel darin, Künstler mit Applaus zu belohnen. Offensichtlich sieht sich der Deutsche in nur einer Situation befähigt, diesen Stock zu entfernen, und das ist unter Einfluss gehöriger Alkoholmengen auf Mallorca im Ballermann. Na gut, der ausgesuchten Klientel von Florian Silbereisens Publikum möchte ich auch höhere Klatschkompetenz zusprechen. Aber die sind von WarmUppern vor der Show auch remote controlled worden. Ob sie auch von alleine darauf kämen zu klatschen?<br>
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In beiden Vorstellungen gab es Songs, die als Up-Tempo-Nummern zum Klatschen der Zuschauer direkt animierten. Also zumindest, wenn man einen Hauch von Takt und Musik innehat. Man ist nicht doof, wenn man das tut. Man vergibt sich auch nichts, wenn man einen Hauch von Mitmachmentalität an den Tag legt. Man hat die Möglichkeit an der Show selber mitzupartizipieren, sich einzubringen. Kunstbetrieb funktioniert so in einigen Sparten (ich behaupte ja nicht, dass man in Opernhäusern zu Mozarts Viervierteltakten klatschen solle). Aber es ist Zeichen für so viel. Für: Ich sehe dich, kleiner (und großer) Künstler; ich wertschätze dein Tun hier. Ich unterstütze dich. Ich freue mich an dir. Ich möchte dich positiv durch deine Arbeit tragen!<br>
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Die allermeisten Künstler habe vor ihren Auftritten Lampenfieber. Ich, als Kind, lag zwei Tage vor den Premieren irgendwelcher Weihnachtsaufführungen mit 40 Grad Fieber flach. Immer. Ich stand aber am Premieren- bzw. Aufführungstag auch immer wie eine Eins auf der Bühne, fieberlos. Die Sache mit dem Lampenfieber ist keine kleine Sache – und selbst erfahrenste Künstler berichten davon, dass sie selbst nach Jahrzehnten vor jedem Auftritt davon geplagt sind.<br>
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Was ihnen hilft? Applaus! Du gehst auf die Bühne, es wird geklatscht – du fühlst dich willkommen! Ich habe schon erlebt, dass Künstler auf die Bühne kommen und nichts passiert. So etwas bereitet mir körperliche Qualen. Und die erlebe ich noch schlimmer, wenn da kleine Menschen auf der Bühne stehen, sie selber euch zum Klatschen auffordern, weil sie es sich selber bei bestimmten Nummern wünschen, sich darüber freuen würden – und das Publikum verweigert sich ihnen? So erlebt bei der Aufführung meiner Großcousine. <i>Shame on you!</i><br>
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Diese Würmer haben sich wochenlang neben der Schule in der Freizeit für diese (drei) Abende abgestrampelt, Stürze ausgehalten, Choreografien gelernt, haben Kostümproben ausgehalten, haben (mit den Eltern) mindestens ein Adventswochenende investiert, mit den Vorstellungen – für eine Masse X, die ihre Hände nicht einmal für einen Song aneinander bekommt? (Im Fall meiner Cousine galt an drei Tagen für die tolle Show freier Eintritt mit höflicher Spendenbitte, Klatschen und Applaus war also das probate einzige Zahlungsmittel.)<br>
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Und gestern das Gleiche, bei der allerersten Nummer wurde noch am Anfang geklatscht. Danach: Ruhe im Saal. Ich saß mit meiner Cousine in der privilegierten zweiten Reihe – als den Reihen, die die Künstler von der Bühne aus bei der Lichtshow noch maximal sehen können. Um uns Mütter mit ihren Kindern: Frozen! Als ein Kind bei einer Nummer ganz glücklich aufsprang, um mitzutanzen, wurde sie sofort wieder von ihrer Mutter in den Sessel gedrückt. Warum? Es ist eine Kindershow! Solchen Shows und den Darstellern kann doch nichts Schöneres passieren, als dass die kleinen Zuschauer in ihrer emotionalen Begeisterung mitmachen möchten! Dieses Mädchen hatte das schönste Signal gesendet – und wurde niedergedrückt. Was für eine Signalgebung!<br>
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Und natürlich hatte keine der Mütter, wie später leider auch fast der gesamte (volle) Saal, zwischendurch die Hände erhoben und ihren Kindern vorgemacht, wie man Künstler glücklich macht und durch deren Ängste trägt. Vor uns lauter kleine tapfere Menschen, die Außerordentliches auf die Beine gestellt haben, von denen einigen wirklich ihre Unsicherheit auch anzumerken war. Und die Ersten rennen schon raus beim Abschlussapplaus, damit sie die Ersten an der Garderobe sind. Nicht einmal den haben sie für die tollen Künstler*innen übrig.<br>
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Ich finde es so bitterböse traurig! Immer und immer wieder.<br>
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Ich hatte den fehlenden Applaus bereits 2007 schon einmal kommentiert. <a href="https://holyfruitsalad.blogspot.com/2007/05/klatschen-ist-auch-eine-art-von-kultur.html" target="_blank">Hier im Blog: Klatschen ist auch eine Art von Kultur</a><br>
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Für mein Empfinden ist es schlimmer geworden.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-24097851010719779462023-12-14T13:12:00.001+01:002023-12-14T13:12:25.078+01:00Arroz de Marisco<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCLb5MoyEz3OEAsCPZ7mfvhMY8QWFpy8ow4ABOBvPtPJ9uLlMcLtCbUvhyT5-tbeSL7i5ixxQJA1Snw4DnBNNNF1GHe8n_gvlxmSdzCfr37Ig-t0ezehclaak9uaWKWDQud1oxcfsMjKEaDhp941UP2UJsQp9H-SlXRFe0cDF3Su6-XMlt_vGw2Q/s1000/arrozdemarisco_cahia_lissboa.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="563" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCLb5MoyEz3OEAsCPZ7mfvhMY8QWFpy8ow4ABOBvPtPJ9uLlMcLtCbUvhyT5-tbeSL7i5ixxQJA1Snw4DnBNNNF1GHe8n_gvlxmSdzCfr37Ig-t0ezehclaak9uaWKWDQud1oxcfsMjKEaDhp941UP2UJsQp9H-SlXRFe0cDF3Su6-XMlt_vGw2Q/s400/arrozdemarisco_cahia_lissboa.jpg"/></a>
In diesem Spätsommer durfte ich auf Einladung von der EU geförderten Kampagne <a href="https://www.sustainableeurice.eu/europaeischer-reis/produktion-in-portugal/?lang=de" target="_blank" rel="nofollow">Sustainable Rice from Europe</a> – einem Zusammenschluss europäischer Reisproduzenten aus Portugal, Italien und Frankreich, die hinsichtlich der Nachhaltigkeit im Anbau von europäischem Reis informieren – nach Portugal reisen. Übrigens, mein allererster Portugal-Besuch. Und ich war so begeistert!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQt_Nuz2j-VyfMYQt2LWSlMRcGIQOyJbb8_PJX1bio4Eln8USHoZHvioaMQDBxA4_TlXRlialDsi5tmBhi7VwebxqpPQ0Kq1AIe730AXyDo3NKPCfsT2HKWmJ_3axSbtIObzBUYkV3QPRv1fqyafzqrRskHP9a9v5ikYLmmcAXLnApIPbtCaSCkA/s1000/arroz_casacoarroz.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="562" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQt_Nuz2j-VyfMYQt2LWSlMRcGIQOyJbb8_PJX1bio4Eln8USHoZHvioaMQDBxA4_TlXRlialDsi5tmBhi7VwebxqpPQ0Kq1AIe730AXyDo3NKPCfsT2HKWmJ_3axSbtIObzBUYkV3QPRv1fqyafzqrRskHP9a9v5ikYLmmcAXLnApIPbtCaSCkA/s400/arroz_casacoarroz.jpg"/></a>
Sehr oft wurde uns dort Reis serviert. Im Zusammenhang mit der Kampagne kein Wunder an sich, aber eben auch aufgrund der Vielfalt von Reisgerichten, die die portugiesische Küche hergibt. Und auch das ist überhaupt kein Wunder. Die Portugiesen gelten als das Land innerhalb Europas mit dem höchsten Reiskonsum pro Kopf, alleine 16 Kilo Reis isst jeder Portugiese im Jahr durchschnittlich. Wir Deutschen schaffen es gerade, mit einmal sechs Kilo Reis uns zu verwöhnen – immerhin mit steigender Tendenz!<br>
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Lies auch hierzu mein Post: <a href="https://holyfruitsalad.blogspot.com/2022/07/reis-ein-europaisches-naturgut.html" target="_blank">Reis – ein europäisches Naturgut</a><br>
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Dabei war es interessant für mich zu erleben, wie anders in Portugal Reis zubereitet wird – als beispielsweise in Frankreich oder Italien, den anderen Kooperationsländern. (Und so ganz nebenbei: Wie unglaublich fein portugiesische Weine schmecken!)<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzN5IUqdzDfylZfKnXFVrIR9eTrVJOT4TlhKnJUQ0lVBuux6HDDhRhGwa0sxNzXSoLboUdNgo-o6yjbVNRcK6khpaVIZ40-wOZ9c-dt8KH7HFMEMiSqULF_INXiH0K3kAc2t0rViBUoYAc7cLN0vepmbhWvNhIeBdOWlxN4838hLbNdLe7_0uzkA/s1000/arrozdemarisco_casadoarroz.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="563" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzN5IUqdzDfylZfKnXFVrIR9eTrVJOT4TlhKnJUQ0lVBuux6HDDhRhGwa0sxNzXSoLboUdNgo-o6yjbVNRcK6khpaVIZ40-wOZ9c-dt8KH7HFMEMiSqULF_INXiH0K3kAc2t0rViBUoYAc7cLN0vepmbhWvNhIeBdOWlxN4838hLbNdLe7_0uzkA/s400/arrozdemarisco_casadoarroz.jpg"/></a>
Arroz – der saftige Tomatenreis Portugals. Er wird mit Gemüse und dann Meeresfrüchten – als Arroz de marisco – oder zusammen mit Bohnen und Wurst – als Arroz de Feijão – serviert wird. Oder in unendlich vielen anderen Varianten nur mit Gemüse, mit Huhn und Fisch, natürlich sehr gerne auch mit Bacalhau. Wird ein besonders hoher Anteil an Gewürzen, z. B. mit Cumin, zugefügt, fließen sie gerne auch in dessen Namen als Arroz de cuminho auf die Teller. Ja, Fließen. Das ist das Besondere an dem aromatischen Nationalgericht Portugals, es ist immer ein saftiger, fast flüssiger Eintopf – kurz vor der suppigen Konsistenz. Er kommt immer so flüssig auf den Teller, dass er auch noch flüssig bleibt – das italienische Äquivalent zieht nach einiger Zeit doch meist an. Ich war sehr empfänglich dafür!<br>
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Der Arroz wird im Gegensatz zum italienischen Risotto ohne Käse zubereitet. Zwischen den Körnern schwimmt soviel vom aromatischen Sud, den die Reisstärke cremig macht, dass man diesen Arroz locker löffeln kann. Auch wird das Reiskorn weicher gekocht. Und ob man das nun mag oder nicht: Auf jeden Fall hat dann das Reiskorn viel gutes Aroma der anderen Zutaten aufgenommen.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_cghnO6Swsa9uofvkBNzRxjFF8tg8mrCZV8fQ5mkerCmu-LSidjuVTpkwsEVfzZTkRFsVYfUysCw-DEsikHG-2FoChMGbuRjLUIPkfPjB9ffrWFYUcCodVSnhdnMcIFkg8055FALliAViWvp3Btshc77XFxdMtkdF9bApnn24VcIYW7OFn8fD5w/s1000/casadoarroz.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="563" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_cghnO6Swsa9uofvkBNzRxjFF8tg8mrCZV8fQ5mkerCmu-LSidjuVTpkwsEVfzZTkRFsVYfUysCw-DEsikHG-2FoChMGbuRjLUIPkfPjB9ffrWFYUcCodVSnhdnMcIFkg8055FALliAViWvp3Btshc77XFxdMtkdF9bApnn24VcIYW7OFn8fD5w/s400/casadoarroz.jpg"/></a>
Carolino – so heißt die in Portugal auf 22.000 Hektar angebaute Reissorte, die auch hierzulande am häufigsten importiert wird. Angebaut entlang der relevanten Flüsse Portugals, wie Tejo, Mondego, Sorraia, Sado und Guadiana, gehört dieser Reis zur Japonica-Art. Es ist ein länglicheres Rundkorn, das voluminös und samtig auf dem Teller spielt. Es quillt unter Hitze mehr auf als andere Sorten. Dabei bildet das Carolino-Korn sehr viel Stärke aus und bindet so die flüssigen Reisgerichte auch ohne Käse perfekt ab. Dabei atmet er geradezu die Aromen der Zutaten und Gewürze ein. Carolino ist portugiesische Reisauthentizität.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgd72F3LewKA9P3BdyKMmG1DTBMi86n7SWGUG2pVb30_r8OrlXY6Qaqetj91muHJGBAQHMkgCMOvUAuAAYMo_ONW9MfIDovGNTNQumLy2-XH9VNe79VzbYe6xx-gGsPyKj4W-JGKGm6xIcBcwC9oHqXHzxwe5GmZ98Debef6EyOiMvDeFMP7H7ZsA/s1000/arroz_portugal.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="563" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgd72F3LewKA9P3BdyKMmG1DTBMi86n7SWGUG2pVb30_r8OrlXY6Qaqetj91muHJGBAQHMkgCMOvUAuAAYMo_ONW9MfIDovGNTNQumLy2-XH9VNe79VzbYe6xx-gGsPyKj4W-JGKGm6xIcBcwC9oHqXHzxwe5GmZ98Debef6EyOiMvDeFMP7H7ZsA/s400/arroz_portugal.jpg"/></a>
Letzten Samstag hatte ich eine Packung frische Muscheln mitgenommen. Fenchel schlummerte im Kühlschrank (eigentlich für einen Orangen-Fenchel-Salat eingeplant), kleine Datteltomaten wollten vernascht werden, Gemüsebrühe habe ich im Glas eingekocht im Haus – und in der Gefriertruhe habe ich allermeist einen kleinen Vorrat an Gambas und Sepia. Eine kleine offene Flasche Weißwein, einen Tag zuvor im Ofenkäse verwendet, sollte auch nicht zu lange herumstehen. Appetit hatte ich sowieso – dem saftigen Reisgericht mit Meeresfrüchten, Arroz de marisco, stand also nichts im Wege.<br>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtD-k87fxVTICGLhbvzVQEtX8IFkFlNI9kuefty-_ya0u0dLf01TSMT7cY_kHv-HOZJXix-WX2nk8aVLf6N5PrWY2gEtGugkvhVnVVqmJpMJBzkn1dWN0ZvbmHq79GusVvYk5pPPQtl4tbm9Gace9aLZpaloSErlI9XXkxTCXSAosnCJJGhY98zQ/s1000/arrozdimarisco.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="618" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtD-k87fxVTICGLhbvzVQEtX8IFkFlNI9kuefty-_ya0u0dLf01TSMT7cY_kHv-HOZJXix-WX2nk8aVLf6N5PrWY2gEtGugkvhVnVVqmJpMJBzkn1dWN0ZvbmHq79GusVvYk5pPPQtl4tbm9Gace9aLZpaloSErlI9XXkxTCXSAosnCJJGhY98zQ/s400/arrozdimarisco.jpg"/></a>
<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Arroz de Marisco</b></span> (meine Variante weicht vom Original ab, z. B. weil ich kein Tomatenmark verwendet habe)<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Zutaten (für 2-4 Portionen)</b></span><br>
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<span style="color: #660000">Für die Muscheln</span><br>
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1 Packung Miesmuscheln<br>
1 Zwiebel<br>
2 Knoblauchzehen<br>
1 EL Olivenöl<br>
100 ml Weißwein<br>
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Bitte den Fond der gekochten Muscheln aufheben und später im Reis verwenden!<br>
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<span style="color: #660000">Für den Arroz</span><br>
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8 Gambas (TK, zwei für Shiina natürlich!)<br>
5 kleine Okkupanten (TK) – Frutti di Mare aus der Tiefkühltruhe ist eine perfekte Alternative<br>
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250 Gramm Carolino Reis<br>
80 Gramm Butter (alternativ Olivenöl)<br>
1 Fenchelknolle, klein gewürfelt. Beim Einkauf auf viel Grün an der Knolle achten<br>
2–3 Tomaten, große Tomaten schälen, in Stücke schneiden. Kleine Tomaten mit der Schale in kleine Stücke schneiden<br>
2 Eschalotten, in Würfel schneiden<br>
2 Knoblauchzehen, in Würfel schneiden<br>
1 Chilischote – je nach Gusto mit ordentlich Schärfe, also entkernt bzw. nicht entkernt klein geschnitten<br>
200 ml Weißwein<br>
1 Liter Brühe (das kann Fischfond sein, das kann Gemüsebrühe sein, zur Not auch einfaches Wasser – warm sollte sie sein)<br>
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Salz<br>
Pfeffer<br>
Piment d’espelette (je nach Schärfewunsch eine Prise oder einen halben Teelöffel)<br>
1 frisches Lorbeerblatt mitdünsten (schadet nie)<br>
Saft einer halben Zitrone<br>
Olivenöl<br>
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Wer mag und hat: Einige (nicht zu viel) Safranfäden in Wasser auflösen<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Vorbereitung</b></span><br>
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Es gibt zwei Möglichkeiten, den Fond für einen Arroz de Marisco zu bekommen. Man kauft Fischfond und/oder Gemüsefond (oder stellt sie selber her.) Tatsächlich kann man einen guten Fischfond sehr schnell selber – quasi nebenbei – auch mit den Muscheln produzieren. Dann bitte etwas mehr Weißwein einplanen!<br>
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Dafür schälen wir die Gambas und rösten deren Schalen vor allem auch die Köpfe (Geschmacksgarant) mit Olivenöl scharf an. Geben Zwiebeln und Knoblauch und die Muscheln hinzu. Und löschen mit ordentlich viel Weißwein ab. Den Sud der Muscheln seien wir später durch ein feines Sieb. Bitte vorsichtig durch das Sieb gießen und etwas Grund, der womöglich noch etwas Sand der Muscheln enthält, im Topf behalten.<br>
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Das ist keine Hexerei – schenkt dem Reis aber erstaunliche Geschmackskraft!<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Zubereitung</b></span><br>
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Wenn ich einen Fond bereits habe, geht es etwas anders los: Die Miesmuscheln setze ich mit den im Olivenöl leicht angedünstete gewürfelten Zwiebeln und dem Knoblauch in einem Kochtopf auf, übergieße sie mit dem Weißwein und koche sie mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze, bis sich ihre Schalen geöffnet haben. Sie sollen nicht fertig gekocht sein, da sie später im Reis nochmals mit dünsten, sie sollen dann noch zart bleiben.<br>
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Also sobald sie geöffnet sind, vom Feuer nehmen, abkühlen lassen – und aus den Schalen pflücken und beiseite stellen. Natürlich kann man zur späteren Dekoration des Tellers auch welche in der Schale aufheben. Auch hier wird der Sud durch ein feines Sieb gegossen, um später damit den Reis anzugießen.<br>
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Die Gambas schälen, (oder auch nicht, wer ihre Optik mag, dann nur) den Darm entfernen – sie bleiben ganz. Die Sepia/Oktopanten (aufgetaut) in Ringe schneiden, die Köpfe auch in drei, vier Stücke schneiden – oder als Deko ganz kochen.<br>
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Das Gemüse in kleinere Würfel schneiden. Tomaten je nach Gusto mit/ohne Schale. Vom Fenchel zwei EL Würfel beiseite stellen – die gebe ich erst kurz vor dem Servieren mit dem Fenchelgrün (gehackt) zum Reis – für etwas mehr Crunch.<br>
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Die Butter zerlaufen lassen und den Reis bei hoher Hitze ordentlich anrösten. Ich röste Reis sehr gerne zuerst in Butter an – also im Levante-Stil, denn ich mag das Aroma von Butter am Reis wahnsinnig gerne. Er darf leicht braun werden.<br>
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Die gewürfelten Zwiebeln, Knoblauch, den ersten Teil vom Fenchel hinzufügen und etwas anrösten. Die Oktopus-Ringe können auch schon hinein, sie brauchen etwas mehr Zeit, bis sie zart werden. Mit dem Weißwein aufgießen und reduzieren lassen. Das Lorbeerblatt darf dazu gegeben werden. Die Safran-Fäden ebenso.<br>
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Ich koche diesen Reis übrigens mit Deckel auf dem Topf bzw. der Pfanne, damit mir die Aromen nicht abhauen, sondern im Reis bleiben.<br>
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Und nun wird immer wieder mit dem Fond aufgegossen – bis der Reis weich ist und die Oktopusringe gar sind. Kurz vor dem Ende der Kochzeit gebe ich die restlichen Fenchel-Würfel hinzu, schmecke mit Salz, Pfeffer und einer sehr guten Prise Piment d’Espelette ab. Zusammen mit den geschälten Muscheln lege ich die Gambas hinein, sie sollen lediglich von jeder Seite zwei Minuten gedünstet werden, damit sie saftig bleiben. Werden sie mit Schale verwendet, verlängert sich die Zeit auf vier Minuten pro Seite. Den Saft der halben Zitrone – je nach Säurewunsch – dazu träufeln. Ganz zum Schluss wird das Fenchel-Grün untergerührt.<br>
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Bei Bedarf nochmals Fond angießen, damit der Reis im Teller richtig fließt bzw. schwimmt. Hier im tiefen Teller serviert, mit etwas Fenchel-Grün als Deko und einem Streifen gutes Olivenöl (können die Portugiesen übrigens auch hervorragend) darüber.<br>
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creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-14788639031955783512023-12-11T14:16:00.003+01:002023-12-11T14:54:02.599+01:00Muscheln <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDZuxr7do8BOGciXivmWhKkCb_z1mDHHMCcAvr4fHcRv72aDEUqoehIBNyder7CKE5Ggu5wihgUW9DIwXiBHYSS97fya-hFJgEHXAuA24f4hrR6e79few2aV7c-XaO9dZb69QfhHqsOvxwvzDn0fGZ4FGIhAJ6SwKfsJKJ402juj-rfhDuDTe84A/s1000/muscheln_topf.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="563" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDZuxr7do8BOGciXivmWhKkCb_z1mDHHMCcAvr4fHcRv72aDEUqoehIBNyder7CKE5Ggu5wihgUW9DIwXiBHYSS97fya-hFJgEHXAuA24f4hrR6e79few2aV7c-XaO9dZb69QfhHqsOvxwvzDn0fGZ4FGIhAJ6SwKfsJKJ402juj-rfhDuDTe84A/s400/muscheln_topf.jpg"/></a>
Samstag hatte ich eine Packung frische Muscheln eingekauft und habe einen <i>Arroz de Marisco</i>, den berühmten portugiesischen Tomatenreis, zubereitet – in einer Variante mit Meeresfrüchten. (Rezept folgt). Dazu fällt mir ein, dass ich schon immer einmal über Muscheln schreiben wollte.<br>
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Ich kenne viele Menschen, die bei der Nennung von Muscheln das Gesicht verziehen. Manche von ihnen hatten einfach einmal Pech, dann verstehe ich die Abneigung. Meine Mum hatte zweimal in ihrem Leben eine Muschelvergiftung, nein, möchte man nicht haben. (Allerdings hatte sie auch mehrmals Knoblauchvergiftungen, die mit Muschelgerichten einhergehen gehen könnten. Daher möchte ich ihre üblen Zustände gar nicht ausschließlich den Muscheln anlasten. Zu viel Knoblauch kann nämlich auch toxisch wirken – vor allem, wenn gekeimter Knoblauch verwendet wurde.)<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Muscheln sind sehr gute Vitamin- und Mineralienlieferanten</b></span><br><br>
Ich liebe Muscheln! Muschelgerichte aller Art machen mich immer glücklich. Aromatisch in einer fruchtigen Sugo, paniert, mit saftiger Brösel-Kruste überbacken aus dem Ofen, Vongole mit Spaghetti, Risotto con cozze. Muscheln können so viel! Und sie sind Lieferanten von Selen, Zink, Omega-3-Fettsäuren, puschen den Vitamin B1, B2, B6, C und E-Haushalt. Diverse Mineralien wie Natrium, Eisen u. v. m. bieten sie zudem. Wenig Fett, wenig Kalorien … <br>
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Tatsächlich muss man sich heutzutage bei der eigenen Verwendung von Muscheln keine Sorge machen, sich versehentlich eine Muschelvergiftung einzufangen. Gerade Miesmuscheln (Pfahlmuscheln) werden extra gezüchtet unter guten Bedingungen. Und sie werden nur noch lebend eingeschweißt verschickt. Dabei sind Transportwege heute viel kürzer, als sie es noch in den 70er/80er Jahren waren und die ganze Zeit ist ihre Kühlung gewährleistet. Die Transporttechnik hat sich sehr zum Guten verändern. Ein weiterer Pluspunkt: Sie werden mittlerweile geputzt verschickt, also ohne Bärte.<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px"><b>Wie ich gute Qualität von Miesmuscheln im Essen sicherstelle</b></span><br><br>
Wie schon erwähnt, Muscheln werden heute lebend verschickt. Eingeschweißt mit etwas Meerwasser bzw. dem Wasser, in dem sie gezüchtet wurden. Kommen sie nach dem Entfernen der Verpackung mit kaltem Leitungswasser in Berührung, schließen sie sich sofort! Für die lebenden Muscheln ist das gefühlt ein Angriff und sie schützen sich, in dem sie dicht machen.<br>
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So gebe ich die Muscheln aus der Verpackung in eine Schüssel mit kaltem Wasser und sortiere – das macht man bitte sofort und auch recht zügig hintereinander weg, bevor sie sich an die neue Umgebung gewöhnt haben – die Muscheln aus, die nicht komplett geschlossen sind. Einen halben Millimeter (je nachdem wie schnell man sortiert, assimilieren sie sich zum Ende hin schon und öffnen sich ein wenig wieder) dürfen sie sich geöffnet haben, mehr nicht – da bin ich sehr streng!<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAlSe6tZUUQY-AXRdAr58p_GATz2__H7vJY6X8NiDe27_gd3huAvqkbcqp3fkGP4JlcwpmfK-G0Brda9AByWRi4-IPPHBfkqrh5MJOTsPKGPrgF-QxDlN7Tnt8qDT3lRE71rgb7IGkYybu2z_pQpz44xilBYGcMrzqcHKWu72THsJ8vdMtkzlSdA/s1000/muscheln_geschlossen.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="562" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAlSe6tZUUQY-AXRdAr58p_GATz2__H7vJY6X8NiDe27_gd3huAvqkbcqp3fkGP4JlcwpmfK-G0Brda9AByWRi4-IPPHBfkqrh5MJOTsPKGPrgF-QxDlN7Tnt8qDT3lRE71rgb7IGkYybu2z_pQpz44xilBYGcMrzqcHKWu72THsJ8vdMtkzlSdA/s400/muscheln_geschlossen.jpg"/></a>
Natürlich sortiere ich jetzt auch die Muscheln aus, die beim Transport beschädigt worden sind. Über die Jahre sind es immer weniger Muscheln gewesen, die ich direkt entsorgen muss – das spricht wirklich für eine sehr gute heutige Qualität dieser Zuchtware.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs0W9ZYtexdnzEi953BDoZBsiBOoPWzAuKa5toecAIoj5I3KUmC_MdRmFK23mseZuP-WDoe0NKpHFsd1AWx3qHur5hHzbJJD7bsnXKjUNG65on32KpN2mWMamtMRLuqNyzKgEJuIukeullV6560bZmGjXIil0NwZ7MLxTqU2qU5Zy3TD9ks4aOGQ/s1000/muscheln_defekt.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="563" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs0W9ZYtexdnzEi953BDoZBsiBOoPWzAuKa5toecAIoj5I3KUmC_MdRmFK23mseZuP-WDoe0NKpHFsd1AWx3qHur5hHzbJJD7bsnXKjUNG65on32KpN2mWMamtMRLuqNyzKgEJuIukeullV6560bZmGjXIil0NwZ7MLxTqU2qU5Zy3TD9ks4aOGQ/s400/muscheln_defekt.jpg"/></a>
Die zweite Kontrolle erfolgt dann – sie ist wohlbekannt – nach dem Kochvorgang. Muscheln, die sich in Hitze nicht öffnen, waren bereits vor dem Kochgang tot, könnten verwest sein. Finger weg!<br>
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Mit diesen beiden Methoden stelle ich sicher, dass ich hervorragende Qualität serviere, wenn ich Muscheln zubereite. Man muss heutzutage wirklich keine Sorgen mehr vor schlechten Muscheln haben. Gerade wenn man sie zu Hause selber kocht – und selber die Kontrolle über ihre Qualität hat!<br>
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Alles andere spricht, finde ich auch, für ein köstliches Muschelgericht: Es geht sehr schnell, Muscheln wollen nicht zäh gekocht werden. Sie kochen meist selbst und verfeinern mit ihrem Geschmack den feinen Sud. Und sie bringen ihr eigenes Besteck mit.<br>
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Traut euch einfach! Ihr könnt es mindestens so gut wie ein Restaurankoch.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-77223693973918142122023-12-09T14:18:00.006+01:002023-12-09T14:26:06.581+01:00Mein persönlicher Inflations-IndexSeit ca. drei Jahren gehe ich für die hochbetagte Nachbarin über mir einkaufen. Sie wirft mir Einkaufsbeutel und Umschlag mit Geld, immer ein € 50,— Schein und den Einkaufszettel in den Briefkasten.<br>
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Im Schnitt gehe ich einmal die Woche für sie einkaufen – und kaufe seit drei Jahren auch im Prinzip immer die gleichen Dinge für sie ein. Bis auf wenige Ausnahmen ist es in einer Woche eher gemüselastig, in der nächsten stehen Fleisch und Wurst auf der Liste. Bis auf wenige Ausnahmen sind die restlichen Einkäufe wirklich immer die gleichen Produkte.<br>
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Als ich vor drei Jahren anfing (mit der Covid-Pandemie) konnte ich ihr nach einem Einkauf im Schnitt 10-15 Euro Wechselgeld in dem Umschlag zurückgeben. Im letzten Jahr reduzierte sich das Wechselgeld auf fünf Euro. In diesem Jahr hat sich das Wechselgeld auf reales Kleingeld reduziert, oft ist gar nichts mehr in dem Rückggabeumschlag. Es war immer knapp auf Kante. Gelegentlich etwas drüber. (Kein Problem, sie gibt es mir wieder.)<br>
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Heute gleicher Einkauf – bis auf ein Stück Stolle und eine Flasche Glühwein (beides im Angebot übrigens) war nichts dabei, was sie nicht sonst auch auf die Liste schreibt. Und selbst solche Sonderwünsche waren die letzten Jahre problemlos im Budget.<br>
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Heute habe ich nicht zwei, nicht drei Euro drauf gelegt, sondern fast zehn Euro. Ich lasse das so stehen.<br>
<br>creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-6954709341311335332023-12-08T16:33:00.051+01:002023-12-08T16:46:16.413+01:00Merry X-Mas 2023<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiitZ8OVWh6Rg-ye-EqsarBQ6B9z93LxZrfVeFuqai-NbaoXPneibdYGd9ex8ycpxs62wvhCWTTts5GgK-uY8dYBqMKeHNt4RRG4fvx48Rg-3FDR5uvqgTevsXJK0z9fx8DCgTiX3FZ0yapR-f0gwOQIkhUF3D5JyJnHn0Epr4GWMlR4d7LSTUpdg/s597/Bildschirmfoto%202023-12-06%20um%2017.54.11.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="313" data-original-width="597" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiitZ8OVWh6Rg-ye-EqsarBQ6B9z93LxZrfVeFuqai-NbaoXPneibdYGd9ex8ycpxs62wvhCWTTts5GgK-uY8dYBqMKeHNt4RRG4fvx48Rg-3FDR5uvqgTevsXJK0z9fx8DCgTiX3FZ0yapR-f0gwOQIkhUF3D5JyJnHn0Epr4GWMlR4d7LSTUpdg/s400/Bildschirmfoto%202023-12-06%20um%2017.54.11.png"/></a>
An diesem Wochenende buhlen gleich zwei meiner liebsten Weihnachtsmärkte im Hauptstädtchen um meine Aufmerksamkeit!<br>
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Der eine ist der legendäre <a href="https://www.berlin.de/ba-neukoelln/ueber-den-bezirk/alt-rixdorfer-weihnachtsmarkt/" target="_blank" rel="nofollow">Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt</a>, der traditionell am zweiten Adventswochenende rund um den Neuköllner Richardplatz stattfindet – und im Sinne einer ehrbaren Weihnacht seinen Ursprung findet, nämlich im Dienste der Gemeinnützigkeit steht. Auf dem 49. (!) Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt bieten 115, ausschließlich gemeinnützige Verbände, Gruppen und Vereine, selbstgemachte Dinge, schönes Kunsthandwerk, Holzspielzeug, Kerzen, Honig, Marmeladen und liebevoll gebastelte Kleinigkeiten zum Verschenken sowie kulinarische Köstlichkeiten. Und das an mehr als 160 Ständen. Ich mag den – auch weil man Neukölln mal wieder mit anderen Augen sehen kann!<br>
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Dagegen ist das von <a href="https://true-italian.com/events/italian-christmas-market/" target="_blank" rel="nofollow">True Italian organisierte Italian Street Food Festival – dieses Jahr in der <i>Christmas Klimbim Edition</i></a> – noch ein Youngster. Auf den darf ich zum dritten Mal gehen. Und bisher war es jedes Mal ein unglaublich großes Vergnügen, typische italienische Weihnachten mit der Community zu feiern!<br>
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Mit Kunst. Mit vielen Geschenkideen. Und natürlich mit den <a href="https://www.instagram.com/trueitalianfood/" target="_blank" rel="nofollow">vielen fantastischen italienischen Street Food</a> Ständen aus Berlin! Panzarotti, Pizza, Pasta – Dolce, Limoncello in der Glühweinvariante. Hier könnt ihr allerfeinste Panettone einkaufen, frische Olivenöle der diesjährigen Ernte, Pasta, Balsamico, vegane Kosmetik, Schmuck – das volle Weihnachtsmarktprogramm. Und das alles mit der berühmten italienischen Fröhlichkeit und Leidenschaft. Und natürlich dem obligatorischen Foto-Wettbewerb. Ich lieb’s!<br>
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Der Eintritt beträgt lediglich € 4,— (die Tickets gibt es auch online), Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Für für sie wird, wie im letzten Jahr auch ein tolles Programm geboten.<br>
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Und das Beste ist: In diesem Jahr startet die Christmas Klimbim Edition schon am Freitag. Um 18:00 – und zwar mit einer Italo Disco Party!<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px">True Italian Christmas Klimbim Edition</b></span><br>
Wann: Freitag, 8.12.23 18:00 - 22:00, Samstag 9.12.23 11:00 - 22:00, Sonntag 10.12.23 11.00 - 21:00 Uhr<br>
Ort: Arena Market in Berlin, Eichenstrasse 4A, 12435 Berlin<br>
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<span style="color: #660000; font-size:14px">Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt</b></span><br>
Wann: 8.12.23 17:00 – 21:00, Samstag, 9.12.23 14:00 – 21:00, Sonntag, 10.12.23 14.00 - 20.00<br>
Ort: Rund um den Richardplatz in Neukölln
creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-30952588023696087642023-12-06T13:14:00.002+01:002023-12-06T13:24:15.124+01:00Nullrunden bei sozialen Leistungen in einem Sozialstaat.Hallo FDP-Hansels,
wie praktisch, dass man bei euch – wie bei der CDU – gar nicht mehr gendern muss.<br>
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Euer Blauhemd-Dürr-Hansel fordert dieser Tage eine Nullrunde für die sozialen Leistungen in Deutschland. Er möchte, dass das Bürgergeld und Grundsicherung spätestens 2024 nicht „erhöht” wird.<br>
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Hierzu eine kleine Nachhilfe meinereine zur deutschen Verfassung und ihrer Gesetzgebung. Sozialen Leistungen werden in Deutschland nicht erhöht. Sie werden lediglich angepasst. Angepasst an die gestiegene Inflationsrate des Vorjahres.<br>
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Die sozialen Leistungen sind ein berechnetes Existenzminimun – das passiert nachvollziehbar und transparent. Da wird nichts geschenkt. Man berechnet, dass es an diversen Stellen des Lebens Erhöhungen gab, die Menschen in Armut noch ärmer machen, als sie es schon vor dieser Steigerung waren.<br>
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Diese jährliche Anpassung ist verfassungsrechtlich solidiert. Das ist kein Tarifvertrag, der aufgekündigt werden kann. So ist deutsche Gesetzgebung. Parteien in der Bundesregierung aktiv, sollten das eigentlich wissen bzw. auch diesen Part der dt. Gesetzgebung beherrschen. Also intellektuell. Ihr lasst euch das jetzt halt lieber im öffentlichen Diskurs von fachkompetenten Personen erklären. Mir wäre das in eurer Position megapeinlich. <br>
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In den letzten drei Jahren – mit den einhergehenden gestiegenenen Preisen in der Lebenshaltung aufgrund der Covid-Pandemie – wurden die sozialen Leistungen schon verfassungswidrig nicht im Rahmen der gestiegenen Inflationsrate angepasst. Das war größtenteils noch bekannte (und von den kompetenten Politikern in diesem Land kritisierte) Minderleistung der CDU, der ihr euch ja offensichtlich andient, wie kleine erstmals läufige Straßenköter.<br>
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Die letzte und neue Anpassung des nun Bürgergeldes mit etwas mehr Geld als die, letztmals seitens der CDU zugestandenen (gesetzlich illegalen) drei Euro von 2021 zu 2022, haben im letzten Jahr lediglich deren politisches Versagen in diesem Punkt annähernd wettgemacht. Deren Erhöhung hatte deutlich unter der tatsächlichen Inflationsrate gelegen. Schlechte Politik holt einen halt immer ein. Ihr dealt also mit dem Versagen der CDU. Oder eben nicht.<br>
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Somit aber präsentiert ihr euch als gewillt, die deutsche Verfassung und ihre Gesetze zu verraten. Denn, das dürfte auch dem letzten Parteimitglied mit gänzlicher Abwesenheit jeglicher politischer Bildung klar sein: eine Nullrunde im Bürgergeld, in der Grundsicherung kann es nur dann geben, wenn die hiesige Inflationsrate auch bei null lag im Vorjahr. Das sehe ich für 2023 und auch für 2024 eher nicht als gegeben.<br>
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Es ist faszinierend, wie ihr euch immer unwählbarer präsentiert. Aber schön, ich mag das. Ich kann euch nämlich nicht leiden. Ihr seid schon lange nicht mehr die offene, moderne, geschlechtlich gleichberechtigt agierende Partei, als die ich euch als jüngerer Mensch noch wahrgenommen hatte.<br>
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Ihr habt euch mit mir über die Jahre nicht politisch mit mir weiterentwickelt. Meiner persönlichen Meinung nach dürfte ihr bei den zwei Prozent – die man euch gerade in Sachsen vorhersagt – abstürzen. Aus so unendlich vielen Gründen:<br>
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Euch braucht niemand mehr!creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-32234730797313814412023-12-05T14:12:00.006+01:002023-12-05T15:17:48.478+01:00Pecorino – gar nicht nur Käse!<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIkW1ITsxkZRSpT259ibIndTIj_EqSin5qFKoJjlCj8O0SX6VvQFmIgSEBMBlyoVlOZhCWdqpIBvqA3katlWO-cPr4YbZN2DHsDTJA0kyDX4th3x0y8X6JaX8Yi0oBaW1QjCs-38_hdzj-2cAkUEXXpehCZ6XfGvFJ6j89ie7YdUWQ0tINLqjDiQ/s4032/pecurino%20monopoli.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="4032" data-original-width="2268" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIkW1ITsxkZRSpT259ibIndTIj_EqSin5qFKoJjlCj8O0SX6VvQFmIgSEBMBlyoVlOZhCWdqpIBvqA3katlWO-cPr4YbZN2DHsDTJA0kyDX4th3x0y8X6JaX8Yi0oBaW1QjCs-38_hdzj-2cAkUEXXpehCZ6XfGvFJ6j89ie7YdUWQ0tINLqjDiQ/s400/pecurino%20monopoli.jpeg"/></a>
Ich lasse mich gerne in Restaurants bei offenen Weinen überraschen bzw. vertraue auf Empfehlungen des Hauses. Und da gibt es bei mir drei Kategorien:<br>
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a) Das nächste Glas wird ein anderer Wein.<br>
b) Der ist okay, den trinken wir weiter und<br>
c) Wow! Wie heißt der? Den hätte ich sehr gerne auch für zu Hause (alternativ, ich möchte mich zu diesem Wein weiter belesen.)<br>
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Dabei ist mir ist in diesem Jahr in drei Situationen ein offener Weißwein begegnet, der mich in Farbe und Stil so begeistert hatte, dass ich im Nachhinein unbedingt wissen wollte, was das für ein Wein war. Das erste Mal übrigens im <a href="about:invalid#zSoyz" target="_blank" rel="nofollow">Marina Blu</a> am Weinbergsweg, dessen Geschäftsführer, <a href="https://holyfruitsalad.blogspot.com/2022/09/true-italian-pizza-week-2022-rundes.html" target="_blank" rel="nofollow">Francesco Bianco</a> (s. Blopgost), – trotz seiner noch jungen Jahre – ein großes Faible für gute Weine hat. Dieser Mann meines italienischen Weinvertrauens stellte mir also meinen ersten Pecorino vor und ich war freudig überrascht.<br>
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Tatsächlich habe ich die letzten Jahre nicht mehr sehr oft überhaupt italienischen Weißwein getrunken – da war ich ein 90er-Jahre-Soave-Opfer. Ich habe mich erst wieder auch den weißen Italienern geöffnet, als ich in Apulien köstliche Spumante, dann hier und dort einen Malvasia kredenzt bekam. Deren Traube wird trocken als auch süß, dann als Dessertwein, ausgebaut. In der trockenen Variante, hat er immer im Glas eine einladend gelbe Farbe, eine gute Fruchtnote und ist nie flüchtig im Nachgang. Solche Weißweine mag ich, wenn sie geschmacklich auf der Zunge und später im Gedanken bleiben.<br>
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Und genauso voller Substanz sind auch die Weine der Pecorino-Rebe. Sie bringt die Sonne ins Glas mit ihrem herrlich gelben Goldton. Zu duftenden Zitrusblüten folgen Fruchtnoten wie Pfirsich, Birne, Melone, mit einer mineralischen Begleitung, die diesen Wein erwachsen schmecken lässt – und eine Spur Salz. Je älter der Wein ist, umso stärker werden seine balsamischen Noten, die auch den mentalen Eindruck dieses Weines intensivieren. Zu meinem Entzücken kann dieser Wein, wie ein Roter, im Glas Kirchenfenster malen.<br>
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Gut gekühlt, mit einem Blick auf das Meer im Sommer – oder am heimischen Tisch zu Antipasti oder Meeresfrüchten, natürlich auch einfach so. Mir machen Pecorinos immer Freude. Sie sind meine Weinentdeckung des Jahres 2023.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlzx4N_0CT1Qu6jcz1cil2wdNHi0NyrRe2WHjNOsB9a7UiSX_oXgRORXQx7QAE05j_hFMSYZJunon1iUq8JWCn4fPhI7Wxkr-rTb1Oo4GZ8rvrDDao8uMxPe8fPoqZ0yOb49ouQLc_k_8i5dJjm5a_PeMwhqkCeBqEiBUFfxsmbssjo9qxjjFP8w/s3410/pecorino%20tenuta%20ulisse%202%20the%20kings%20monopoli.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="3410" data-original-width="1918" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlzx4N_0CT1Qu6jcz1cil2wdNHi0NyrRe2WHjNOsB9a7UiSX_oXgRORXQx7QAE05j_hFMSYZJunon1iUq8JWCn4fPhI7Wxkr-rTb1Oo4GZ8rvrDDao8uMxPe8fPoqZ0yOb49ouQLc_k_8i5dJjm5a_PeMwhqkCeBqEiBUFfxsmbssjo9qxjjFP8w/s400/pecorino%20tenuta%20ulisse%202%20the%20kings%20monopoli.jpeg"/></a>
Der zweite Pecorino – von der Tenuta Ulisse, einem Familienunternehmen in den Abruzzen bei Crecchio kurz vor der Grenze zu Apulien – wurde mir in diesem Jahr in Monopoli in einem meiner dortigen Liebelingsrestaurants „<a href="https://ordina.thekingmonopoli.it/index.php" target="_blank" rel="nofollow">The Kink Street Food</a>” serviert.
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2-_NVErLay7lfQXLxma1v2hZ2jN2r51SQ14oounlmErQ9kBUvZYCOSUMOmOamsLgNq-YjFgOD8k9kF3pVDEHOdkQsCCbHKQk1SXDCygRBTqWShjsJOjGyvtDqObjL7-wb1ZRevanOiEb5pliA63DIkuMmodvEQTKS0J7e7SSoFkhOEe4Gt23Ptw/s4032/pecorino%20tenuta%20ulisse%20the%20kings%20monopoli.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="4032" data-original-width="2268" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2-_NVErLay7lfQXLxma1v2hZ2jN2r51SQ14oounlmErQ9kBUvZYCOSUMOmOamsLgNq-YjFgOD8k9kF3pVDEHOdkQsCCbHKQk1SXDCygRBTqWShjsJOjGyvtDqObjL7-wb1ZRevanOiEb5pliA63DIkuMmodvEQTKS0J7e7SSoFkhOEe4Gt23Ptw/s400/pecorino%20tenuta%20ulisse%20the%20kings%20monopoli.jpeg"/></a>
Dort gibt es ehrliches und regionales (nicht nur) Street Food, apulische Spezialitäten mit einem super Service, mir wurde der Wein zum Tartare di Tonno und Insalata Pirata serviert<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-E3uBy8acwNWyADPJ0HjE1PEXkjH8s7CvfqsP3gPPWOfc75MHCFPF0hNBJzYKm5Seksi9xhjmO1JqJbPWsS5kdnVjgyskdIfBSoBRKRk7aQJAGgw42VmEobD9l5Kp9kKKwh1onlVCkRKjdIka2S9Oe2gi95CILTks265lS3wiDnIp2tIX8ACEcQ/s3232/the%20king%20monopoli%20tonno.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="3232" data-original-width="1818" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-E3uBy8acwNWyADPJ0HjE1PEXkjH8s7CvfqsP3gPPWOfc75MHCFPF0hNBJzYKm5Seksi9xhjmO1JqJbPWsS5kdnVjgyskdIfBSoBRKRk7aQJAGgw42VmEobD9l5Kp9kKKwh1onlVCkRKjdIka2S9Oe2gi95CILTks265lS3wiDnIp2tIX8ACEcQ/s400/the%20king%20monopoli%20tonno.jpeg"/></a>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKGnZvyRvZlUlai7LTvu0TAHB9Ph4xlfhn7LRd1IKbMTCR-T4zdI_eddcyK8hKuS_KZsU8mKVuTe5p_MyxmIsR377kQgtURooZ-m4mC0-CySVDIcLWxYEX2LPWjzdbNafDoiKAfqEoegBsaxXyWu4CQA31pJuC8c-qVc7a2N3NXyaWy0twPrK6wg/s3675/the%20king%20monopoli%20insalata%20pulpo.jpeg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="3675" data-original-width="2067" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKGnZvyRvZlUlai7LTvu0TAHB9Ph4xlfhn7LRd1IKbMTCR-T4zdI_eddcyK8hKuS_KZsU8mKVuTe5p_MyxmIsR377kQgtURooZ-m4mC0-CySVDIcLWxYEX2LPWjzdbNafDoiKAfqEoegBsaxXyWu4CQA31pJuC8c-qVc7a2N3NXyaWy0twPrK6wg/s400/the%20king%20monopoli%20insalata%20pulpo.jpeg"/></a>
– wieder als offener Wein, perfekt passend zu den Gängen mit Meeresfrüchten. Auch hier bin ich nach dem Essen extra an die Bar gegangen und habe nachgefragt, was für ein köstlicher Wein mir kredenzt worden ist?<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8YB2aiQcL7BTEimRrxx9I7rbPezVfXt8G4k7W8P7W12MMjB-FfpnugP2XkpNBVnrp694ZAYyMiRlF7-UwibkIAdhgYTwNyl19rUjY0Xngqzr3_qVzZlunAAWYWoXizLKY4wgiil_PLA2zN8TeWNM_ZqE4v5zZkQ1TDC00WEsJ4vDXDGejw_S6Tg/s1000/calalenta_pecorino.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="563" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8YB2aiQcL7BTEimRrxx9I7rbPezVfXt8G4k7W8P7W12MMjB-FfpnugP2XkpNBVnrp694ZAYyMiRlF7-UwibkIAdhgYTwNyl19rUjY0Xngqzr3_qVzZlunAAWYWoXizLKY4wgiil_PLA2zN8TeWNM_ZqE4v5zZkQ1TDC00WEsJ4vDXDGejw_S6Tg/s400/calalenta_pecorino.jpg"/></a>
Dieser Tage gab es beim Discounter mit dem großen A (Nord) einen Pecorino, Calalenta Pecorino Fantini von 2022, im Angebot. Ich weiß nicht, ob sie diesen Pecorino jetzt immer führen werden. Im Angebot hatte ihn kaum jemand mitgenommen, sodass er in die Regale gewandert ist. Dort gibt es ihn (derzeit) für € 6,99.<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJcOjRjFotP_Hr4HMVe_psd9EgFsPzrURstiiaIupcLj7pLGzWs7UrQ0bKhEFcH_dY7Y2sZzxuiaKuzk2gm2L4M71xAFpcQ9tzSlbaDIo6CXTymMz6nMyPuhsIFkpp8z8Yt4MKxAT0xS50SZpCBNhUfa0xTR51JHdA5aTaaXsixF19_AGsCDCVtg/s1000/pecorino_calalenta_etikett.jpg" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" height="400" data-original-height="1000" data-original-width="602" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJcOjRjFotP_Hr4HMVe_psd9EgFsPzrURstiiaIupcLj7pLGzWs7UrQ0bKhEFcH_dY7Y2sZzxuiaKuzk2gm2L4M71xAFpcQ9tzSlbaDIo6CXTymMz6nMyPuhsIFkpp8z8Yt4MKxAT0xS50SZpCBNhUfa0xTR51JHdA5aTaaXsixF19_AGsCDCVtg/s400/pecorino_calalenta_etikett.jpg"/></a>
Hoch gepunktet wird der im Holzfass ausgebaute Wein. Er bekam von Luca Maroni, dem bekannten italienischen Weinkritiker in dessen Weinführer „Guida dei Vini Italiani” stolze 99 Punkte!<br>
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Üblicherweise wird der Calalenta Pecorino Fantini (Terre di Chieti, Abruzzen) um € 10,— und mehr gehandelt. Insofern kann man o. g. Angebot einen guten Einkauf nennen.<br>
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Ich, für meinen Teil, bin sehr froh über die Entdeckung dieser autochthonen Traube Mittelitaliens. Ihre Reben wurden in den späten 1990er Jahren vor dem Aussterben gerettet – und werden nun zunehmend wieder in den Abruzzen, Marken, dem Latium und Umbrien an- und ausgebaut. Sie ist etwas zickig in ihrer Kultur, da sie zu den frühreifen Trauben gehört, also sehr empfindlich späten Frösten gegenüber ist. Dadurch ist ihr Ertrag immer schwankend, unzuverlässig; das führte dazu, dass diese feine Traube beinahe ausgestorben war.<br>
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Also, wenn euch ein Pecorino begegnet – nicht wundern, sondern gerne einmal ausprobieren. Der Name steht genauso für Qualität im Weinregal – wie an der Käsetheke!<br>
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creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-61133614077907918512023-12-04T15:52:00.005+01:002023-12-04T15:55:04.955+01:00Mascara explodedIch war in der vergangenen Woche beim Drogeristen. Mascara kaufen.<br>
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Okay, ich war schon eine ganze Weile keine Mascara mehr kaufen. Die letzten Jahre habe ich mich deutlich seltener geschminkt und in den Covid bedingten Masken-Jahren noch weniger. So traute ich meiner alten Mascara (obwohl noch voll) nicht mehr über den Weg, gehorsam, wie man es bei älterer Kosmetik nicht tun sollte und war Mascara shoppen. Habe mich dementsprechend eine Weile in den Kosmetikregalen nicht mehr umgesehen.<br>
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WAS ZUR HÖLLE IST MIT DEM MASCARA-MARKT PASSIERT?<br>
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Wann? Und warum?<br>
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Seit wann heißen diese kleinen unscheinbaren Gefäße plus Bürste <i>Mascara Lash Sensational Sky Very High Black</i> (wie high kann Schwarz sein?) oder <i>Mascara Glam & Doll Volume Waterproof</i> oder <i>Mascara Lash Without Limits</i> oder <i>Mascara I Love Extrem</i> oder <i>Mascara Volume Million Lashes Extra Black</i> oder <i>Mascara Falsies Sureal Very Black</i> (wie very kann Schwarz sein?) oder <i>Mascara 2000 Calorie ProStylist BlackBrown</i> (wat denn nun Schwarz oder Braun?) oder <i>Mascara Telescopic Lift Extra Black</i> oder <i>Mascara False Lash Bambi Eye Oversized Black</i> (wie übergroß kann Schwarz sein?) oder M<i>ascara Lash Paradise Intense Black</i> oder <i>Mascara No End Volume & Length 1010N Black</i> …<br>
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… um nur eine klitzekleine Auswahl der derzeit erhältlichen Mascara zu benennen. Wobei fast jeder Kosmetikhersteller es unter 20 unterschiedlichen Mascara-Sorten im Regal nicht mehr macht. Und da sind unterschiedliche Farben noch nicht einmal mit eingerechnet.<br>
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Wie viel Mascara braucht der Markt? Und wann hat sich der Preis für eine einfache Mascara verdreifacht?<br>
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What the fuck is up, Mascara?<br>
<br>creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-72267647716905005272023-11-30T11:20:00.002+01:002023-11-30T14:01:50.855+01:00Hallo CDU-Politiker! Auch hallo FDP-Politiker!Die für den Haushalt 2024 beschlossene Anhebung des Regelsatzes Bürgergeld und Grundsicherung ist gar keine <i>Erhöhung</i>.<br>
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Sie ist auch kein Geschenk.<br>
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Keine Faulheitszulage (wie euer, meiner Meinung nach, extrem unfähiger – nicht nur was die Frauenquote in seinem Kompetenzteam anbelangt – Parteivorsitzender glaubt.)<br>
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Kein Benefit oder sonst etwas Krudes, das euch im Hirn rumspukt.<br>
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Sie ist die in der Verfassung verankerte jährlich Anpassung an die Inflationssteigerung des Vorjahres.<br>
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Heißt im Klartext, Preise haben sich in dem zurückliegenden Jahr erhöht und Menschen im sozialen Leistungsbezug haben bereits ein Jahr drauf gezahlt, denn diese Anhebung erfolgt erst im Nachinein.<br><br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEju6emeAOrZR-nL_X8q-JMcZMYiAVXrTMLaAmaAsOK6Un7CVhUUglTZEzk_Yf7JmCHudk0WNEtkETLBO-yTGqrPa5anf3NRp7ks5o2NhWrhM_LVTyXplXBSPI-zRGXZI_Ge5RjucxRm32jU4d-9AxrLLGxUi0M-PVJ4kmmugjVAHGqoyKT96wpq7w/s1013/Bildschirmfoto%202023-11-30%20um%2011.33.06.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: left; clear: left; float: both;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="772" data-original-width="1013" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEju6emeAOrZR-nL_X8q-JMcZMYiAVXrTMLaAmaAsOK6Un7CVhUUglTZEzk_Yf7JmCHudk0WNEtkETLBO-yTGqrPa5anf3NRp7ks5o2NhWrhM_LVTyXplXBSPI-zRGXZI_Ge5RjucxRm32jU4d-9AxrLLGxUi0M-PVJ4kmmugjVAHGqoyKT96wpq7w/s400/Bildschirmfoto%202023-11-30%20um%2011.33.06.png"/></a>
<a href="https://www.steuerzahler.de/aktuelles/detail/abgeordneten-diaeten-steigen-2023-weiter/" target="_blank" rel="nofollow">Quelle</a><br>
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Und so lange Ihr jährlich automatisch eine ebensolche Anpassung (also Inflationsbedingt) eurer Abgeordnetendiäten automatisch im üblicherweise dreistelligen Bereich zwischen € 200-300 mitnehmt, monatlich … einfach mal die Fresse halten, okay?<br>
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Zumal mit diesen Erhöhungen auch eure Rentenansprüche in der Zukunft steigen – während Bürgergeld-/Grundsicherungsempfänger*innen weiterhin überlegen dürfen, wie sie die € 80 für einen selbstverantwortlichen Rentenanspruch bezahlen sollen.<br>
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Einfach still sein, okay?! Oder den Sprachgebrauch überdenken und wie jemand reden, dem man aufgrund der beruflichen Position die Kenntnis des deutschen Sozialrechts durchaus zutrauen dürfte.creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-20474904.post-7433717507299212472023-11-29T10:03:00.006+01:002023-11-29T10:59:07.336+01:00Echte digitale Berliner Behördenkompetenz … geht rückwärts!Als das Bürgergeld noch Arbeitslosengeld II hieß, offiziell, gab es in Berlin einen Ausweis, den Berlin Pass. Dieser Berlin Pass ermöglichte es Menschen, die in dieser Stadt von Leistungen wie Grundsicherung, Arbeitslosengeld II leben und Bürgern im Wohngeldbezug, ein ermäßigtes Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr – das sogenannte S-Ticket – zu erwerben. Darüber hinaus erhielt man mit Vorlage dieses Passes in den staatlichen Museen dieser Stadt freien Eintritt, konnte zu bestimmten Uhrzeiten in den öffentlichen Bädern ermäßigt Schwimmen gehen – und erhielt auch an anderen Stellen die Möglichkeit ggf. vergünstigt Karten im Berliner Kulturgeschehen zu erwerben.<br>
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Formal lief das so ab: Man erhielt den Leistungsbescheid der jeweiligen Behörde (Jobcenter, Sozialamt, Wohngeldamt) und ging damit und einem Lichtbild zu dem zuständigen Bezirksamt. Die Mitarbeiter*innen dort pappten das Lichtbild auf ein kleines Stück Papier, klappbar, auf dem bis zu vier Leistungszeiträume abgestempelt werden konnten. Ab dem Moment konnte man sich bei der BVG direkt ein vergünstigtes Monatsticket S kaufen, das nur gemeinsam mit diesem Ausweis gültig war.<br>
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Kleiner Hinweis: Leistungsempfänger der Job- und Sozialämter erhalten mit diesem Bescheid direkt auch ein Formular ausgestellt, dass ihnen die Befreiung vom Rundfunkbeitrag zusichert.<br>
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Nie konnte geklärt werden, warum das Prozedere „Berlin Pass ausstellen” nicht auch direkt in den z. B. Berliner Jobcentern geschehen konnte, denn ALG II wurde bekanntlich zum Abbau der Bürokratie eingeführt. Weswegen man auch die Bewilligungszeiträume (anfänglich von den zwölf Monaten der vorausgegangenen Arbeitslosenhilfe) auf sechs Monate verkürzte. In der deutschen Verwaltung glaubt man, die Verdoppelung von Leistungsbescheiden in einem Jahr würde die Bürokratie verschlanken. Das lasse ich so stehen. (Den <strike>Irrsinn</strike> Irrtum haben sie nach ca. zehn Jahren korrigiert.)<br>
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Egal. Alle unterschiedlichen Leistungsempfänger hatten die Möglichkeit, nach Erhalt des Leistungsbescheides sofort zum Bezirksamt zu gehen, sich den Berlin Pass ausstellen zu lassen, um sich sofort ein vergünstigtes Monatsticket zu kaufen – und gut war es.<br>
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<b>Berlin Pass Edition 2022-2023</b><br>
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Mit Einführung des Bürgergelds läuft das in Berlin heute … anders. Den Berlin Pass in der Form gibt es nicht mehr. <br>
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Man erhält weiterhin den Leistungsbescheid mit der Befreiung vom Rundfunkbeitrag. (Also Formulare für Dritte zeitgleich mit dem Bescheid versenden, das funktioniert schon praktisch.) Es gibt seit letztem Jahr ein Dokument, die „BVG Kundenkarte S”. Diese wird digital produziert, mit einem Vorlauf von mindestens zehn Tagen.<br>
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Hierfür müssen sich Kunden bei der BVG online registrieren (sich also neu persönlich hinsichtlich des Bezuges sozialer Leistungen nackig machen) und ein Passbild hochladen. Es muss ein QR-Code eingescannt werden, der von den Jobcentern auf einem gesonderten Formular zu diesem Zweck versendet wird. Mit Erhalt dieser Karte ist man berechtigt, mit einem Monatsticket S vergünstigt mit der BVG zu fahren. Angeblich soll man mit diesem Ausweis auch vergünstigt in Museen etc. gehen dürfen.<br>
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(Dass hier ein Bevölkerungsteil in die Digitalisierung gezwungen wird, denen in den jeweiligen Regelsetzen der Sozialleistung weder der Erwerb eines Computers oder Smartphone zugebilligt wird, ist ein ganz anderes Thema.)<br>
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Eigentlich (von datenschutzrechtlichen Fragen abgesehen) eine simple Alternativlösung. Eine Behördenleistung wurde an ein Unternehmen ausgelagert, der Vorgang bis zum Erhalt des finalen Dokuments hat sich aufgrund der Digitalisierung um mindestens zehn und bis zu 14 Tage verlängert. Das kann man … naja finden.<br>
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Nun ist es aber so – in einer Zeit, in der jede Person am eigenen Smartphone für die z. B. eigenen Kontaktdaten einen QR-Code erstellen kann, können die Berliner Jobcenter nicht automatisch mit dem Bewilligungsbescheid einen QR-Code erstellen und mit dem Leistungsbescheid direkt an die Kund*innen mitsenden. Weder direkt auf dem Bescheid. Noch gesondert auf einem einzelnen Blatt Papier.<br>
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Möchte man die Möglichkeit für sich in Anspruch nehmen bei den Berliner Öffentlichen Verkehrsbetrieben (BVG) das Sozialticket zu erwerben, muss man als das Jobcenter nochmals kontaktieren und um Zusendung eines Formulars bitten auf dem der personalisierte QR-Code vermerkt ist.<br>
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Hat man diesen QR-Code dann nach gesonderter Anfrage – wenn es gut läuft 14 Tage später per zusätzlicher Post – erhalten, kann man mit diesem QR-Code online bei der BVG die VBB Kundenkarte Berlin S beantragen.<br>
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<i>Aus welchen Gründen auch immer, wird auf jeden Fall schon mal zwei Mal innerhalb dieses <b>digitalen</b> Prozesses zusätzliches Porto generiert – im Vergleich zum früheren Verfahren. Von der zusätzlichen Bindung des Personals … aber auch das gehört sicherlich mit zum neuen Bürokratieabbau.</i><br>
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Nun ganz neue Veränderungen in diesem Verfahren – unter der Leitung eines CDU-Bürgermeisters, der sich im Wahlkampf sehr stark gemacht hatte für die Digitalisierung in Behörden und Abbau von Bürokratie bei eben dieser – heißt das in der Realität:<br>
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Angeblich wird das Formular mit dem QR-Code mit dem Bewilligungsbescheid automatisch verschickt – oder wie es bei berlin.de heißt: <i>„Der Berechtigungsnachweis wird in der Regel mit der Bewilligung Ihrer Transferleistung von Ihrer Leistungsstelle automatisch an Sie verschickt.”</i><br>
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Nein. Das passiert nicht. <br>
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Denn ab sofort gilt hinsichtlich des Formulares mit dem relevanten QR-Code folgende Regelung: (Und beachtet bitte, wir befinden uns weiterhin im Prozess der Anwendung digitaler Prozesse, die außerhalb von Behörden gemeinhin Prozesse verschlanken und Bürokratie abbauen. Normalerweise.)<br>
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Das Formular mit dem QR Code wird von einer eigens hierfür generierten Personalstelle versendet. Und diese Personalstelle ist in diesem Jahr an folgenden Tagen (s. Bild) nur besetzt (oder es wurde nur für diese Tage Druckertinte eingekauft oder kann nur der Pin AG-Boy bestellt werden oder die automatische Formular-Falt-Und-In-Den-Umschlag-Steck-Maschine willig oder what the fuck else – <i>man weiß es halt nicht</i>).<br>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgq9XiLxvGfcxGyL8uQ-41IdZdOHbLVdEdgD7hyYa4Si0BXTuwDLoKi2aPGdyjrTnArYMb-aF9JaDZ3seV6eKIz5WOTLL3umM-VcjnWZ5TeIayASG9fBF4z-xORdCcvfjXoScQa29c945aVOkyL4nUjA7Ut97HcnHYTLD7wgmICcujgsCXcciAGYA/s995/Bildschirmfoto%202023-11-26%20um%2013.51.47.png" style="display: block; padding: 1em 0; text-align: center; clear: left; float: left;"><img alt="" border="0" width="400" data-original-height="351" data-original-width="995" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgq9XiLxvGfcxGyL8uQ-41IdZdOHbLVdEdgD7hyYa4Si0BXTuwDLoKi2aPGdyjrTnArYMb-aF9JaDZ3seV6eKIz5WOTLL3umM-VcjnWZ5TeIayASG9fBF4z-xORdCcvfjXoScQa29c945aVOkyL4nUjA7Ut97HcnHYTLD7wgmICcujgsCXcciAGYA/s400/Bildschirmfoto%202023-11-26%20um%2013.51.47.png"/></a>
<a href="https://www.berlin.de/sen/soziales/soziale-sicherung/bn-berlin-ticket-s/bn-berlin-ticket-s-faq-1268079.php" target="_blank" rel="nofollow">Quelle</a><br>
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Und das heißt dann einfach, bekommst du deinen Bescheid außerhalb dieser genannten Zeiten, hast du halt Pech gehabt, fährst du einen ganzen Monat eben nicht ermäßigt. Also: Gar nicht.<br>
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Gleichzeitig mit diesem digitalen Honksinn, wurde auch die Übergangsregelung zum 30.09.2023 aufgehoben, dass man bis man den Ausweis der BVG nach Beantragung (frühestens ca. 10 Tage später, wenn es gu…) in den Händen hält, solange mit dem Bescheid, den es bei sich zu führen gilt, wenigstens übergangsweise ermäßigt fahren zu können.<br>
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<i>Trotz aller öffentlicher Kritik gibt es hierzu auch seitens der Berliner Behörden und der BVG keine Bewegung hinsichtlich einer sofortigen Korrektur.</i><br>
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Davon abgesehen, dass ich mich frage, an welcher Stelle bei der Verabschiedung dieses Prozedere der Berliner Datenschutz geschlafen hatte – immerhin müssen sich nun Sozialleistungen beziehende Bürger Berlins in einem Online-Verfahren gegenüber einem dritten Unternehmen als eben solche outen, mit ihrem kompletten Datensptekrum – und warum?<br>
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Schlussendlich hat man, warum auch immer, es den Betroffenen dank der Digitalisierung unmöglich gemacht, zeitnah die möglichen Ermäßigungen im öffentlichen Nahverkehr für sich in Anspruch nehmen zu können. Selbst wenn das Formular mit dem Zugangscode pünktlich verschickt wird – die Menschen sind immer einen Monat lang nicht in der Lage die Ermäßigungen für sich in Anspruch zu nehmen.<br>
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Weil Berlin, die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschlang, einen Sachverhalt <i>digitalisiert</i> hat.<br>
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<TLDR>Berlin hat einen Prozess im Bürgergeld-/Grundsicherungsverfahren derart kompliziert digitalisiert, dass zusätzliche Kosten generiert werden, die früher nicht so generiert wurden. Und damit Menschen im sozialen Leistungsbezug vergünstigtes Fahren mit der BVG über einen Monat unmöglich gemacht.
creezyhttp://www.blogger.com/profile/17353398505168055602noreply@blogger.com0