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2007-01-14

creezy kann Telekinese

ein bisschen. Aber lest selbst, ich schrieb gestern einem Freund mit dem Subject „Klappt nicht“ eine E-Mail:

Ich: Sehr komisch. Ich laufe seit ca. vier Wochen durch das Leben und denke immer, ich würde gerne mit dem Soulman mal wieder beim Mexikaner essen, denn das war immer sehr lustig. Im Selbstversuch schicke ich Dir seither täglich transzendentale Wellen mit dem Auftrag, mich zum Mexikaner einzuladen.

Aber es klappt irgendwie nicht. Hast Du 'ne Ahnung? Kam gar nix an bei Dir? Verspürtest Du nicht einmal den verstärkten Wunsch nach mexikanischem Essen?


Er: LOL … Ich HABE an Mexikaner gedacht, allerdings vor ungefähr 14 Tagen … Lass mich mal nächste Woche in den Terminplan sehen, im Moment ist Land unter XL

Ich verbuche das als Erfolg. Nennt mich künftig „Das Medium“.

2006-12-20

Das Orakel

Die Gesellschaft zur Untersuchung für Parawissenschaften hat abschließend zum Jahr 2006 die Vorhersagen von Wahrsagern für das fast vergangene Jahr einer kritischen Beobachtung unterzogen und nun ihren Bericht vorgelegt.

Fazit: Fußball-Weltmeister wurden wir Deutschen nur wegen einer nicht vorhersehbaren (!) Falle nicht. Und einfach eine Münze werfen, damit dürfte einem die Zukunftsprognose bei gleich bleibender 50:50-Chance billiger kommen.

2006-09-29

Wie das damals war mit creezy auf dem Trip und Ohm …

Irgendwann mußte auch ich kapitulieren und bin mit Frau Antsche zum Yoga gegangen. Nun, wie viele hatte ich Angst vor dem ganzen Esoterikschmus, den die Yoga-Welle Qi-mässig ummantelt, ihr ahnt das schon … die spielen ja auch nicht Audioslave und so während der Entspannungsphasen. Wenn man schon als knapp Sechsjährige mit dem Buddhismus bekannt gemacht wurde wie ich, weil's Mums neuem Lebensmuster entsprach, dann hat man die Kapitel: „die Suche nach dem ich“, die Relevanz vom „Leben im Hier und Jetzt“, das „Prinzip von Ursache und Wirkung“ und das Thema Räucherstäbchen ganz knapp nach der Muttermilch aufgesogen und später altklug bis weise auf die Freundinnen, wann immer sie dann mit 13 (die Frühreifen) oder 35 (die Spätzünder) Joints, Haareschneiden nach dem Mond, Hennahaarfärbung respektive Tattoos begegneten und als neue Lebensform empfanden, milde herab gelächelt und sie aber trotzdem ganz doll lieb gehabt.

Also Frau Antsche und ich sind zum Yoga. (Kleine Ablenkung vom Thema: ich schwöre seitdem darauf! ) Neben viel Spaß, einigen „Ohms“ und schon gut klingenden Mantras, harter körperlicher Arbeit und abschließendem Abhängen auf der Matte, gab's vor und nach der Stunde immer lecker Teechen. Einmal habe sie Ingwertee zubereitet. Den fand ich geschmacklich großartig, weil Ingwertee so eine zitronige Note hat und leicht scharf schmeckt. (Ja, gelegentlich mahle ich frischen Pfeffer in den Teebeutel und röste den leicht in der noch leeren Kanne über der Kerze. Tee im Abgang scharf wie Schote: da stehe ich drauf!) Das Beste an dem Tee war aber: Ich bin abgegangen wie Nachbars Lumpi. Also nicht im Sinne sexueller Aktivität … obwohl … . Nö, erst mal hatte ich an dem Abend nach dem Kurs während der Entspannungsübung meine erste Bewußtseinsspaltung vom restlichen Körper: Schweben und raustreten ist schon cool. Und den Rest des Abends war ich zwei Sekunden vor hyperaktiv. creezy bei 180 km/h im Hamsterrad: göttlich!

Dazu muß ich erklären, ich bin Hypotonikerin, d.h. mein Blutdruck befindet sich jenseits der Normalwerte Richtung Kellergewölbe (noch eins tiefer: Gruft-Niveau). Bei mir heißt 'normal': 60/40. Was oft recht lustig ist, weil mich Ärzte nach dem Blutdruckmessen a) spätestens jetzt das erste Mal bewußt wahrnehmen und b) sie immer erstaunt hochgucken, ob da nicht ein scheintoter Zombie vor ihnen sitzt. Hypotonie wird von den Krankenkassen und sonstigen Medien nicht als Krankheit akzeptiert, weil sie natürlich keine Schlaganfallgefahr mit sich bringt. Andererseits ist es auch nicht witzig als Hypotoniker auf all‘ die Menschen gucken, die nicht schon vom Aufstehen völlig ermattet sind und ständig voller Energie sprühen. Deswegen haben Hypotniker auch schneller Depressionen. Klar, kann man Pillchen zum Anheben des Blutdruckes schlucken – nur der geborene Hypotoniker fühlt sich bei einem künstlich erzeugten Normalwert von 120/80 als würde der Kopf platzen. Was kein sehr feines Gefühl ist. Mittlerweile kippe ich nicht mehr so oft aus den Latschen wie früher (allerdings sind lange heißen Wetterperioden immer eine Herausforderung für mich). Regelmässiger Sport bringt eine gewisse Besserung; 75/50 ist auch ja nicht sooo schlecht.

Und genau hier kommt der Ingwertee ins Spiel: Der richtet bei mir genau das an, wofür andere Menschen teures Speed kaufen. Aber es fühlt sich noch angenehm an. Und soviel Vergnügen für ein ca. 1,5 cm Stück frischen Ingwer (an der glänzenden Schale zu erkennen), von dem man die Schale leicht abschabt (Schälen nicht nötig, verschenkt zuviel vom guten Fleisch), in Scheiben schneidet in einen Liter kochendes Wasser gibt und ihn darin ca. 5-7 Minuten sieden lässt. Den Tee durch ein Sieb gießen, den Ingwer auffangen (ihn im Wasser lassen, macht den Tee bitter) – fertig. Schmeckt warm als auch kalt – hat mir sehr im Sommer durch die heiße Zeit geholfen in der die Hypotoniker schneller als sonst umkippen.

Ich darf nur nicht zuviel davon trinken, weil ich von diesem Tee schnell abnehme. So ist es mit diesen Heilpflanzen, sie haben neben ihren positiven Wirkungen eben auch im Zweifelsfall gegenteilige. Einem Menschen mit Bluthochdruck möchte ich Ingwertee eher nicht empfehlen. Wer immer aber Ingwergeschmack mag und zwischendurch ein bisschen auf Wolken gehen möchte: ran an den Gemüsestand! Dat fetzt!

2006-07-19

Spiritueller Wetterbericht

Dazu fällt mir auch nichts mehr ein. Aber auch so gar nichts. Unbeschreiblich.

2006-01-04

Wasser aus der Vollmondabfüllung

Ich verspreche: dies ist garantiert der letzte Eintrag zum Thema Esoterik diesen Monat!

Bei der gleichen netten Dame, die mein PowerBook auspendelte, bekam ich auch einmal als Getränk Wasser aus der Vollmondabfüllung gereicht. Das hatte ich mich nachhaltig beeindruckt! Und genau damit fing heute auch meine unterhaltsame Esoterik-Odyssee im Web an:

Die St. Leonhards Quelle GmbH & Co. KG bietet nicht nur Wasser aus der Vollmondabfüllung an. Sie hat nunmehr auch erkannt, dass sich Wasser mit dem Namen 'Lichtquelle' gut verkauft. 'Lichtquelle' wird vermutlich unter Lichteinfluss abgefüllt, ein besonderes Alleinstellungsmerkmal unter allen Trinkwassern – die Homepage schweigt sich zu dem genauen Procedere aus. Gleiches gilt für die hervorragende 'Sonnenquelle', für deren Abfüllung es dieser Tage möglicherweise schlecht bestellt ist.

Ganz besonders herausstellen möchte ich auf deren Homepage den Satz ‘Die Vollmondabfüllung wird ausschließlich am Vollmondtag abgefüllt und ist daher nur in begrenzten Mengen verfügbar!

Vollmondtag? T A G ?

Das wirft auf die Qualität einer 'Sonnenquelle' bei Nachtabfüllung ein völlig neues marketingwertvolles Licht.

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Der kinesiologische Muskeltest

Okay, jetzt aber zu etwas besonders Sinnvollem. Ich möchte, dass Ihr nun alle mal testet, ob Euer von Euch bevorzugtes Trinkwasser auch wirklich gut für Euch ist. Das machen wir mit dem kinesiologischen Muskeltest. Die Kinesiologie ist die Lehre vom Energiefluss im Muskel. Stimmt hier alles, geht's Muskeln und Organen prima.

Für den Test benötigt Ihr eine volle Flasche Eures Trinkwassers, Euren Arm und einen Kollegen als Assistenten, der gleichzeitig als Sprachrohr funktionieren kann, um Euren Ruf als Eso-Nulpe in der Firma zu verteidigen!

Flasche Wasser in die rechte Hand nehmen.
Den linken Arm nach links längs austrecken.
Der Kollege, der Euch gleich für nicht mehr ganz dicht hält, versucht jetzt den linken Arm mit seiner flach aufliegenden Hand runterzudrücken.
Bleibt Euer Arm oben, ist viel Energie im Muskel, d.h. das Wasser tut Euch gut.
Sackt Euer Arm ab, seid Ihr Weicheier und solltet mal wieder ein paar Liegestützen machen!
Äh…, bietet Euer Arm wenig Widerstand, hat das Wasser wenig Effekt auf Eure Energiebilanz.

Ja, so einfach ist das.

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100%-informational-free-Award

Das Dumme ist ja, beschäftige ich mich erst einmal mit dem Thema Esoterik im Internet, verliere ich mich komplett in dieser Masse an lustigen Informationen, Ideen und surfe betont locker und frei, denn nur auf diesen Seiten kann ich sicher sein, dass diese informatorisch steril gehalten sind und frei jeglicher nichtphysikalischer Störungen.

In der Tat denke ich gerade darüber nach, den '100%-informational-free'-Award zu kreieren. Homepages, die dieses Prädikat erhalten wollen, müssen sich natürlich im Vorfeld strengsten metaphysischen Tests unterziehen. Und die kosten Geld. Aber ein guter Homepagebesitzer mit dem edlen Wunsch seine Besucher keinen nichtphysikalischen Störungen auszusetzen, dem sollte so ein kleiner Test-Obulus das wert sein.

Finger w e g ! Das ist M E I N neues Geschäftsmodell!

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Wann wurde Euer PC das letzte Mal ausgependelt?

Gelegentlich gebe ich OS X-Systemschulungen und eine meiner Klientinnen ist eine sympathische Psychotherapeutin, die ihr Leben intensiv der Esoterik verschrieben hat. In dem Zusammenhang kam es einst dazu, dass mein damals fast neues PowerBook ausgependelt worden ist. Ergebnis: böse Energien!

Ein hübscher silberfarbener kreisrunder kleiner Aufkleber mit aufgedrucktem Symbol auf's PowerBook G4-Icon unterhalb des Displays geklebt, sollte dann Abhilfe schaffen. Ein Geschenk. Wertvoll sicher, denn das Papierchen mit ca. sechs Aufkleber unterschiedlicher Größe für TV, Handy und allem was sonst noch böse strahlt, sollte wohl ca. € 50,– kosten. Sah schick aus! PowerBook sagte nach drei Wochen: 'ist irgendwie doof das Teil!' Wieder böse Energien!
Aber böse ist ja sexy!

In diesem Zusammenhang möchte ich – nur für diejenigen, die sich gerade nicht wohl fühlen vor ihrem PC – auf die freundliche Programm-Spende von Otfried Dittmer hinweisen: Der ist auch stark esoterisch angehaucht, aber glaubt offensichtlich nicht mehr daran, dass Pendeln alleine den Computer von bösen Energien heilt. Sein Internet-Transfer-Cleaner kümmert sich nach erfolgreicher Installation darum, den Transfer (vermutlich von Daten) auf den PC energetisch und informatorisch sauber und störungsfrei zu halten. Natürlich funktioniert die Software nur bei den nichtphysikalischen Störungen seitens des Internets. Die bekanntermaßen physikalisch greifbaren Nullen und Einsen der Trojaner oder Viren sind gegen die heilenden Kräfte vom 'it-cleaner' nach wie vor immun!

Informatorisch sauber surfen? Das könnte der ganz neue heiße Trend im Internet werden!

Oh! Und wer nun immer noch nichts Gescheites zu tun hat und Blut geleckt hat beim Thema 'Kampf der Informatorik im Internet', dem empfehle ich einen Besuch bei radionik.com!

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