2006-01-31
2006-01-29
Ich weiß nicht…
was wirklich schwerer war:
Mich im letzten Jahr zu entscheiden zur Wahl zu gehen. Oder mich zu entscheiden, wo das Kreuzchen meiner hingerissenen Meinung nach gesetzt werden soll. Oder von diesem Banner den Screenshot im richtigen Moment zu machen:
Aber Kämpfermaus, die ich nun mal bin, habe ich alle Probleme bewältigt!
So ganz nebenbei, kann man in diesem Banner eine gern und häufig praktizierte Formel der Werbewelt treffen, die da lautet: 'Ist Dein Produkt nicht gut oder nicht gut genug, positioniere es neben Produkten der Konkurrenz, die noch viel schlechter sind als Dein eigenes.'
Wenn ich mir überlege, ich könnte heute auch von Paris Hilton regiert werden, da möchte ich doch glatt allen Deutschen persönlich zum Dank die Hand reichen, die unsere Angela gewählt haben. Ich war mir zum Wahlzeitpunkt der gruseligen platinblonden Gefahr, die über Deutschland zu schweben schien, nicht bewußt. Sonst hätte ich ganz anders abgestimmt.
Ehrlich!
at 00:39 0 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
2006-01-28
Lustiges aus dem Musikkanal-Land
Bei VivaPlus läuft eine feine Sendung, die da heißt 'Original und Fälschung'. Konzept der Sendung ist es den feinen Originalsongs die meist fürchterlichen Coverversionen gegenüber zu stellen.
Heute unter anderem im Sendeformat: 'Knocking On Heavens Door'
Die Protagonisten: Guns 'N Roses für die Original-Version, Avril Lavigne für die Cover-Version.
Yo men! Klar! Ich sach' ma: Wenn der Axl 'Knocking On Heavens Door' geschrieben hat, dann habe ich aber auch Beethovens 9. komponiert.
Kannste glauben!
at 21:30 7 comments
Labels: beats
Wie, warum und wo entstehen eigentlich Allergien?
Im Kopf!
Zwei junge Frauen, Anfang 20, teilen sich neulich mit mir die Gemüsefläche im Supermarkt und unterhalten sich. Statement der einen: 'Och, Du, ich hatte neulich so einen Husten, da habe ich schon geglaubt, jetzt habe ich eine Allergie.'
Antwort der zweiten: 'Oh je, na, ich hatte vielleicht letzten Sommer einen Ausschlag von der Sonne…'
Mehr konnte ich nicht hören, weil beide den Gemüse- und Obstbereich mit einer Packung vorgeschältem und zugeschnittenem Obst verlassen haben.
Ist das jetzt der Generationskonflikt in Kombi mit der Gesundheitsreform?
Als ich in dem Alter war und richtig husten mußte, habe ich immer nur gedacht, 'Mist, jetzt kriegste 'ne Erkältung!'
Naja, vielleicht ist es so doof nicht, ohne Sagrotan zu leben und das Obst mit Schale und selber frisch zubereitet zu essen (dann besteht wenigstens die Chance, das eine Vitamin doch noch persönlich zu treffen).
2006-01-27
Der allerberste Freund der Welt
…hat heute Geburtstag.
Der allerbeste Freund der Welt mag es gar nicht, wenn man ihn darauf anspricht!
Ich find's aber trotzdem toll, dass er da ist.
at 10:22 0 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
2006-01-26
…wie Weihnachten!
Gerade hat der mein Lieblings-DHL-Fahrer geklingelt! Er ist zurück! Ich bin ihm verbal um den Hals gefallen und ich hoffe inständig mit dem Sonnenschein da draussen und meinem 'Ist das schön, das Sie wieder zurück sind!' hat er erst mal einen gelungenen Tag!
Jedenfalls hat mir der DHL-Mann zwei wunderschöne Foto-Kalender 2006 gebracht, die mir mein Forumskollege Thomas Goetza geschickt und geschenkt hat. Großartige Fotos. Der Mann hat schon ein verdammt gutes Auge!
Den Kalender hatte Thomas schon vor zwei Wochen abgeschickt – nur kam er hier nie an. Diese Woche erhielt er dann die Sendung zurück mit dem Vermerk 'nicht abgeholt!'. Tsja, völlig losgelöst von meiner letzten DHL-Erfahrung war ich natürlich an den in wahrscheinlicher Relation gelegenen Zustelltagen tagsüber zu Hause. Fahrer meinte, angeblich nicht. Dieses Mal war ich ihm nicht einmal mehr einen Zustellbescheid wert.
Tsja, da wächst das Vertrauen in den Service der DHL, nicht wahr? Wenigstens war die zweite Anlieferung nicht mit zusätzlichen Paketkosten verbunden, unabhängig davon, dass ein zweiter Postgang notwendig war. So etwas kotzt mich wirklich an! Ob sich faule Art von DHL-Fahrern eigentlich darüber im Klaren sind, welchen Image-Schaden sie ihrem Arbeitgeber ins Nest legen?
Egal, jetzt erfreue ich mich erst mal an schönen Fotos! Vielen lieben Dank, Thomas!
pix by Thomas Goetza
at 11:16 1 comments
2006-01-24
smartness in da house!
Seit im August 2005 meine beiden tieffliegenden Fellträger zu mir gezogen sind, ist der damals vorhandene eher als niedrig zu beschreibende Intelligenzquotient (Basis) in meiner Wohnung um mindestens zwei als Exponent (Hochzahl) in der Potenz (Ergebnis) gestiegen.
Die eine Katze zieht sich ihre Spielmaus selber auf.
Die andere Katze knabbert gerne schwarze Oliven
und spuckt die Kerne wieder aus.
Ich bin zufrieden!
at 09:50 0 comments
Labels: tieffliegende fellträger
2006-01-23
Danke!
Die Presse meldet James Bond fährt wieder Aston Martin im nächsten Streifen!
Danke!
Ich habe keinen der BMW-Streifen im Kino gesehen.
Kam mir nicht in die Tüte.
So etwas gehört sich einfach nicht.
Da hätte er ja auch direkt 'nen Wolga fahren können!
Jungs, wenn ich Euch jetzt auf die lecker Aston-Homepage geleiten dürfte? Aber Sabbertuch bereithalten!
pix by aston
at 12:11 2 comments
Labels: benzinkultur
2006-01-22
Sante D'Orazio
… spricht mir aus dem Herzen!
In einer zugegebenen alten Ausgabe der Galore (Jan/Dez 04/05) war ein interessantes Interview mit Sante D'Orazio, einem talentierten und populären (dabei noch extrem lecker aussehendem) New Yorker Modefotograf :
D‘Orazio:… Aber was wir teilen, ist der menschliche Kontakt mit dem Subjekt. Darin liegt immer etwas Respektierendes. Ich möchte nicht weniger aus meinem Subjekt machen, will es nicht erniedrigen. Das ist die Sache, die ich mit Bernstein (Anm. Lou Bernstein, sein Mentor, Mitglied der Photo League) teile. Bis heute ist das, was er mir beigebracht hat, für mich gültig.
Galore: Mit Ihrer Fotografie schmeicheln Sie der porträtierten Person, machen ihr sozusagen ein Kompliment.
D‘Orazio: Richtig. Ich betrachte das Gute anstelle des Schlechten. Bernstein brachte mir bei: 'Die Art, wie du die Welt siehst, entspricht der Art, wie du dich selber wahrnimmst. Alles ist ein Selbstporträt. Hast Du Probleme mit deiner Bildsymbolik, hast du höchstwahrscheinlich auch Probleme in deinem Leben.'
Ob man das nun glauben möchte oder nicht – mir ist beigebracht worden, Verachtung zu vermeiden. Verachtung anderen gegenüber bedeutet, sie zu erniedrigen, um sich selbst zu erhöhen. Wenn man jemandem in einer unschmeichelhaften Position fotografiert, dann verachtet man diese Person. Und somit wahrscheinlich auch ein wenig sich selber.
Das hatte mich stark an eine Auseinandersetzung mit einem Mitglied in einem Fotoforum im letzten Jahr erinnert. Derjenige veröffentlichte Fotos, die genau darauf abzielten, Menschen in nicht schmeichelnder Weise abzubilden. Seine Motive, auch Tieraufnahmen, beglückte er mit abfälligem Titel oder Kommentar und erklärte das als besondere Form seines Humors. Anschließenden Diskussionen hat er sich kaum offen gezeigt. Schade, denn uns Kontrahenten seiner Methodik ging es primär darum, ihm aufzuzeigen, dass er so seine Fotos eines positiven künstlerischen Anspruches beraubt und auch sich selbst: als Fotograf.
Ironie mag ich, ich bin auch begeistert wird Ironie zum gelungenem Bestandteil eines Fotos. Nur muß es stimmen und das Motiv darf dabei nicht vorsätzlich boshaft vorgeführt werden.
Welch großer Gegensatz zu dessen Fotografien sind dagegen die Fotos von Martin Parr, der sehr wohl auch Menschen in einer Weise zeigt, die man wenig schmeichelhaft nennen könnte. Nur in seinem smart durchdachten fotografischem Konzept hat er erst einmal sich selber in früheren Arbeiten in selbstironischer wenig vorteilhafter Weise porträtiert. Dann erlaubt man dem Fotografen auch gerne die Präsentation anderer in ähnlicher Weise. Parr besitzt das besondere Talent, die Fotos so zu gestalten, dass man ihm abnimmt auch ein Teil des Proletariats zu sein, das er abbildet. Eine hohe Kunst, denn so wird der Betrachter gezwungen, sich dem Motiv nahe zu fühlen und kann nicht von oben herab schauen.
Die Aussage von D'Orazio stelle ich gerne zur Diskussion!
at 11:03 0 comments
Labels: photography
2006-01-21
Ich darf nicht vergessen…
mich Montag bei der VHS anzumelden!
Ich darf nicht vergessen…
mich Montag bei der VHS anzumelden!
Echt, ich darf das einfach nicht vergessen!
at 12:50 3 comments
Labels: photography
Das ist gerade nicht unser favorisierter Breitengrad!
Weia. Meine beiden tieffliegenden Fellträger (felis catus) sind so etwas von wetterfühlig.
Sie hängen nur Trübsal blasend auf dem Kratzbaum ab und sobald ich von dem dämlichen 'fang-die-Atrappenmaus'-Spiel ablasse, rollen sie sich in der gleichen Sekunde zusammen und demonstrieren 'zum-Glück-ist-die-Alte-fertig-mit-Spielen'-Gelassenheit.
Ich gehe jetzt mal alle Bänder und Stricke zusammen sammeln mit denen sie sonst spielen, damit sie sich nicht auch noch aufhängen. Wäre ja schade drum!
Recht haben sie aber. Das Wetter ist heute nicht mal mehr zum Mäuse melken. Ich wäre auch gerne lieber woanders!
2006-01-19
Yappadappaduuuuuu!
Endlich! Was für ein Tag! Was für ein verdammt sinnvoller aufregender SPAM-(All)tag!
Die letzten sechs Monate habe ich zu 99,89 Prozent nur noch SPAM-E-Mails erhalten, die mich (als Mädchen) vom Kauf von V iagra überzeugen wollen. Möglicherweise ist auch nur das in der gleichen E-Mail enthaltene V alium-Angebot an mich adressiert. V ielleicht brauche ich das, um ihn unter V iagra auszuhalten?
Hey, keine Diskussion hier: Viagra wird korrekt V iagra geschrieben. Habe ich aus den SPAMs gelernt. (Und wer mir jetzt was von der Funktionsweise von SPAM-Filtern erzählt, erhält von mir die holy-fruit-salad!-Blog-Troll-Nase des Jahres!)
Egal, also da ich also seit längerer Zeit die tollen motivierenden Subject-Meldungen an mich wie:
'c…, you look fabolous!',
'c… make money!'
'This is your time!'
'Your homepage is awesome!'
'c…, we approved you…!'
'Hi, my dear stranger!'
'Chicks will love you!'
'c… good news for you!'
'Love you!'
'This invitation is especially for you'
'Lovely c…'
vermisse, die Viagra-Einladungen an mich als unlogisch empfinde, hatte ich heute dann endlich mal wieder 'ne coole E-Mail für mich und m e i n kleines niedliches feminines Sexualleben in meinem SPAM-Ordner. Denn Kelsey, meine neue Online-Freundin, fragt mich direkt: 'do you like jack rabbit?'
This classic vibrator is a womans best friend...
The Jack Rabbit Vibrator is a dual control multi-speed vibrating
and rotating 7 1/2" x 1 1/2" Vibrator.
Made of a bright pink, pliant jelly, the tip is realistically sculpted…
Nachfolgend werden in der SPAM suberotisch die Vorzüge des alten Haudegens 'Hampelmann Hase' beschrieben, die ich mich nicht traue hier zu posten, weil mich sonst womöglich die Blogger-Polizei abführt.
Zurück zu den Tatsachen:
made of a bright pink…
P I N K ? Und dann auch noch B R I G H T ?
Mensch, welche Frauen ausser Barbie und Cora S. würde pinkfarbige Vibratoren kaufen?
Übrigens vermisse ich weiterhin keine SPAM-Mails, die anfangen mit: 'Loosing weight…', 'Be leaner and slim' oder 'Wanna loose weight?'
at 12:27 2 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
2006-01-18
most wanted: TopGear
Mein ganz persönliches Highlight im TV: TopGear! Das visuelle 'auto motor und sport' für die Briten, zu sehen auf BBC, Sonntags ab 22:30 Uhr.
TopGear ist großartig. Man sollte natürlich der englischen Sprache mächtig sein und ein Öhrchen für feinen schwarzen britischen Humor haben, um sich hier prächtig unterhalten zu lassen.
Bei TopGear ist alles ein bisschen anders: drei Moderatoren Jeremy Clarkson, James May und Richard Hammond haben grundsätzlich nichts Besseres zu tun, als sich in typischer britischer Manier über das Thema hinaus gegenseitig auf den Arm zu nehmen. Anders ist auch die Form der Präsentation: die Autos der Woche stehen in einer hässlichen Halle, das Publikum s t e h t um das Geschehen herum, was der Sendung eine eigene Dynamik gibt.
Und während sich in den deutschen Sendungen gleichen Themas *gähn* das Topmodell auf langweiligen Strassen in immer wiederkehrender Weise dem Vergleich zweier Modelle der gleichen Klasse stellen muss, haben bei TopGear die Neuvorstellungen im praktischen Leben zu beweisen, ob sie wirklich für unseren harten Alltag tauglich sind.
So kommt der Stig nicht darum herum, auf einem Flugzeugträger zu zeigen, ob er schneller von 0 auf 100 kommt als der in direkter Nachbarschaft stationierte Düsenjet. Auch der Lotus muss sich mit dem Schub und der Kampfaustattung eines Apache Helicopters messen. Oder die uns alle immer wieder bewegende Frage wird endgültig geklärt: kommt der neue Audi S4 schneller die französischen Serpentinen hoch als die beiden Fast-Climber, die den gleichen Treffpunkt an der Steilwand erklimmen? DAS sind die echten Auto-Tests. Erst nach solchen Kampfaustragungen weiß ich nämlich, ob mein neues Auto meinen besonderen Ansprüchen genügen kann. Lustige Clips gibt es in der Download-Sektion. (Nicht weinen!)
Legendär fand ich im Spätsommer vergangenen Jahres die Gegenüberstellung dreier neuer Kleinwagen: Honda Jazz, Renault Modus und Peugeot 107. Die Jungs hatten die großartige Idee die Autos von der Zielgruppe testen zu lassen: ihren Moms, was sich die zwischen 62 und 76-jährigen Damen auch nicht nehmen ließen – vor allem nicht auf der Rennstrecke. Selten so gelacht!
Wer BBC nicht empfangen kann, die Homepage hat auch großen Unterhaltungswert:
'seriously uncool cars 2005' :
der Porsche 911…
… linksgesteuert
at 11:00 1 comments
Labels: benzinkultur
2006-01-17
Ist schwul sein schick?
Da hat's mir diese Woche doch ehrlich die Schuhe ausgezogen, als ich in einem George Michael-Interview auf spiegel.de lesen durfte, dass sein Song 'Outside' in den USA genau zwölf Mal im Radio gespielt wurde! Der Grund: in dem dazugehörigen Video (die bekanntlich vor allem im Radio rauf und runter gezeigt werden) knutschen zwei männliche Cops miteinander. Die Amerikaner befanden, so etwas darf nicht sein. Amerika hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 5.000 Radiosender: zwölf Mal gespielt. In Europa hingegen war das George Michaels größer Hit.
Das war 1998!
Das Interview ist interessant zu lesen, denn aus Sicht einer Europäerin habe ich damals diesen Festnahme-Skandal um ihn in seiner eigentlich Härte gar nicht begriffen. Ich dachte, es wäre dabei um den Tatbestand von sexuellen Handlungen in einem ziemlich öffentlich zugänglichen Gebäude gegangen. Die News, dass Michael es mit einem Mann getrieben hat, waren für mich nun definitiv keine. Oder hatte hier in Europa jemals jemand ernsthaft geglaubt, George Michael ginge mit Frauen ins Bett?
Und nun lese ich, dass George Michael bis zu seiner Festnahme in den USA als heterosexueller Künstler aufgebaut worden war, darunter privat sehr gelitten hatte und die Amis seine Festnahme nicht wegen eines Verstoßes gegen die öffentlichen Sitten, sondern primär wegen seines zwangsläufigen Outings als Homosexueller so mitgenommen hatte.
1998!
Da wird mir klar, warum Robbie Williams in den USA keinen Fuß auf den Plattenboden bekommt. So wie der immer wieder mit der wahrscheinlichen Möglichkeit seiner Hetero-, Homo- und Bisexualität spielt – das erträgt der Ami nicht. So etwas würde doch Gott nie zulassen, oder?
Heute nacht, Golden Globes-Verleihung: Ang Lee gewinnt für seine Regie in dem Schwulen-Drama 'Brokeback Mountain' die begehrte Trophäe, der Film wird ausserdem für das beste Drehbuch, Musik vor allem aber als bester Film ausgezeichnet. Vier Preise bei sieben Nominierungen für einen Film, der die Geschichte zweier schwuler Cowboys über zwei Jahrzehnte hinweg erzählt.
Und Felicity Huffman wird als beste Hauptdarstellerin für ihre Darstellung als Transexueller in 'Transamerica' gekürt.
2006!
'Schwul sein', vermute ich, ist in den USA gerade ein besonders schickes Accessoire mit dem man sich zur Zeit schmücken muss. Weil's trendy ist. Aber ist es eine echte Trendwende?
at 11:55 0 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
2006-01-16
Clever, der Herr Clever
Der Herr Peter Clever, Vorsitzende des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit, wünscht sich sehr, dass Hartz-IV-Empfänger künftig erst einmal beweisen müssen, dass sie überhaupt bedürftig sind. Mit der Begründung, erst dann würden falsche Angaben in Anträgen als Betrug gelten und dementsprechend geahndet werden können.
Da stürzen diese vielen kleine Frageteufel auf meine kleine geheime Denk-Ecke in meinem Gehirn ein und halten ihre vielen kleinen penetranten Frageteufelschildchen hoch:
Ein Frageteufel will wissen: 'Was war das eigentlich als Du im Herbst 2004 erstmals den 14-seitigen AGII-Antrag ausgefüllt hast, deine Kontounterlagen vorgelegt hast und ausführlich über deine Vermögensverhältnisse Auskunft gegeben hast? War das nicht der eigentliche Vorgang zur Beweisführung deiner Bedürftigkeit?'
'Ja', zucke ich ratlos mit den Schultern, treudoof dem Frageteufelchen in die Augen blickend: 'das habe ich auch angenommen.'
Der kleine Frageteufel rollt sein Frageteufelschildchen ein, guckt mir mit tiefer Sorgenfalte auf seiner Stirn in die Augen und hält mich vermutlich für ein dummes inkompetentes Etwas in Sachen Beweisführung.
Das nächste Frageteufel fragt ziemlich aufdringlich, 'wie sich eine solche Forderung denn mit dem Grundsatz, 'das ein Jeder vor dem Deutschen Gesetz als unschuldig gelte, solange bis ihm das Gegenteil bewiesen werden konnte', zu vereinbaren sei?'
Ich reisse die Augen auf, meine kleine geheime Denk-Ecke fängt schon an zu glühen.
Hm, denke ich, versuchsweise. 'Wir könnten diesen Grundsatz ja ruhig abändern in 'Jeder Arbeitslose gilt solange als schuldig und als erst einmal nicht bedürftig, bis er das Gegenteil beweisen kann.' Das wäre zwar ein kleiner, dennoch massiver Eingriff in die Deutsche Rechtsprechung, aber besondere Situationen bedürfen nun einmal besondere Maßnahmen.'
Aus dem Auge des Frageteufel sprüht vernichtender Hass in meine Richtung.
Dem cleveren Herr Clever geht es ja bei seiner revolutionären Idee primär um die Bedarfsgemeinschaften. Er möchte, dass die Arbeitslosen künftig beweisen sollen, das sie wirklich nicht in einer Bedarfsgemeinschaft leben, wenn sie denn behaupten, dass sie in keiner Bedarfsgemeinschaft leben.
Wie beweist man eigentlich einem Amt, dass man etwas nicht tut, von dem das Amt schon aus Kostengründen per se immer ausgehen möchte, das man es doch tut? Anders gefragt, wie beweist man als Alleinlebender, das man keine Bedarfsgemeinschaft mit niemandem bildet, wenn doch Niemand da ist, der das bezeugen kann…?
Vermutlich ist der Verwaltungsaufwand die ganzen Beweislasten zu verwalten, die wir Hartz IV-Empfänger in Zukunft von Anfang an erbringen müssen, so ungleich viel höher, dass alle Sozialkontrolleure aber natürlich auch das interne Verwaltungspersonal um das Zehnfache aufgestockt werden müssen. Das wird der eigentliche Hintergrund dieser Idee sein. Zumal wenn die Idee vom Vorsitzenden des Verwaltungsrats der Agentur kommt.
Ja, das muss es sein. Denn sonst würde das Ganze ja gar keinen Sinn ergeben…
…ich gehe jetzt meinen Kopf ins Tiefkühlfach legen.
at 20:56 1 comments
Labels: vergangenes
2006-01-14
Ei, ei, ei…
Ist eigentlich ausser mir noch jemandem aufgefallen, dass wir während der Phase der Stallpflichtzeit unserer gefiederten Freunde zum Schutz vor der Vogelgrippe dennoch unbekümmert Eier aus der Freilandhaltung erwerben konnten?
Hm…
Nun, seit dem 15.12.2005 darf europäisches Federvieh wieder frei picken, jedenfalls bis im Frühling der Zug der Sommervögel einsetzt. Die Geflügelbauern indes haben während der Zeit, die sie mit ihren Hühnern eingesperrt waren, interessante Beobachtungen machen dürfen.
Ein Bioland-Verbandsmitglied berichtet aus Nordrhein Westfalen, das gefürchtete Federpicken (beim Geflügel, weniger beim Bauern) sei ausgeblieben, weil ihnen im Stall Gras und Mohrrüben zur Ablenkung gereicht wurden.
So so, man vermeidet bei Tieren Stressreaktionen, in dem man sie einfach artgerecht hält. Selbst dann, wenn die Umstände für sie entgegen der sonstigen Lebensgewohnheiten ungewöhnlich sind. Das könnte ja auch eine interessante Beobachtung sein für die Besitzer von Legebatterien. Aber vermutlich ist Antibiotika viel günstiger als die Rübe vom Feld.
2006-01-13
Jamie Cullum? Woah!
In Großbritanien ist ein junger Musiker herangewachsen, mit dem wir noch richtig viel Spaß haben können: Jamie Cullum. Der hat sein Debüt-Album 'Twentysomething' zwei Millionen Mal verkauft, 400.000 Exemplare davon in den USA, ohne sich dort erst den Wolf zu touren und hat eine Grammy-Nominierung in der Tasche. Jamie Cullum füllt in GB die größten Stadien. Seine Zuhörer tanzen extatisch nach seiner Musik, klatschen und sehr, sehr junge Mädchen stehen in den ersten Reihen, kreischen und weinen sich die Augen aus bei seinen Auftritten.
Ja, Fankult ist natürlich nichts Neues und wir kennen das von Robbie, U2 oder diversen gecasteten Zwischenlösungen.
Ich rede von einem Jazz-Musiker.
Jamie Cullum rockt… Jazz. Spielt seine eigenen lebendigen Kompositionen, gibt natürlich auch alten Jazz-Gassenhauer zum Besten. Nur hören die sich bei ihm eigenständig und neu an.
Besonderes Merkmal: er tritt auf und man wird direkt an John Lydon 'Rotten' erinnert. Ungezogen und hyperaktiv springt er auf sein Klavier, trommelt drauf herum oder spendet mit einer unglaublichen Arroganz nur mit dem kleinen Finger gespielt dem Publikum einen letzten Ton, sehr trocken – und sehr sexy. Cullum ist der Punk des Jazz.
Er sagt selber, der Ursprung seiner musikalischen Entwicklung liegt irgendwo bei Kurt Cobain und der Gitarre eines Jimmy Hendrix. JC hat nie Musik nie studiert, kann keine Noten lesen, spielt nach Gehör und zelebriert seinen Jazz mit einer Energie und einer Leichtigkeit, dass ich mit offenem Mund beim Sehen eines TV-Beitrages nur dachte: 'den muß ich live haben!' Ich bin keine Jazz-Liebhaberin. Aber so macht er Spaß!
Klar wird, vor allem nach einem Blick auf seine sehr liebevoll, wenn auch stark kommerzialisiert gestalteten Homepage, dass der Junge die britische Antwort auf Norah Jones sein soll. Hat sich wohl bei den Platten-Geiern rumgesprochen, dass man mit Jazz wieder richtig Geld machen kann, trotzdem: JC – im eklatanten Unterschied zu Valium Norah – lebt!
Er tourt gerade durch Europa, in Deutschland war er leider schon im letzten Herbst, spielte hier vor ausverkauften Häusern. Die Wiener und Franzosen könnten jetzt im Januar noch Glück haben…
at 11:52 1 comments
Labels: beats
2006-01-12
Der MTV-Türke
Neulich laufe ich hinter dreien nicht ganz deutsch aussehenden weiblichen Teenagern hinterher. Das passiert in der Wissmannstraße in Berlin, Neukölln. Einer legendären Meile des Bezirks, die trotz ihrer Kürze eine Steigung von ca. 60 Grad, zwei Biergärten, einen exklusiven Dealer-Ausgang aus der Hasenheide und den Zugang zum Bauhaus-Gelände innehält. Davon abgesehen, dass mein Tierarzt dort praktiziert. Die drei flotten Feger unterhalten sich in lautstarker Teenie-Manier:
Türkine: 'Na XY-ine ist doch jetzt mit Murad zusammen. Voll der Idiot, hi hi.'
Türkette: 'Murad? Kenne ich nicht!'
Türkine: 'Doch kennst Du. Der Freund von Can. Is so'n MTV-Türke.'
Türkuse: 'Das ist doch so der so voll mit billig Parfüm und weiter Hose und Kette und so…'
Murad, der MTV-Türke, poppt direkt vor meinem inneren Auge auf. Und steht da rum. Inklusive penetranter Parfumwolke. Aha, Türken nennen ihre eigenen Billig-Versuchs-HipHopper also MTV-Türke.
Na, wieder was gelernt im Kiez!
cya in space
creezy
at 09:29 1 comments
Labels: mein kiez
Rezept 1/2005
Aus aktuellem Anlass… ein Hühnchenrezept!
Salbeihühnchen
Ein Brathähnchen, edel aber teurer ist natürlich eine Maispoularde
1 l frische Vollmilch
1 Topf frischer Salbei (Betonung auf: f r i s c h!)
Kein Salbei beim Händler? Thymian oder Rosmarin nehmen.
1 unbehandelte Zitrone (gibt es die nicht, die Schale einer fröhlich gespritzen unter heissem Wasser abschrubben)
1 El Olivenöl zum Anbraten
Salz, Pfeffer
Beilage
1 Baguette oder
Kartoffeln, Rosmarin, Meersalz, Olivenöl
Wichtig:
Backpapier
Zubereitung
Ofen vorheizen
Hähnchen waschen,
von der Zitrone die Schale ganz dünn abschälen und in Streifen schneiden,
die restliche Zitrone drückt man über dem Hühnchen aus und reibt es damit ein,
(die Zitrone kann man in's Hühnchen geben, dort gibt sie unter der Hitze noch viel von ihrem Aroma ab)
Huhn salzen und pfeffern und in einem Bräter von beiden Seiten in Olivenöl anbraten,
und mit der Brustseite nach oben im Bräter lassen,
die Zitronenzesten hinzugeben,
den frischen Salbei hinzugeben
mit der Milch angießen.
Backpapier unter fliessendem Wasser richtig nass machen und den Bräter damit dicht abdecken (ggfs. mit Küchenzwirn umwickeln.)
So: Fünf Minuten Vorbereitungszeit sind rum – und das war's! Ist das nun ein Rezept für Kochdummies oder was?
Das Hähnchen für insgesamt ca. 90 Minuten bei ca. 180 Grad, Gas 2-3 in den Ofen stellen, auf unterer Stufe. Nach ca. 60 Minuten kann das Backpapier abgenommen werden, empfehlenswert wenn die Haut knuspriger werden soll.
30 Minuten später das Hähnchen zerteilen, das mittlerweile so zart ist, dass man selbst für die Knochen keine Geflügelschere mehr benötigt und mit der Milchsauce und Baguette servieren.
Die reduzierte Milch gerinnt natürlich wegen der Zitrone und flockt aus. Das ist lecker, aber nicht jedermanns Sache, dann die Soße einfach aufpürieren.
Dazu passen auch gut Rosmarinkartoffeln: Kartoffeln mit gut geputzter Schale in Viertel schneiden auf das Backblech (rund um den Bräter) legen, mit Olivenöl betreufeln und frischem Rosmarin und Meersalz bestreuen und die letzten 30 Minuten mitbacken.
cya in space
creezy
at 09:02 0 comments
Labels: ran an den herd
2006-01-11
Zu doof zum kochen!
Heute eine bahnbrechende Erkenntnis in meiner Küche:
Ambitionierte Köche wie ich, die sich standhaft weigern Fertigsaucen, Tiefkühlgerichte und Dosengemüse zu verwenden, tun das nur deswegen, weil sie zu doof sind einen Fertigknödel zu kochen.
at 09:16 4 comments
Labels: ran an den herd
Pro… wie Apple MacBook Pro?
Das Apple PowerBook ist tot. Es lebe das Apple MacBook Pro? Was? Und das nächste iBook heißt dann MacBook Light? Und irgendein MacBook in ferner Zukunft mit neuem Prozessor MacBook Ultra?
Welcher Begriff ist wohl noch abgegriffener in der großen weiten Welt des Marketings als ein abgekürztes Professional? Die neuen Namen der neuen Tragbaren von Apple sind so scheiße, da hat man null Bock sich überhaupt mit deren neuen Features zu befassen.
Selbst Buden wie Benq nennen ihre Teile Joybook, was schon lustig bis ironisch ist, da sie unter Windows laufen.
Verdammt Steve, Du warst cooler als Du noch in Garagen Pot geraucht hast!
at 08:52 0 comments
Labels: null-eins-null
2006-01-09
Kochtipp 1/2006
Alle meine Kochherzchen für Jamie Oliver! Möge der Kochgeist noch lange in ihm verweilen und uns RTL II weitere 100.000 Wiederholungen seiner Sendungen bringen!
Als echter Kochsendungsjunkie, die selbst nüchtern problemlos bei 'Caroline Reiber backt mit Eckhard Witzigmann zum Advent' hängen bleibt, gehen mir die nachgeschossenen 'ach- was sind-wir-freakige-Köche'-Formate zunehmend auf den Geist. Kochsendungs-Junk Food.
Aber Jamie Oliver rockt! Jeder der mal eines seiner Rezepte nachgekocht hat, versteht mich. Mein erstes Jamie-Rezept-Happening war sein Hühnchen in Salbei, das Rezept für den Kochdummie!
Der Clou hierbei: das Hähnchen, das in den Bräter in den Ofen kommt, wird mit vorher durchnässtem Backpapier abgedeckt. Die fantastischen Aromen verpuffen somit nicht im Off des Ofens, sondern dämpfen das Huhn, das sich zu dem köstlichsten Huhn mit dem zartesten Fleisch entwickelt, das ihr jemals gegessen haben werdet. Dennoch wird die Haut oben schön knusprig – perfekt.
Das gleiche kann man natürlich mit jedem Schmor- oder Bratengericht im Ofen machen. Und ich habe es gestern erstmals mit Kasseler Kamm probiert. Ein Besseres habe ich noch nie hinbekommen.
Und alleine für diesen Tipp mit dem nassen Backpapier werde ich Jamie Oliver den Rest meines Kochlebens lieben und verehren!
cya in space
creezy
at 21:00 0 comments
Labels: ran an den herd
2006-01-08
Peace Frog
Eines meiner Lieblingsfotos vom letzten Jahr. Keine Photoshop-Manipulation. Gott, wie bin ich eigentlich manchmal drauf?!! Dazu smasht iTunes 'Peace Frog' von den Doors.
Die Gnade der frühen Geburt. Okay, ich war als 'The Doors' Hype waren noch zu klein, um Jims Sex-Appeal als solchen wahrzunehmen. Aber sie liefen im Radio als ich selig an meiner Milchflasche genuckelt habe. Wurde überhaupt jemals ein Song öfter gecovert als 'Light My Fire'?
Das letzte richtig schlechte Cover hatte vor ca. zwei Jahren ein mittelmäßiges Ex-Mitglied einer eher mittelmässigen Boyband verbrochen, beide kennt heute keiner mehr. Die Vorstellung alleine, die Kids wussten vermutlich nichts vom Original und haben seine Version für das wahre 'Light My Fire' gehalten?
Ich bin sowas von froh noch echte relevante Musik vor MTV mitbekommen zu haben!
at 12:51 2 comments
Labels: beats, photography
Na? Kenne Lust jehabt?
Ich habe mir ein neues altes Objektiv geleistet. Gebraucht. Der sehr nette Verkäufer hat's noch im letzten Jahr der Deutschen Post übergeben, so dass ich es mit viel Glück am 31.12.05 und mit weniger Glück ab dem 2.1. hätte übergeben bekommen müssen.
Das Objektiv hatte ich bis gestern nicht! Das Haus habe ich die letzte Woche nicht verlassen, wegen mangelnder Fitness und hochgradiger Taschentuchambition. Gestern schleiche ich erstmals wieder bleich die zwei Treppen runter und gucke ich in den Briefkasten, liegt ein Briefumschlag drinnen mit Benachrichtigungskarte: 'Wir haben Sie nicht angetroffen! Und Ihre Sendung daher bei xy… hinterlegt.'
Fuck you!
Mir ist das neulich schon mal mit einer Zustellung der PIN AG passiert. Hey Leute! Wenn Ihr keinen Bock auf den Job habt, lasst es bleiben! Ich will meinen netten polnischen DHL-Fahrer wieder haben. Der immer gute Laune hat und die Pakete für wissentlich berufstätige Leute auch schon mal bis Samstag zurück hält und dann erst ausliefert.
Aber den hier gerade, den können sie gerne versetzen:
at 10:39 4 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
2006-01-06
Atommüll? In meinem Bett?
Ich bin in dem Bewusstsein groß geworden, dass beim Mann die Begriffe Sex und Technik in direkter Linie miteinander verwandt sind, nicht nur weil sie im Alphabet nebeneinander stehen. Autozubehör wird leichter mit knapp bekleideten Damen an den Mann gebracht, das neueste Objektiv muss noch vor dem Erscheinen bestellt werden (Erster!) und (den Längsten!) hat er zwangsläufig je mehr Lichtstärke er seinem Tele mit langer Brennweite spendiert.
Gestern bin ich dank des lesenswerten Sexblogs 'Man muß ja nicht immer reden' von Sigrid Neudecker, das auf dem 'Die Zeit'-Onlineportal stattfindet, in der gleichnamigen Kategorie auf ihre charmante Analyse eines Cosmpolitan-Artikels gestolpert. Titel: 'Was Männer garantiert scharf macht!' , Autor: Marc Hofer. Der treibt die Technik-Sex-Ambivalenz auf einen völlig neuen Höhepunkt. So schreibt er zum Thema Hoden (die Kommentare der Autorin darunter):
Doch Frauen sollten nie vergessen, dass Stab und Bälle eine Einheit bilden.
Ähm, “Stab und Bälle”?
Wahren Hochgenuss verschaffen Sie ihm, wenn Sie seine Atomkraftwerke zärtlich in die Hand nehmen, wie zwei Vögelchen im Nest.
Wie haben wir uns einen Mann vorzustellen, der seine Hoden als Atomkraftwerke bezeichnet?
Als Sexpertin promoviert eine Frau bei uns, wenn sie eines der Kraftwerke zärtlich in den Mund nimmt.
Sexpertinnen promovieren, klar.
Okay, Jungs zur Erklärung, wir Frauen wundern uns im Einzelnen nicht über die tollen Tipps, die uns der Junge hier unterbreitet. Die kennen wir gut! Alleine seine Wortwahl beschäftigt uns so sehr über Gebühr, dass der Blow Job Eures Atommeilers heute leider erst mal ausfallen muss! Es geht nun mal nur eines: Sex oder Muskelkater im Lachmuskel!
Wer mich kennt, weiß eigentlich, das man mir so etwas nicht zum Lesen geben darf. Und so habe ich mich erwartungsgemäß dank wikipedia intensiver mit dem Thema Atomstab, -kraftwerk etc. beschäftigt. Und siehe da, der Kreis hat sich für mich geschlossen:
Bindungsenergie (er sagt: Ich liebe Dich, meint: Ich will Dich f...)
Brutreaktor, Schneller Brüter (in direktem Zusammenhang mit Super-GAU zu sehen, selten unter neun Monaten)
Kernreaktor (das Herz des Atomkraftwerkes)
Kernspaltung (Jungs, geht auf die Reise und macht's gut!)
Kontrollbereich (im roten Bereich, wenn er hochrot im Kopf wird und sich Schweißperlen auf seiner Stirn bilden)
Leistung (Ha! Ja, Sex ist Arbeit!)
Massendefekt (er steht auf, geht zur Nächsten, Ursache für Polygamie)
Multiplikationsfaktor (greift erst ab dreien)
Nachzerfallswärme (optimaler Bereich liegt irgendwo zwischen Nachspiel (hohe Temperatur) und direktem Aufspringen und Duschgang nach dem Akt (sehr niedrige Temperatur))
radioaktiver Zerfall nach Kernschmelze (muss dann wohl Sperma sein, oder?)
Reaktordruckbehälter (Kondom)
Explosion des Reaktors (im positiven Fall: Orgasmus)
im negativen Fall:
Katastrophe von Tschernobyl (Gegenmaßnahmen: Pille danach, HIV-Test)
Reaktor sowjetischer Bauart (Kondom ohne TÜV-Zeichen, überschrittenem Verfallsdatum bzw. unsichtbares (weil nicht vorhandenes) Kondom)
Steuerstab (regelt die Zeit des Beischlafes, gelegentlich nicht zur allg. Zufriedenheit),
Super-GAU (alle Folgen einer Kernschmelze, die man nicht braucht)
Thermische Energie (erzeugt durchReibung etc.)
Wärmeaustausch (in direkter Folge zur Kernschmelze, wenn kein Reaktordruckbehälter verwendet wird)
Auch hochwissenschaftliche Sätze zum Thema erhalten einen neuen Stellenwert:
Die Differenz der Bindungsenergien wird unter anderem in kinetische Energie der Spaltprodukte umgewandelt. Diese geben die Energie durch Stöße an das umgebende Material als Wärme ab.
Ich höre jetzt mal auf. Aber ich habe kapiert, warum doch mehr Männer als Frauen an der Entwicklung von Atomenergie und Atomkraftwerken beteiligt waren. Dummerweise werde ich ab sofort bei jedem Blow Job automatisch an Geigerzähler denken.
Marc Hofer: Setzen. Sechs! Aber lustig war's.
cya in space
creezy
at 16:24 3 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
Ausstellungen
Wat'n lecker Fotoausstellungs-Jährchen gleich zu Beginn!
Erst mal legt microbi den Start hin im Rahmen der club transmediale 06 und zeigt eine Auswahl seiner Clubfotografien, die während der ersten fünf Jahre der club transmediale enstanden sind.
Ort: general public, Schönhauser Allee 167c, 10435 Berlin
Vernissage: 26. Januar 2006, 19:00 Uhr
Ausstellung: 27. Januar - 11. Februar 2006
Und ab 14. Februar präsentiert die Galerie c/o berlin Annie Leibovitz und ihre Arbeit 'American Music'.
Leibovitz ist eine der bekanntesten Porträtfotografinnen, die seit 30 Jahren internationale Musiker und Schauspieler für Magazine wie 'Rolling Stone', 'Vanity Vair' und 'Vogue'auf ihre ganz eigene Weise porträtiert. In 'American Music' präsentiert sie Fotos, die sie auf einer zweijährigen Reise durch den Süden der USA, die Quelle amerikanischer Fotografie. Die Arbeiten dürften nach den Ereignissen in New Orleans letztes Jahr ein neue Dimension erhalten. Darüber hinaus werden ihre Porträts von u.a. Eminem, Iggy Pop, Mary J. Blige, Johnny Cash und The White Stripes gezeigt: amerikanische Musikgeschichte.
Ort: c/o berlin, Linienstraße 144, 10115 Berlin
Ausstellung: 14. Februar - 02. April 2006
pix by microbi
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Labels: photography
Nudossi lebt!!!
Strike! Heute E-Mails gelesen und die schärfste Frau der Ex-DDR hat mir eine Nudossi®-e-Card geschickt!
Das Grauen war letztes Jahr perfekt, als im Sommer durch die Medien ging: Nudossi-Werke in der Insolvenz!
Bereits seit einigen Wochen sei nichts mehr produziert worden und das Produkt faktisch nicht mehr erhältlich. Was ich dann auch feststellen mußte, denn erstmals in meinem Leben habe ich mich ernsthaft mit dem Gedanken an Hamsterkäufe befasst – alleine die Nudossi-Plätze in den Regalen der Supermärkte gab es nicht mehr!
Nudossi, für alle, die nur Nutella oder alle Nutella®-Aldi-Lidl-Netto-etc.-Sonderabfüllungen kennen, ist der Nussauftrich des Ostens und wie so einige Produkte aus der guten alten Tätärä, das bessere Produkt im Vergleich zum Weststandard. Qualitativ, geschmacklich und verpackungstechnisch, denn Nudossi gibt es auch in der – und jetzt haltet Euch fest! – 'Schlauer-Power-Tube'!
Die liegt mir persönlich besonders am Herzen, weil man mit ihr und dem Inhalt lustigerere Spielchen am Frühstücktisch machen kann, als mit o.g. Konkurrenzgeschmiere aus dem Glas. Jawoll! Ich find's gut, wenn mein Brotaufstrich mir auf dem Toast erst mal lustige Gesichter schneidet.
Man kann auch Herzchen zeichnen und die Initialien des Namens des Herzallerliebsten rein malen (das ist wie Herzchen in Baumrinden ritzen, nur effektiver, weil man's hinterher essen kann und ökologischer, weil der Baum nicht leiden muß und sozialverträglicher, weil der Förster einen nicht mehr in seine Fluchliste aufnimmt...) Und wenn dann zwischenzeitlich am Frühstückstisch der Haussegen schief hängt, weil der Herzallerliebste über den Kaffee mosert, kann auch direkt mit dem Messer auf dessen Initialien auf dem Toast eingestochen weden. Hey! Welcher andere Brotaufstrich bietet Euch das denn?
Ja, auf solche coole Ideen kommen Wessi-Marketing-Geier natürlich nicht!
Jedenfalls hat Nudossi mal locker 36 % Nussanteil auf 100 g Nudossi, Nutella (und somit auch alle Nutella-Aldi-Lidl-Netto-etc.-Sonderabfüllungen) gerade 13 % – und das schmeckt man. Nudossi schmeckt nach Nuss (da mag sich manches Kind natürlich erst mal fürchterlich erschrecken), Nutella nach Zucker.
Und jetzt?! Jetzt produziert Nudossi wieder – und man kann die Sachen auch online kaufen, wer kein Nudossi-Lager in der Nähe hat und morgens tolle Nudossi-e-Cards bekommen, bevor man sich Nudossi auf's Brot schmiert. Und supertoll ist, wenn Ihr auf die Nudossi-Werbespots-Seite geht, so werdet Ihr die typische Schreibweise eines Wortes sehen, das aus zwei Wörtern zusammen gesetzt wurde im typischen Ost-Schreibstandard: ohne Apostroph!
Ich bin glücklich! Tschüss! Bin einkaufen!
cya in space
und ab morgen wieder: schlauer-power-creezy
2006-01-05
Wie wird man Fan?
Ich gehöre zu den Leuten, die zu dem was der Mainstream offeriert, selten Zugang haben. Den Sex-Appeal eines Bad Pritt habe ich nie entdecken dürfen. Und die gelungenste 'Synthetik-Mischung von schwarz-weiß-gelb', Michael Jackson, als einen der größten Musiker des letzten Jahrhunderts zu bezeichnen, weil er einige tanzbare Disco-Tracks geschrieben hat und in einer anderen Dimension lebt, ist für mein Musikverständnis dezent übertrieben.
Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Und so habe ich auch die 'Mainstream'-Phase meiner heutigen musikalischen Helden, TOOL, locker verschlafen. Die Cousine meines damaligen Freundes war mit dem Drummer von der Band verbandelt (später verehelicht, noch später geschieden). Das war zu en famille, der Typ war auch noch nett, alle fanden die Truppe und ihr Konzept toll – somit waren sämtliche Formalitäten für ein 'no go!' für mich gegeben.
2002 mußte ich mich dann einer OP unterziehen. Eine Krampfader störte mein kosmetisches, meinen Arzt dagegen sein gesundheitliches Empfinden. Also machten wir den Deal: er meine Chipkarte, ich seine coolen Narkotika!
2002 liefen Sonntags auf VivaPlus die ganze Nacht echte Rock-Clips, ein Segen, leider zwischenzeitlich uns genommen. Knapp drei Wochen vor dem OP-Termin erblickte ich erstmals den Clip zu 'Shism' aus dem letzten TOOL-Album 'Lateralus'. In diesem Clip werden lustige Gestalten, die einer Mischung aus erwachsenem Embryo und Alien ähneln, aus allen Körperöffnungen geboren und es werden ständig Adern gezogen. Nicht wirklich blutrünstig, dennoch an Grenzen appelierend – ich habe schon gestandene Hard Rock-Journalisten schreibend kotzen sehen in ihren TOOL-Clip-Rezensionen. (Bei TOOL ist's eher so, dass der Clip besprochen wird – und nicht der Song.)
Dazu kann man wissen, dass für die gesamte Kunst rund um TOOL: CD-Cover, Homepage, Videos, MakeUp der Clip-Protagonisten, Adams Jones, der Gitarrist (ehemals Maskenbildner) der Band verantwortlich ist. Der Mann ist ein wirkliches großes Talent und hat irrsinnige Visionen – ich will nicht wissen, welche Pilze außer Champignons der noch kennt.
Im Herbst 2002 war Strippenziehen also mein Thema und die Jungs haben mich mit ihrem Clip zum richtigen Zeitpunkt gut bedient, visuell. 'Shism' wurde meine Hymne, die CD mit Einschlag und Booklet zu einem meiner wertvollsten Kunstobjekte und TOOL zu meinen Helden.
Dummerweise mehren sich die Jungs mit ihrem neuen Album ein bisschen sehr aus, da helfen auch tolle Seitenprojekte aller Mitglieder mir nicht weiter – führen aber auf ihrer Homepage eine immer recht lustig geschriebene News-Section. Vermutlich die einzige US-Homepage, auf der man Kleist'sche Sätze finden kann!
So kann's gehen...
cya in space
creezy
at 10:43 0 comments
Labels: beats
Gib Licht!
Geht's noch? Also noch trüber? Ich habe ja Verständnis dafür, dass die Sonne nicht jeden Tag scheinen kann, aber das ist ja nun kein Grund überhaupt kein Licht auf den Planeten zu werfen.
Ich glaube, ich brauche jetzt erst einmal ein Nutella-Brot!
Naja, bis ich richtig wach bin erst mal nur'n Foto...
at 08:55 0 comments
2006-01-04
Wasser aus der Vollmondabfüllung
Ich verspreche: dies ist garantiert der letzte Eintrag zum Thema Esoterik diesen Monat!
Bei der gleichen netten Dame, die mein PowerBook auspendelte, bekam ich auch einmal als Getränk Wasser aus der Vollmondabfüllung gereicht. Das hatte ich mich nachhaltig beeindruckt! Und genau damit fing heute auch meine unterhaltsame Esoterik-Odyssee im Web an:
Die St. Leonhards Quelle GmbH & Co. KG bietet nicht nur Wasser aus der Vollmondabfüllung an. Sie hat nunmehr auch erkannt, dass sich Wasser mit dem Namen 'Lichtquelle' gut verkauft. 'Lichtquelle' wird vermutlich unter Lichteinfluss abgefüllt, ein besonderes Alleinstellungsmerkmal unter allen Trinkwassern – die Homepage schweigt sich zu dem genauen Procedere aus. Gleiches gilt für die hervorragende 'Sonnenquelle', für deren Abfüllung es dieser Tage möglicherweise schlecht bestellt ist.
Ganz besonders herausstellen möchte ich auf deren Homepage den Satz ‘Die Vollmondabfüllung wird ausschließlich am Vollmondtag abgefüllt und ist daher nur in begrenzten Mengen verfügbar!
Vollmondtag? T A G ?
Das wirft auf die Qualität einer 'Sonnenquelle' bei Nachtabfüllung ein völlig neues marketingwertvolles Licht.
cya in space
creezy
at 15:00 4 comments
Labels: leben im hier und übermorgen
Der kinesiologische Muskeltest
Okay, jetzt aber zu etwas besonders Sinnvollem. Ich möchte, dass Ihr nun alle mal testet, ob Euer von Euch bevorzugtes Trinkwasser auch wirklich gut für Euch ist. Das machen wir mit dem kinesiologischen Muskeltest. Die Kinesiologie ist die Lehre vom Energiefluss im Muskel. Stimmt hier alles, geht's Muskeln und Organen prima.
Für den Test benötigt Ihr eine volle Flasche Eures Trinkwassers, Euren Arm und einen Kollegen als Assistenten, der gleichzeitig als Sprachrohr funktionieren kann, um Euren Ruf als Eso-Nulpe in der Firma zu verteidigen!
Flasche Wasser in die rechte Hand nehmen.
Den linken Arm nach links längs austrecken.
Der Kollege, der Euch gleich für nicht mehr ganz dicht hält, versucht jetzt den linken Arm mit seiner flach aufliegenden Hand runterzudrücken.
Bleibt Euer Arm oben, ist viel Energie im Muskel, d.h. das Wasser tut Euch gut.Sackt Euer Arm ab, seid Ihr Weicheier und solltet mal wieder ein paar Liegestützen machen!
Äh…, bietet Euer Arm wenig Widerstand, hat das Wasser wenig Effekt auf Eure Energiebilanz.
Ja, so einfach ist das.
cya in space
creezy
at 14:48 2 comments
Labels: leben im hier und übermorgen
100%-informational-free-Award
Das Dumme ist ja, beschäftige ich mich erst einmal mit dem Thema Esoterik im Internet, verliere ich mich komplett in dieser Masse an lustigen Informationen, Ideen und surfe betont locker und frei, denn nur auf diesen Seiten kann ich sicher sein, dass diese informatorisch steril gehalten sind und frei jeglicher nichtphysikalischer Störungen.
In der Tat denke ich gerade darüber nach, den '100%-informational-free'-Award zu kreieren. Homepages, die dieses Prädikat erhalten wollen, müssen sich natürlich im Vorfeld strengsten metaphysischen Tests unterziehen. Und die kosten Geld. Aber ein guter Homepagebesitzer mit dem edlen Wunsch seine Besucher keinen nichtphysikalischen Störungen auszusetzen, dem sollte so ein kleiner Test-Obulus das wert sein.
Finger w e g ! Das ist M E I N neues Geschäftsmodell!
cya in space
creezy
at 13:33 0 comments
Labels: leben im hier und übermorgen
Wann wurde Euer PC das letzte Mal ausgependelt?
Gelegentlich gebe ich OS X-Systemschulungen und eine meiner Klientinnen ist eine sympathische Psychotherapeutin, die ihr Leben intensiv der Esoterik verschrieben hat. In dem Zusammenhang kam es einst dazu, dass mein damals fast neues PowerBook ausgependelt worden ist. Ergebnis: böse Energien!
Ein hübscher silberfarbener kreisrunder kleiner Aufkleber mit aufgedrucktem Symbol auf's PowerBook G4-Icon unterhalb des Displays geklebt, sollte dann Abhilfe schaffen. Ein Geschenk. Wertvoll sicher, denn das Papierchen mit ca. sechs Aufkleber unterschiedlicher Größe für TV, Handy und allem was sonst noch böse strahlt, sollte wohl ca. € 50,– kosten. Sah schick aus! PowerBook sagte nach drei Wochen: 'ist irgendwie doof das Teil!' Wieder böse Energien!
Aber böse ist ja sexy!
In diesem Zusammenhang möchte ich – nur für diejenigen, die sich gerade nicht wohl fühlen vor ihrem PC – auf die freundliche Programm-Spende von Otfried Dittmer hinweisen: Der ist auch stark esoterisch angehaucht, aber glaubt offensichtlich nicht mehr daran, dass Pendeln alleine den Computer von bösen Energien heilt. Sein Internet-Transfer-Cleaner kümmert sich nach erfolgreicher Installation darum, den Transfer (vermutlich von Daten) auf den PC energetisch und informatorisch sauber und störungsfrei zu halten. Natürlich funktioniert die Software nur bei den nichtphysikalischen Störungen seitens des Internets. Die bekanntermaßen physikalisch greifbaren Nullen und Einsen der Trojaner oder Viren sind gegen die heilenden Kräfte vom 'it-cleaner' nach wie vor immun!
Informatorisch sauber surfen? Das könnte der ganz neue heiße Trend im Internet werden!
Oh! Und wer nun immer noch nichts Gescheites zu tun hat und Blut geleckt hat beim Thema 'Kampf der Informatorik im Internet', dem empfehle ich einen Besuch bei radionik.com!
cya in space
creezy
at 11:10 0 comments
Labels: leben im hier und übermorgen
2006-01-03
Werbung – und wie sie den Schornstein sah...
Ein guter Freund von mir, dessen Humor mir hoch und heilig ist, schickte neulich eine lustige E-Mail:
"Die Postbank sendet mir (und allen anderen Postbankkunden natürlich) regelmässig das 'Angebot', ihre tollen Kredikarten zu verwenden.
Das kostet auch nur 59,– Euro im Jahr (zum Vergleich: meine AUDI-Bank Kreditkarten kosten 27,– Euro im Jahr.)
Ich habe diese Schreiben natürlich immer weggeworfen. Nun sind sie auf einen neuen Trick verfallen: Und zwar senden sie einem die Kreditkarten unaufgefordert zu! Gleich ZWEI!!! Man muss sie 'nur noch aktivieren'!
Daraufhin habe ich im beigelegten Freiumschlag einen Ausdruck der diesem Mail beiligenden Bilder an die Postbank gesendet:"
Ich mag es, wenn die Dinge auf diesem Planeten eine mehrfache Aufgabe erhalten. Das ist irgendwie… so… ökologisch!
Ich werde meinen 'Bitte keine Werbung'-Aufkleber von meinem Briefkasten gleich morgen abkratzen.
Ich werde dann die eingeworfene Werbung (also die mir zusätzlich zu der trotz des Aufklebers eingeworfenen) künftig sammeln.
Und dann in einem Paket an den einzigen Menschen, den ich mit Haus und mit Kamin kenne, senden.
Das Geld für das Porto erhält dann die Post.
Wie war das Soulman, Du hältst doch sicher Postbank-Aktien, oder?
cya in space
creezy
Gesundes neues Jahr 2006!
Dienstag, 3.1.2006 - ziehen wir eine erste Bilanz:
Kontostand: AUA!
Der Paketbote kam heute wieder nicht!
Ein wirklich netter Mensch, den ich nur virtuell kenne, dennoch sehr mag, hat einen bösen Todesfall in der Familie.
Die erste Absage dieses Jahr in der Mailbox (ok, ok sie hätten sie natürlich auch am 23.12. verschicken können...!)
Bei dem Wetter macht Rad fahren keinen Spaß.
Die Haushaltswochen werden an mir vorüber ziehen dieses Jahr und keine Freude an mir haben.
Und der Typ, von dem ich am allerliebsten eine SMS oder E-Mail lesen würde, schweigt sich auch aus!
H A L L O ? ? ?
Könnte mal bitte jemand *reset* für 2006 drücken?
Danke!
cya in space
creezy
at 19:41 5 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
Tach auch!
Herzlich Willkommen in meinem Weblog,
herzlich Willkommen in meinem Webblog,
heute früh – als ich beschlossen hatte, mich nun endlich an das Abenteuer Weblog zu wagen – tippte ich in unser aller herzallerliebsten Suchmaschine das Wort 'Webblog" ein. Mit 'nem Doppel 'B' für Blog im Web, wie ich dachte.
Fragt mich unser aller herzallerliebste Suchmaschine neunmalklug, ob ich nicht lieber nach 'Weblog' suchen wolle. Vermutlich für Blog im We oder auch Web und log...
...könnt Ihr mir folgen?
Egal, halten wir uns nicht an dumme Standards der deutschen Rechtschreibung von internationalen Begriffen, legen wir einfach los! Schön, dass Du da bist/Ihr da seid! (Ist es ok, wenn ich in einem Anfall von naiver Erfolgsvorahnung für dieses Blog (oder Log) Euch einfach im Plural anspreche?)
Zieht Eure Schuhe aus, macht's Euch bequem, schlürft Euch 'nen Kaffee und viel Spaß beim Lesen... ähem und Feedback wäre sehr cool!
cya in space
creezy
at 13:31 6 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah