2010-09-20

Sicher



Dr. Klau Buchner Die Öko Demokarten, ödp

2010-09-18

Gut zu tun …

hatte nicht mal den Nerv den Geburtstag meiner Mum ordentlich zu bebloggen. Kommt nach … jetzt Demo. Es ist so ätzend. Es gibt Menschen, die machen sich Sorgen um den Rollrasen vor dem Kanzleramt – wegen der Demo.

Egal, solange eines der allerbesten drei Pausenzeichen vonne Welt.



Unglaubliche Freude machen die drei mir! Dankbarkeit mit Potzenzfaktor!

2010-09-16

Mangel im Überfluss

Den kann man mal lesen, diesen ArtikelMangel im Überfluss. Der beschreibt die Situation zum deutschen Sparpaket sehr gut!

2010-09-15

Kicher …

Frau von der Leyen möchte den Begriff Hartz IV aus den Köpfen der Menschen streichen und daher das Arbeitslosengeld, das nie offiziell Hartz IV hieß, umbenennen. Ich vermute dafür werden jetzt Arbeitsgruppen gegründet und dann wird viel Geld ausgegeben, damit man sich für die sozialen Leistungen nach SGB II und SGB XIIl auf die Namen Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe im öffentlichen Sprachgebrauch einigt.

Schlussendlich benötigt danach die Arbeitsagentur ein neues Logo. Wegen neuem Image und so … Euro 100.000 Entwicklungskosten. Umsetzungskosten … ach, schweigen wir lieber.

Aber ich will mich nicht beklagen. Wenn von der Leyen es schafft, aus den dumpen Medienhirnen von BLÖD, RTL II und leider auch mittlerweile den Tagesthemen (denen nehme ich das wirklich übel!) in der Berichterstattung endlich zu den tatsächlichen Fachbegriffen zurückzukehren und nicht mehr doofoffensiv Imagebeschmutzung von Bedürftigen weitertreiben, hätte unser aller Politikblondine tatsächlich was erreicht in ihrer beruflichen Karriere.

Vielleicht legt sie danach noch einen drauf und erklärt den Meistern der umgangsprachlichen Nachrichtensprechern den relevanten, kleinen und feinen Unterschied zwischen einem Flieger (Pilot) und Flugzeug (seinem Werkzeug).

Man denkt ja immer …

man hat schon alle lustigen afrikanische Spam-Mails gelesen. Und dann überzeugen sie einen doch immer wieder auf's Neue:

Sehr geehrter Herrn/Damen,

Bitte nehmen Sie meine Entschuldigung, wenn mein Brief nicht erfüllen haben Sie Wirtschaftsethik. Ich bin Herr. H. K. Ghazi, einen Stab in der FNB Bank Südafrika als leitender Revisor.

Eines unserer Konten mit einem Saldo von 7,300,000,00 United State-Dollar wurde zuletzt vor acht Jahren eingesetzt und gehörte zu einem Bürger Ihres Landes mit Namen Herr. Adolf.

Untersuchungen, reveald Herr Adolf wurde getötet, während der Flucht vor den Unruhen in Simbabwe im Jahr 2002. Er benutzte auch eine doppelte Staatsbürger Reisedokument für die Einreise in Süd afrika. Ich habe mit einigen Beamten der Bank erfüllt, und wir haben vereinbart, um eine zuverlässige ausländische Partner, Geschäfte zu machen finden. und wirken als sein Verwandter.

Diese Transaktion ist völlig frei von Risiken und Schwierigkeiten, ist der Fonds legitim und nicht von Drogen stammen, Geldwäsche, Terrorismus oder andere illegale Handlung.

Wir werden Sie angemessen entschädigen, nachdem die Transaktion.

Wenn Sie interessiert sind, lassen Sie mich von Ihnen zu hören über diese E-Mail-Adresse:


(E-Mail-Adresse gerne von mir gegen eine Zahlung von € 999,– auf mein Konto. Ordnung muss sein.)

Lichstspiele 3

2010-09-14

Es war so ein Moment …

Da hatte ich Samstag hin- und her überlegt, ob ich zum Britzer Garten fahren sollte. Ich wusste, das Wetter ist (für die Dahlienshow) so optimal, wie es nicht mehr so oft sein würde in nächster Zeit und dennoch standen auch gute Gründe dagegen. Ich bin dann aber doch gefahren. Mit dem Rad, der Kamera und der Jahreskarte.

Voll war es dort – natürlich. Dem Dahlienfeuer und dem bonfortinösen Wetter geschuldet. Irgendeine Frisbee-Olympiade sorgte für weiteren Besucherzulauf und dann hatte ich neben den vielen Dahlienfotos das Glück vielen kleinen wundervollen Tiererlebnissen zu begegnen, zum Beispiel die Schafe. Die einmal alle Schafe durchgezählt und sich mittags in lustiger Weise auf Ohr gelegt hatten …



So ein Moment kommt doch nie wieder:



Oder die Blässhühner, die gesittet und ungerührt der dort herumliegenden Besucher oder meiner Wenigkeit sich durch das Gras fraßen. Ich kann mich nicht erinnern, Blässhühner jemals außerhalb des Wassers gesehen zu haben …







Und der schönste Moment, ich fotografierte einen Schwan auf dem großen See und wurde durch ihn an eine kleine Stelle am Bach geführt, wo ein zweiter Schwan sich gerade in der Sonne positioniert hatte und während ich ihn beobachtete und fotografierte, mich als so ungefährlich eingestuft hatte, dass er langsam in den Schlaf fiel …









Ein sehr friedlicher Moment Naturglück ganz für mich alleine, den ich nie wieder hergeben werde.

2010-09-12

Dahlien …

Im Britzer Garten in Berlin herrscht wieder das Dahlienfeuer. Zum Teil tellergroße oder drei Meter hohe Dahlien sind dort zu bestaunen, heute und hier in paar CloseUps …



















2010-09-11

Tempelhofer Olive



Meine eigene Ernte dieses Jahr! Ausdruck von Ergriffenheit und Bewunderung und Tipps, was ich mit so einer (!) Olive anfange, gerne in den Kommentaren.

2010-09-09

Post vom Piraten!

Es gibt in der edlen Welt der aktiven Twitterkatzen den Fixi Mausebär aka @HerrIdefix, seines Zeichen Rockstarkater, Alsterkapitän (leider mit nicht therapierbarer Wasserphobie) und echter Kuhkaterpirat! Nein, das schließt sich überhaupt nicht aus mit der Wasserphobie, denn echte Piratenkuhkaterkatzen kennen keinen Schmerz und so segelte ein Kuhkatervorfahre vom Fixi Mausebär, ein gewisser Seebär Fixi …

„Damals, vor vielen hunderten von Jahren, lange bevor dieser Herr Kolumbus nach Indien aufbrach um letztlich Amerika zu entdecken, segelte der tapfere Seebär Fixi mit seiner Kogge über Nord- und Ostsee.“

Die Sage beschreibt sehr richtig, dass damals schon die legendären Kuhkater die mit Abstand wackersten Piraten waren, die überhaupt und jemals auf den Weltmeeren zu finden waren. Sie kämpften nicht nur für Recht und Freiheit. Oh nein! Sie kämpften auch für Catsticks! Und weil dieser Kampf damals unter der Abwesenheit von Internet, Twitter und gutem Kumpel-Austausch kaum zu bewerkstelligen war, erfand der Seebär Fixi kuhkaterklugerweise zur Unterstützung die magische Piratenkatze! (*Trommelwirbel von befellten Schwanzspitzen verursacht!*)

„Wer an der magischen Piratenkatze schnupperte, bekam übersinnliche Kräfte. Oder wurde ein wenig irre. Beides war sehr praktisch, denn damit ließen sich sowohl böse Piraten blitzschnell in die Flucht schlagen, als auch gefährliche Hunde zähmen. Oder warum glaubt Ihr, sind Seehunde so liebe Tiere? Eben.“

Es ist, wie es ist. Die Piratenkuhkatzen von damals haben irgendwann auch das Land eingenommen und überall auf der Welt Haushalte besetzt, Schöße eingenommen, Betten gekapert und die miezigen Speisekammern bestellt. Das alles konnten die schwarzweißen Urgroßväter und -mütter der maunzigen Piratenseefahrt natürlich nur bewerkstelligen mit Hilfe der magischen Piratenkatze, denn wenn Katzen eines können, dann ist es das Verzaubern!

Nun ist die Zeit gekommen, da die Welt von Katzen endlich übernommen werden muss, denn sie ist ein wenig verkommen. Katzenfutterindustrien offerieren denkbar schlechtes Piratenmahl, Hunde lassen sich im Fernsehen von merkwürdigen Menschen in ihre Schranken weisen und der Mensch an sich tickt sowieso nicht mehr ganz sauber. Und so geht die Mär um, dass dieser Tage herausragende twitteraktive Katzen Päckchen erhalten, deren Inhalt streng geheim ist und nur in Blogs kommuniziert werden darf, mit der Maßgabe, dass sich dieses Blogpost sofort selbst zerstört sobald eine Maus ihre Weißheitszähne verloren hat …

„Fixi Mausebär, Nachfahre des tapferen Seebären Fixi, hat nun die Piratenkatze auch für Euch gewöhnliche Nicht-Kuhkater auf den Markt gebracht. Im stylischen Seebärenlook versteht sich. Pfotensigniert.“

Vergangene Woche erhielten auch wir hier Post, also stellvertretend für alle anwesenden Nicht-Kuhkater im Haus, als da wären eindeutig zu beziffern 1 Nishia, 1 Talytha und 1 creezyne, der einzige Kuhkater im Haus und spanischer Fußballweltmeister Lino, aus fernen hanseatischen Meeresländern Post!



Der immerallerbeste Kuhkater von Welt und direkter Nachfahre des legendären spanischen und weltweit gefürchteten Kuhkaterpiraten Benitomaunzo Sotomiezo Aboalkratzo, dessen legendäre Nachfahren immer ein „o“ am Ende im Namen zu tragen haben … (*kalter Piratenmeereswind weht jetzt gruselig bei allen, die das lesen, über die Tastatur*), wusste natürlich sofort Bescheid und legte daher den wilden Piratenblick auf. Niemals zuvor ward Lino so wild blickend gesehen!



Sofort, ganz Kapitän an Bord, zitierte er alle anwesenden Nicht-Kuhkaten und Piratenvolontärinnen bei und wies sie in die hohe Kunst der Windfährtensegelsetzung ein!



Nachdem die Mannschaft erfolgreich das Paket geentert hatte und mit lautem Kanonengetöse die Besitzverhältnisse zu ihren Gunsten geklärt waren, musste der große Schatz selbstverständlich in Augenschein genommen werden …





… und was haben die drei Piraten, also der Kuhkaterpiratenkapitän Lino, seine Steuerfrau Nishia und Kombüsenfachpiratin Talytha nicht alles gefunden: eine Flaschenpost, leckerste Piratenspeisen, wichtige Piratenrezeptfachliteratur und schlussendlich: die magische Piratenkatze!



Kaum ward der Schatz erklommen, verfielen alle anwesenden Piraten und Piratinnen in einen miezigen Schuppertanz, denn die magische Piratenkatze mal drei zeigte sofort Wirkung bei den piratigen Nachfahren. Natürlich musste LinO, als Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel vom des legendären spanischen und weltweit gefürchteten Kuhkaterpiraten Benitomaunzo Sotomiezo Aboalkratzo zunächst prüfen, ob es sich bei der Piratenkatze tatsächlich um ein ehrenvolles Produkt der Nachfahren der magischen Piratenkatze des unbeschreiblichen Seebär Fixi handelt und nicht um eine Schiffsladung vom Feind, die womöglich die Weltherrschaft der Katzen kurz vor dem Ziel noch außer Kraft setzten will!



So dann gab man sich im Kollektiv der Qualitätskontrolle und den magischen Kräften der wundervollen aufregenden magischen Piratenkatze hin und her und hin und her und die magischen Kräfte wuchsen in ihnen …







Der Piratenkapitän begab sich sodann mutig einer weiteren Inspektion des gehobenen Schatzes hin …



… nicht ohne seine leicht debil abdrehende Mannschaft im Blick zu haben und vor etwaigem Zugriff vor Feinden zu schützen.



Die aber weiterhin schnurrend und leckend den Geschichten der miezigen Meerre der magischen Piratenkatze lauschten …



… worüber nun auch Kuhkaterpirat LinO für einen kurzen Moment die piratige Contenance zu verlieren glaubte …



angesichts des Anblickes einer weiteren Vielzahl von höchstwichtigen Piratenutensilien wie miezige Piratenleberwurst und frOindlichem Meeresgetierfutter in Dosen. Ein überlebenswichtiges Piratenkatzenfutterritual – nicht nur aber auch und vor allem – für spanische Piratenkuhkater von hohem unbezahlbaren Wert. Denn nur eine Dose in der eine frOindliche Krabbe enthalten ist, ist eine gute Dose!



Sodann las die durch die magische Piratenkatze zur Neupiratin gewordene Talytha der fröhlichen Runde die ehrwürdigen Zeilen des großen Paketeversenders und magischen Piratenkatzenproduzenten Fixi Mausebär vor …



Und so durfte schlussendlich auch ich begreifen, dass ich von nun an die dem Paket beigefügte leckere Buddel Crémant nur in gastronomischer Anwesenheit von für Piratenkuhkater und Piratennichtkuhkaterkatzen gekauftem und zubereitetem Meeresgetier zu köpfen hätte …



… wofür man mir ein wundervolles Katzenbuch ins Paket beilegte, aus dem ich von Stund an eine hohe Vielzahl von leckeren Piratenkatzenrezepten zu kochen hätte. Mit viel Liebe und meist fischigen Zutaten …



Ich freute mich sehr für die musikalische Beilage von traurigen verlassenen Piratenbräuten. Denn fremdbestimmt weiß ich nun, was zu tun ist! Der magischen Piratenkatze sei dank, gehe ich dann mal in die Kombüse … und sage vorher herzlich: Dankeschön! (Für den Suff, das Lesematerial, die Musike und den Spaß sowieso …)

2010-09-08

Christina Martin

schreibende Blondine bei „Die Aktuelle“ hält ja momentan in jede Kamera ihre Goldlöckchen, die nur irgendwie auf sie zeigt, erzählt, leider gefragt, dann immer von ihrer nichtssagenden Betroffenheitsmeinung und bewirbt sich so wohl um die hehre Nachfolge einer alternden Frauke Ludowig im niveauvollen Pressemillieu. Gestern hat Christina Martin in einem brisant-Beitrag über die Reederei-Erbin Christina Onassis eine neue Form der Reisemöglichkeit entdeckt: den Jetset!

Darin reist nämlich Frau Onassis mit ihrem Angetrauten und den Pferden nach Meinung von Frau Martin. Schön. Irgendwie. Da weiß man doch gleich, dass YellowPress-Journalismus in professionellen Händen bleibt.

2010-09-07

Lino Astaire

2010-09-06

Kotzen könnte man im hohen Bogen,

wenn man das liest: es wird schon wieder am Blindengeld gedreht.

Übrigens war unser jetziger Bundespräsident Christian Wulf dafür verantwortlich, dass in Niedersachsen 2005 das Blindengeld ganz abgeschaffft (!) wurde, später wieder eingeführt. Poltiiker, die so arrogant über das finanzielle Schicksal von Menschen bestimmen, die nicht die gleichen glücklichen Bedingungen leben dürfen wie gesunde Menschen, gehören … ach, ich darf hier gar nicht schreiben, was ich denen wünsche!

Kurzfristige Sparmodelle zu Lasten von Menschen mit Behinderungen? Mehr fällt denen nicht mehr ein? Sind wir so tief gesunken? Ist es wirklich zuviel verlangt von dieser reichen Nation, dass sie den Menschen unter die Arme greift, denen nicht alle Sinne so 100 %ig zur Verfügung stehen, wie anderen gesunden Menschen?

2010-08-31

Ich kenne dieses …

Zahlenfrisieren der Arbeitsagentur ja seit Einführung der 4. Stufe der Hartzkonzeption ziemlich gut und auch in den erfolgreichen Einzelheiten. Daher bin ich immer wieder erstaunt, wie die es jeden Monat schaffen weiter an den Statistiken zu manipulieren, um die Arbeitslosenstatistiken schöner frisiert zu veröffentlichen.

Also, wenn die CDU-Regierung für etwas steht, das sie kann, dann ist es das Zahlenschöning. Kein Wunder, dass nachfolgende SPD-Regierungen immer so dermaßen auf die Fresse fallen, wenn sie einen Blick auf die echten Zahlen werfen.

Weiter denken …

Man muss sich doch mal überlegen, was man hinsichtlich des Buches eigentlich diskutieren will: den Sarrazin und sein undynamisches „Blub“ oder die Tatsache, dass Deutschland sich abschafft? Na, das wäre ja hinsichtlich eines vereinten Europas 'ne ganz neue Nachricht. Dafür reichen ganz alleine auch unsere sinkenden Geburtenzahlen. Eine Bevölkerung, die sich nicht fortpflanzen möchte, stirbt aus. Dazu bräuchten wir letztendlich nicht einen einzigen Einwanderer, Facharbeiter, Gastfacharbeiter, Asylanten in unser Land lassen. Das regeln wir super für uns ganz alleine. Dazu brauchen wir auch nicht die Gene oder mangelnde Intelligenz anderer Menschen – sofern überhaupt existent. Ich denke, hier irrt Sarrazin in seiner denkenden Bequemlichkeit einfach, wenn er meint, die Schuld Menschen in die Schuhe schieben zu wollen, die nicht deutschstämmig sind und an einen anderen Gott glauben. Nase tippen eigene, Thilo.

Deutschland wird aber schon aufgrund klimabedingter Völkerwanderungen früher oder später den Bach runter gehen, weil die Welt über kurz oder lang aus wandernden Völkern bestehen wird, die vor den Klimabedingungen und hausgemachten Atomarenkatastrophen flüchten wird und sich insofern noch stärker vermischen werden. Dabei werden die kleineren Länder respektive deren Bevölkerung irgendwann eher untergehen als die größeren. Wir werden irgendwann fremdbestimmt lernen müssen, das wir alle miteinander können – denn der bewohnbare Platz auf dieser Erde wird verdammt klein werden. Auch deswegen werden wir später, wie in Amerika es heute Usus ist, eben nur noch deutscher Abstammung sein. Letztendlich ist es das amerikanische Modell, das sich später durchsetzen wird: bunt und miteinander, klare Abgrenzung adieu. Und übrigens: wir wollen das auch so haben. Sonst hätten wir bei dem Spiel EU nicht mitmachen müssen. Man kann nicht so tun als wäre man ein Kontinent und dieser Tatsache alle rechtlichen Möglichkeiten erarbeiten, Grenzen als ehemalig definieren und hinterher so tun, als wäre man doch lieber nur Insel mit Schloss vor dem Eingang im Kontinent.

Oder aber, mögliche andere Variante, wenn man nicht unter so perfider Rassenpsychose leiden würde – der uns Deutschen ständig vorgeworfene magelnde National- und Kulturstolz – kommt uns genau an dieser Stelle zu gute, weil wir aufgrund dieses Mankos womöglich viel konstruktiver an das Thema „wir sind alle nur noch Weltenbummler“ und somit ein großes ganzes Volk herangehen. Das könnte auch die große Widerauferstehung der Deutschen als Leitbild bedeuten. Dazu braucht's aber an Intelligenz. Die Frage ist nur, besitzen wir die überhaupt noch, wenn wir uns nicht auch mit der Intelligenz anderer Völker paaren? (Egal wie!)

Ich, als Europäerin, die im Bewusstsein groß geworden bin, dass Ländergrenzen und Stammesdünkel grundsätzlich Kriege und Leid verursacht haben, kann das Gute am Festhalten von Rassendünkel eh nicht mehr nachvollziehen. Das muss noch bei den alten Herren als erstrebenswert hängen geblieben sein. Wer so denkt, muss natürlich Angst haben vorm bösen Muselmann. Hauptsache, Döner ist lecker und bleibt günstig – solange der Türke nur den Dreisatz beherrscht.

//off: polemisches Blogpost, Thesen problemlos widerlegbar, kommt ja eh immer nur auf'n Standpunkt an.

2010-08-30

Während andere Katzenbesitzer …

sich in so komischen Klickerspielen von ihren Miezen trainieren lassen, haben wir für uns eine neue miezige Sportart entdeckt. Das Synchronsitzen. Je nach futterpolitischer Wetterlage rechts rum …



oder links rum.



Und eine ist immer der Rocker.

2010-08-28

Manchmal …

sind es die unmöglichen Fotos, die ein Fotografenherz erwärmen.



Ich bin für meinen Teil sehr verliebt in dieses.

2010-08-26

Habe heute den grauen verregneten Tag genutzt, …

um in Memoriam für meine Mum die Elvis-Dokumentation auf arte zu gucken. Ist mir einmal mehr aufgefallen, wie sehr dieser Künstler doch Bestandteil in meinem Leben war … ist. Und ich immer noch fasziniert davon bin, wie er singen konnte. Gab es jemals wieder einen Künstler, der soviel Zärtlichkeit in seine Musik legen konnte – ohne kitschig zu wirken?



Ich wüsste so sehr gerne, wohin sich Elvis Presley musikalisch hinentwickelt hätte, ohne Tablettensucht und seinen viel zu frühen Tod. Nehmen wir an, er wäre uns so lange vergönnt gewesen wie zum Beispiel Johnny Cash, der wirklich wie ein guter alter Wein immer besser wurde auf seine alten Tage?

Ach so …

Zwei Drittel der 15- bis 64-jährigen Grundsicherungsempfänger sind zum Befragungszeitpunkt 2007/2008 einer Tätigkeit nachgegangen: Sie waren erwerbstätig, in Ausbildung, Teilnehmer an einer arbeitsmarkt- politischen Maßnahme oder mit Kinderbetreuung bzw. der Pflege von Angehörigen beschäftigt.

• Im Vergleich zur übrigen Bevölkerung haben SGB-II-Leistungsempfänger – nach eigenen Angaben – eine hohe Arbeitsmotivation und Konzessionsbereitschaft.

Rund 60 Prozent der Leistungsempfänger sind laut SGB II verpflichtet, Arbeit zu suchen. Etwa zwei Drittel von ihnen tun dies tatsächlich, teils auf vielfältige Weise. Dennoch sind die Erfolge relativ bescheiden: Nur etwas mehr als ein Viertel der Suchenden hatte im Vormonat der Befragung ein Vorstellungsgespräch.

• Etwa 350.000 der zur Arbeitsuche verpflichteten Personen gehen weder einer der genannten Tätigkeiten nach, noch haben sie in den vier Wochen vor der Befragung nach Arbeit gesucht. Diese Gruppe besteht zu großen Teilen aus älteren Hilfebedürftigen und beschreibt sich als gesundheitlich stark eingeschränkt.

Die Mehrheit der Grundsicherungsempfänger ist vor, nach oder während des Leistungsbezugs am Arbeitsmarkt aktiv. Dabei sind sie häufig unterwertig beschäftigt und beziehen oft nur niedrige Stundenlöhne.

Aus der jüngst veröffentlichten Studie vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung. Der Kurzbericht.

2010-08-25

Meine kleine Löwin



Diese Katzen-Pheromone aus der Steckdose tun ihr tatsächlich sehr gut, die kleine bunte Katze hat zur Zeit die Hosen an – in der ihr eigenen charmanten Art.

(Aus der Reihe: bringt die Katze morgens um 3:30 Uhr lautstark das Lieblingsband als Opfergabe ans Bett, freut sich die creezyne.)

2010-08-24

Seine Alarmhiertheit Sarrazin …

Schönste Nichtrezension zu seinem Schmöker, weil sie noch nicht sein darf:

[…]Diese Medienkampagne ist insofern bemerkenswert, als Sarrazins Verlag DVA allen anderen Journalisten untersagt hatte, über das Buch zu berichten, bevor es offiziell am 30. August erscheint.

bei der taz. Liest sich alles vorab als hätte Sarrazin seinen persönlichen Independence Day geschrieben.

Drittens: Deutlich wird eine starke Angst vor dem Fremden. "Ich möchte nicht, dass das Land meiner Enkel und Urenkel zu großen Teilen muslimisch ist, dass dort über weite Strecken Türkisch und Arabisch gesprochen wird, die Frauen ein Kopftuch tragen und der Tagesrhythmus vom Ruf der Muezzine bestimmt wird. Wenn ich das erleben will, kann ich eine Urlaubsreise ins Morgenland buchen."

Die taz lässt es sich natürlich nicht nehmen in diesem Artikel diese Reiseanzeige zu schalten:



made my day

2010-08-23

Kerl an Rosa

2010-08-22

Momente,

… die sich ins Herz brennen. Ich schleiche eben die Bergmannstraße hoch zum Südstern zum dort abgestellten Rad und sehe auf dem in den Abendstunden abgeschlossenen Friedhof einen Fuchs durchs Gras flanieren. Er ist wunderschön mit dichtem Fell, gut genährt und noch nicht alt. Er markiert kurz einen Busch und wandert, bevor ich die Kamera rausholen kann, in Richtung Friedhofsmauer, wo ich ihn nicht mehr sehen kann. Also schlendere ich weiter in der Hoffnung, er bewegt sich vielleicht auf die Straße.

Plötzlich springt er durch das Gras zurück im weiten Zickzack zwischen den Gräbern hin- und her als würde er ein unsichtbares Kaninchen jagen, voller Lebenslust- und freude. Freude wohl darüber, dass der Friedhof ihm jetzt wieder ganz alleine gehört und niemand ihn stört in der Nacht. Irgendwann bleibt er stehen – offensichtlich zufrieden mit sich und bester Laune.

Ein wunderschönes Stück Natur mitten in Berlin. Für immer unvergessen. Ich habe immer so schöne Fuchserlebnisse hier in der Stadt! Dankeschön dafür!

Gestern bei Real

dem freundlichen Supermarkt in der Nähe, bei dem es den Gato-Wein gibt und … sonst eigentlich nicht so viel, was das Einkaufen dort zur echten Freude macht. Ich stehe vor dem Backregal im Supermarkt, wo man sich das Brot selber eintüten darf und die Fachkraft dahinter nur noch die Öfen und Regale bedient. Mich grinsen die lecker knusprig aufgebackenen Toskana-Brötchen sehr an und ich gucke mich nach geeignetem Einpackmaterial um. Es gibt, den Broten vorbehalten, einen Restbestand Papiertüte mit Plastikstreifen zur Brotansicht (sicher praktisch für die Kassiererin an der Kasse zur Differenzierung, gleichzeitig sinnlos, weil die Brote einheitliche Preise haben) und Plastiktüten. Die Plastiktüten, in denen ich auch sonst Tomaten oder sonstiges Gemüse am entsprechenden Stand verpacken soll. Für knusprige Brötchen.

Ich suchte und fragte dann die Bäckerin, ob dieses Plastiktüten wirklich das Einzige sei, was sie an Verpackungsmaterial zu bieten hätten? Sie guckte mich an und meinte zweifelnd in meine Richtung, so als ob ich sie nicht alle hätte: „Ja!“ Daraufhin meinte ich „na, dann eben nicht.“ Und ging. Sie hätte es nicht verstanden, selbst wenn ich es ihr erklärt hätte.

Ich meine, wenn diese Backbetriebenicht gewährleisten, dass ich ein knuspriges Brötchen auch knusprig bis nach Hause getragen bekomme – warum verkaufen sie die dann überhaupt aufgebacken? Dann kann ich das wirklich besser zu Hause machen.

Gleiches gilt für einen anderen Bäcker, der immer bei Kaiser's vor den Kassen integriert ist. Da werden die halben Brote gerne mal vorgeschnitten und in Plastiktüten verpackt und in die Auslage gelegt. Gut, die Plastiktüten haben zwar kleine Luftlöcher, vorausgesetzt die sind gerade nicht aus, was sie oft sind. Aber ich will kein Spreewälder Krustenbrot in Plastik kaufen, weil es sich nämlich dann mit der Kruste schlicht hatte.

Euer mangelhaftes KnowHow was die Produkte anbelangt, die Ihr verkauft, widert mich mehr und mehr an.

2010-08-21

Leb‘ wohl!

Danke für Deinen Humor.
Danke für Deine Intelligenz.
Danke für Deinen Mut.
Danke für Deine Kunst.
Danke für Deine Großherzigkeit.

Gut, das wir Dich hatten, Christoph!

Das mit der Rente …

mich hat diese Diskussion wenig tangiert. Ich halte sie für dumm. Ich halte sie für verzweifeltes Salzsuchen auf einem zu großen Tisch bei einem Blind-Dinner. Rumtasten, rumstochern und schlussendlich wegen Tapsigkeit den Streuer vom Tisch gewischt.

Deutsche sollen bis 67 offiziell weiterarbeiten? Wen interessiert das? Mich nicht. Ich bin seit dem klugen Sozialkundelehrer auf dem Gymnasium groß geworden mit der Gewissheit, dass Rente in Deutschland ein Auslaufmodell ist, weil von der Politik falsch zwischengelagert. Von Globalisierung und Arbeitslosigkeit wusste mein Lehrer auch alles korrekt vorher zu sagen, was eingetroffen ist, den Fall der Mauer ausgenommen. In meiner Familie hat eine einzige Person übrigens das Erreichen des regulären Rentenalters erlebt und überlebt. Na gut, zwei. Mein Großvater bekam seine Krebsdiagnose mit Eintritt und erlebte seinen Exitus sechs Monate nach dem Erreichen seiner Rente. Zählt das? Kurz: Rente und ich, keine Komponenten die aneinander je geglaubt haben. Ich wollte nie in Rente. Ich habe nie meine Jahre bis zur Rente gezählt. Ich stehe auch fassungslos vor Leuten, die sich darauf freuen. 20 Jahre vorher. Rente ist für mich die Einbahnstraße in den Abbau. Ich wollte immer schon arbeiten bis zum Schluss. Mein erklärtes Jungbleibeelixier, alleine …

Wir leben in einem Land, in dem nur noch jeder zehnte Arbeitnehmer seinen Ruhestand zur regulären Zeit erreicht. Die einen werden durch körperlichen Verfall vorher aussortiert. Die anderen werden schlicht nicht mehr gewollt. Ja, wir leben in einem Land in dem jeder ab einem Alter von 50 Jahren gerne vom Unternehmen aus- und abserviert wird, weil nicht mehr attraktiv genug, schnell genug, nicht ins junge Image des Unternehmens passend oder schlicht auf dem Gehaltsstreifen zu teuer. Und es ist bekannt, dass die Menschen, die in diesem Alter zur Agentur gehen außer Jobs in der Straßenpflege der Kommune für einen Euro nichts anderes mehr nachgewiesen bekommen, worauf sie sich überhaupt bewerben könnten.

Und das ist Fakt. Und daher ist die aktuelle Rentendiskussion nur wieder ein weiterer Beweis dafür, wie völlig inkompetent deutsche Politiker sind. Und ich kann mich an die Stimme von einem einzigen SPD-Politiker erinnern, der die Realität tatsächlich in Worte formuliert hat: Heiko Maas. Kommentar von Ulrike Herrmann in der taz.

Traurig ist das. Und ja, Bürger brauchen mehr Mitspracherecht. Menschen wie mein ehemaliger Sozialkundelehrer.

2010-08-18

Kleiner Hinweis für AKG-Fans

Schließlich habt Ihr hier bei mir fleißiger kommentiert als drüben im Hauptstadtblog die Leser zu Susannes Post zur AKG Scholarship of Sound. Aber drüben verschenken wir jetzt einen Kopfhörer. Einen professionellen Studio-Kopfhörer von AKG.

Simon's Cat in „The Box“



Heute neu erschienen! Geheimnis gelüftet, Simon's Cat heißt Nishia!

2010-08-17

Ich kläre Euch auch mal emotional …



(Aus der Reihe: Manchmal fällt auch mir Toleranz schwer …)

2010-08-16

Übrigens …

wirkt dieses Feliway „Het geheim van gelukkige katten“ (Das Geheimnis von glücklichen Katzen) total super. Gestern Abend erst in die Steckdose gesteckt, heute früh schon sind die Bauarbeiter nicht zum Dienst erschienen!

*Talytha pfeift lässig Bonny-like den Qualm vom Revolver*

Tiere essen

Anlässlich der Erscheinung des US-Bestsellers Tiere essen von Jonothan Safran (!) Foer, ist gerade das Thema Vegetarismus in aller Munde und somit auch allen Gazetten: In der Zeit heute ein langes lesenswertes Essay zum Thema Vegetarismus.

Hande von Vinoroma erzählte gestern auf twitter, sie hätte Lust demnächst nach Istanbul zu reisen und dem dortigen Schlachtfest, der Schächtung, beizuwohnen. Und merkte direkt anbei, dieses Tweet würde sie jetzt vermutlich einige Follower kosten und schon waren wir drinnen in der Diskussion, wie sehr es auch die Aufgabe des Fleischessers ist, das Thema eines Tieres Tod einmal aktiv mit durchzustehen, wenn dieses Tier für unser Essen sein Leben verliert. Es hat etwas mit Respekt vor dem Lebewesen zu tun und auch Respekt vor uns selber, Respekt vor dem, das uns ernährt. Ich hatte dazu schon einmal meine Gefühle und Gedanken aufgeschrieben.

Selber war ich bisher in den Momenten in denen ein Lebewesen sein Leben für meinen Teller lassen musste, selten anwesend. Ja, in Frankreich ließen wir uns Forellen frisch aus dem Zuchtbecken schlagen. Ich weiß noch, dass auf dem Markt ein Forellenhändler stand, der die Fische dort mit Generator betriebenem Aussaugautomatismus ausnahm. Das fand ich fürchterlich. Die Fische erhielten einen Schlag auf den Kopf, waren noch nicht einmal gänzlich hinüber und schon stopfte man ihre Bauchöffnung auf eine Apparatur, die ihnen das Innenleben aus dem Körper riss. Dort habe ich nie Forelle gekauft.

Als Kind war ich mit meinen Eltern auf einem Bauernhof und dem Hahn wurde, weil er für die Feriengäste zu früh krähte, der Kopf abgetrennt. Man machte daraus ein Volksfest. Entertainment für den Städter. Ich erinnere noch, dass sie das Tier ohne Kopf noch einmal laufen ließen und alles dümmlich lachte. Ich fühle mich damals, als vielleicht fünfjähriges Kind, am falschen Ort. Mir erschien etwas falsch. Nicht die Tötung, die Reaktionen der Erwachsenen.

Letztes Jahr waren einige Food-Blogger bei einer Schweineschlachtung anwesend und ich weiß, als ich mich im Frühling mit Katha von esskultur (man beachte nur ihre Gewürzsammlung und verfalle weinend dem Wahnsinn) in Berlin traf und wir darüber sprachen, ich eher skeptisch, ängstlich und längst noch nicht so weit war, dabei anwesend sein zu wollen. Katha indes mit der ihr eigenen Leidenschaft zu guter Herkunft von Essen zugab, da wäre sie sehr gerne dabei gewesen. Letztendlich hat sie Recht, wer Fleisch essen mag, der sollte sich auch mit dem Tod des Tieres, das dieses Fleisch spendet, in der Gänze auseinander setzen. Es ist nicht nur der Respekt vor dem Tier, wer sich mit dem Tod seines Essens aktiver auseinander setzt, der kann mithelfen eine hohen Standard zu setzen in der Behandlung der Würde eines Tieres in seinem letzten Moment.

Tiere, die tagelang eingepfercht in Transportern über die Autobahn geschickt werden, um vor Ort frisch betäubt und ausgeblutet zu werden, um gesichtslos abgepackt bei LIDL in der Kühltheke zu landen, haben diese Würde nie haben dürfen.

Somit taste auch ich mich mehr und mehr an das Thema „bei der Schlachtung anwesend sein“ heran. In einem Fotokurs war einmal ein junger Mann aus Israel, der in seiner Heimat eine Schächtung fotografiert hatte. Es waren sehr eindringliche Fotos, die ich bis heute nicht vergessen habe. Das lag am Thema, vor allem am Fotografen, der es geschafft hatte die Tiere im Sterben mit immenser Würde abzubilden.

Das ist, was ich als Aufgabe von uns Tiere essenden Menschen verstehe, wir nehmen ihnen das Leben zu unseren eigenen Gunsten. Wir dürfen ihnen dabei aber nicht auch noch die Würde nehmen. Daher sollten wir uns wenigstens mit dem Thema auseinandersetzen, hinterfragen und diese Tiere nicht völlig ausgeblendet aus unserem Alltag ihr Leben für uns geben lassen.