Gestern bei Real
dem freundlichen Supermarkt in der Nähe, bei dem es den Gato-Wein gibt und … sonst eigentlich nicht so viel, was das Einkaufen dort zur echten Freude macht. Ich stehe vor dem Backregal im Supermarkt, wo man sich das Brot selber eintüten darf und die Fachkraft dahinter nur noch die Öfen und Regale bedient. Mich grinsen die lecker knusprig aufgebackenen Toskana-Brötchen sehr an und ich gucke mich nach geeignetem Einpackmaterial um. Es gibt, den Broten vorbehalten, einen Restbestand Papiertüte mit Plastikstreifen zur Brotansicht (sicher praktisch für die Kassiererin an der Kasse zur Differenzierung, gleichzeitig sinnlos, weil die Brote einheitliche Preise haben) und Plastiktüten. Die Plastiktüten, in denen ich auch sonst Tomaten oder sonstiges Gemüse am entsprechenden Stand verpacken soll. Für knusprige Brötchen.
Ich suchte und fragte dann die Bäckerin, ob dieses Plastiktüten wirklich das Einzige sei, was sie an Verpackungsmaterial zu bieten hätten? Sie guckte mich an und meinte zweifelnd in meine Richtung, so als ob ich sie nicht alle hätte: „Ja!“ Daraufhin meinte ich „na, dann eben nicht.“ Und ging. Sie hätte es nicht verstanden, selbst wenn ich es ihr erklärt hätte.
Ich meine, wenn diese Backbetriebenicht gewährleisten, dass ich ein knuspriges Brötchen auch knusprig bis nach Hause getragen bekomme – warum verkaufen sie die dann überhaupt aufgebacken? Dann kann ich das wirklich besser zu Hause machen.
Gleiches gilt für einen anderen Bäcker, der immer bei Kaiser's vor den Kassen integriert ist. Da werden die halben Brote gerne mal vorgeschnitten und in Plastiktüten verpackt und in die Auslage gelegt. Gut, die Plastiktüten haben zwar kleine Luftlöcher, vorausgesetzt die sind gerade nicht aus, was sie oft sind. Aber ich will kein Spreewälder Krustenbrot in Plastik kaufen, weil es sich nämlich dann mit der Kruste schlicht hatte.
Euer mangelhaftes KnowHow was die Produkte anbelangt, die Ihr verkauft, widert mich mehr und mehr an.
4 comments:
Das ist das Ergebnis der Geiz ist geil-Einstellung. Wenn keiner mehr beim (richtigen) Bäcker kauft, sondern stattdessen Aufbackware im Supermarkt oder der Bäckereikette oder im SB-Backshop, dann gibts auch mindere Qualität. Und sei es nur bei der Verpackung/dem Transportbehältnis.
Ich nehm dann immer die Papiertüten...hat noch keiner gesagt daß ich das nicht darf*schulterzuck*
LG petra
@Sabine
Ja, ist es. Andererseits: so billig ist das Brot dann dort nun auch wieder nicht. Und die Bäcker so direkt in der Ecke, die nicht mehr aufbacken, gibt es einfach nicht mehr. ;-(
@Petra
Ja, aber sie müssen halt erst mal da sein. (also von denen hingen da auch nur noch geringe Mengen.) Ich glaube, ich kaufe mir als nächstes schlicht einen Brotsack!
Beeindruckend.
Du ergießt Dich in einem durchaus längeren Bericht über mangelndes Hygienebewußtsein der Verkäuferin, aber läßt sie (die Verkäuferin) nur raten, was Dich gestört haben könnte. Sie (die Verkäuferin) bekommt von Dir keine erschöpfende Auskunft, obwohl sie der richtige Adressat wäre, wir als Leser aber schon. Was soll dieser Quatsch bewirken?
Aber Deine Bestrafung wird sicher auch in anderen Supermärkten so effektiv ausfallen, wo deren Angestellte Deine Gedanken lesen können.
"Ich suchte und fragte dann die Bäckerin, ob dieses Plastiktüten wirklich das Einzige sei, was sie an Verpackungsmaterial zu bieten hätten?" - Du hattest sicher schon eine Alternativlösung im Kopf, aber keiner darf davon wissen; besonders die Brötchenfrau muß mit Deinem kryptischen Zorn belegt werden.
Tu' Dir was Gutes und sag' es der Brötchenterroristin einfach ins Gesicht. Das gibt Dir sicher Auftrieb. Und einen weiteren Tipp geb' ich Dir noch mit auf den Weg: schau' den Türkenfrauen (ja, das sind die mit den Kopftüchern) beim Brötchencheck zu. Mach' das merere Minuten mehrmals pro Woche; das wird Dich sicherlich bereichern und Du wirst vermutlich merken, daß weder Zangen noch Tüten das Problem sind.
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!
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