Insider
Neulich habe ich das Stöckchen aufgegriffen, ich weiß gar nicht mehr wo? Beim Winkelsen? Egal, also heute mal wieder so'n Insider-Kram:
Wann bist du heute aufgestanden?
Morgens
Diamanten oder Perlen?
Austern
Was war der letzte Film, den du im Kino gesehen hast?
Transsiberian (Presse-Preview)
Was ist deine liebste Fernsehserie?
«Urmel aus dem Eis» und alle weiteren Urmel-Folgen von der Augsburger Puppenkiste. «Boston Legal» bleibt wohl auch erst mal dabei. Und die «Muppet Show», dabei bleibt's auch.
Was hast du normalerweise zum Frühstück?
Kaffee und Brot, am liebsten mit Honig. Manchmal Müsli. Hier und da auch noch 'nen Toast, noch 'nen Ei, noch 'nen Kaffee …
Was ist dein zweiter Vorname?
Schlimm das, als dass sie nicht Angelika heißt, sondern …?
Welches Essen magst du überhaupt nicht?
Hm, ich würde nicht sagen, ich mag etwas überhaupt nicht. Es gibt einfach Sachen, die würde ich aus unterschiedlichen Gründen und Überzeugung nicht essen: Strauß, Hase, Kanninchen, Wachtel, Taube. Kutteln, Kuheuter, Insekten, Schlangen, Wasserratte etc. Muss ich alles nicht haben. Würde ich auch zurückgehen lassen, also auch die Sachen, die gar nicht so abwegig für unsere Kultur klingen. Und ich finde es absolut pervers, den Begriff «frisches Essen» darauf auszudehnen, Tiere oder Insekten noch lebend zu essen.
Was ist deine momentane Lieblings-CD?
So etwas habe ich nicht. Ich brauche da Abwechslung. Ich habe natürlich CDs, die sind mir wichtiger als andere. Aber die schleppe ich mit durchs Leben, da gibt es keine zeitliche Begrenzung wie Momente.
Welches Auto fährst du?
Es ist ein Fahrrad, das Auto. Es heißt Bianchi und ist gut sturzerprobt. Heute erst hat es voller Ekel seine Klingel von sich geworfen, die war silber, habe ich ihm eine schwarze geschenkt. Mal gucken, wie Bianchi die findet und vor allem wie lange.
Lieblings-Sandwich?
Äh … normale (kalte) Sandwiches oder belegte Baguettes sind gar nicht so sehr meins. Tramezzini mache ich mir am liebsten mit gekochten Schinken und Käse und einer ordentlichen Portion frischen gemahlenem Pfeffer. Oder mit Lachs. Doch ja, sich selber so einen Sandwich-Maker zu schenken, war gar keine so blöde Idee.
Welchen Charakterzug lehnst du ab?
Missgunst. Bosheit. Feigheit, die aus Bequemlichkeit entsteht. Arroganz. Dummheit, wenn an ihr partout nicht gearbeitet wird: Personen, die nicht kapieren, dass sie für die Scheiße die ihnen wiederfährt, ständig selber die Ursache setzen und dann andere dafür verantwortlich machen wollen. Wie kann man das als Charakterzug beschreiben?
Dein Lieblingskleidungsstück?
Es gibt einen netten schwarzen anliegenden Sommerzweiteiler. Und eine abgetragene Lederjacke, die gerade gut ist wie sie ist.
Wenn du irgendwo auf der Welt hinfliegen könntest?
Paris. New York gerne noch mal. Und Chicago ruhig auch noch einmal. Mexiko, das blaue Haus von Frida Kahlo.
Lieblings-Kleidermarke?
Klamottenmarken sind mir so dermaßen egal.
Wo willst du dich zur Ruhe setzen?
Es darf warm sein, es darf in der jeweiligen Saison nach Orangenblüten oder Lavendel duften. Das Meer darf um die Ecke sein. Südfrankreich oder Spanien. 'ne nette kleine Finca mit einer Treppe mit Steinstufen auf der man mit einer Tasse Kaffee über das Tal gucken kann.
An welchen Geburtstag erinnerst du dich?
Sehr viele. Meine Bruder hatte einmal Geburtstag und aus der Ansage unserer Mum «räumt jetzt das Zimmer auf» haben wir eine «wir tauschen jetzt unsere Schränke»-Aktion gemacht. Dies führte dazu, dass meine Mutter die Party abblies. Das tut mir immer noch leid für meinen Bruder, irgendwie.
Welchen Sport schaust du dir am liebsten an?
Fußball, aber richtig intensiv gucke ich da nur die großen Events. Abfahrtslauf. Freestyle-Frisbee finde ich richtig gut als Beisitzer. Und ich bleibe grundsätzlich bei Autorennen im Gelände hängen. Die finde ich immer super!
Weitester Ort, wo du das hier hinschickst?
Keine Ahnung, ich schicke nicht – ich lasse das Stöckchen nur fallen.
Wann ist dein Geburtstag?
2.10.
Bist du ein Morgenmensch oder Nachtmensch?
Pragmatine: wenn ich raus muss, muss ich eben raus. Da hilft mir schlechte Laune am frühen Morgen dann auch nicht weiter. Ich bin gerne lange wach, schlafe aber weit weitem nicht mehr so lange wie früher. In der Woche bis sieben Uhr, am Wochenende höchstens bis zehn Uhr.
Was ist deine Schuhgröße?
40-41
Haustiere?
Die tieffliegenden Fellträger. Hier und da mal ein Spinne, die überwintert. Auf den Elefanten und Esel warte ich noch.
Irgendwas Neues, Aufregendes, das du uns unbedingt mitteilen musst?
Ich werde erwachsen. Ich arbeite an meiner Kompetenz demütig zu sein. Es ist sympathischer als hochmütig zu sein. Ich gehe dieser Tage daran, über meinen eigenen größten Schatten zu springen.
Was wolltest du früher mal werden?
Tänzerin, dann Schauspielerin. Zwischendurch Taxifahrerin. Im nächsten Leben werde ich Meeresbiologin.
Wie geht’s dir heute?
Mir geht es gut. Ich lebe. Ich habe Freunde. Ich habe unglaubliche Freunde. Ich kann mich ohne nennenswerte Schmerzen durch den Tag bewegen. Und die um mich herum, die mir wichtig sind, sind auch gesund. Darüber hinaus gibt es unglaublich viele liebenswerte Menschen in meinem Leben, die mir ehrlich zugetan sind. Die Tiger sind gesund und munter. Ich bin wirklich glücklich und zufrieden.
Was ist deine Lieblingsnascherei?
Puh … Créme Caramel und immer Rote Grütze mit Vanillesauce. Und Dominosteine. Heißer Schokoladenpudding.
Auf welchen Tag in deinem Kalender freust du dich schon?
Keinen speziellen. Nächste Woche kommt Besuch aus Spanien, auf den freue ich mich wahnsinnig!
Was hörst du gerade?
Immer noch das erste Podcast von Max & Malte von Spreeblick. Naja, drei Stunden …
Was hast du als letztes gegessen?Ein Stück Mohrrübentorte. Ja ja, das passiert, wenn man Blogposts nicht gleich postet: Müsli.
Lieblingsgetränk?
Zu einem guten Essen, einen schönen Weißwein z. B. ein Sancerre. Ansonsten lapidar O-Saft. Und ich bin Kaffeetrinkerin. Der muss aber geschmacklich stimmen, da bin ich empfindlich.
Lieblingsrestaurant?
Ein Lieblingsrestaurant? Eins? Kinders! Ich lebe in Berlin!
Echte Haarfarbe?
Goldblond mit zunehmender Tendenz zu Dunkler und so komischen grauen Dingsda.
Was war als Kind dein Lieblingsspielzeug?
Eine weiße Steifkatze, die meine Mutter irgendwann in den Ofen warf als ihr Schwanz nur noch aus Draht bestand. Später gab es einen roten Frosch, der eigentlich ein Kissen war. Den fand ich sehr cool! Ich erinnere mich dem viele Spritzen in den Bauch gegeben zu haben (ich bekam ihn zum meiner Blinddarm-OP geschenkt.) Meine vom Opa selbst gebaute Puppenstube. Und die gute Patatina, meine Riesenbabypuppe.
Kaffee oder Tee?
Latte Macchiato, dann Kaffee nach der Benz-Methode, dann Tee. Aber den dann bitte korrekt gebrüht.
Was ist unter deinem Bett?
Das Gästefuton. Zwei Plastikumverpackungen, eine für die Gästebetten, die andere für aussortierte Kleidung. Oft ein, zwei, drei Katzen.
Wovor hast du Angst?
Dank der familiären Disposition ganz klar vor einer Krebserkrankung. Davor, eines Tages von Freunden entgültig Abschied nehmen zu müssen. Übrig zu bleiben, womöglich ohne sie alt werden zu müssen. Ich habe keine Angst vor dem Altern, aber ich möchte dabei meine Freunde um mich haben. Alle. Ich weiß, ein unlösbares Problem.
Wie viele Schlüssel hast du an deinem Schlüsselbund?
Drei für Haustür und Wohnung, einen Kellerschlüssel, einen Briefkastenschlüssel, zwei Schlüssel für die Radschlösser, einen Satz Schlüssel von einer Wohnung, die mir wichtig war, ich aber nicht mehr bewohne. Ach ja, ist zwar kein Schlüssel, aber einen Déesse-Anhänger.
Liebster Wochentag?
Die sind mir alle willkommen. Schräg finde ich irgendwie oft nur den Donnerstag. Irgendwie ist das der Tag, der in meinem Leben gerne mal «unrund» verläuft.
Findest du schnell Freunde?
Im Vergleich zu früher, mache ich inzwischen recht schnell Bekanntschaften. Aber richtige Freundschaften schließen, das dauert. Die fallen nicht vom Himmel.
Hast du viele Freunde?
Viel ist relativ. Es sind gute Freunde. Davon braucht es nicht viel.
Stöcken liegt hier jetzt rum. Zur freien Verfügung.