2025-06-12

Tanti Auguri Mamma Angela!

Neunzig Lebensjahre! Ein Ehemann, den sie früh beerdigen musste. Zwei Söhne, zwei Enkel. Ein Umzug in ein fremdes Land. Ein arbeitsreiches Leben. Ein mutiges Leben.

So lässt sich wohl in kurzen Stichworten das Leben von Angela Mattarese beschreiben. Am 5. Juni 2025 ist die Lukanerin Mamma Angela – wie wir Berliner sie nennen dürfen (sie besteht auf die Schreibweise mit zwei M) – 90 Jahre alt geworden. Am darauf folgenden Sonntag haben wir sie herzlich hochleben lassen in ihrer Wirkungsstätte, der Trattoria a' Muntagnola, und diese wunderschöne, sehr aktive Frau gefeiert! Es war der Abschluss einer viertägigen Geburtstags-Sause – die ihren müde aussehenden Enkeln etwas ins Gesicht geschrieben stand.

Sie dürfte wohl die älteste, immer noch in der Küche arbeitende Köchin Berlins sein!
Unsere Mamma Angela, die Mama der Gastronomen Pino und Mimmo Bianco kocht seit nun vierunddreißig Jahren im Restaurant ihres Sohnes Pino, Trattoria a' Muntagnola in der Fuggerstraße 27 (nahe Wittenbergplatz), das, was ihr im Blut liegt: ursprüngliche, köstliche lukanische Küche. Geboren in Cirigliano, einem kleinen Ort südwestlich von Matera in der Provinz Basilikata, wuchs sie in der Bergregion ohne fließendes Wasser oder Kanalisation auf. Dieser kleine Ort war damals nur mit dem Maulesel zu erreichen. Ihre Herkunft gab dem Restaurant den Namen: Muntagnola – Frau aus den Bergen. Ihr erstes Geld verdiente sie als Bahnwärterin in dem kleinen Küstenort Scanzano, wo sie in ihren Jugendjahren hingezogen war. Der Ehemann, ein Kind der Küste, schenkte ihr liebevoll den Kosenamen Muntagnola.

Es ist die Küche ihrer Heimat, der Basilikata, die sie mit nach Berlin gebracht hatte, um Pino in seinem 1991 eröffneten Restaurant zu unterstützen. Eine dringend notwendige Mission, denn, wie Pino selber zugibt, ist er bewiesenermaßen ein umtriebiger und kreativer Gastronom, ein wundervoller Gastgeber – aber ein miserabler Koch. Zwei Monate wollte sie gekommen, um ihren Sohn zu unterstützen. Und ist geblieben, genießt diese lebendige Stadt.
Seit über 34 Jahren serviert Angela uns diese aromatische Küche Süditaliens. Eine Küche mit einfachen Zutaten, mit geschmackvollem Gemüse, nach den Rezepten ihrer eigenen Mama und ihren Nonnas. Immer sollte man in der Trattoria nach den Tages- bzw. Wochengerichten fragen, denn die besten Gerichte sind die der Saison, sie stehen nicht auf der Karte. Diese Ausflüge in die Küche Lukaniens sind besonders wertvoll, man wird sie oft kein zweites Mal essen können.

Auch heute noch vergeht kein Tag – außer sie ist im Sommerurlaub in der Heimat (wo sie sich schnell langweilt) oder mit Sohn Pino in der Welt unterwegs – an dem sie nicht mindestens einmal am Abend durch ihr Restaurant geht, mit ihrem besonderen Lächeln ihre Stammgäste begrüßt und in der Küche nach dem Rechten sieht. Ist sie in Berlin, steht sie beinahe täglich am Vormittag, gemeinsam mit Chefkoch Sibi, in der Küche. Bereitet die hausgemachte Pasta zu oder setzt den Teig für das fantastische Brot an. Kommen die vielen Kisten mit frischen Artischocken oder Limonen aus der Heimat nach Berlin, weil sie gerade Saison haben, schält sie und bereitet sie diese zu bzw. kocht sie ein, setzt den Limoncello an.
Wie viele Tonnen von Pasta wird sie über die vielen Jahre zubereitet haben? Lange Jahre wurde Angelas jüngster Sohn, Mimmo Bianco,
im Fiat auf die Autobahn geschickt, um die Gemüse der Saison, Kräuter, Käse- und Wurstwaren der Basilikata für das Restaurant einzukaufen.
Soppressata, Capocollo und Pancetta, frische Saubohnen (die hier in Deutschland keiner mehr anbauen wollte), Cime di Rape, Zicchorie, Zucchiniblüten. Mittlerweile alltägliche Zutaten unserer heutigen Fusion-Küche, die es damals auf dem Berliner Großmarkt kaum zu kaufen gab. Frittierte, gefüllte Zucchiniblüten wurden in Berlin erstmals wohl in der Trattoria a’ Muntagnola serviert.
Dabei taten wir Berliner uns in den ersten Jahren schwer mit dieser sehr ursprünglichen, echten italienischen Küche. War sie doch so anders als das, was uns eingedeutscht bisher in anderen Restaurants als Küche Italiens verkauft worden war. Pino aber hielt an dem Konzept für sein Restaurant fest: authentische, köstliche Küche seiner Herkunftsregion. Und wer sich verzaubern ließ, der war immer von der Küche Mamma Angelas gefangen! Fällt heute in einem Gespräch die Trattoria a' Muntagnola, folgt grundsätzlich mit einem sehnsuchtsvollen Seufzer: „Die Caponata von Mamma Angela!” Es ist so, ganz Berlin schwärmt von Angelas Caponata!
Und wie fantastisch schmeckt es hier: Fave e Cicoria, aromatisches Saubohnenpüree mit wildem Löwenzahn und gutem Olivenöl. Sensationell das Carpaccio aus dünnen Zucchinischeiben, mit Minze, Olivenöl und Limone parfümiert – in der nicht vegetarischen Variante umhüllen sie Garnelen. Cicoria di Catalogna – in Streifen geschnittene Puntarelle mit dieser köstlichen Soße aus Sardinen, frischem Knoblauch, Öl und Limone. Wenn es die mit Brennessel und Ricotta gefüllten Ravioli gibt: probieren! Zwiebelsuppe gibt es hier – mit den süßen roten Zwiebeln aus Tropea, Kalabrien, der Nachbarregion der Basilikata. Beide Provinzen teilen sich viele Köstlichkeiten – auch die erwärmte, sehr pikante Nduja findet man in den Vorspeisen der Trattoria a’ Muntagnola. Dazu das luftige, knusprige Pane di Matera, das hier noch selber gebacken wird.

Die Pizza, der Teig aus einem Mehl-Mix bekommt eine tagelange Gare. Die Pizza Limone – mit dem Saft und Zesten aromatischen Limonen Kalabriens – unbedingt probieren! Ravioli serviert Mamma Angela schon lange mit Kürbis, bevor dieser hierzulande seine Renaissance erlebte. Bei der Pasta in leicht süßlicher Variante, mit Zimt im Kürbis und in Butter geschwenkt, machen diese Ravioli sehr zufrieden. Dann die Fleischgerichte: Gebackenes Kaninchen, im Ofen geschmortes Lamm. Oder Rind, das Ossobucco, deftig geschmort mit süßen Pomodorri und Gemüse. Wie köstlich sind die hausgemachten Tagliatelle in cremiger Soße mit Thunfisch oder Lachs!

Gemeinsam mit ihrem Mann hatte Angela bis zu dessen unerwarteten Tod in der Basilikata eine Pizzeria geführt, auch von ihm hat sie viel seiner Kochkunst übernommen. Dann holte sie Pino nach Berlin in sein gerade eröffnetes Restaurant im bunten Motzstraßen-Kiez von Berlin. Dieses Erbe, eine hervorragende Gastgeberin zu sein, hat sie an die Söhne bis in die Enkelgeneration weitergegeben. Das ist ihr sehr wichtig, Traditionen zu pflegen, überliefertes Wissen den Enkeln weiterzugeben, ihnen den Respekt vor den Lebensmitteln zu vermitteln.
So wirkt sie auf ihre beiden Söhne und mittlerweile auch auf Zwillingssöhne von Sohn Mimmo ein. Beide führen in Berlin erfolgreich Restaurants, das Marina Blu und die Mozarella Bar. Mimmo selber hatte sein langjähriges Restaurant in Berlin Al Contadino Sotto le Stelle vor einigen Jahren verkauft und ist wieder zurück in seine Heimat gekehrt, wo er wieder – sehr erfolgreich – das Restaurant Ferrovie Calabro Lucane mit einem Partner in Rocca Imperiale (Kalabrien) führt. Über viele Jahre hatte Angela dem heutigen Chefkoch Sibi, der gemeinsam mit Tina Sento
inzwischen auch Teilhaber der Trattoria ist, ihre Rezepte gezeigt und ihm die Küche ihrer Heimat beigebracht. Er war einer der wenigen Köche, die in den Jahren zu ihrer Unterstützung eingestellt wurden, der blieb und dem sie ihre Familienrezepte anvertrauen wollte. Er bringt heute ihr Rezepterbe auf den Tisch, genauso wie Stammgäste, die Küche der Trattoria seit vielen Jahren wertschätzen.

Angela Mattarese liebt Berlin! Wohnt direkt über dem Restaurant – und möchte mittlerweile nicht mehr weg aus der Stadt, die ihr eine zweite Heimat geworden ist. Die Trattoria a Muntagnola ist Familie. Wer hierher essen kommt und auch nur einmal wiederkommt, gehört einfach dazu. Die hervorragende, ehrliche Küche mit einigen Klassikern, die uns Gäste sofort wieder in den Urlaub zurückversetzen. Angela hat in den langen Jahren für viel Prominenz gekocht: Bundeskanzler Gerhard Schröder probierte ihre Pasta, die gesammelte Politikprominenz der Grünen kennt diese Trattoria. Vertreter der klassischen Opernhäuser von Berlin, Schlagersänger und Schauspieler. Die Wand, die mit den Fotos vieler prominenter, internationaler Gäste der Muntagnola gestaltet ist, zeigt ein kulturelles Potpourri von Angelas und Pinos Gästen.

Angelas Caponata ist – nicht nur für mich – die beste Caponata, die ich in dieser Stadt je gegessen habe und das absolute Vorbild meiner eigenen. Die herzliche Begrüßung, der typische schnelle italienische Service. Kein Chichi, karierte Decken, heimatliches Porzellan, großformatige Fotos – vor allem von Matera – machen einfach Lust auf die nächste Reise in diese einzigartige Region Italiens. Wo so herzliche Menschen herkommen, die diese leckere Küche servieren – da muss man einfach hinfinden.

Das sind Mamma Angela gemeinsam mit ihrem Sohn Pino eben auch: Die besten Appetitmacher für eine Reise in diese Region – und es funktioniert. Unterhält man sich mit den zahlreichen Stammgästen, die Mamma Angela auf ihrer Feier ein Blumenmeer bereiteten, gibt es kaum einen Gast, der nicht schon einmal auf deren Empfehlung in die Basilikata gereist ist – und begeistert war. Sogar so begeistert, dass einige von ihnen zwischenzeitlich sich dort ein Haus, ein Appartement gekauft haben, und sich spätestens im Rentenalter dort niederlassen möchten.

Und wer das nicht kann, der geht eben weiterhin zu Mamma Angela, zu Pino, zu Tina und Sibi – die beiden Letztgenannten bilden die junge Generation, die Pino als Teilhaber in die jüngst gegründete GmbH geholt hat. In Vorbereitung seiner eigenen Rente, um uns diesen schönen Ort unserer kurzen, köstlichen Lukanien-Urlaube weiterhin zu erhalten.

Denn Mama Angela hat noch viele Pläne, die außerhalb der Trattoria a’ Muntagnola real werden. So neugierig sie ist und in Berlin gerne andere Restaurants besucht, beispielsweise das Sticks n Sushi, wo ihr großes Geburtstagsessen mit der ganzen Familie stattgefunden hatte, will sie reisen. Der nächste Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff Richtung Spanien – an dieser Art zu verreisen, hat sie Geschmack gefunden – ist bereits in Planung!

Tanti Auguri, Mamma Angela! Grazie mille – und auf viele Jahre unterwegs in schönen Ländern.


Trattoria a' Muntagnola
Fuggerstraße 27, 1077 Berlin
Telefon: +49 30 211 66 42
E-Mail: trattoria@muntagnola.de
Reservierung

2025-06-10

Freundschaft – mit einer Künstlichen Intelligenz

Immer noch sitze ich so ratlos davor, wie seit zwei Jahren künstliche Intelligenz gehypt wird – als hätte sie es zuvor nie gegeben. Und mich erschrickt auch ehrlich gesagt, wie sich in Arbeitswelten darauf gestürzt wird, wie Menschen im Arbeitsprozess willentlich die Kontrolle über ihr eigenes Tun – vor allem aber eigenes Wissen abgeben.

Es ist nun einmal so, der Mensch ist vom Training abhängig. Sei es körperlich, sei es psychisch. Der Mensch muss Dinge selber tun, selber lernen, damit er sie in sein physisches oder mentales Programm einspeisen kann und muss sie praktizieren, um sie erhalten zu können. Es tut mir leid, ich verstehe die Freude über die Vereinfachung alltäglicher Dinge – aber sind Menschen wirklich überhaupt in der Lage abzuschätzen, welchen Preis sie dafür zahlen, gerade so hip zu sein, um mit den üblichen KI-Tools umgehen zu können?

Ihr bedient eine Software – in zwei Richtungen – mehr passiert da gerade nicht. Eine verschlagwortete Wikipedia, die euch die Antworten tippt – wann werdet ihr aufhören, die Antworten zu hinterfragen? Wer hat schon aufgehört, die Antwort zu hinterfragen?

Bei Volle Kanne (Frühstücks-TV im ZDF) hatte sich eine Redakteurin zwei Wochen lang mit einer KI befreundet. Das Resultat: Die neue Freundin bleibt vergleichsweise blass, reagiert kaum auf persönliche Einlassungen, was sich natürlich ändern soll, wenn man von der kostenlosen Nutzung in die Pay-Freundschaft switcht.

Freundschaft für Geld. Okay, das wird vermutlich öfter im Real Life praktiziert, als man sich vielleicht vorstellen mag – aber entsenden wir mit solchen Ansprüchen die KI nicht ein Stück weit in die Prostitution? Ich bin mir unsicher, ob die Menschheit wirklich darauf stolz sein sollte.

Ursächlich für diesen Beitrag waren die in der letzten Zeit publik gewordenen Suizide eines Kindes und eines Mannes in den USA, nachdem sie sich von der KI nicht mehr ausreichend geliebt, womöglich verraten fühlten. In dem anschließenden Gespräch mit der Psychologin (Name reiche ich nach, Format noch nicht online) wurde gefragt, wer denn besonders gefährdet sei in der Nutzung einer Künstlichen Intelligenz hinsichtlich psychischer Schäden? In ihrer Antwort fielen die vulnerablen Gruppen, von ihr benannt als Menschen mit Behinderungen und junge Menschen, die vielleicht gar nicht oder noch nicht abschätzen konnten, was die Kommunikation mit KI mit ihrer seelischen Gesundheit anstellen könnte.

Ich halte das für sehr naiv eingeschränkt. Wenn ich mir angucke, als eine Person, die nun seit Jahren gerne im kommunikativen Bereich des Internets unterwegs ist, wie heftig Menschen an das Gute einer Person irgendwo im Netz – sei es auf Beziehungsebene oder nur platonischer Freundschaft – glauben wollen. Wie oft dabei eine breite Masse von uns getäuscht werden konnte – in Blogs, auf Twitter etc. – durch gemeinschaftlich im großen Stil auf erfundene Identitäten und ihre Geschichten über einen unfassbar langen Zeitraum hereingefallen sind. Wir sollten uns tunlichst hüten, zu glauben, es wäre irgendjemand gefeit, auch einer Künstlichen Intelligenz nahezukommen, von ihr berührt und manipuliert zu werden. Also so zu nahe, dass wir nicht Schaden nehmen könnten.

Wie viele Erwachsene sind schon in den letzten Jahren finanziell ausgenommen worden? Und die Liebe passierte ausschließlich im Internet. Dass wir vorrangig von Frauenschicksalen hören bzw. lesen, ist übrigens nicht relevant. Auch hier würde ich keinem Geschlecht eine besondere Schwachstelle zuschreiben. Männer sind auch extrem geschädigt worden, lediglich zeigen sie diese kriminellen Delikte aus einem vielleicht nicht ganz gesundem Stolz heraus (zu tiefer Verletzung) seltener an, als es Frauen tun. Weswegen ich tatsächlich vermute, dass Männer auch im Bereich der Freundschaftsbindung von KI (Stichwort: Pornobusiness) womöglich als Ziel einfacher einzunehmen sind, um im Bereich der KI-Friendship mental und finanziell geschädigt zu werden.

Andere Frage: Was wissen wir von den Telegram-Gruppen, die in Zeiten der Covid-Pandemie halbwegs gut gebildete Menschen zu Schwurblern umprogrammiert haben? Wer will glauben, dass hier ausschließlich von humanoiden Identitäten kommuniziert worden ist?

Wenn ich dann erlebe, wie man derzeit psychologische Hilfe mittels KI für die Zukunft als den ultimativen Einsatzort für den existierenden Therapeutenmangel sehen möchte, wird das noch sehr interessant werden. Teilweise ganz toll, sinnvoll und sehr spannend, teilweise grauenvoll und Menschen vernichtend – in ihrer völligen Existenz, nicht nur in ihrer finanziellen Existenz.

Und es wird alle Menschen betreffen. Nicht nur Kinder oder Jugendliche, nicht nur Menschen mit Behinderungen, kranke Menschen, einsame Menschen. Also: Bei weitem nicht nur vulnerable Bevölkerungsgruppen. Wer das noch glauben möchte, hat schon verloren.

Ich empfehle zu diesem Thema immer das Buch aus dem Science-Fiction-Genre Hyperion (also Bücher, eigentlich ist es ein Dreiteiler) von Dan Simons zu lesen. Da kann man sich sehr schön fragen, wer zu gesunder Selbstkritik fähig ist – an welcher Stelle in seiner persönlichen Nutzung des Internets und der KI man selber gerade steht.

2025-06-09

Europäische Weine

Wollt ihr Weine kennenlernen, die aus Ländern des europäischen Kontinents stammen – aber im hiesigen Handel eher nicht so einfach zu finden sind? Dann empfehle ich heute das Blogpost von Dieter Weirauch, der im schönen Polen im Schloss Pawlowice (nächste größere Ortschaft ist Opole) sich durch deren Weine probieren durfte und in seinem Blog einfach raus darüber gepostet hat.

Ferda Nunninger hat in ihrem neuen Instagram-Account wineguideberlin – dem noch das dazugehörige Blog folgen wird – aktuell einige Empfehlungen für Weine aus der Türkei. (Ich habe übrigens noch keinen türkischen Wein getrunken, der nicht fantastisch war.)

2025-06-08

Übrigens …

… ich bin Stiel-Fan. Ich mag an Gemüse, das mit Stiel daher kommt – nicht immer aber oft – den Stil am allerliebsten.

Brokkoli zum Beispiel, da finde ich dessen grüne Blüte sterbenslangweilig im Geschmack. Meinem Geschmackssinn nach, liegt die eigentlich geschmackliche Schönheit vom Brokkoli in seinem Stamm. Gleiches gilt für Grünkohl, davon abgesehen, dass ich immer auf den Stiel in den weihnachtlichen Grünkohltopf schnippele (Oma Mau graste den ab und tat ihn weg, aber die schickte Grünkohl auch durch den Fleischwolf) – wie großartig schmeckt frisch gedämpfter Grünkohlstiel? Zum Niederknien! Ich brauche im übrigen auch beim Blumenkohl nicht die Röschen, gebt mir nur den Strunk und ich bin sehr zufrieden.

Wie köstlich sind die Stengel der Artischocke, gedämpft und eingelegt? Und reden wir einmal von der Ananas – ich kann nicht verstehen, wie man bei dieser Frucht die Blütenstandsachse in der Mitte rausschneiden und verwerfen kann. In einer reifen Ananas steckt genau dort der meiste Geschmack (davon abgesehen, sind die Fasern besonders sinnvoll in der Ernährungsverwertung, Stickwort Ballaststoff.)

Und noch was: Ich schäle Rhabarber nicht. Rhabarber muss faserig sein für mich, sonst empfinde ich kein echtes Rhabarberglück.

Und jetzt ihr!

2025-06-06

Liebes Tagebuch …

… heute war ich in Neukölln am Hermannplatz. Wir waren alle nett zueinander, haben uns Türen aufgehalten, haben „Danke!“ gesagt, uns angeläschekt.

Das war sehr schön!

2025-06-02

Gerne übernachtet: Le Dune Suite Hotel in Porto Cesareo

Meinen letzten Geburtstag mit einer Fünf vorne verbrachte ich letzten Oktober dank der von Carmen Mancarella organisierten Pressereise im Salento von Apulien. Und der Tag startete besonders für mich, nämlich sehr früh am Morgen, mit einem Bad im Ionischen Meer zum Sonnenaufgang am Strand des Hotels Le Dune Suite Hotel in Porto Cesareo.
Hier hatte Carmen mich eingebucht – und das war schon ein besonderes Geschenk! So bewusst ich mir sehr früh den Wecker stellte, machte ich mir nach Carmens das nächste Geschenk! Und bitte … kann es eine schönere Aussicht in einen solchen Tage geben?

Urlaub direkt an einem der schönsten Strände Apuliens

In dem modernen Neubau wird Touristen das umfassende Programm für einen Traumurlaub in Apulien geboten. Lediglich zwei Kilometer entfernt liegt das Le Dune Suite Hotel vom Kern der Küstenstadt Porto Cesareo, der Stadt mit der berühmten Fischerstraße. Hervorragend bewacht übrigens, denn es liegt mitten der beiden Wehrtürme Torre Chianca, Torre Cesarea, die man zu Fuß auf schönen Strandwanderungen erreichen kann.
Nicht umsonst spricht man von dieser Gegend Apuliens, von den Malediven Europas. Die Strände sind traumhaft schön – lang, flach ins Meer laufend, mit weißem Sand, von dem türkis-klaren Wasser des Ionischen Meeres (meist sanft) umspült.
Genauso ein Strand liegt direkt vor der Tür des Le Dune Suite Hotel. Die kleine Küstenstraße überquert, wird man vom hoteleigenen Restaurant Aqua rechter Hand begrüßt, links wartet die zum Hotel gehörende American Bar. Hier werden kleine Snacks serviert im Route 66-Style und die den Strand mit Musik und Partystimmung versorgt. Im Herbst war sie auch noch sehr gut besucht.


Vier Sterne, zwei Restaurants, eine Bar – und ein Pool zum dahinschmelzen

Das mit vier Sternen ausgezeichnete Hotel ist mit 48 Zimmern im üblichen Standard ausgestattet. Auf lediglich drei Etagen übrigens, charmant, denn das senkt übliche Hotelanonymität. Für meinen Geschmack sind die Zimmer eine Spur zu dunkel eingerichtet, einen Regentag möchte ich darin nicht verbringen müssen. Die Superior Rooms bieten ein bequemes Kingsize-Bett, Klimaanlage, freies Wi-Fi, Minibar, mit einem kleinen Balkon auf großzügigen 24 Quadratmetern, die geräumige Dusche im Bad habe ich sehr genossen. In den Deluxe Zimmern wohnen Gäste auf 5 Quadratmetern mehr und können einen seitlichen Meerblick genießen. Family Superior besitzen ein doppelstöckiges Hochbeet. Und die Suite lädt zum Bad mit Jacuzzi, mit Wohnbereich für bis vier Personen auf geräumigeren 50 Quadratmetern ein.
Das Private Spa Le Dune ermöglicht das übliche Wellness-Programm mit Sauna und Hamam. Im ersten Stock kann man einen sehr relaxten Tag am Dachpool mit Hydromassagebecken und Loungebereich mit kleiner Bar – auch ohne Sand zwischen den Zehen – genießen. Ein großer Loungebereich im Erdgeschoss, eine Leseecke für die Kinder als auch der Granchietto Club – der Kids zwischen 4 und 12 Jahren mit täglichem (im Preis inkludierten) Programm unterhält – und die Bibliothek für Erwachsene runden das Hotelangebot ab.
Mein Superior Zimmer im ersten Stock hatte auf dem kleinen Balkon einen Blick ins dichte (Schatten spende) Grün – mit einer traumhaft großen Dusche im Bad.
Und ja, ich habe meinen Aufenthalt sehr genossen, obwohl ich leider nicht viel Zeit in diesem Hotel verbringen konnte, dank unseres gefüllten Tagesprogramms.


Restaurant Le Dune Suite Hotel

Serviert wird im Restaurant Le Dune Suite Hotel ein reichhaltiges internationales Frühstück mit besonders feinem italienischem Standard (Burrata, Nodini und an der klassisch roten Berkel frisch aufgeschnittener Prosciutto Crudo, ein sehr feiner San Daniele) Apuliens – nur bedauerlicherweise schon Anfang Oktober nicht mehr auf der Terrasse.
Wo sich aber dieser hübsche Kerl herumtrieb. (Mein Drama.)

Fischrestaurant Aqua

Das zweite Restaurant Aqua, auf der Strandseite gelegen, bietet kreative italienische Küche mit internationalem Einschlag. Erstmals überhaupt bin ich in Apulien Gewürzen fremder Länder begegnet. Kurkuma und Curry brachten in die Gerichte der Region spannende neue Entwicklungen. Mittags und am Abend gibt es ein Menü à la carte, auf dem – natürlich viel Fisch – angeboten wird. Dass sich das Aqua vorrangig als Fischrestaurant gehobener Klasse definiert, gibt es natürlich eine reich gefüllte Fischtheke bzw. -bassin, die auch Wünsche jenseits des Menüs erfüllen lassen. Das alles mit einer hervorragenden Weinbegleitung – und zum Abschluss einer spannenden Käse-Offerte! Und nein, hier luncht man nicht im Bikini.

Zweimal durfte ich im Restaurant Aqua dinieren, und ich war sehr zufrieden. Gucke ich mir Bewertungen im Internet über das Restaurant an, sind vorrangig deutsche Touristen in der Kritik weit vorne, während die italienischen Gäste völlig zufrieden sind mit der Küche. Ein Zeichen, dass mit der Küche alles okay ist.
So hatte ich zum Mittagessen gemeinsam mit den ersten Teilnehmern der Pressereise als Antipasto Cozze. Mehr als vorzügliche im Tempurateig frittierte Muscheln in einer Provolone Creme, für die apulische Küche erstaunlich bewusst abgeschmeckt mit Kurkuma.

Als Hauptgang bestellte ich das Risotto ai Gamberi rosa (Risotto ai Gamberi rosa – Risotto Carnaroli mantecato alla salicornia, crudo e cotto di gambero ed estratto di mandorle) – mit den frischen, eher flachen Gamberi aus den hiesigen Meeren. Das perfekt gegarte Risotto wurde mit Salicorne und Mandelextrakt serviert, die Gamberi fand gekocht im Risotto und auch roh auf dem Teller statt – alles trumpfte mit einer deutlichen Currynote auf.
Als Dolce gab es ein cremiges Gelato, das auf der Karte simpel Pistacchio hieß.
Genauso plein angerichtet, dafür sehr lecker aus den Pistazien Siziliens gezaubert.

Dazu tranken wir einen Versanto Negroamaro Rosato IGP von der Agricole Valone, der hervorragend zu diesen Fischgängen passte und ihrer Würze die notwendige Substanz entgegenbrachte.
Zum Abendessen und dem offiziellen Beginn der Pressereise durften wir den Spumante und die Weine der Tenuta BellaMarina verkosten, die wir im späteren Verlauf des Tages noch besuchen durften.
Da wählte ich als ersten Gang den Pulpo auf einer Creme von violettfarbenen Kartoffeln, schwarzen Muscheln, Spargel und Muschelchips (Polpo scottato, salsa di patate viola, cozze nere, spugna di asparagi di mare e chips di cozze). Übrigens, zum Oktopus: Er wird in Apulien gerne hart am Feuer gegrillt serviert. Das gefällt nicht jedem Genießer und dennoch ist es auch Kultur Apuliens, dass dieses Tier mit ordentlichen Brandspuren auf den Teller kommt. Wer ihn so nicht goutiert: Vorher am besten Bescheid geben. Ich fand ihn hier in diesem Restaurant gerade zu zart gegrillt und mochte den Gang – andere Gäste waren anderer Meinung. Unser Primo: Pasta mit zarten Muscheln Ricciola di Fondo – Ricciola cotta alla griglia, asparagi alle erbe, il suo fondo, estratto di mandorle – eine auf der Haut gebratene Bernsteinmakrele mit Spargel folgte als Hauptgang.
Göttlich das Dessert! Unter „Bugia” – Lüge – versteckte sich eine famose, erstaunlich echt aussehende Limone – die aus gefrostetem Limoncello-Biskuit geformt war, mit einer zarten Füllung aus Zitronencreme und Mandelpaste.
Dazu gab es kandierte Limone mit Estragon Crumble. So gut!

Würde ich wiederkommen?

Na sofort! Ich war mehr als sehr zufrieden mit meinem Aufenthalt im Le Dune Suite Hotel Porto Cesareo!. Vielleicht würde ich als Mensch mit leichtem Schlaf darauf achten mein Zimmer am Ende der Gänge zu bekommen – spät in der Nacht heimkehrende High Heels auf dem Steinboden im Flur können die Nachtruhe unterbrechen. Aber die Lage dieses Hotels ist perfekt, Porto Cesareo ist ein charmanter Ort im Salento, den ich immer wieder sehr gerne besuche.

Und der Service im Hotel war immer sehr freundlich und dass das Hotelteam die eigene Persönlichkeit im Le Dune mitbringen darf, machte den Aufenthalt für mich doch sehr viel charmanter. Das Frühstück war mehr als top! Und meine Ausflüge ins Restaurant Aqua waren jedes Mal eine köstliches Erlebnis!
Ein bisschen bedauerlich: Offensichtlich macht die Hotelsoftware nicht auf Geburtstage der Gäste aufmerksam – oder das Haus sieht keine Notwendigkeit, dem Jubilar eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen – wenigstens Glückwünsche. Sagen wir es so, würde ich das Hotel führen, bei mir gäbe es sie. Es sind diese kleinen Dinge. Insbesondere, wenn man auch kleine Gäste empfängt!

Und wichtig zu wissen: In der Hauptsaison (18. Mai bis 30. September) bietet das Hotel einen Aufenthalt ausschließlich mit Halbpension an. Da sollte man bei externer Buchung genau beachten, dass diese schon im Preis inkludiert ist – sonst fällt sie später am Counter an – und diese Überraschung schätzt vermutlich nicht jeder!


Hotel Le Dune Suite Hotel Porto Cesareo
Via Strada dei Bacini, 72
73010 Porto Cesareo (LE)
Phone. +39 0833.565355
WhatsApp.+39 389 1731975
E-Mail info@ledunesuitehotel.it

2025-05-29

Clash KITCHENS and Bar im neuen NYX Hotel Berlin Köpenick – spannende Konzeptgastronomie

Stephan Löwel, Graciella Cucchiara (mit Limone di Rocca Imperiale IGP), Andreas Hentze

Neulich hatte ich einen bonfortionösen Abend am Ufer der Dahme in Berlin – und durfte mich nebenbei als echtes Fangirl ausleben. Die charismatische Köchin Graciela Cucchiara war in der Stadt, um sich als erste Patin dem neuen Restaurant Clash KITCHENS AND BAR in dem frisch renovierten NYX HOTEL BERLIN KÖPENICK BY LEONARD HOTELS und dessen spannendem Konzept verdient zu machen.

Sie eröffnete nicht nur mit uns das Clash KITCHENS AND BAR – sondern war erste Ideengeberin für dessen Konzeptgastronomie, denn das Restaurant will sich alle vier Monate auf der Karte neu erfinden.
Clash-Gastronomie-Paten coachen vor Ort das Küchenteam rund um Chefkoch Andreas Hentze und dürfen ihre Lieblingsrezepte auf die Karte bringen. Last but not least: Es ist und bleibt Teamarbeit mit der kochenden Crew – man möchte sich vor allem gegenseitig inspirieren!
So hatten wir das Vergnügen – dafür steht Graciela wie kaum eine andere Köchin in Deutschland – die fabelhafte Cucina Italiana, die sie uns gemeinsam mit Chefkoch Andreas Hentze im dem Foodtruck servierte, zu probieren. Und ich kann es verraten: Jeder einzelne Gang war köstlich! Graciela ist eine großartige und mich insprierende Köchin – für die ich mich herzlich gerne auch klein mache.
Besonders war meine Eine entzückt von den kleinen Panzerotti, knusprig und so klein, innen saftig mit Mozarella und etwas Tomate gefüllt, dass ich mehr als einen essen konnte.
Sehr zart die Tagliata (hier Filet vom Rind) auf Rucola, ein sehr feiner Fleischgang.
Unbedingt nachkochen muss ich den Bacalhau mantecato – getrockneter Kabeljau zum Leben erweckt und mit der Hand aufgeschlagen – äußerst würzig, auf einem kleinen Stück Pane mit Olio und etwas Zitrone, so lecker!
Natürlich Caprese, immer mit einem Hauch gutem Olio und zartem Limonenabrieb hier und da – frisch und köstlich ist die Küche von Graciela Curcchiara – wer sie nicht kennt, folgt ihr auf Instagram! Und naturalmente gab es zum Abschluss ein Tiramisu. Wir hatten den perfekten und leckeren italienischen Sommerabend an der Dahme.

Speisen und köstliche Sommerdrinks – Stephan Löwel, COO Leonardo Hotels DACH, begrüßte uns mit einem perfekten Limoncello-Spritz und Signature Cocktail von der Barcrew serviert. „Unser Pop-Up-Restaurant ist ein kulinarisches Erlebnis – es ist eine Hommage an die Seele des Essens, verwurzelt in der Geschichte, Tradition und purer Leidenschaft verschiedenster Kulturen und Menschen“, sagte Löwel. “Graciela verkörpert genau dieses Comfort Food Italiens. Sie kreiert Gerichte mit Liebe und Leidenschaft in jedem Bissen.”
Als erstes NYX Hotel in Berlin – nach bereits 28 NYX-Hotels in zehn Ländern, davon schon vier Hotels in Deutschland – möchte das Team rund um Hotelmanagerin Yvonne op de Hipt mit dem Haus kreativen Lifestyle, lokalen Spirit und internationalen Flair an die Dahme bringen. Zwei weitere Hotels sind in der Hauptstadt in der Planung.
Die Lage hier in Köpenick ist bezaubernd, Bar und Restaurant liegen direkt am – von Gästen natürlich benutzbaren – kleinen Sandstrand direkt an der Dahme. Auf der gegenüberliegenden Seite grüßt erhaben das Schloss Köpenick – der Blick von der Dachterrasse überzeugt uns beim ersten Aperitif. Und so verstehen sich Hotel und Clash KITCHENS AND BAR für die Gäste: wild, wandelbar und weltoffen – und wie es sich für Berlin gehört: am Wasser. In einem der besonders schönen Bezirke Berlins, der nicht nur historisch sehr viel zu bieten hat. Und das nicht nur als ein Aufenthaltsort der Berlinbesucher.
Denn – das ist, was alle Hoteliers mir bisher erzählten, wenn ich mit ihnen in Berührung kam – Hotel möchten nicht alleine Gastgeber ihrer Übernachtungsgäste sein. Sie sehen sich als Begegnungsstätte zwischen ihren Gästen und den Einwohnern einer Stadt.
Das NYX HOTEL BERLIN KÖPENICK setzt diesen Wunsch besonders offensiv um. Wer das Hotel betritt, wird im Open Space am Counter begrüßt, der direkt in Bar- und Loungebereich und dann in das Clash übergeht. We are Family! – die Bar ist im NYX HOTEL BERLIN KÖPENICK bewusst der Ort, wo Leben zelebriert wird.
Hier trifft man sich zum Aperitivo vor dem Besuch im Clash zum Casual Dining oder späteren Strandparty – und das einladende Konzept signalisiert genau auch das.
Viel Berliner Street Art schmückt das riesengroße Foyer im Hotel, das einfach legerer Meetingpoint sein möchte für seine Gäste, die Köpenicker und Berliner!
Graciela Cucchiaras „Clash-Menü“ nimmt die Gäste den ganzen Sommer 2025 mit auf eine Reise durch die Vielfalt Italiens: Panzerotto aus Apulien, sizilianische Arancini, natürlich Vitello Tonnato aus dem Piemont und neapolitanische Minestra di Pasta. Traumhaftes Gericht aus dem Süden: Cozze e Fagioli – ein Nudelgericht mit Muscheln und Bohnen, das, wie Graciela findet, schmeckt, als hätten es Engel gekocht. Noch eine vegetarische Köstlichkeit erwartet die Italienfreunde in Berlin: Gracielas Interpretation des Erbazzone! Die herzhafte Torte aus der Region Emilia – gefüllt mit Mangold, Frühlingszwiebeln und Parmigiano Reggiano – ein typisches Gericht der Cucina Povera Italiana – im Clash als elegante, knusprige Variante serviert.

„Für mich war bei der Entwicklung der Gerichte vor allem wichtig, dass der Geschmack stimmt und für alle etwas dabei ist“, erklärt Graciela Cucchiara – und das ist ihr gelungen! Graciela könntet ihr im deutschen TV schon bei The Taste und Kitchen Impossible begegnet sein. Tim Mälzer hatte lernen müssen, dass es eine Person in Deutschland gibt, die ihn, Meister des schnelles Wortes, gnadenlos und mit links an die Wand quatschen kann! In München führt sie ihre eigene Salumeria „Alimentari da Graziella”, wo sie auch täglich für Gäste kocht. Ihre Gerichte sind dabei so bunt und energetisch wie sie als Person, die in Argentinien geboren wurde – mit sizilianischen Wurzeln im Gepäck. Und dass ich ihre positive Energie und – wie wir Berliner liebevoll sagen – ihre große Klappe nun in Natura erleben durfte, was hat es mich gefreut.
Noch ist geheim, wer dieser großartigen Signora und ihrer italienischen Küche im Clash folgen wird, mit neuen Küchenideen im Herbst. Aber wir dürfen sicher sein, es wird lecker und bleibt bis dahin spannend. Auf jeden Fall mit bester Pfeffer-Kultur.
Aber jetzt erst einmal klassisch gut italienisch dinieren – im Clash KITCHENS AND BAR – Köpenick ist eh immer einen Ausflug wert! Aktuellen News zur Karte, Special Events und DJ-Nights werden über den Instagram-Kanal @nyxhotelberlinkoepenick serviert.

Insgesamt verfügt das neue Restaurant Clash über 168 Plätze im Innenbereich und 100 Plätze auf der Terrasse. Die Öffnungszeiten sind im Restaurant täglich von 12:00 bis 22:00 Uhr, die Bar ist von 12:00 bis 00:00 Uhr geöffnet. Parkplätze stehen in der Tiefgarage zur Verfügung.


Restaurant Clash KITCHENS AND BAR im NYX HOTEL BERLIN KÖPENICK

Homepage
Grünauer Str. 1, 12557 Berlin
Phone: +49 30 58600130
E-Mail: info.berlinkoepenick@leonardo-hotels.com