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2014-10-16

Streiklogik

Bei Streikemotionen gibt es als Betroffener zwei Möglichkeiten in der Handhabung:

1. Total sauer sein auf die Streikenden, alles doof finden was sie wollen, schmollen und am liebsten denen auf die Fresse geben und vor allem, ganz wichtig, als nichtorganisierter Arbeitnehmer in die TV-Kameras bellen, man selbst könne ja auch nicht „einfach” streiken, nur weil man mehr Geld wolle.


2. Oder man wendet sich an den Tarifpartner und erklärt ihm, man erwartet nun, dass er sich endlich auf die Forderungen der Streikenden, Arbeitnehmer etwas schneller mehr hin bewegt.

2014-08-27

Amazon-Wunschliste

Mir hat jemand liebenswerterweise von meiner Amazon-Wunschliste am 22.7. das Overlock-Nähbuch offensichtlich geschickt. Nur … es ist hier leider nie angekommen.

Insofern kann ich mich leider nicht bedanken bzw. anderweitig Bescheid geben.

2014-08-06

Balkonien 2014

Wie immer und hier mit dem größeren Balkon im Besonderen habe ich viel Spaß mit und auf meinem Balkon. Es wuchert und wächst gut vor sich hin, der erste große Schwung ist durch, langsam kommen die ersten Rückschnitte wieder zur zweiten Blüte. Der Tally musste ich neulich leider das tolle Hummel-TV streichen, weil ich die Minze mit ihren Blüten zurück schneiden musste aufgrund der Läuse.

Tatsächlich ist aber die Minze die einzige Pflanze, die dieses Jahr mit Läusen nervte, nach dem milden Winter hätte ich es anders vermutet. Vielleicht liegt es mit an der Erde, die ich dieses Jahr nicht beim üblichen Pflanzenhändler kaufte mangels Fahrzeug, sondern vom gegenüber liegenden Discounter, der mit dem „L” anfängt, einkaufte. Es dürfte meine erste und einzige Lidl-Erde-Erfahrung sein, ich halte sie nicht für so dolle. Zwar speichert sie erstaunlich gut das Wasser, jedoch scheint sie wirklich prima die Pflanzen im Mangel zu nähren. Die Pflanzen gedeihen nicht so, ich müsste deutlich mehr und häufiger düngen als sonst.



Sehr große Freude bereitet mir die Physalis, die ich in dem kleinen Gärtnerhandel am Kreuzberg einkaufte. Während der gleichfalls gekaufte, als stark wachsend angepriesene, asiatische Hibiskus kümmerlich vor sich hin kümmert, hat sich die Physalis von einem ca. 15 cm kleinen Ableger in eine nun schon kurz vor den zwei Metern stehende stolze Grazie entwickelt mit unzähligen Blüten


und Fruchtständen.



Ich finde sie einfach bildschön und dankbar. Keine Ahnung, ob die Früchte wirklich etwas werden – aber diese Schönheit der Pflanze freut mich täglich sehr. Sie hat ein bisschen was von einer Zimmer-Linde, finde ich, und die mag ich. Die Physalis aber ist deutlich pflegeleichter und zuckt auch mal bei Trockenheit sehr relaxt mit den Schultern. Ich denke in einem Garten hätte ich ganz ganz viele mitten im Blumenfeld stehen als Hintergrundschmuck.



Und lustige Besucher hat sie auch!

Aufgeregt und ganz überrascht habe ich neulich (auf dem Sofa liegend und nach draußen blickend) entdeckt, dass meine Feige, die ich letztes Jahr als knapp 20 cm hohes zartes Pflänzchen erworben hatte – eine absolute Wunschpflanze meinerseits – tatsächlich erstmals Fruchtstände hat. Zunächst sah ich zwei kleine Feigen im Werden, heute habe ich am zweiten Seitentrieb eine dritte entdeckt. Das hatte mich insofern erstaunt, weil ich an ihr gar keine Blüten gesehen habe. Aber wie mir Wikipedia erklärte, pflanzen sich Feigen einfach ein bisschen anders fort.

Feigen sind mir vor Jahrzehnten erstmals in Südfrankreich begegnet, wo man sie in der richtigen Jahreszeit oft wild vom Baum pflücken kann. Leider schmecken sie nach Jahren dann nicht mehr so gut, denn eine Feige braucht, wie die meisten Obstbäume, einen regelmäßigen Schnitt. Später ist mir eine hier in der Stadt frei stehend mit großer Verwunderung begegnet und zwar auf einem der Friedhöfe an der Bergmannstraße. Die wuchs dort seit Jahren unbekümmert in der Ecke einer Grabstätte geschützt vor sich hin. Leider musste sie mit der Pflege und Restaurierung dieser Grabstätten eines Tages weichen, was mich heute noch traurig macht. Eines Tages war sie abgehackt. Man hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sie auszupflanzen.



Seit dem träume ich selbst davon eine Feige zu besitzen, einfach weil ich ihre Blätter so mag. Im vergangenen Jahr ist sie tapfer gewachsen und hatte dann an einem für sie zu frischen Tag im Winter alle Blätter abgeworfen. Heute ist sie ungefähr schon 150 cm hoch, hat in diesem Jahr nicht so viele Blätter wie im vergangenen – dafür sind diese viel größer! Nie hätte ich gedacht, das sie mir auf ihrem Balkon in Berlin-Mitte eines Tages Früchte schenken würde. Und nun bin ich ein bisschen stolz. Auf sie. Und auf mich!

2014-05-22

Saubande, die.

Küchenparty machen und dann zum sauber machen nicht in die Puschen kommen!

2014-05-04

Gestern erlebe ich …

… wie ein weißer Mann eine dunkelhäutige Frau, die gerade mit dem Kinderwagen die Rolltreppe benutzen will im Alt-Herrenton anherrscht, wie sie es überhaupt wagen könne, dies tun zu wollen. Sie guckte ihr erschrocken an und blieb wie fest gefroren stehen. Musste ich ihn von hinten anherrschen, dass er sich fremden Frauen gegenüber im Allgemeinen verdammt noch mal einen höflichen Ton angewöhnen soll, ansonsten müsste man ihm peinliche Klein-Schwanz-Mentalität unterstellen. Dumm geguckt.

Ich hatte nicht das Gefühl, der hätte sich das bei einer Frau mit hellerer Hautfarbe auch so heraus genommen. Leider. Genau darauf aber wollte ich das auch dieser Frau zuliebe nicht reduziert sehen. So oder so: solange sich Männer erdreisten Frauen einen solchen gebieterischen überheblichen unhöflichen Ton anzuschlagen, gibt es noch sehr viel zu tun.

Selbst in dieser angeblich so gleichgeschlechtlich zivilisierten Welt.

2014-05-02

Ansichtssache

2014-05-01

Kino: Schadenfreundinnen

Gestern im Kino „Schadenfreundinnen” gesehen, allerdings in der Version „The Other Woman”. Unverständlich, dass der Streifen hauptsächlich über Cameron Diaz und Kate Upton beworben wird, denn die echte wirklich schauspielerische bisher unentdeckte Größe ist Leslie Mann, die wunderbar und ganz großartig diese typisch amerikanische hysterische betrogene Ehefrau gibt. Es bleibt eine Freude ihr bei ihren selbst stellenweise sehr überzogenen emotionalen Entgleisungen zuzugucken.

Sie spielt so wunderbar, der habe ich gestern mein platonisches Herz geschenkt.

Frau Diaz muss langsam mal versuchen, dass sie aus der flachen Komiker-Nummer kommt. Was sie in dem Film stellenweise versucht, spielt sie zwischendurch immer mal die toughe erhabene Rechtsanwältin – aber irgendwie ergibt das kein rundes Bild. Auch kein rundes Bild zum Rest ergibt ihre sehr glatt gebügelte Stirn, während sie sonst im Gesicht ganz passabel altert und tolle Lachfalten hat.

Kate Uptons Boobs sind anwesend, das ist dann aber auch alles, was man über sie oder ihre schauspielerische Anwesenheit sagen kann. Allerdings glaube ich auch nicht, dass lt. Vertrag eine andere Erwartung an sie gestellt worden ist.

Toll: endlich einmal Don Johnson wieder zu sehen, der den agilen Vater von Mrs. Diaz spielt und am Ende die Boobs von Kate heiratet. Der Mann ist immer noch so sexy, auch im Alter. Hallo?! Ich würde ihn so gerne viel öfter noch zu sehen bekommen! Meiner persönlichen Meinung nach hat Nicki Minaj als aufaufaufaufaufgedonnerte Sekretärin von Diaz den Oscar für die beste Nebenrolle verdient – auch wenn es wirklich weh tut ihr ins Gesicht zu gucken, wenn sie ihre paar Sätze – aber richtig gut sitzenden Sätze – spricht. Wundervolle kleine Nebenrolle, perfekt besetzt.

Ansonsten die typische ewig wieder erzählte Geschichte, im Grunde die Neuauflage von „Der Club der Teufelinnen”. Unterhaltend, nichtso sehr kitschig abdrehend wie von mir im Vorfeld erwaret. Habe ein paar Mal sehr sehr lachen können. (Kann aber auch am Sekt gelegen haben, denn es war Ladies Night mit viel Sekt und Frauenzeitschrift gratis aufs Haus.)

2014-04-27

Protipp zum Matratzenkauf

Den final wirklich guten Einkaufstipp für die Matratze hatte mir – als ich 2012 durch die Matratzenläden schlich – übrigens ein offensichtlich altgedienter Bettwarenverkäufer von Karstadt gegeben. Der riet mir nämlich den Kauf einer Matratze und somit das Matratzenprobeliegen NIE an das Ende eines Arbeitstages zu legen.

Der Grund ist so einfach wie nachvollziehbar, nach einem Arbeitstag erscheint einem jede Unterlage als sehr bequem und ausreichend Erholung bietend. Die Feinsensorik ist für Unterschiede kaum noch empfänglich. (Wir kennen das Phänomen ähnlich vom Schuhkauf her.) Wer aber nach einer gut durchschlafenen Nacht ausgeruht auf Matratzenjagd geht, der spürt eher und direkter, welche Unterlage (ob nun am Kopf-, Schulter-, Wirbelsäulen- oder Fußbereich) dem gesamten Körper ein gleich gute Auflage bietet, der Körper sanft einsinken lässt und später ausreichend Stabilität bietet.

Diesen Tipp hatte ich mir fortan zu Herzen genommen – und ich fand ihn wirklich Gold wert! Man ist wirklich ganz anders aufmerksam und ich konnte erstmals bei Matratzen so etwas wie eine Feindiagnostik im Liegen erspüren.

Ich bin übrigens damals von mehreren Verkäufern richtig gehend gelobt worden, weil ich mich wirklich lange auf die Matratzen gelegt habe (Schuhe ausgezogen) und alle Schlafposition ausreichend lange probiert habe. Auf der Seite liegend machen Matratzen nämlich ganz andere Dinge als wenn man sie auf dem Rücken testet. Oder auf dem Bauch. Dabei ist eigentlich egal, was für eine Schlafposition man bevorzugt. Die gute Matratze fängt alle Möglichkeiten im Empfinden gleich angenehm auf.

Das scheint sich immer noch nicht herumgesprochen haben, dass man diverse Matratzen nicht mit dem einen mal kurz darauf legen (manche Käufer setzen sich sogar nur einmal kurz hin oder legen nur den halben Oberkörper ab) von einer für sich guten Matratze entdecken kann. Also: Matratzenkauf auf einen Samstag Vormittag legen. Und eben mindestens den einen Vormittag auch einkalkulieren an Zeit. Dann ist man schon auf dem richtig Weg hinsichtlich der künftigen Unterlage.

(Bis zum 15. Mai 2014 gibt es noch mit dem Gutscheicode holy10! 10 % Rabatt auf alle Produkte rund um das Thema Schlafen bei perfekt schlafen. Ausgenommen sind lediglich die Produkte von Badenia, Badenia-Irisette und Irisette. Der Gutschein-Code ist nicht mit anderen Gutscheinen und/oder Aktionen kombinierbar.)

2014-04-15

Perfekt geschlafen ist die halbe Tagesschicht!

Disclosure: Am Ende dieses Textes mache ich Werbung für einen Online-Schlafprodukte-Handel perfekt schlafen. Und zwar aus für mich nachvollziehbaren guten Grund; weil mich nämlich der Einkauf dort wieder ausgeschlafen und somit glücklich gestimmt hat. Netterweise hat mir der Händler für meine Leser einen Gutschein-Code zur Verfügung gestellt. Also erschreckt Euch nicht – es ist zu Eurem Vorteil.

Über die Relevanz von gutem Schlaf muss ich Euch nichts erzählen, oder? Prima durchschlafen oder nicht, ist in meiner gesundheitlichen Situation das A und O, um halbwegs al dente durch den Tag zu kommen. Und zu einer guten Nachtrunde gehört auch gutes Bett-Equipment.

Wie wichtig das ist, ist mir Ende 2011 aufgefallen. Die Jahre vorher hatte ich massive Hüftprobleme, kaum noch Lust zum Laufen (und ich liebe das Laufen, ich gehe gerne Strecke!), hatte oft eine mittig in meinem Körper eingebaute Sperre, d.h. fiel mir vor der Wohnungstür der Schlüssel hinunter, hatte ich die Möglichkeit mich heulend gegen ein höllischen Schmerz zu bewegen … oder zu warten bis jemand vorbei kommt, mir zu helfen.

Das war stellenweise wirklich nicht sehr lustig. Und noch weniger lustig empfand ich die Kommentare der zur Beratung herbei gezogenen Orthopäden, die, was sollen sie schon anderes wollen, immer nur meinten: „Muss operiert werden.” Schicke Hüft-Prothese. Die allerdings bei mir mit knapp 45 Lebensjahren damals so was von überhaupt nicht auf der Wunschliste stand. Auch wenn ich manchmal schon wegen der Schmerzen und Einschränkung kurz vor der Akzeptanz stand.

Dann 2011 zwangsläufig umgezogen worden, in der Folge auf dem alten härteren Klappsofa der Oma einer Freundin mit Futon-Unterlage geschlafen: Schmerz und Probleme waren wie weggeblasen. Übrigens bis heute, denn natürlich habe ich die alte Matratze direkt entsorgt. Dieses Zeichen nicht zu sehen, wäre zu blöd gewesen.

Warum nur fragen Orthopäden bei körperlichen Problemen nicht einfach mal nach der Schlafsituation?

Oder auch, fragt Euch bitte selber – vor allem bei Problemen Euer Skelettsystem betreffend – wie Eure Schlafsituation ist? Wie alt die Matratze? Übrigens kann man auch von schlechter Schlafunterlage Knie-Probleme bekommen – also hier ruhig das Große und Ganze betrachten.

Die Matratze auf der ich jetzt schlafe, habe ich mir informativ echt hart erkämpft, in vielen Stunden in mehr oder weniger (in der Beratung) kompetenten Matratzenkaufräumlichkeiten erlegen. Das Wunschmodell war preislich nicht drinnen, ich bin mit dem alternativen Modell auch noch zwei Jahre später sehr zufrieden. (Über den Kauf damals sollte ich eigentlich noch mal bloggen, sehr lehrreich vermutlich.)

Allerdings hatte ich die letzten Monate zunehmend Probleme mit dem Halswirbel. Ich hatte nämlich auch mein (sehr) altes durch ein neues Kissen ersetzt und wir beide sind irgendwie nicht füreinander geschaffen. Das Kissen hatte ich im schwedischen Albtraumkaufhaus gekauft, nach Budget und nach „fühlt sich gut an”. War aber ein Irrtum. Die Folge: Verspannungen im Nackenbereich, Probleme mit der Schulter. Und je nach Lage (ich bin Rücken-Seiten-und-Bauchschläferin!) immer häufiger Taubheitsgefühle in den Armen, die genau das Zeichen sind, bei dem man allerspätestens aufwachen sollte.

Also kaufte ich letztes Jahr beim Discounter so ein Gesundheitskissen, 40 x 80 cm, die steif geschäumten mit der Kuhle in der Mitte. Tsja, Verspannungen bzw. Taubheitsgefühle waren dann auch erst einmal weg. Der Schlaf allerdings auch, denn ich brauche es sehr offensichtlich kuschlig am Kopf. Und so schlich sich das Schlafproblem weiter durch meinen Alltag, einschließlich der tiefer gelegten Augenränder plus die Symptome wurden in letzter Zeit stärker und stärker. Kurz: ich war neulich reif für einen neuen Versuch. Also habe ich mir im Internet ein bisschen Fachwissen zum richtigen Kissen eingelesen und habe gelernt, was immer das Kissen kann – es sollte meine Wirbelsäule nicht abknicken lassen. Was mein Federkissen leider tut – und zwar binnen kürzester Zeit. Mit dieser Erkenntnis ging ich zurück in den Fachhandel, um zu erkennen, eine Beratung zum richtigen Kissen zu geben, scheint hier noch weniger lukrativ als zu Matratzen. Zumindest ab dem Moment in dem ich signalisierte, dass ich nicht über 100,— Euro für ein Kissen auszugeben bereit war. Zumal man eben bei Bettwäsche nicht die Möglichkeit erhält, die Ware zu probieren. Das verstehe ich aus hygienischen Aspekten absolut. Aber andererseits kann ich es mir auch nicht leisten, mir eine umfangreiche Kopfkissensammlung anzuschaffen, bis ich dann endlich das Richtige für mich gefunden habe.

Zu Hause habe ich das Internet bemüht und bin auf der Homepage von perfekt schlafen gelandet. Das Shop-System fand ich visuell ansprechend (ja, mich bekommt man über Visualität, ich bin sehr einfach gestrickt). In meinem speziellen Fall fand ich Argumente wie kostenlose telefonische Beratung und 30-tägiges Rückgaberecht für mich sehr stimmig.

Dann habe ich da angerufen, habe mein Problem geschildert, habe auch gesagt, dass mein Budget limitiert ist. Ich bekam eine hochkompetente Beratung (in meinem Fall besser keinen Daunen und besser wäre tatsächlich eine Kissengröße von 40 x 80 cm), zwei Vorschläge. Sehr tapfer habe ich mich vom Kuschelfaktor „Feder” getrennt und bin auf ein Mikrofaserkissen umgestiegen. Ein Material, dass sich eben nicht wie Federn schnell „runterliegen” lässt, und der Bezug lässt sich bei 90 Grad waschen.



Ich bin aber bei meinen heißgeliebten 80 x 80 cm geblieben. Der Versuch war es mir bei dem dann eben doch sehr bezahlbaren Kissen wert – ich entschied mich für das Modell Kansas von f.a.n. Frankenstolz, tatsächlich sogar einem deutschen Produzenten. Preis 17,95 Euro – und bei dem Preis blieb es übrigens, denn perfekt-schlafen nimmt grundsätzlich KEINE Versandgebühren!

Kissen bestellt, einen Tag später war es da. Erstaunlich hochwertig eingepackt vom Hersteller, vom Versender natürlich auch. Erste Reaktion von Nishia nach dem Auspacken:



Generelle Reaktion von Nishia und Tally auch nach dem Bezug: prima Spielwiese. Tally sagt, man kann auch prima darunter liegen. (Unter irgendetwas zu liegen und von dort aus Bändchen fangen, ist gerade sehr in bei der kleinen bunten Katze.)



Aber das Kissen eignet sich auch hervorragend zum Nishi-Kissen-Tally-Whopper-Aufbau. (Nicht fragen, einfach genießen!)



Nishi liebt das Kissen sehr, sehr, sehr. Sie hat den Schrank alternativlos mit dem Kissen im Bett ausgetauscht.



Ab und an darf ich dann Nachts auch mal darauf schlafen. Und ich muss sagen, das tue ich außerordentlich gut. Man merkt, dass dieses Kissen die Stabilität beibehält (auch mit Katze zusätzlich im Gesicht) und trotzdem habe ich immer noch dieses ist schön „cosy”-Gefühl. Übrigens prima Nebeneffekt, das Kissen frisst Schweißflüssigkeit! Ich wache auf, weil mir zu warm ist, aus haarigen Gründen, aber der Nacken ist komplett trocken und kühlt somit nicht aus. Ich habe so eine dumme Ahnung, das war mit einer der Hauptgründe für die ollen Verspannungen, den ich als solches nie wahrgenommen hatte – weil ich als gegeben hingenommen hatte, dass man im Nachtschweiß nun mal liegt. Nö, muss man gar nicht! (Eventuell DER Protipp für Frauen im Klimakterium?)

Je mehr ich merke, das klappt wieder richtig gut mit dem Schlafen, desto mehr spüre ich auch im Nachgang, wie sehr mir die Probleme vorher tatsächlich zu schaffen gemacht haben.

Also alles in allem – kann ich wirklich sagen – eine wirklich angenehme und überzeugende Kauferfahrung in diesem Internet – jenseits von Amazon. Und eben hier: versandkostenfrei! Das habe ich den Leuten von perfekt schlafen dann auch geschrieben, nämlich dass ich ziemlich happy bin mit dem Ergebnis von ihrer Beratung. Netterweise – oder auch einfach nur dieses Medium verstehend – haben die meine Signatur mit meinem Blog zur Kenntnis genommen und mir das Angebot gemacht für einen redaktionellen Beitrag meinen Lesern einen Gutschein zur Verfügung zu stellen. Habe ich gesagt, mache ich, weil ich das in diesem Fall absolut vertreten kann aufgrund meiner eigenen Erfahrung.

Übrigens bieten die Leute von perfekt schlafen für die Über- und Untergroßen von uns Sonderanfertigungen bei Matratzen und Bettdecken an! Und sie bloggen zum Thema.

Also, die gute Nachricht für Euch, die Ihr Euch neue Matratzen, Lattenrotte, Kisse, Bettdecken oder Bettwäsche (naja über das Bettwäsche-Angebot insbesondere gewisse einzelne Design-Variationen ließe sich noch kritisch reden … ,-)) kurzfristig leisten müsst oder möchtet und Euer Kaufglück bei perfekt schlafen probieren möchtet …

Der Gutscheincode für 10 % Rabatt lautet

holy10!

Der Code ist ausschließlich gültig auf der Homepage von perfekt schlafen bis einschließlich den 15. Mai 2014. Gültig ist er für das gesamte Sortiment, außer den Produkten der Marken Badenia, Badenia-Irisette und Irisette. (Somit ist er auch für die ziemlich guten Matratzen von hypnia gültig!) Natürlich ist so ein Gutschein-Code wie üblich nicht mit anderen Gutscheinen und/oder Aktionen kombinierbar.

Also? Neue Matratze zu Ostern gefällig? Dann fühlt Euch eingeladen!

2014-04-08

Reha

Post im Briefkasten. Krankenkasse schreibt mir hinsichtlich eines Reha-Antrages (den sie mir ans Herz legt). Sie habe nämlich den Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK) hinzugezogen hinsichtlich meiner Behandlung und der habe festgestellt, dass meine Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet oder gemindert sei.

Der MDK hat mich nie gesehen.

2014-04-05

Wollen wir einmal über „formschön” reden?

2014-03-23

Der Sessel

Gestern mit einer Freundin einen ollen Sessel für 10,— Euro abgeholt. Der grau-braune Ohrensessel vom Foto entpuppte sich als sehr brauner mäßig hübscher bewohnter Clubsessel von Oma. Unten sah meine Freundin so aus, als würde sie ihn am liebsten an der nächsten Ecke aus dem Auto packen und stehen lassen.

Ich habe ihn dann doch huckepack in den vierten oder fünften Stock getragen. Erstaunlicherweise kam die Etage früher als gedacht (!) oder sonst immer üblich, vermutlich ist meine Fitness mit einem Stuhl auf dem Rücken einfach besser. Übrigens trage ich auch bei solchen Aktionen einen Rock.

Das Ding stand prollig mitten im Wohnzimmer, wovor ich per se vorher schon gewarnt hatte, weil das bereits ohne Sessel ziemlich voll ist. Sie erklärt ihm, „Du bleibst eh nicht lang.”

Die sonst gerne mal introvertierte Katze sagt „Oh cool. Ein Sessel. MEIN Sessel. Er riecht toll. Es liegt sich in ihm toll. Es kratzt sich an ihm toll.

Dieser Sessel wird nun also bleiben. Mindestens ein Katzenleben lang.

2014-03-19

Ingwer

2014-02-20

Winterende

So, der Winter ist offiziell vorbei, denn Amazon haut die programmierbaren Heizungsthermostate für 30% weniger raus.

Die ich letztes Jahr übrigens bei Lidl kaufte für die drei Zimmer. Küche und Bad muss ich hier eh nicht heizen, weil die Heizungsrohre im Boden durch den Flur prima günstig laufen und ausreichend Wärme abstrahlen. Vor allem finde ich bei den Thermostaten die Idee gut, dass die bei geöffneten Türen, je nach Sitz auch bei den Fenstern, das Thermostat herunter regeln für eine frei bestimmbare Zeit. Das war nämlich mein persönliches Manko bei der Balkontür. Sie steht im Winter lange offen, auch wegen der vierbeinigen Yetis, nur habe ich dann gerne vergessen die Heizung herunter zu regeln. Das macht jetzt das Thermostat.

Ansonsten sagt man den Dingern zu welcher frei definierbaren Zeit sie den Raum auf wie viel Grad heizen sollen – oder wie lange. Und so wird hier ab und an eine halbe Stunde geheizt und gut ist es. Denn, das muss man der Dämmung in dieser Anlage zugute halten, sie hält die Wärme lange vor. Auch praktisch die Boost-Taste. Öffnet, wenn es in einem Raum frisch ist, für 300 Sekunden das Ventil komplett und suggeriert erst einmal Wärme. Teilweise heize ich nur so das Wohnzimmer. Sitzt man abends nah an der Heizung reicht das meist.

Nun bin ich auf die Abrechnung gespannt. Sollte ja generell bei diesem Winter dezenter ausfallen.

2014-02-11

Maria Höfl-Riesch

holt gestern erneut Gold in der Super-Kombination, steht bei der Medaillen-Vergabe auf dem höchsten Podest, strahlt über das ganze Gesicht.

Der ZDF-Kommentator, vermutlich bequem im Sessel sitzend, verbal: „Optimal war der Lauf nicht. Aber es hat gereicht.”

What the fuck?

Aber das ist Deutschland – noch in der größtmöglichen Leistung herumnölen. Die Gold-Medaille bloß nicht Gold-Medaille sein lassen können. Sich ja nicht ohne Einschränkung freuen dürfen.

Ätzend!

2013-12-08

Glühwein

Neulich den obligatorischen Weihnachtsmarkt-Glühweintest gelesen. Resultat: ist sein Geld oftmals nicht wert.

Meine diesjährige persönliche Glühwein ohne Wein-Testreihe hat ergeben, dass tatsächlich der (nur) Sauerkirsch-Nektar von LIDL mit dem Glühweingewürz von Tengelmann/Kaiser's die beste für „mal eine schnelle Tasse am Abend”-Kombination ergeben. Leider kann ich Glühfix nicht mehr in den Regalen finden.Ihr wisst schon das Glühweingewürz in den gelben Tüten mit Typo aus den 60iger-Jahren mit garantiert noch ohne chemischen Kram im Inhalt. Ist Glühfix tot? Gebt mir bitte Bescheid, wenn Ihr es noch irgendwo im Handel entdeckt!

Der (nur) Sauerkirsch-Nektar ist mir übrigens deshalb der liebste, weil er deutlich weniger süß ist als die anderen Säfte.

In diesem Sinne, habt einen wunderschönen zweiten Advent. Ich gehe jetzt meine ersten Schmalzplätzchen backen … also Schmalzplätzchen von denen ich nicht weiß, wie sie schmecken sollen, weil ich sie bewusst noch nie gegessen habe. Aber ihren Teig ist zu kneten ist toll. Und die Hände sind hinterher gut gepflegt …

2013-11-27

Das Leben

„Das Leben ist eine Aneinanderreihung katastrophaler Momente. Zwischen diesen Ereignissen heißt es, genießen, genießen, genießen!“

(O-Ton Sandra Bullock)

2013-11-11

Die Krähen …

… sammeln sich mittlerweile auf dem Baum sobald sie mich durch das Fenster in der Küche sehen.

Schätzungsweise noch 2-3 Walnuss-Spenden und die werden mich auf der Straße mit 'nem lässigen Kreuzberger HighFive grüßen.

2013-11-03

Dosen

Ich weiß, ich weiß. Ich blogge nun etwas konträr zu allem, was gerade zur Laternenzeit von zu DIY (Do It Yourself) gezwungenen und sehr geplagten Müttern in ihren Blogs zu virtuellem Papier gebracht wird. Der Leidensdruck ist groß und wird nur noch von dem Leidensdruck der Mütter übertroffen, die für ihre 19-jährigen Söhne keine Laternen mehr basteln dürfen. Aus Gründen.

Ich jedoch habe gerade (m)eine bastelnde Phase, bin schlimm crafistiös infiziert. Und diese Phase hat mich erstaunlich spät in meinem Leben erwischt. Glaubt also bloß nicht, der Topf sei an Euch vorbei gegangen, Euer Talent sei nicht vorhanden und überhaupt – es kommt doch sowieso immer alles als man für sich plant.



In der Sommerausgabe von Sweet Paul (deutsche Ausgabe)war eine Kreativ-Strecke wie man mit leeren Konservendosen pragmatische und schöne kleine Dinge für die Wohnung gestalten kann. Vom Bilderrahmen zur Hängelampe, Vase bis hin zur Etagere – die Ideen haben mich alle angesprochen. Gebastelt habe ich mit leeren Dosen, die von einem Chili zurück blieben. Nicht unpraktisch für den Zweck dabei, dass die Tomaten-, Rote Bohnen- und Mais-Dosen (von Tengelmann/Kaiser's) innen weiß ausgekleidet waren. Was man noch braucht sind Maßband, Lineal, Schere, Klebe und ein Bogen schönes Geschenkpapiert. (Hier handgeschöpftes Papier mit Veilchen, hat eine sehr schöne Haptik.)



Die Dosen wurden im Geschirrspüler praktisch bei der Reinigung gleich mit von ihren Banderolen befreit. Was bleibt ist ein Streifen Klebmasse. Kann man mühsam abpulen aber auch – wenn die Wände umklebt werden – als erste Haltung benutzen. Dann wurden die Maße der Dosen genommen – also die Höhe und der äußere Radius. Die werden auf schönes stabiles Geschenkpapier übertragen, die Banderolen ausgeschnitten und auf die Dosen geklebt – und ordentlich fest gedrückt. Wer die Dosen nicht einzeln aufbewahren will, bindet sie mit einem netten Band zusammen.



So habe ich jetzt ein paar nette Utensilos für die kleinen Nähhelfer, die ich immer an der Nähmaschine brauche. (Nicht im Bild gerade die Dose für die kleinen Stoff- und Fadenreste.) Und wenn der Nähtisch wieder zum Esstisch wird, dann wandern die aparten Dosen in das Regal und sehen dort eher nett als schlimm aus.



Es ist wirklich einfach und unter uns: Fotos von den eigenen Kindern in Reihe auszudrucken, auf eine Dose zu kleben, klare Folie oder Lack darüber geben – die Dosen mit Salz oder Pfeffer füllen, kann jeder. Aber schon hat die Oma die geliebten Enkel in der Küche stehen und ihr habt eine Weihnachtssorge weniger.

2013-06-25

Deutscher Sommer

Die Zeit in der sich permanent erwachsene Menschen in Kaufhäusern heulend sich auf dem Boden wälzend ihren Bock ausleben. Nur weil sie die demnächst die klimatisierte Zone verlassen müssen.



Oder überlegen auf der nächsten Hauptstraße endlich das Seepferdchen in Gold nachzumachen für das es zur Schulzeit nicht reichen wollte.