2025-04-29

Samstag war so ein Tag …

… zum Flöhe dressieren.

Erst einmal bin ich morgens zum Plasmaspenden gefahren, um zu erfahren, dass meine Immunwerte gerade unterhalb der für die Spende erlaubten Norm liegen und ich somit bis Mitte Mai von der Spende gesperrt bin. Gut, das kann manchmal passieren. Und ist nur zu meinen Gunsten. Aber ich reserviere meine Termine dort online, war, als ich reserviert hatte zur Spende zugelassen – offensichtlich brauchte dieses Mal die Testung länger und sie haben meine Mail-Adresse. Kann man da nicht im Jahr 2025 wenigstens vorab eine E-Mail schicken mit einem Textbaustein?

Naja, doof auch insofern, weil ich die dort erhaltene Aufwandsentschädigung (nebst anderen großherziger Hilfen) seit Monaten direkt an die Tierärzte durchreiche. Also ist das ein Loch.

Dann bin ich zum befreundeten Supermarkt, bezahle mit der EC-Karte, packe ein, gehe direkt hinüber zum auch befreundeten Drogeristen, um knappe drei Minuten später festzustellen: Meine Karte ist weg. Ich hatte sie eine Sekunde im Supermarkt auf die Ablage gelegt, denn normalerweise packe ich immer mein Geld und Portemonnaie vor allem anderen als erstes weg. Hinüber zum Supermarkt, keine Karte abgegeben.

Also zurück nach Hause, die Karte gesperrt und zwecks erstmaliger KUNO-Meldung – ich konnte mir ja nicht sicher sein, ob sie gestohlen wurde – einen Ausflug zur relativ neuen und immer noch umstrittenen Polizeiwache am Kottbusser Tor gemacht, wo ich sehr nette Menschen in angenehmen Räumen erlebt habe, die absolut hilfsbereit waren. Nette Erfahrung. Und ich weiß nun auch, wo diese Polizeiwache ist. Und diese KUNO-Sache … nun, auch da weiß ich nun, wie das so geht. (Wenig digital jedenfalls.)

Denn tatsächlich wüsste ich überhaupt nicht mehr. wo sich in Berlin noch Polizeiwachen befinden. Die meisten mir bekannten, gibt es an deren Standorten nicht mehr. (Einzig nur noch eine in Tempelhof.) Also gäbe es nicht die Wache am Alex oder am Kotti – ich wäre da zumindest auf Recherche angewiesen. Finde ich, ehrlich gesagt, bei dem Thema Polizei auch etwas schwierig.

Später war ich mit einer Nachbarin beim bevorzugten Asiaten am Spittelmarkt essen (Hai Café), was sehr schön war, weil ich sie an das köstlich asiatische Wunder Wakame-Salat herangeführt habe – und sie den auch wirklich lecker fand. Ich mag diesen Salat sehr gerne – schon alleine wegen seiner tollen Farbe!

Dort am Spittelmarkt großflächig Absperrung dank der berittenen Einsatzkröfte, dieses Mal auch mit Schlauchboot auf dem Kanal. Aber kein Wasserleichenfund oder sonstiges Verbrechen zeigte sich später verantwortlich für den Großeinsatz. Bei dem Verlassen des Restaurants stolzierte die hässliche braune Suppe über die Inselbrücke. Und gehe mir weg mit „Querdenker-Demo”. Auch diese Querdenker sind schlichte Menschen von Nazi-Gedankengut durchseucht. Ich kenne die Demos in Berlin, auf denen man sich von der braunen Suppe distanziert. Das tun diese „Querdenker” bewusst genau nicht. Sie sind Nazis! Und zwar hässliche Nazis mit Deutschlandfahnen und üblichen hässlichen Grölgesängen. Aber: Es waren wirklich wenige.

Beautiful Spirit! Wenn mehr Polizisten eine viel kleinere Demogruppe vor einer größeren guten konstruktiven Gegenmeinung schützen müssen. Love it!

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