2016-12-22

Örgs

Da frage ich meinen Lieblingszeitungs-Mohammed (der, der immer Hundesticks für die ihn besuchenden Hunde parat hält), was heute das Porto für so eine Geschenkkarte mit Umschlag ist und zeige auf die Karten, die da bei ihm im Ständer auf lustige Käufer warten. Er verlautet 70 Cent, ich kaufe einen ersten Schwung Briefmarken. Natürlich sind die Weihnachtsmotive hier im Osten bereits ausverkauft. Ich schreibe einen ersten Schwung Karten und verschicke sie.

Gestern gehe ich mit einem weiteren Teil der Karten wieder zu ihm, weil einige ins benachbarte Ausland verschickt werden sollten – da ruft er plötzlich auch für die eine nach Deutschland gehende Karte einen ganz anderen Preis auf, nämlich fast das Doppelte!

Fange ich an zu diskutieren und mir bricht dabei der leichte Schweiß aus – da sind die Karten, die ich versende halt an jeder Seite 5mm breiter, insgesamt also 1cm und passen somit nicht mehr durch die Post-Messlatte und fallen somit unter Großbrief. Verdammt!

Also bekomme ich die ersten Karten alle zurück oder von einigen von Euch, den armen Empfängern, wird ein Strafporto verlangt werden. (Ihr habt ja keine Ahnung, was meine Unzulänglichkeit in solchen kleinen Dingen mit meinem Gemüt anzustellen weiß.)

Es tut mir so leid – im Zweifelsfall lasst sie zurück gehen.

Es ist ja nur eine Weihnachtskarte.
Mit Glitzer.
Und etwas Katzencontent.

*schnief*

4 comments:

Sanddorndiva hat gesagt…

Vielleicht ist die Post ja weihnachtlich-gnädig gestimmt und verzichtet auf das Strafporto.

Im Übrigen fände ich es sinnvoll und hilfreich, wenn die Kartenhersteller in solchen Fällen bereits darauf hinweisen würden, dass ein höheres Porto fällig wird.

Anonym hat gesagt…

Keine Sorge, die Nachzahlung bist Du uns wert.

Ramona

Monika hat gesagt…

Liebe Sanddorndiva, die Schweizer Post ist da unnachgiebig, die ziehen sogar 5 Rappen ein. Vom Versender, wenn sie die Adresse (also einen Absender) haben, oder halt vom Adressaten. Und ich gehe davon aus dass die deutsche Post da nicht besser ist :-(.

Aber wie Ramona schon sagte: wir zahlten glaubs alle gerne.

arboretum hat gesagt…

Ich habe auch schon unterfrankierte Briefe bekommen, ohne nachzahlen zu müssen. Es lag sogar schon einmal einer im Briefkasten, auf dem sogar notiert war, wie viel Porto fehlt. Die Briefträger waren vor Weihnachten so im Stress, ich glaube, die hätten für so etwas gar keine Zeit gehabt.

Für die Zukunft: www.post.de. Da können Sie nachschauen, wie viel Porto jeweils für welches Format fällig wird. Auch für Auslandssendungen.

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