2015-01-19

Brot II

Langsam aber sicher komme ich meinem Wunschbrot näher.



Vergangene Woche habe ich in Anlehnung an das Rezept vom Rustikalen Bauernbrot von Claudia von fool for food die Mehlkomponenten einfach ausgetauscht. Also 205 g Roggenmehl und 125 g Dinkelmehl (im Originalrezpt ist es Weizenmehl).

Also:

100g Sauerteig
15 g Wasser
5 g Puderzucker
10 g Frischhefe

250 g Roggenmehl 1150
125 g Roggenmehl 1050
250 ml Wasser
5 g Butter
8 g Honig
9 g Salz



Beim ersten Gehen habe ich dem Teig mehr Zeit gelassen als 30-40 Minuten, weil ich am Räumen war. Er ließ sich aber in der Folge viel angenehmer falten und bearbeiten. Dann habe ich den Teig versuchswesie über Nacht im Gärkorb im Kühlschrank das zweite Mal gehen lassen. Er sah dann so aus:



Am nächsten Morgen wanderte er direkt in den Ofen, auf dem Pizza-/Brotstein gebacken mit ordentlich Dampf.

Es hat auch weitestgehend seine Form behalten. Also entweder ist das 24 stündige Gehen hier von Vorteil oder ich habe es langsam ganz gut raus, das Brot mit wenig Erschütterung auf den Ofenschieber zu geben.



Ergebnis: ein im Geschmack perfekt schmeckendes Brot, der Sauerteig tritt kaum noch vor, was er bei den anderen beiden Varianten ziemlich tat. Viel Lufteinschluss. Tolle Krume. Wenn auch der Bruch nicht naturgegeben kam, ich hatte es wohl zu rund geformt. Innen hatte es eine schöne graue Farbe. Ein richtig gutes saftiges Brot – wie frisch vom Bäcker. Ich denke dieses Rezept gilt für mich in der „Entwicklung” als abgeschlossen.


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