2014-02-19

Lino …



… haben wir heute auf den Tag seit zwei Jahren nur noch im Herzen, nicht mehr real um uns. Er fehlt enorm, auch wenn er auf seine Weise immer noch da ist.
















Albträume

Ich war heute um vier Uhr wach. Nishia auch. Also Nishia vor mir. Da war sie auf dem Lokus und hat hinterher vor Freude ein eindrucksvolles Lied gesungen. Danach hatte sie ihre lustigen fünf Minuten und spikte* (*von Bratbären Spike) kehlig gurrend durch das Schlafzimmer über ein Bett, zwei Kratzbäume, einen Schrank und zwischendurch immer wieder auf ein frisch bezogenes Prinzessinnenkissen, das prima neuerdings als Trampolin zu funktionieren scheint und das nun dank der Stoffunterseite ebenso prima über den Boden rutschen kann und dabei die Schlafzimmertür ins Schloss fallen lässt. Wrums.

Wach also.

Richtig. Dann schaltete ich den Fernseher ein, erklärte der nun auch aufgewachten Katze im anderen Zimmer, das alles nur ein Irrtum sei und wir alle noch schlafen möchten. Sie atmete erleichtert tief durch und zog direkt wieder von dannen, um sich noch mal auf das puschelige Ohr zu legen. Tally schlief entspannt und dabei sehr niedlich durch in ihrem Korb neben meinem Bett. Sie ist nämlich die Frühaufsteherin im Haus aber die Vögel treten erst ab sechs Uhr derzeit auf den Plan und bis dahin braucht sie ihren Schönheitsschlaf.

Ich guckte mir also Sondersendungen zu Kiew an und guckte einer Frau zu, die in den Canyons kletterte und Mountain Bike fuhr. Dann wurde ich wieder müde und schaltete den Fernseher aus. Sehr kurz nachdem ich erneut eingeschlafen war, kam Tally ins Bett, sehr zur Freude einer ausgeschlafenen und sehr agilen silbernen Katze und man jagte sich ein bisschen durch das Schlafzimmer. Bis eine knurrte und fauchte. Sie machen das abwechselnd, sie streiten so schön ausgeglichen.

Also schlief ich noch einmal ein. Plötzlich stand ich innen vor meiner Wohnungstür, die aufgebrochen war und im Bad lag meine Handtasche aus der man offensichtlich mein Portemonnaie entnommen hatte. Wohlbemerkt: die Tür war aufgebrochen, richtig geborsten. Und ich hatte nichts gehört und nichts mitbekommen! Ich spürte den Schmerz, die Angst und brach weinend zusammen als ich zur Kenntnis nahm, dass überall in den Zimmer aus den Elektrogeräten irgendwelche Teile ausgebaut worden waren, so zum Beispiel auch aus der Fernbedienung. Es wurde nicht eingepackt und gestohlen, sondern ausgebaut und gestohlen überall in der Wohnung – während ich nebenan im Zimmer geschlafen habe. Zunehmend nahm ich zur Kenntnis, das immer mehr zerstört worden war und irgendwann sackte ich im Flur zusammen, als eine Freundin unangemeldet in der Tür stand bevor ich die Polizei rufen konnte.

Dann war ich wach.

Ich bin ein wenig, sagen wir es sanft umschrieben, bedient. Und ich würde gerne erklärt bekommen, warum man eigentlich schöne Träume (sofern man diese überhaupt auf dem Nachtprogramm hat) nicht genauso intensiv träumen kann, wie ihre schrecklichen Pendants?

Seit Montag Abend habe ich bei jeder Kopfbewegung unangenehmen Schwindel, in Ruhe wie in Bewegung. Lege ich meinen Kopf auf das Kissen, macht es immer wieder „zzit zzit ziit” im Schädel. Die Antibiose ist seit gestern vorbei. Heute habe ich Halsschmerzen.

Persönlich hätte ich sehr gerne einen Neustart. Alternativ auch die Notschlachtung.

2014-02-18

Prinzessinnenkissen II



Das Kissen habe ich flink genäht. Tatsächlich ging das mit dem Möbelstoff ziemlich einfach, wenn auch die Jeansnadeln mir für das Flachkolbensystem verkauft, partout nicht in die Nähmaschine(n) passen wollten. Also normale Nadeln genommen. Ging auch. Ein bisschen mit der Oberfadenspannung gespielt – langsam kapiere sogar das. (Spannung und ich sind noch ein wenig beziehungsgestört aufgrund meiner Kindheitserfahrungen an Nähmaschinen. Aber seit wir uns wöchentlich in der Familienaufstellung … ) Im Vergleich zu Jersey ist dieser Möbelstoff ein sehr entspannter und williger Nähbegleiter.

Bisschen tricky war das Einnähen des Reißverschlusses. Da ich den in die Mitte der Umrandung setzen wollte, habe ich den Stoff an dieser Stelle mittig geteilt. Und ab dem Moment war das Abstecken und Umnähen ein bisschen Fieselkram. Mit einmal die halbe Naht wieder auftrennen müssen. Allerdings ist das Trennen bei einem so rustikalen Stoff ein Spaziergang! Und so richtig glücklich bin ich mit den Endungen noch nicht. Aber da kann ich noch nachpflegen. Das Einfädeln von Endlos-Reißverschlüssen musste mir YouTube auch zwangsläufig beibringen, weil ich natürlich im Aktionismus den vom Markthändler eingefädelten Reißverschluss komplett trennte. Das kann ich nun also auch. Fazit jedoch: Endlos-Reißverschlüsse nicht so mein Ding. Irgendwie mag ich die Ästhetik eines vorgefertigten Reißers mehr.

Was mir bei diesem Kissen aufgefallen ist, mittlerweile macht sich beim Nähen die Praxis tatsächlich bemerkbar. Ich nähe irgendwie schon deutlich relaxter, das Versäubern geht mittlerweile gut von der Hand. Auch das im Kreis nähen scheint sich langsam in mein Blut zu sortieren. Selbst die Reißverschlussaktion – ich meine, hey: das war immerhin erst mein dritter Reißverschluss – habe ich dafür prima hinbekommen.

Stolz zog ich also gestern vor Talythas Augen (damit sie versteht, warum ihr „altes” Kissen nicht mehr da ist), das kaputte Sisal ab und das neue Kissen auf. She is not amused. Ob sie mir später das ganze Abendessen rückwärts auf das Bett legte im Grunde Übelkeit war, (weil sie mal wieder Nishis Portion mit runtergeschlungen hatte) oder Rache? Obwohl … Rache nicht wirklich eine Eigenschaft, die ich Tally unterstellen würde. Das liegt nicht in ihrem freundlichen, sehr höflichen Wesen.

Jedenfalls guckte sie das Kissen mit dem neuen Bezug nicht mit dem Hintern an, geschweige denn mit ihren hübschen grünen Augen. Das aber liegt auch in Tallys Charakter verankert. Neue Dinge, Veränderungen werden hier im Schnitt drei Wochen ignoriert. Sie hat da ihre persönlichen Gründe für. Ich kann das akzeptieren. Und habe im Grunde nichts anderes erwartet. Übrigens liebe ich diese Katze gerade deswegen so sehr, sie ist wie sie ist. Und sie wird dabei immer besser!





Als ich neulich beiden Katzen passend zum Rundkissen im Bett eine Auflage für die Kommode genäht hatte (Füllung doppelt gelegtes Flies, Verschluss mit Kam Snaps), hatte sie indes sofort auf ihre stille Art „Cool! Das mag ich!” gerufen.



Also Neuerungen kann sie mittlerweile schon in Ausnahmefällen schneller annehmen. Veränderungen bei ihr lieb gewonnenen Ritualen jedoch sind ihr Ding nicht.



Die Fotos mit Nishia auf dem neuen Kissen sind natürlich auch nur erschwindelt. Catsnip-Spielspray als Hilfestellung. Etwas worauf Tally normalerweise abgeht, wie Schmitz' Katze (die ursprüngliche, nicht die vom Ralf) und Nishia eher nicht so. Aber warum sollten die Katzen auch etwas tun, worauf ich mich verlassen könnte?



Ich finde das Kissen toll und gelungen (und wann sage ich das schon mal von Dingen, die ich tue?) und werde genießen, dass ich jetzt nicht mehr ständig diese Sisal-Schnipsel rumfliegen habe. Und irgendwann werde ich die kleine bunte Katze schon noch beim Kratzen darauf erwischen.

2014-02-16

Prinzessinnenkissen

Gestern war endlich die „Sie bleiben jetzt bis Freitag im Bett!”-Quarantäne beendet. Freigeist der ich bin, konnte ich mich aber nicht alleine auf das Bett beschränken. Ich bin schon mal ab und an aufgestanden und auf das Sofa umgezogen. Die Antibiose wirkt. Langsam. Aber sie wirkt. Bis jetzt habe ich bei Antibiotika die Erfahrung gemacht: Tabletten den ersten Tag genommen und alles war wieder gut. Jetzt bin ich bei Tag 5 und die Nase ist immer noch halb zu, das Zahnfleisch muckt, die Zähne drücken, das Ding im Hals ist noch da, macht aber wenigstens keine Schmerzen mehr. Und ich gucke richtig schlecht! Eine Erfahrung, die ich mit dem ersten Medikament letztes Jahr in der Klinik gemacht hatte: unter Einfluss von Medikamenten plötzlich ganz schlecht zu sehen. Ob das dieses „ich werde älter” ist?

Gestern also durfte ich offiziell wieder das Haus verlassen und das tat ich dann auch sofort. Ich schlicht mich, ein bisschen Krankengeld in der Tasche, auf den Stoffmarkt am Maybachufer und kaufte den bisher teuersten Stoff meines Lebens. Dort ließ ich zuerst meinen „ich war eingesperrt”-Frust an einer Frau aus, die ich richtig anzickte.

Ihr wisst, ich fahre gerne Rad. Dennoch käme ich nie auf die Idee mit meinem Rad über einen Markt zu gehen. Vor allem, wenn ich weiß, dort sind die Gänge sehr eingeschränkt im Platz und man trifft zusätzlich dort auf sehr viele Menschen, auf Kinderwagen und Renter-Trolleys. Vielleicht bin ich besonders blöd, aber da mir selber bei akuter Fußkrankheit ein Rad auf dem Markt auch nicht helfen würde, stelle ich es vorher ab und gehe zu Fuß weiter. Ich meine, wie lang sind Märkte denn in Berlin im Allgemeinen, dass man sie nicht einmal hoch- und wieder hinunter laufen kann? 200 Meter vielleicht?

Gestern also schiebt eine Frau mit einem irrsinnigen voll gepackten Rucksack auf dem Rücken ihr Rad durch die Gänge und dann meint sie auch noch, sie müsse alle Passanten im Stau überholen in dem sie uns andere Besucher derbe in die Stände drückt. Radfahrer in Berlin hören zunehmend den Schuss nicht! Da war ich mal kurz auf 180! Ich hasse Rücksichtslosigkeit.

Man sollte mich nicht einsperren. Mir bekommt das nicht.



Zurück zum Stoff. Die Tally hat ein Sitzkissen mit ca. 60 cm Durchmesser. Pinkfarbenes Sisal. Kurz vor dem Einzug in einem Möbelladenresteausverkauf für € 2,50 geschossen, war das einzige Exemplar. Ich wusste, ich finde das Pink schlimm. Aber ich wusste auch, eine der Katzen wird das toll finden: die kleine Talytha. Tally kratzt nämlich viel lieber in der Horizontalen! Sie liebt also dieses Kissen, denn sie kann mit vier Pfoten drauf stehen und kratzen und sich sühlen. Und sie findet die Farbe toll. Tally gehört zu den Katzen, die besonders auf Rottöne ansprechen. Nun geht das Sisal leider immer mehr kaputt. Das Kissen neu mit Sisal beziehen lassen, sprengt alle finanziellen Verhältnisse. Und selber Sisal nähen, das traue ich mir nicht zu. Also war da die Idee sehr stabilen Stoff zu nehmen – und die sind allermeist potthässlich. Oder in langweiligen Brauntönen. Gerne auch beides.



Und dann gibt es diesen einen Stand auf dem Markt (an dem ich schon meinen Stoff für die Balkonkissen erworben hatte), der sehr feste Stoffe führt. Die sind – im Vergleich zu den sonstigen Marktpreisen – nicht günstig. Im Vergleich zu sonstigen Anbietern, die solche Stoffe führen, allerdings unfassbar günstig. Der Stoff, den ich kaufte, ist ein sehr derber Möbelstoff. Derb im Sinne von kratzkompatibel. Sonst ist er – im Gegensatz zu den meisten Möbelstoffen – bildschön. Wenn auch nicht meine Farbe. Pink. Orientalische Ornamente. Naja, so ein Stoff bekommt man nicht überall und wenn, legt man da vermutlich das Fünffache hin für den Meter, wenn das mal reicht. Hier waren es dann € 26,— für 1,30 Meter, weil es der Rest war auf der Rolle.



So habe ich heute den bisher teuersten Stoff in meiner noch jungen Nähhistorie gekauft, nur um der kleinen bunten Katze ihr Kratzekissen schön neu zu gestalten. Es wird nebenbei, trotz meiner Pink-Antipathie – farblich ganz gut ins primär in Weiß gehaltene Schlafzimmer passen. Mein Benefit: eine kleine glückliche bunte Katze und in Kürze meine erste Erfahrung mit Möbelstoff nähen, inklusive meinem ersten Endlos-Reißverschluss.

Ich mag das an Katzen, sie treiben einen immer zur weiteren Entwicklung voran!

2014-02-13

Tablettenphobikerin

Als wir nach Omas Hinscheiden ihre Sachen im Krankenhaus übernahmen, fand mein Onkel in ihrem Bademantel die komplette Sammlung Medikamente, die sie in dem ca. dreiwöchigen Krankenhausaufenthalt nach dem dritten Herzinfarkt bis zu ihrer letzten Woche auf der Intensiv gehortet hatte. Ich glaube übrigens nicht, weil sie keine Lust mehr hatte. Nein, Oma hatte zeitlebens ein Problem damit Tabletten zu schlucken. Dabei ging es nicht Ressentiments bezüglich ihrer Wirkung. Das Schlucken war das alleinige Problem.

Netterweise hat sie mir diese Macke vererbt. Ich habe früher natürlich auch mit der Pille verhütet. Allerdings immer mit dem Problem, dass das tägliche Miniaturding spätestens nach drei Monaten braver Einnahme für mich die Größe eines Lkws hatte. Gleiches Problem habe ich mit meiner jetzigen Medikamentation natürlich auch.

Ärzte verstehen das nicht. Als ich in der Klinik mein Problem ansprach, landete in den Köpfen der anwesenden Weißkittel (und offensichtlich so auch in meiner Akte) „hat ein Problem mit Medikamenten”, was dann in der Folge der bei mir kontraproduktiv wirkenden ersten Medikamentengabe dazu führte, dass man mein Problem nicht für voll nahm. Für die hatte ich ab dem Moment meines Geständnisses so ein generelles Problem mit Medikamenten. Meine beschriebenen Nebenwirkungen halt was vom Kopf verursachtes Ding. Dabei aber habe ich das Problem mit Medizin nicht. Im Gegenteil. Wenn mir etwas flink aus der Bedrouille hilft aus der ich mich mit eigener Kraft nicht befreien kann, nehme ich solche Hilfsangbote gerne an, bevor ich mich lange quälen muss.

Es geht alleine um das Hinunterschlucken einer Tablette als solches. Um den physikalischen Akt. Darin bin ich nicht gut. Mich quält das. Mich quält das so, dass ich heute nach seit ungefähr drei Uhr wach lang, weil ich wusste, ich muss heute wieder über den Tag verteilt drei (!) von diesen Dinger irgendwie runterbringen. Und über die nächsten Tage verteilt zwanzig Mal. Und ich komme nicht drum herum.



Wobei ich 2 Zentimeter irgendwie auch generell leicht übertrieben finde.

Echt, ich wünschte mir in dem Punkt hätte ich lieber die Geninformation meiner Mutter übernommen. Die konnte jede Tablette schlucken wie Smarties.

2014-02-11

Pille ahoi!

So, nun denn'ne Antibiose. Das war heute lustig bei den Doktoren. Ich bin da in so einer Allgemeinärztinnenpraxis, die im Eingangsbereich schön auf Zen macht, es liegt dort auch schon die „Sein” im Wartezimmer und man behandelt der vornehmlich akademischen Kreuzberger Zielgruppe zuliebe eher … nun nennen wir es vorsichtig „grün-umsichtig”.

Da gehe ich heute hin mit immens verschnupften Nerven und sage, „ist mein dritter Infekt seit Weihnachten. Jetzt schon wieder sieben Tagen Pest, Auswurf mit berühmten Farbstich und im Hintergrund des Halses lauern spürbar immer noch Eiterbeulen, um gleich wieder „Unreal Tournament” zu spielen.” Kurz: werde das Unheil alleine mit meinen Hilfsmitteln nicht los, jetzt also auf dem antibiotischen Level zurück schießen.”

Ich schlucke das Zeug nicht gerne und versuche es lieber erst mit den üblichen Heilmitteln, die allermeist auch einen guten Job machen. Manchmal aber eben auch nicht helfen können. Und gerade, wenn da Anginen mit in der Luft wabern, will ich nicht dem Risiko von Herzmuskelentzündungen aussetzen. Haben schon andere vor mir gemacht, brauche ich nicht.

Nun war nicht so, als würde Frau Doktor persönlich ein Problem damit haben, mir Antibiotika zu verschreiben. Aber der verbale Krampf, der ihre Angst signalisierte, mir das mitzuteilen, dass sie das nun tun würde wollen – obwohl ich (meiner Meinung nach) deutlich gemacht hatte, dass das genau das ist, was ich jetzt von ihr wollte – machte sehr deutlich, was die übliche Globuli-Zielgrupe dort vor Ort mit den Nervenkostümen von Ärzten so anstellt.

„Hatten Sie schon mal Probleme bei einer Antibiotika-Einnahme?” „Nein, wissen Sie, ich lese einfach die Beipackzettel nicht mehr. Dann komme ich auch nicht auf die Idee vorgeschriebene Nebenwirkungen zu bekommen.”

Ich finde, ich bin eine prima patente pragmatische und bequeme Patientin.

Aber ich habe neulich gelesen, dass man bei verstopften Nasennebenhöhlen Meerrettich reiben soll und kurzfristig auf die Wangen legen soll (mit Salbe darunter). Nach fünf Minuten soll alles laufen. Frischen Meerrettich gab es auf dem Markt unweit der Praxis. Gucken wir mal …

Maria Höfl-Riesch

holt gestern erneut Gold in der Super-Kombination, steht bei der Medaillen-Vergabe auf dem höchsten Podest, strahlt über das ganze Gesicht.

Der ZDF-Kommentator, vermutlich bequem im Sessel sitzend, verbal: „Optimal war der Lauf nicht. Aber es hat gereicht.”

What the fuck?

Aber das ist Deutschland – noch in der größtmöglichen Leistung herumnölen. Die Gold-Medaille bloß nicht Gold-Medaille sein lassen können. Sich ja nicht ohne Einschränkung freuen dürfen.

Ätzend!