2010-09-14

Es war so ein Moment …

Da hatte ich Samstag hin- und her überlegt, ob ich zum Britzer Garten fahren sollte. Ich wusste, das Wetter ist (für die Dahlienshow) so optimal, wie es nicht mehr so oft sein würde in nächster Zeit und dennoch standen auch gute Gründe dagegen. Ich bin dann aber doch gefahren. Mit dem Rad, der Kamera und der Jahreskarte.

Voll war es dort – natürlich. Dem Dahlienfeuer und dem bonfortinösen Wetter geschuldet. Irgendeine Frisbee-Olympiade sorgte für weiteren Besucherzulauf und dann hatte ich neben den vielen Dahlienfotos das Glück vielen kleinen wundervollen Tiererlebnissen zu begegnen, zum Beispiel die Schafe. Die einmal alle Schafe durchgezählt und sich mittags in lustiger Weise auf Ohr gelegt hatten …



So ein Moment kommt doch nie wieder:



Oder die Blässhühner, die gesittet und ungerührt der dort herumliegenden Besucher oder meiner Wenigkeit sich durch das Gras fraßen. Ich kann mich nicht erinnern, Blässhühner jemals außerhalb des Wassers gesehen zu haben …







Und der schönste Moment, ich fotografierte einen Schwan auf dem großen See und wurde durch ihn an eine kleine Stelle am Bach geführt, wo ein zweiter Schwan sich gerade in der Sonne positioniert hatte und während ich ihn beobachtete und fotografierte, mich als so ungefährlich eingestuft hatte, dass er langsam in den Schlaf fiel …









Ein sehr friedlicher Moment Naturglück ganz für mich alleine, den ich nie wieder hergeben werde.

2010-09-12

Dahlien …

Im Britzer Garten in Berlin herrscht wieder das Dahlienfeuer. Zum Teil tellergroße oder drei Meter hohe Dahlien sind dort zu bestaunen, heute und hier in paar CloseUps …



















2010-09-11

Tempelhofer Olive



Meine eigene Ernte dieses Jahr! Ausdruck von Ergriffenheit und Bewunderung und Tipps, was ich mit so einer (!) Olive anfange, gerne in den Kommentaren.

2010-09-09

Post vom Piraten!

Es gibt in der edlen Welt der aktiven Twitterkatzen den Fixi Mausebär aka @HerrIdefix, seines Zeichen Rockstarkater, Alsterkapitän (leider mit nicht therapierbarer Wasserphobie) und echter Kuhkaterpirat! Nein, das schließt sich überhaupt nicht aus mit der Wasserphobie, denn echte Piratenkuhkaterkatzen kennen keinen Schmerz und so segelte ein Kuhkatervorfahre vom Fixi Mausebär, ein gewisser Seebär Fixi …

„Damals, vor vielen hunderten von Jahren, lange bevor dieser Herr Kolumbus nach Indien aufbrach um letztlich Amerika zu entdecken, segelte der tapfere Seebär Fixi mit seiner Kogge über Nord- und Ostsee.“

Die Sage beschreibt sehr richtig, dass damals schon die legendären Kuhkater die mit Abstand wackersten Piraten waren, die überhaupt und jemals auf den Weltmeeren zu finden waren. Sie kämpften nicht nur für Recht und Freiheit. Oh nein! Sie kämpften auch für Catsticks! Und weil dieser Kampf damals unter der Abwesenheit von Internet, Twitter und gutem Kumpel-Austausch kaum zu bewerkstelligen war, erfand der Seebär Fixi kuhkaterklugerweise zur Unterstützung die magische Piratenkatze! (*Trommelwirbel von befellten Schwanzspitzen verursacht!*)

„Wer an der magischen Piratenkatze schnupperte, bekam übersinnliche Kräfte. Oder wurde ein wenig irre. Beides war sehr praktisch, denn damit ließen sich sowohl böse Piraten blitzschnell in die Flucht schlagen, als auch gefährliche Hunde zähmen. Oder warum glaubt Ihr, sind Seehunde so liebe Tiere? Eben.“

Es ist, wie es ist. Die Piratenkuhkatzen von damals haben irgendwann auch das Land eingenommen und überall auf der Welt Haushalte besetzt, Schöße eingenommen, Betten gekapert und die miezigen Speisekammern bestellt. Das alles konnten die schwarzweißen Urgroßväter und -mütter der maunzigen Piratenseefahrt natürlich nur bewerkstelligen mit Hilfe der magischen Piratenkatze, denn wenn Katzen eines können, dann ist es das Verzaubern!

Nun ist die Zeit gekommen, da die Welt von Katzen endlich übernommen werden muss, denn sie ist ein wenig verkommen. Katzenfutterindustrien offerieren denkbar schlechtes Piratenmahl, Hunde lassen sich im Fernsehen von merkwürdigen Menschen in ihre Schranken weisen und der Mensch an sich tickt sowieso nicht mehr ganz sauber. Und so geht die Mär um, dass dieser Tage herausragende twitteraktive Katzen Päckchen erhalten, deren Inhalt streng geheim ist und nur in Blogs kommuniziert werden darf, mit der Maßgabe, dass sich dieses Blogpost sofort selbst zerstört sobald eine Maus ihre Weißheitszähne verloren hat …

„Fixi Mausebär, Nachfahre des tapferen Seebären Fixi, hat nun die Piratenkatze auch für Euch gewöhnliche Nicht-Kuhkater auf den Markt gebracht. Im stylischen Seebärenlook versteht sich. Pfotensigniert.“

Vergangene Woche erhielten auch wir hier Post, also stellvertretend für alle anwesenden Nicht-Kuhkater im Haus, als da wären eindeutig zu beziffern 1 Nishia, 1 Talytha und 1 creezyne, der einzige Kuhkater im Haus und spanischer Fußballweltmeister Lino, aus fernen hanseatischen Meeresländern Post!



Der immerallerbeste Kuhkater von Welt und direkter Nachfahre des legendären spanischen und weltweit gefürchteten Kuhkaterpiraten Benitomaunzo Sotomiezo Aboalkratzo, dessen legendäre Nachfahren immer ein „o“ am Ende im Namen zu tragen haben … (*kalter Piratenmeereswind weht jetzt gruselig bei allen, die das lesen, über die Tastatur*), wusste natürlich sofort Bescheid und legte daher den wilden Piratenblick auf. Niemals zuvor ward Lino so wild blickend gesehen!



Sofort, ganz Kapitän an Bord, zitierte er alle anwesenden Nicht-Kuhkaten und Piratenvolontärinnen bei und wies sie in die hohe Kunst der Windfährtensegelsetzung ein!



Nachdem die Mannschaft erfolgreich das Paket geentert hatte und mit lautem Kanonengetöse die Besitzverhältnisse zu ihren Gunsten geklärt waren, musste der große Schatz selbstverständlich in Augenschein genommen werden …





… und was haben die drei Piraten, also der Kuhkaterpiratenkapitän Lino, seine Steuerfrau Nishia und Kombüsenfachpiratin Talytha nicht alles gefunden: eine Flaschenpost, leckerste Piratenspeisen, wichtige Piratenrezeptfachliteratur und schlussendlich: die magische Piratenkatze!



Kaum ward der Schatz erklommen, verfielen alle anwesenden Piraten und Piratinnen in einen miezigen Schuppertanz, denn die magische Piratenkatze mal drei zeigte sofort Wirkung bei den piratigen Nachfahren. Natürlich musste LinO, als Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel vom des legendären spanischen und weltweit gefürchteten Kuhkaterpiraten Benitomaunzo Sotomiezo Aboalkratzo zunächst prüfen, ob es sich bei der Piratenkatze tatsächlich um ein ehrenvolles Produkt der Nachfahren der magischen Piratenkatze des unbeschreiblichen Seebär Fixi handelt und nicht um eine Schiffsladung vom Feind, die womöglich die Weltherrschaft der Katzen kurz vor dem Ziel noch außer Kraft setzten will!



So dann gab man sich im Kollektiv der Qualitätskontrolle und den magischen Kräften der wundervollen aufregenden magischen Piratenkatze hin und her und hin und her und die magischen Kräfte wuchsen in ihnen …







Der Piratenkapitän begab sich sodann mutig einer weiteren Inspektion des gehobenen Schatzes hin …



… nicht ohne seine leicht debil abdrehende Mannschaft im Blick zu haben und vor etwaigem Zugriff vor Feinden zu schützen.



Die aber weiterhin schnurrend und leckend den Geschichten der miezigen Meerre der magischen Piratenkatze lauschten …



… worüber nun auch Kuhkaterpirat LinO für einen kurzen Moment die piratige Contenance zu verlieren glaubte …



angesichts des Anblickes einer weiteren Vielzahl von höchstwichtigen Piratenutensilien wie miezige Piratenleberwurst und frOindlichem Meeresgetierfutter in Dosen. Ein überlebenswichtiges Piratenkatzenfutterritual – nicht nur aber auch und vor allem – für spanische Piratenkuhkater von hohem unbezahlbaren Wert. Denn nur eine Dose in der eine frOindliche Krabbe enthalten ist, ist eine gute Dose!



Sodann las die durch die magische Piratenkatze zur Neupiratin gewordene Talytha der fröhlichen Runde die ehrwürdigen Zeilen des großen Paketeversenders und magischen Piratenkatzenproduzenten Fixi Mausebär vor …



Und so durfte schlussendlich auch ich begreifen, dass ich von nun an die dem Paket beigefügte leckere Buddel Crémant nur in gastronomischer Anwesenheit von für Piratenkuhkater und Piratennichtkuhkaterkatzen gekauftem und zubereitetem Meeresgetier zu köpfen hätte …



… wofür man mir ein wundervolles Katzenbuch ins Paket beilegte, aus dem ich von Stund an eine hohe Vielzahl von leckeren Piratenkatzenrezepten zu kochen hätte. Mit viel Liebe und meist fischigen Zutaten …



Ich freute mich sehr für die musikalische Beilage von traurigen verlassenen Piratenbräuten. Denn fremdbestimmt weiß ich nun, was zu tun ist! Der magischen Piratenkatze sei dank, gehe ich dann mal in die Kombüse … und sage vorher herzlich: Dankeschön! (Für den Suff, das Lesematerial, die Musike und den Spaß sowieso …)

2010-09-08

Christina Martin

schreibende Blondine bei „Die Aktuelle“ hält ja momentan in jede Kamera ihre Goldlöckchen, die nur irgendwie auf sie zeigt, erzählt, leider gefragt, dann immer von ihrer nichtssagenden Betroffenheitsmeinung und bewirbt sich so wohl um die hehre Nachfolge einer alternden Frauke Ludowig im niveauvollen Pressemillieu. Gestern hat Christina Martin in einem brisant-Beitrag über die Reederei-Erbin Christina Onassis eine neue Form der Reisemöglichkeit entdeckt: den Jetset!

Darin reist nämlich Frau Onassis mit ihrem Angetrauten und den Pferden nach Meinung von Frau Martin. Schön. Irgendwie. Da weiß man doch gleich, dass YellowPress-Journalismus in professionellen Händen bleibt.

2010-09-07

Lino Astaire

2010-09-06

Kotzen könnte man im hohen Bogen,

wenn man das liest: es wird schon wieder am Blindengeld gedreht.

Übrigens war unser jetziger Bundespräsident Christian Wulf dafür verantwortlich, dass in Niedersachsen 2005 das Blindengeld ganz abgeschaffft (!) wurde, später wieder eingeführt. Poltiiker, die so arrogant über das finanzielle Schicksal von Menschen bestimmen, die nicht die gleichen glücklichen Bedingungen leben dürfen wie gesunde Menschen, gehören … ach, ich darf hier gar nicht schreiben, was ich denen wünsche!

Kurzfristige Sparmodelle zu Lasten von Menschen mit Behinderungen? Mehr fällt denen nicht mehr ein? Sind wir so tief gesunken? Ist es wirklich zuviel verlangt von dieser reichen Nation, dass sie den Menschen unter die Arme greift, denen nicht alle Sinne so 100 %ig zur Verfügung stehen, wie anderen gesunden Menschen?