2008-07-23

creezys Interna

Frau Hackblog wollte wissen, ob ich tatsächlich mehr Desserts aufzählen kann als sie und bewarf mich deshalb höflich mit Sachertorte als Stöckchen. Kann ich natürlich, mit Lässigkeit …

Mein Vorname:Der Name einer italienischen Schauspielerin, die ihren Durchbruch so um 1963 hatte und später u.a. in «Spiel mir das Lied vom Tod» eine Hauptrolle spielte. Als ich auf's Gymnasium kam, saßen demzufolge alleine vier Mädels mit dem gleichen Namen im gleichen Klassenraum. Und später zur Strafe auch recht nahe beieinander. Nicht sehr viele meiner Freunde dürfen den Namen gleich nach dem «i» beenden. Die meisten nennen mich wohl eh bei der französischen Variante, das passt, mein zweiter Vorname lautet nämlich frankophil, der dritte hat was mit Engeln zu tun.

Mein Lieblingsessen: Immer noch die legendäre Nudelpfanne. Und tatsächlich jeder grüne Salat, den man mir vor die Nase stellt, Tagesszeit ist dabei völlig egal, geht im Grunde auch schon zum Früstück. Fisch, fisch, fisch – in allen Varianten. Käse, hier auch beinahe jeden (nur bitte nicht den italienischen mit Maden.) Und immer wieder Desserts! Und Torten!

Auf welche Schule bist du gegangen? Auf das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium. Was mich ermächtigt aus dem losen Hemdsärmel Kleist'sche Sätze mit 14 Kommatas (!) zu schütteln, bevor ich mich bequeme erstmals an einen Punkt überhaupt zu denken. Den ich selbstverständlich nur aus reinem Mitleid meinen Mitleser zuliebe zu setzen pflege, ich könnte nämlich darüber hinaus problemlos weiter schreiben – ohne Punkt und mit viel mehr Kommata (!). Der Punkt als Satzendzeichen ist nämlich nur etwas für Feuchttoilettenbenutzer und Nachrichtenvorleser. Ja, ich kann auch so reden, wenn gewünscht.

Lieblingsfarbe: Blau. Wenn nicht Rot. Oder Schwarz.

Celebrity Crush: Ich glaube, ich fand Björn Ulvaeus von Abba als erstes sehr sexy. Damals, als sehr junge creezy. Dann folgten immer wieder viele Drummer verschiedener Bands. Für den frühen Peter O'Toole hätte ich wohl einiges stehen lassen. Sowieso: Fred Astaire, wegen seinem Tanzbein und diesem gütigen Gesicht. Später konzentrierte ich mich lieber auf die für mich tatsächlich verfügbaren Herren.

Lieblingsgetränk: Im Sommer und Abends: Rosé. Zu jeder Jahres- und Tageszeit: Café au lait.

Urlaubsziel: ach, mal wieder Frankreich, so dringend zum Mont St. Michel und Paris, am liebsten im Herbst, wenn die Abende früh blau aber angenehm in der Temperatur sind, Spaniens Festland vor allem das Hinterland, und endlich mal Rom, die Toskana soll so schön sein, habe ich mir sagen lassen.

Lieblingsnachtisch: HA! Heißer Schokoladenpudding (den aß meine Frau Mama viel als sie mit mir schwanger ging), den Grießbrei von Oma mit frisch gepresstem Orangensaft, Früchtekompott in allen Varianten, Mangoeis, Karamell, Île de Flotante, jeden aber auch wirklich jeden Schokoladenkuchen, den es gibt, schon als Kind war ich Sachertortenfanatikerin; Créme Caramel und Créme Brûlée, alle Tartevarianten, die es gibt, am liebsten aber die mit Pflaumen; jedes Mousse aus irgendwas, das es gibt und noch geben wird; Obstsalat, Mandelpudding, Dampfnudeln mit Pflaumenkompott, Palattschinken, Soufflés in allen Variationen (am liebsten sogar erst einen Tag danach, wenn der Teig schön klitschig ist); Streusselkuchen mit frischem Obst, überhaupt jeden Kuchen mit Obst, den es gibt und dann gerne mit Sahne; Milchreis mit Zucker und Zimt, Milchnudeln – dazu Kompott aus Trockenobst; Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Mohnstollen, Crêpes mit Grand Marnier, warme Haferflocken mit Kakako, Käsekuchen mit Aprikosen, Baba au rhum, Clafoutis, Pistazieneis mit heißen Feigen und grünem Pfeffer, … (ich könnte hier auch problemlos stundenlang weiter schreiben, das triebe Euch aber vermutlich in den Wahnsinn.)

Was willst du werden, wenn du groß bist? Meeresbiologin, ach ja: und Mutter von Zwillingen (darf auch der Storch einfach abwerfen!)

Was magst du am meisten im Leben? Meine exquisiten perfekt ausgesuchten Freunde mit Humor, Verstand, Herz und Intelligenz, die mag ich nicht nur, die liebe ich sogar. Die tieffliegenden Fellträger natürlich sowieso. Und an einem lauen Sommerabend irgendwo draußen sitzen, immer lieber dem Boden nahe als auf feudalen Stühlen, mit netten Menschen und einem schönen Gespräch bis tief in die Nacht, bis alle sagen «Gut ist's für heute, zum Glück haben wir uns morgen auch noch.»

Ein Wort, das dich beschreibt? Wirklich  k e i n e  Ahnung, da bin ich nicht gut darin. Ich habe mal herum gefragt und folgende Antworten bekommen von J.: «lecker» oder «sinnlich», weil bei Dir meine Sinne immer aktiviert werden …; S: H E R Z !!!!!; Souli: Groß, S.: Blumenkind – Warum? 1) Der Natur (Tieren und Pflanzen zugetan), 2)Friedliebend, aber energisch im Einsatz für Ziele, 3) Steht auf leichte Drogen (Weißweinschorle), 4) Steht auf Sex in alten Autos.

Dein Nickname? Kommt von creezy Ivan, der wiederum der tragische Held in einem nie veröffentlichten Science-Fiction-Roman eines Bekannten eines Bekannten entsprungen ist, weswegen «creezy» auch immer klein geschrieben wird, weil's einfach nicht mehr als zu einem Adjektiv gereicht hat. Ist ganz einfach und logisch.

Höflich lege ich nun die schönste aller schönen Stöckchenfragen zum Lieblingsdessert nieder und erwarte zahlreichen Zugriff und wahrheitsgemäße Beantwortung all dieser poussierlichen Fragen.

3 Kommentare:

tyndra hat gesagt…

also ich werd mich anstrengen! :)

Anonym hat gesagt…

Die Katz hat sofort runtergesrollt zu den Stellen mit Drogen und Sex... tz. Björn war der kleine Dünne, ne? (Statt auf meeresbiologin hätte ich auf Fotografin getippt.)

queen of maybe hat gesagt…

crème brûlée habe ich gestern zum ersten mal selbst fabriziert und probiert - goettlich. absolut goettlich. schoen, dass wir uns da einig sind ;-)

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