2011-09-14

Der Nachtschwester …

… ihr Blog „Die Nachtschwester” habe ich heute mal wieder auf Twitter und Facebook empfohlen. Zum Glück bloggt sie wieder etwas öfter. Lest sie bloß!

Scheißfratzen

Sich hinterfragen …

sollte man wohl schon von Zeit zu Zeit. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wann die ständige Präsenz im Web noch normal ist. Ich merke zunehmend, dass ich im Freundesgespräch eine Frage stelle und darüber gerne eine Diskussion führen wollte (absolutes Wissen ist nicht immer gleich spannend wie persönliche Ansicht eines Dritten zu einem Thema) und derjenige nur sofort in sein iPhone guckt, sich von mir entfernt, um dann Wikipedia und Co. zu rezitieren.

Ich besitze seit neuestem ein Smartphone, dessen Webzugang ich aber nicht nutze. Ich bin soviel online unterwegs, wenn ich zu Hause bin und arbeite. Ich möchte das sehr bewusst nicht sein können, wenn ich draußen bin. Da will ich sehen, erleben, fotografieren. Ich möchte mich nicht ständig einer Verfügbarkeit, meiner und der von anderen hingeben.

2011-09-13

Petition gegen Vorratsdatenspeicherung

Der Kram ist dank der Inkompetenz unserer Politiker immer noch nicht vom Tisch. Deshalb bitte HEUTE noch mit zeichnen! Hier entlang!

2011-09-09

The „Das Auto” New Beetle 2012

… ist ab sofort bestellbar, wenn auch erst nächstes Jahr lieferbar. Hier der neue Werbespot zum Kugelporsche, der, wie ich finde, niemals zuvor seinem Nicknamen mehr Ehre gemacht hätte als in dieser Version, die einem Porsche ähnlicher geraten ist als einem Käfer:



Man beachte bitte, dass es ihn in einer Lackierung namens „Deap Black Pearl-Effekt gibt! (Aye!) Und mit lustigen 18-Zöllnern … und in einer Sport-Variante mit 200 PS, die lächerliche 10,3 Liter/100 Kilometer in der Stadt verbraucht (Werksangabe). Man merkt übrigens, dass der Beetle für Frauen produziert wird. Es gibt nur ein einziges Soundsystem … zur … äh Nichtauswahl. Ach und, schlechte Nachrichten: das Plastikblümchen ist tot!

Aber egal, ich mag irgendwie seinen Knackarsch!

2011-09-08

Kochtipp 01/2011 Sauerkaut à la creezy

Dass ich gerade im September mein erstes Kochrezept in diesem Blog verfasse für dieses Jahr, spricht für so einiges. Schweigen wir dezent und legen wir unauffällig den Schwamm darüber.

Im Zuge meiner – wenigstens etwas – in diesem Jahr entdeckten Nudel-Fabrikationsleidenschaft, füllte ich vor einiger Zeit Ravioli mit angebratenen Ahle-Blutwurstscheiben und servierte dazu Sauerkraut, das ich an diesem Tag „frei nach Schnauze” interpretierte. Und ich war ehrlich begeistert von dem Ergebnis, denn ich hatte das beste Sauerkraut meines Lebens gegessen. Fruchtig-freundlich im Geschmack, ganz samtig in der Konsistenz!



In meiner Küche kreiert. Wo gibt es denn so etwas?

Das gleiche Sauerkraut habe ich heute wieder zubereitet, schon alleine aus dem Grund, weil hier heute offensichtlich wetterbedingt der Herbst in der Türe steht (und es anderen Ortes Blutwurst im Angebot gab). Also Zeit dieses Rezept mit Euch zu teilen! In der heutigen Variante möchte ich betonen, habe ich das Sauerkraut ohne (ich wiederhole für eine reizende Katzen besitzende sehr nette Österreicherin: OHNE!) Lorbeerblätter zubereitet. IHR nehmt natürlich Lorbeerblätter, wenn Ihr das Rezept nach kocht. Sie müssen ja nicht unbedingt aus Österreich kommen!

Zutaten

frisches Sauerkraut
6 Saftorangen (nicht zu klein)
2 mittelgroße Zwiebeln
200 ml Schlagsahne oder Crème Fraîche (1 Becher)


100 g Zucker
60 g Butter


2 Lorbeerblätter
3 Pimentkörner
1 Teelöffel Kümmel (im Mörser leicht zerstoßen)
Salz, Pfeffer


Zubereitung

Die Zwiebel in sehr schmale Viertelstreifen schneiden. Die Orangen auspressen und das Fruchtfleisch aufheben, ggfs., falls man Pech hatte beim Einkauf, die Kerne aus dem Fleisch suchen.

Den Zucker in einem Kochtopf karamelisieren, sobald er hell gebräunt ist, die Butter dazu geben. Dann das Sauerkraut in den Topf geben und ordentlich vermengen. Die Zwiebeln und Gewürze hinzugeben (mit Salz erst ganz zum Schluss abschmecken) und die Hälfte von dem Orangensaft angießen. Das Kraut bei kleiner Hitze gut schmoren lassen und nach ca. 30 Minuten den restlichen Saft und das Fruchtfleisch der Orangen hinzu geben. */insider_on Liebevoll die Lorbeerblätter betrachten, die sich im Sauerkraut tümmeln. Überlegen eine Ansichtskarte nach Österreich zu schicken. Nur so, um die Katzen zu grüßen. */insider_off Das Kraut weiter schmoren lassen bis die Flüssigkeit gut eingekocht ist und abschließend die Sahne angießen … und servieren!

Kuhkaterliebe



Er liebt Kuh einfach wie doll und verrückt.