2011-09-08

Kochtipp 01/2011 Sauerkaut à la creezy

Dass ich gerade im September mein erstes Kochrezept in diesem Blog verfasse für dieses Jahr, spricht für so einiges. Schweigen wir dezent und legen wir unauffällig den Schwamm darüber.

Im Zuge meiner – wenigstens etwas – in diesem Jahr entdeckten Nudel-Fabrikationsleidenschaft, füllte ich vor einiger Zeit Ravioli mit angebratenen Ahle-Blutwurstscheiben und servierte dazu Sauerkraut, das ich an diesem Tag „frei nach Schnauze” interpretierte. Und ich war ehrlich begeistert von dem Ergebnis, denn ich hatte das beste Sauerkraut meines Lebens gegessen. Fruchtig-freundlich im Geschmack, ganz samtig in der Konsistenz!



In meiner Küche kreiert. Wo gibt es denn so etwas?

Das gleiche Sauerkraut habe ich heute wieder zubereitet, schon alleine aus dem Grund, weil hier heute offensichtlich wetterbedingt der Herbst in der Türe steht (und es anderen Ortes Blutwurst im Angebot gab). Also Zeit dieses Rezept mit Euch zu teilen! In der heutigen Variante möchte ich betonen, habe ich das Sauerkraut ohne (ich wiederhole für eine reizende Katzen besitzende sehr nette Österreicherin: OHNE!) Lorbeerblätter zubereitet. IHR nehmt natürlich Lorbeerblätter, wenn Ihr das Rezept nach kocht. Sie müssen ja nicht unbedingt aus Österreich kommen!

Zutaten

frisches Sauerkraut
6 Saftorangen (nicht zu klein)
2 mittelgroße Zwiebeln
200 ml Schlagsahne oder Crème Fraîche (1 Becher)


100 g Zucker
60 g Butter


2 Lorbeerblätter
3 Pimentkörner
1 Teelöffel Kümmel (im Mörser leicht zerstoßen)
Salz, Pfeffer


Zubereitung

Die Zwiebel in sehr schmale Viertelstreifen schneiden. Die Orangen auspressen und das Fruchtfleisch aufheben, ggfs., falls man Pech hatte beim Einkauf, die Kerne aus dem Fleisch suchen.

Den Zucker in einem Kochtopf karamelisieren, sobald er hell gebräunt ist, die Butter dazu geben. Dann das Sauerkraut in den Topf geben und ordentlich vermengen. Die Zwiebeln und Gewürze hinzugeben (mit Salz erst ganz zum Schluss abschmecken) und die Hälfte von dem Orangensaft angießen. Das Kraut bei kleiner Hitze gut schmoren lassen und nach ca. 30 Minuten den restlichen Saft und das Fruchtfleisch der Orangen hinzu geben. */insider_on Liebevoll die Lorbeerblätter betrachten, die sich im Sauerkraut tümmeln. Überlegen eine Ansichtskarte nach Österreich zu schicken. Nur so, um die Katzen zu grüßen. */insider_off Das Kraut weiter schmoren lassen bis die Flüssigkeit gut eingekocht ist und abschließend die Sahne angießen … und servieren!

3 Kommentare:

Liisa hat gesagt…

Das klingt oberlecker und wird garantiert in absehbarer Zeit mal im Hause Charming Quark nachgekocht werden!

jonas hat gesagt…

klingt gut. noch viel interessanter klingen allerdings die blutwurstgefüllten ravioli, könntest du das bei gelegenheit bitte mal niederschreiben:-)?

creezy hat gesagt…

@Liisa
Dann bin ich ob Deines Urteils sehr gespannt! ,-)

@Jonas
Mache ich demnächst, versprochen!

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