Danke Tyra!
Jetzt schon mein Clip des Jahres.
via Kaltmamsell
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at 12:26 12 comments
Labels: große weite welt
Frau Jata beschreibt so schön, wie sie keinen Milchreis machen kann und in dem Zusammenhang fiel mir ein, ich könnte es auch wieder probieren. Das mit dem Milchreis anbrennen lassen oder nicht, ist eine Sache für sich. Allerdings bin ich hier als Gasherd-Besitzerin den Freunden der Elektroherde gegenüber ganz klar im Vorteil. Nun stand neben der Packung Milchreis noch die Packung mit dem Blaumohn – Milchreis mit Zucker und Zimt, kenne ich, wird auch immer von mir liebend gerne genommen, aber heute war es Zeit für eine neue Milchreisvariante. Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich in Bezug auf Milchreis immer sehr bestechlich, beinahe käuflich bin?
Nun, Mohn macht doof, das wissen wir und somit ist dieses Dessert weder für die Freunde auf Diät etwas – noch ist es etwas für Menschen, die an dem alten Mohnaberglauben festbacken.
Und weil heute Vollmond ist (und ich nie um eine Ausrede verlegen bin), habe ich dann gleich noch die von Claudia aka fool for food vorgestellte Karamellsauce ebenfalls ausprobiert. Seither hat die liebe Claudia, die die Sauce am 8.1.2007 vorgestellt hat, kaum noch ein Rezept ohne die Karamellsauce posten können. Und das hat sie mit Absicht getan, weil ich noch am Anfang sehr vernüftig zur Kenntnis gab, ich wäre nie so dumm mir so ein Suchtmittel selber zu machen.
Nun ist es passiert und ich bin verloren. Für immer und ewig!
1 l Milch
Zesten von einer unbehandelten Orange
2 EL Blaumohn
2 EL Vanillezucker
2 Tassen Milchreis
Für die Karamellsauce
100 g Zucker
2 EL Wassser
50 g gesalzene Butter (war dann bei mir ungesalzene Butter + eine Prise Salz)
1 EL Mascarpone (hatte ich nicht, waren bei mir ca. 100 ml Sahne)
Zubereitung
Den Blaumohn, die Orangenzesten mit dem Vanillezucker in der Milch ca. 15 Minuten quellen lassen. Den Milchreis hinzugeben, die Milch aufkochen (immer wieder umrühren), sofort die Hitze auf das Minimum reduzieren und den Reis quellen lassen bis die Milch aufgesogen ist und der Reis langsam weich ist. Währenddessen immer wieder umrühren. Die Masse abfüllen.
Für die Karamellsauce verweise ich auf die sehr gute Anleitung auf fool for food. Angst muss man wirklich nicht davor haben (nur eben bedenken, dass Karamell immer sehr sehr heiß ist, daher auch für das Rühren Holzmaterial verwenden, Metall leitet Wärme!) und den richtigen Moment der Bräunung abpassen. Meine Sauce ist einen Tick zu dunkel, aber geschmacklich noch völlig ok. Und widerlich fürchterlich lecker. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen so etwas selber zu machen?
Bei Milchreis als auch Karamellsauce gibt es eigentlich zur zwei Dinge, die es verderben könnten: Keine Geduld zu haben und auch wenn's langweilig ist, nicht dabei zu bleiben, damit der Reis nicht anbrennt und der Karamell nicht zu dunkel wird.
at 17:27 8 comments
Labels: ran an den herd
Okay, creezy hat ein gespaltenes Verhältnis zu Sports Utility Vehicles (SUV) in der Stadt. Gebe ich zu. Es ist nicht, dass ich nicht den Spaß verstünde, der dahinter steckt. Und die Coolness. Und die Logik, dass man sich eben Parkplatzprobleme schaffen muss, wenn man sonst keine anderen Sorgen hat. Das ist eine unlogisch weibliche Logik und somit eh meine. Mir ist auch klar, das man eben mehr Power braucht, wenn man ein Elefantenweibchen so schnell über die Autobahn jagen möchte, wie man es früher gefühslmässig mit der kleinen grazilen Antilope getan hat, die mal die Studentenkarre war und die alleine deswegen geflogen ist, weil Dünnblech bei Wind von selbst fliegt. Kein Thema.
Aber ich habe auch einen recht klaren Blick auf unsere ökologische Situation und möchte daher bei einem Neukauf heutzutage weniger auf Geschwindigkeit und Schwanzverstärkung setzen, dafür lieber sehr weit mit möglichst wenig Brennstoff kommen. Das heißt nicht, ich habe keinen Verständnis für schnell unterwegs zu sein und den Spaß, den man damit haben kann. Finde ich alles super, habe ich auch alles gemacht, aber jetzt muss einfach mal mehr Hirn auf der Autoroute gefordert sein. Und seien wir doch ehrlich: rasen auf deutschen Autobahnen im Auto ist doch sowieso nicht mehr das, was es mal war. Gut, morgens um 2:00 Uhr kann man noch mal hochdrehen – aber sonst? Und so ein Teil in der Stadt? Bitte! Was soll das?
Und deswegen finde ich Werbespots in denen der SUV die Boeing abschleppt ziemlich Banane. Ich weiß, der SUV-Besitzer freut sich, wenn er den 7,5 Tonner aus dem Dreck ziehen kann. Das würde mich auch freuen, wenn ich so ein Teil hätte. Ich freue mich aber generell, wenn ich andere Menschen aus dem Dreck ziehen kann. Läuft bei mir nur nicht übers Ego oder den Schwanz, sondern über die soziale Kompetenz. Überhaupt, ein Auto, das ein Flugzeug abschleppt, ist so neu nicht, die Schlepper auf den Flughäfen tun das seit Jahren und so überdimensioniert sind deren Motoren auch nicht. Die Message in diesem Spot in diesen Tagen in denen uns dieser Planet unter dem Hintern abbrennt, ist einfach die falsche. (Den Spot mit den Buffalos finde ich hingegen vom Humorfaktor erste Sahne. Ändert aber leider nicht die Tatsache, dass solche Fahrzeuge im wesentlichen unnötig sind.)
Aber wisst Ihr, wann ich echt anfange zu kotzen? Wenn die Tussi ‘nen SUV in der Stadt fährt, sich halb auf den Bürgersteig, halb auf den Radweg (den ich und mein Rad gerade zu benutzen denken) stellt, dazu vorher über die Einfahrt rauf gefahren ist und die Oma vorm Bahnhof entladen hat. Nun wieder in den Verkehr reinfahren will und dafür rückwärts fahren möchte über die tiefer gelegte Bordsteinkante der Einfahrt und mich lieber umlegt, anstatt mal schnell im Vorwärtsgang die Laterne zu umkurven und die 15 cm hohe Bordsteinkante runterzufahren, was sie in dem Teil genau null mitbekommen hätte. Denn das ist ja wohl die Hauptaufgabe dieser Kisten: Höhenunterschiede im Gelände mit links zu meistern – ohne dass an der Ölwanne gekratzt wird. (Gilt selbstverständlich nicht für den SUV von BMW.)
Da wird eine Leasingrate für das Gerät hingelegt, von der ich mir jeden Monat eine neue Gefrierkombination kaufen könnte. Die Summen, die durch den Tank geschleust werden, die Steuer- und Versicherungssummen, davon können sparsame Menschen locker um die Welt reisen – und dann wird nicht mal die eine einzige echte Ressource von diesem Wagen genutzt, die er eigentlich mitbringt? Da kriege ich 'nen Kolbenfresser.
Mann! Erklär ihr das!
at 21:29 3 comments
Labels: benzinkultur
creezy heute beim obligatorischen Matteschneiden. Der junge Haarkünstler redet. Viel. Zu viel. Und ist nebenbei schwerhörig. Ich muss alles doppelt sagen. (Gut, später stellt sich raus, dass er Hardrock-Genießer ist, das geht auf die Lauscher, is' klar und ihm somit verziehen.) Im Verlauf des Gespräches kommen wir auf Omas mit silbernen Locken und auf Omas, die sich die Haare grün färben lassen, um die angepassten Enkel zu frusten (ich muß unbedingt noch Kinder kriegen in diesem Leben, wenn ich 'ne fiese Oma werden will! Gleich auf die ToDo-Liste kürzeln. (Unleserlich natürlich, damit ich nicht noch auf dumme Gedanken komme.))
Im Verlauf des weiteren Gespräches, formuliert mein Haardresser einen Satz, der da lautet:
„In dem anderen Laden in dem ich gearbeitet habe, da kam neulich ‘ne ältere Frau rein, die wollte genau wissen, was ich für eine Ausbildung hatte, wo und wann ich ausgelernt habe. Also älter, naja, die war ungefähr so alt wie Sie…!"
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*zong!*
Zur Strafe habe ich ihm zweimal meinen Pony nachschneiden lassen.
at 18:27 17 comments
Labels: creezy und wie sie die welt sah
Großartiger Tipp von pepa den einen oder anderen wichtigen Mann aus dem Konzept zu bringen.
(Denn wir wissen nie, wozu wir's brauchen können.)
at 09:43 5 comments
Labels: dies und das