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2025-07-16

Kalabrien entdecken! Le Strade del Benessere: Die Sibaritide

Disclosure • Pressreise • Auf Einladung des Gal della Sibaritide in und unter der Reiseorganisation von Carmen Mancarella durfte ich an zwei aufeinander folgenden Bildungsreisen in der italienischen Region Kalabrien, Provinz Cosenza, im Gebiet der Magna Graecia (dem früheren historischen Großgebiet Griechenlands) für Reiseoperatoren und -journalisten teilnehmen.

Der Gal della Sibaritide, unter der Leitung von Präsident Antonio Pomillo, ist ein Zusammenschluss der Gemeinden in der Sila Greca, die zusammen den Tourismus in der nordöstlichen Gegend entlang der Küste des Ionischen Meeres der Provinz Cosenza fördern und vermarkten. Ich bin auf den Spuren der „Le Strade del Benessere” – den Straßen des Wohlbefindens – gereist. Eine von der Organisation für Touristen entwickelte Route, um alle vielfältigen Aspekte – die Landschaft, Geschichte, Kulinarik, Wellness und natürlich das Meer – dieser wunderschönen Gegend erleben zu können. Und ich nehme euch hier im Blog gerne mit!


Sibaritide – die Sila Greca

Die Piana di Sibari in Kalabrien, ist eine riesige grüne Fläche umschlossen von den beiden Nationalparks der Gebirgsmassive Pollino und Sila. Ein ökologisch, kulturell und historisch immens reiches Gebiet, das ein heute noch sehr authentisches Italien präsentiert.

Wer Sibari besucht, das zwischen den Höhen von Sila Greca und Pollino eingeschlossen liegt, am klaren Wasser eines der schönsten Meere Italiens, dem Ionischen Meer, wird einen reichhaltigen und farbenfrohen Urlaub verbringen können. Voller Geschichte – zu erleben in modernen Museen oder liebevoll restaurierten und gestalteten Palazzi in charmanten Dörfern. Diese faszinieren schon durch ihre besondere Lage mit ihrer Präsenz und laden ein, ihre einzigartigen Traditionen und Küchen zu entdecken. Immerhin: Die Dichte der Borghi più belli d’Italia ist hier immens!

Jeder Winkel dieser Region zeigt eigenen Charakter in einer ursprünglichen Umgebung. Da ist die farbenfrohe Lebendigkeit der Küstenstädte, die den Touristen entspannenden Badetourismus in den vielen Lidi ermöglichen – die eine herausragende (nicht nur) Fi me schküche servieren zum Sonnenspaß!

Nur wenige Kilometer in das Landesinnere eingetaucht, genießt man leicht hügelige Ebenen in großer farblicher Vielfalt. Angesichts weiter Flächen hiesiger Landwirtschaft – mit weitreichenden Feldern voller Clementinen- und Orangenbäumen, Weizenfeldern, Olivenbäumen und Rebstöcken, grasenden Tierherden wie Schafe und Kühe, sind die Touristen schon auf dem Weg in ihre Unterkünfte eingeladen in die köstliche Küche Kalabriens. Das helle Grün der Reisfelder, rund um Sibari, die einzige Region Südmittelitaliens, in der Reis, der Riso Sibari, angebaut wird, leuchtet besonders saftig in der hochsommerlichen Sonne.
Durchbrochen ist die Szene von breiten Betten voller grauem Geröll, die die früheren, nun versiegelten Flüsse durch die Landschaft gezogen haben. In nicht weiter Ferne begleiten uns die hoch gelegenen Baustellen der entstehenden Hochgeschwindigkeitstrasse der Nord-Süd-Eisenbahnlinie, von der EU gefördert. Gelegentlich säumen Ruinen moderner Bauversuche in der Landschaft unseren Weg. Häuser, die als solche nie Vollendung finden sollten, auch das ist frühere Geschichte Kalabriens. Sie wird uns dieses Mal nicht interessieren, wir reisen historische Jahrtausende zurück und genießen dabei die moderne Gastfreundschaft auf unserer Reise auf den Strade del Bennessere.
Denn verlässt man den schnellen Verkehr der in der gleißenden Sonne liegenden Küstenstraße, findet man alsbald friedliche Stille auf den vielen Passstraßen die uns zu wunderschönen Dörfern führen. Cariati, San Giorgio Albanese, Vaccarizzo, Schiavonea, Rossano, Corigliano-Calabrese, Cerchiara, Roseto Capo, Oriolo und Rocca Imperiale – um nur einige von ihnen zu nennen.

Überall begegnet man Ansammlungen alter und neuer Häuser rund um und in die Felsen gebaut, auf denen dann ein Castello thront. Sie erzählen Geschichten von dem legendären, hier sehr verehrten Federico di Svevia (Friedrich von Hohenstaufen) und den vielen feindlichen Versuchen über die Jahrtausende, die Stellungen einzunehmen. Auch hier erzählt man von den friderizianischen Schlössern – dabei ist allerdings eine deutlich frühere Geschichtsepoche im Baustil gemeint als mit dem gleichen Begriff in der deutschen Geschichte gemeint ist.
Harmonische Einfachheit der kleinen ländlich gelegenen Weiler, die eine unerwartete und einzigartige Pracht von architektonischen Monumenten und darin enthaltenen Kunstwerken besitzen. Wer sie entdecken möchte, wird um ein Vielfaches reicher aus dem Urlaub zurückkehren. Sie sind alle umgeben von einer mächtigen Natur, an den unzugänglichsten Stellen rau und wild, an anderen Orten bringt sie eine außergewöhnliche Harmonie einer hingebungsvoll, mit viel Weisheit kultivierten Landschaft zum Ausdruck. Und irgendwo glitzert immer ein Stück Meer.
Kurz: Es ist traumhaft schön hier! Und es gibt jeden Tag etwas zu entdecken. Und die Begegnung mit den freundlichen, interessierten Menschen Kalabriens sind einzigartige, emotionale Geschenke eines besonderen Urlaubs.

Museo della Liquirizia „Giorgio Amarello”

Ich reise mit dem Flugzeug von Berlin nach Bari und ein Shuttle bringt mich in knapp zwei Stunden nach Rossano-Corigliano – wir durchfahren dabei einmal komplett die Basilikata und so gilt hier schon: Der Weg ist das Ziel. Eine Dusche und ein reichhaltiges Mittagessen im Relais Il Molino
später warte ich in dem entzückenden Museum Amarelli auf die Reisegruppe, die schon am Abend zuvor zusammen gefunden hatte.
In dem Museo della Liquirizia „Giorgio Amarello” dreht sich alles um Lakritze. Es liegt an der Contrada Amarelli in Rossano, nicht weit vom Meer entfernt. Das Unternehmen Amarelli wurde offiziell 1731 gegründet, die Familie hatte sich aber schon seit dem frühen 16. Jahrhundert mit der Herstellung von Lakritze ihr Geld verdient.
Amarelli gilt heute als eines der ältesten Unternehmen der Welt, das sich heute noch in Familienbesitz befindet! Wir werden sogar von Geschäftsführer Dottore Fortunato Amarelli begrüßt – er führt Amarelli nun in der elften Generation. Das Unternehmen ist Mitglied der ehrwürdigen Association les Hénokiens.
Der heutige Firmenpatron erzählt uns, dass sein Museum mit über 70.000 Besuchern im Jahr auf Rang zwei liegt, direkt nach dem Ferrari-Museum, in der Erfolgsstatistik aller italienischen Museen. Der Enthusiasmus für Lakritze dieses Unternehmens ist offensichtlich weltweit ungebrochen groß.

Und ganz ehrlich: Dieses Museum ist wirklich entzückend!
Es führt in den früheren Produktionsstätten auf zwei Ebenen und drei Räumen durch die ganze Geschichte der Familie Amarello und deren Firma, einschließlich Hochzeitskleid einer der Ur-Großmütter,
Blech-Spielzeug der Amarelli-Kinder, Familienfotos, Lieferscheine, Stempel. Hier die drei Brüder, die das Unternehmen in den sehr schweren Zeiten des 20. Jahrhunderts durch alle Krisen geführt – und Amarelli modernisiert haben.
Ich mag solche Rückblicke und bin begeistert mit diesem Ausflug in die Welt kalabrischer Historie eines Produktes, das nun wirklich die ganze Welt kennt.
Und bestaune natürlich die Gerätschaften früherer Lakritzproduktion, wie früher auf offenem Feuer das Süßholz aus den Wurzeln der Pflanze gekocht wurde, die alten Gießformen bis hin zur Ausstellung antiquierter bis zur neuesten Bürotechnik – was dann auch schon einmal ein Apple II und iMac ist. In den sehr goldenen Zeiten gab es sogar in der Gegend eine eigene Fluggesellschaft für den Lakritztransport, die Liquirizia Lealmair! 2001 wurde dieses Museum mit dem Guggenheim Preis ausgezeichnet.
Ein wirklich sehr unterhaltsamer Ausflug in die Welt der Lakritze, die Führung sehr professionell. Sie kann übrigens auch in englischer Sprache gebucht werden und findet in dem anliegenden Shop in einem Kaufrausch bei so großer Lakritze-Vielfalt seine Erfüllung.
Die Führung dauert ca. 45 Minuten – staunen und entdecken kann man noch sehr viel länger. Montags bis Freitags kann zwischen 10:00-11:00 Uhr auch die Produktion besichtigt werden – bei vorheriger telefonischer Anmeldung. Und ich möchte das besonders erwähnen: Das Personal in diesem Museum ist wirklich wundervoll, aufmerksam und zuvorkommend!
Das Abendprogramm führte mich in eine völlig neue, spannende – und sehr fröhliche – Welt in das Hinterland der Sibaritide – aber das ist wirklich ein eigenes Blogpost wert.

Relais Il Mulino

Eingeladen war ich im Relais Il Mulino – einem wunderschönen Agriturismo, das auf den Grundmauern einer alten Olivenöl-Mühle aus dem 18. Jahrhundert gebaut ist. Ich durfte in einem charmanten Appartement schlafen, ausgestattet mit kleiner Wohnküche, Jacuzzi-Badewanne – und wunderschön umgeben von den Wäldern von Clementinen- und Olivenbäumen und Weinreben, der eigenen Landwirtschaft der Mühle.
Maulbeeren begleiteten den Weg zu meinem Appartement und die Lebensfreude der Vögel über diese schöne Lage, hat meine Stimmung sehr getragen. Hier schläft man mit viel Natur und das ist wunderschön! Über 100 Hektar werden bewirtschaftet und …
… unter anderem werden die Clementinen Piana di Sibari IGP angebaut.
Zur Unterkunft gehört ein kleiner Pool, eine eigene Kapelle, natürlich für Hochzeiten zu buchen, die in den drei Restaurants unterschiedlichen Stils ihre feierliche Vollendung finden können.
Das Meer liegt mit dem Auto ca. zehn Minuten entfernt, die Bahnstation zwei Minuten. Natürlich gibt es auf dem kostenlosen Parkplatz auch eine Tanksäule für E-Mobility. Zum Relais Il Mulino gehört am Strand der Lido Frida Beach!
Was ich persönlich mochte, als Enkeltochter eines Kunstschmieds, die vielen kunstvollen Eisenelemente, die überall in die Architektur des Relais Il Mulino eingeflosssen sind – teilweise modern, teilweise antiquiert.
Die Küche ist wirklich Zero 0, denn in unmittelbarer Nähe liegen Stallungen mit Eseln. …
Ziegen, Kühen und Schweinen – die hauseigene Fromagerie befindet sich direkt gegenüber.
Und nachdem ich bei meinem Mittagessen und Frühstück dort schon fantastischen frischen Ricotta und Käse (und ja, auch Wurstwaren) essen durfte, habe ich hier tatsächlich meine bisher köstlichsten Nodini (Mozzarella) probieren dürfen im dazugehörigen Shop, der natürlich auch das Gemüse des Realis Il Molina anbietet. Sie waren zart, saftig und wunderbar würzig!

Museo della Liquirizia „Giorgio Amarello”
Contrada Amarelli Strada Statale 106 AU
Rossano 87064 Corigliano Rossano CS

Relais Il Mulino
Contrada Santa Domenica
Contrada Chiubbica
87 064 Corigliano (CS)
Tel. 0983 88 93 16
https://www.relaisilmulino.it/

Weitere Blogposts zu den Sibaritide und Le Strade del Benessere und Kalabrien.

2025-07-11

Die köstliche Küche Kalabriens

Was haben wir gut gegessen auf dieser Reise in den Sibaritiden Kalabriens auf den Le Strade del Benessere!

Das nördliche Kalabrien in der Provinz Cosenza bietet nicht nur faszinierende historische Sehenswürdigkeiten und elegant gelegene Borgi. Die fruchtbaren Böden dieser Gegend lassen die Geschenke der Natur gut gedeihen, unterstützt von den Winden des Ionischen Meeres. Im Hintergrund liegen die Berge des Pollino Nationalparks in deren Höhen fantastische Gemüse wachsen. Weizen, Kartoffeln, Peperoni in größtmöglicher Vielfalt, saftige, aromatische Tomaten, gleichfalls Auberginen, und Zucchini, Pilze – natürlich die unendliche Vielfalt der hier wachsenden Zitrusfrüchte. Ach, und das Obst erst!

Gelangen diese Produkte auf den Tisch, überzeugen sie in ihrem intensiven Geschmack schon alleine aufgrund ihrer hervorragenden Qualität. Von talentierten Köch*innen zubereitet, machen sie den Urlaub in dieser Gegend zu einem besonderen Erlebnis.

Natürlich haben wir auch viel frischen und köstlichen Fisch gegessen, aber lasst mich zunächst die einfachen Gerichte hier in den Vordergrund stellen, die es mir wirklich angetan haben. So waren wir zu Gast im Lido I Tre Leoni (Villapiana) und nach einem Bad im Ionischen Meer, ein willkommener Luxus bei 36 Grad (im Schatten), setzten wir uns gemeinsam an einen Tisch in eben jenem Schatten.
Eine Enttäuschung, gebe ich zu, war vorhanden, als es hieß, es würde dieses Mal keinen Fisch geben – sondern die typische regionale Küche der Landschaft. Und die ist auch reich an (natürlich sehr guten) Wurst- und Fleischgerichten – alle lecker – aber wie gesagt: 36 Grad! Da bin ich tendenziell für leichten Fisch und viel grünen Salat zu haben.

Nun, ich wurde eines Besseren belehrt. Wir reisten auf den Tellern in das Bergdorf und Geburtsort der drei Brüder Leone, San Lorenzo Bellizii, die diesen Lido führen. Und wie haben wir sehr gut gegessen, deftig zwar – aber alle Gänge hatten besondere Feinheiten, die mich alle geschmacklich mehr als überzeugt hatten. Es kochten übrigens hier dann doch die Frauen!

Ein Gang nach dem anderen hatte mich in einer faszinierenden Einfachheit geschmacklich abgeholt. Zum Beispiel die aufgeschnittenen Pomodori – reife, aromatischen Tomaten Kalabriens – in Scheiben aufgeschnitten, mit viel Olivenöl benetzt und klein geschnittenem Basilikum belegt.
Zusätzlicher aromatischer Clou: getrockneter Oregano reich darüber gestreut. Da braucht die fantastische kalabrische Tomate weder Salz noch Pfeffer!
Frittierte Zucchini, Prosciutto crudo und die kalabrische, pikante Soppressata ergänzten die Antipasti.
Ich glaube, das Gericht, das ich mit größter Zuneigung aus Kalabrien mit nach Berlin genommen habe, das ist Pipe di patate (auch Pepe di patati oder Pipi di patati.) Dieses Gericht mit den besonders schmackhaften, leicht gelbfleischigen Kartoffeln Patata della Sila wird als Antipasto aber auch als Beilage zum Secondo serviert, warm und kalt zu genießen. Mal sind die Kartoffeln einfach nur sanft gegart, manchmal in der stärker angebratenen Variante kurz vor der Bratkartoffel serviert. Das Rezept dieses köstlichen Gerichts ist denkbar einfach!
Man schmort natürlich in Kalabrien die rote süße Cipolle di Tropea, die Zwiebel, die es auch außerhalb von Tropea überall zu erwerben gibt, in viel Olivenöl sanft bis sie weich ist. Es folgen in nicht zu kleine Stücke geschnittene Paprika, bestenfalls in unterschiedlichen Farben, dazu. Wenn auch diese weich gedünstet sind, gibt man dünn geschnittene Kartoffelscheiben in die Pfanne und lässt alles mit geschlossenem Deckel im eigenen Saft weich werden. Nur ein Hauch Salz und Pfeffer runden die Aromatik ab. Etwas Oregano passt auch. Bitte auf Knoblauch verzichten! Der pure Geschmack der Gemüsesorten und der aromatischen Kartoffeln reicht für das Glück.
Was für ein einfaches, aromatisches und gutes Gericht! Dazu wurden im Secondo die saftigsten Polpette aus Schweinefleisch serviert.
Und wie lecker waren die Fricelli, halbe Maccaroni aus Hartweizengries, mit saftigen aromatischen Sommer-Steinpilzen, die hier mit einer Lässigkeit und Häufigkeit serviert werden, wie bei uns Champignons! Nur halt mit dem typischen köstlichen Steinpilzgeschmack. Dazu eine rote aromatische Salsiccia in die Sugo gebraten, die natürlich ihre pikante Würze aus den kalabrischen Peperoncini erhält.

Serviert in einer fruchtigen und intensiven Tomatensoße. Die kalabrischen Kenner schneiden sich natürlich noch die sehr kleinen und sehr scharfen Peperoncini frisch in die Pasta. Und ja, auch mit ihren Kernen! Oder träufeln das Olio Santo, das fantastische, durchaus pikante von den Peperoncini rot eingefärbte Olivenöl, reichhaltig darüber. Dieser Pasta-Gang, so einfach, macht nicht nur satt. Keine einzige Nudel habe ich auf dem Teller gelassen!
Sorbetto al Limone – natürlich gibt es in Kalabrien viele andere Eissorten. Und die sind gut – wie wohl überall in Italien. Aber hier, gerade in dieser Gegend, wo die Zitrusfrüchte in so großer Vielfalt gedeihen, gehört einfach ein Sorbetto di Limone zum Abschluss eines guten Essens dazu! Die perfekte Begleitung in der Mittagshitze. Im Lido I Tre Lioni famos serviert in einer tiefgefrorenen Zitronenhälfte, das Sorbetto cremig, süß und vor allem sehr zitronig – kein Dessert räumt den gut gefüllten Magen so elegant ganz ohne Alkohol auf, wie ein Sorbetto al Limone.

Das Lido I Tre Leoni liegt am Ionischen Meer in der kleinen Stadt Villapiana in den Sibaritide, die u. a. mit dem Torre Saracena in Villapiana Scalo als Sehenswürdigkeit lockt.
Es ist ein einfaches, familiengeführtes Lido, dass mit einem charmanten Spielplatz für kleinere Kinder überzeugt und für Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Möglichkeit vorsieht, dass auch sie ins Meer gelangen können! Es gibt neben dem meerestauglichen Rollstuhl eine befestigte Zuwegung zum Meer und auch der Zugang zur Bar ist barrierefrei gehalten.
Behindertentoiletten hatten alle Lido, die wir besucht haben, übrigens.


I Tre Leoni
Via Lungomare 13
87076 Villapiana Lido CS
Phone: +39 348 281 1562

2025-06-25

Der Gal della Sibaritide präsentiert die Historie Kalabriens

Dörfer am Meer, geheimnisvolle und elegante Schlösser in den Höhen, archäologische Stätten und Museen, die von der Größe der Magna Graecia Kalabriens erzählen, und Dörfer in Arbres, die noch alte Traditionen und unverfälschte Geschmäcker bewahren.
Die Gal della Sibaritide, unter dem Vorsitz von Antonio Pomillo, führt kommende Woche vom 29. Juni bis zum 2. Juli und vom 2. bis 5. Juli zwei Informationsreisen für internationale Reiseveranstalter und Journalisten durch, um ihnen die besondere Chance zu schenken, die Sibaritide zu entdecken.
Es wird eine Reise des Wohlbefindens! Entlang der traumhaften Küste und ihren vom Ionischen Meer umspülten langen Strände, über sanfte Hügel und duftende Berge, wo sich Wellness mit der gesunden und köstlichen mediterranen Küche, Spa-Treatments in den Hotelanlagen und kulturellen Ereignissen begegnen. Die einzigartigen Emotionen dieser wunderschönen Region Kalabriens wollen erlebt werden!
Die Gal della Sibaritide ist ein Zusammenschluss der Gemeinden und Produzenten aus der Region Sibaritide im nordöstlichen Teil Kalabriens und liegt in der Provinz Cosenza. Die Ebene von Sibari verläuft entlang der Küste des Ionischen Meeres und wird im Hinterland von den Bergregionen der Nationalparks Pollina und Sila umschlossen. Sie ist für ihren besonderen archäologischen Reichtum bekannt.
Der Präsident von Gal, Antonio Pomillo, erklärt: „Wir haben die Routen „Le Strade del Benessere” realisiert und stellen sie nun italienischen und internationalen Journalisten vor, damit sie unsere wunderbare Landschaft entdecken und in ihren Medien darüber berichten können, um so den Bekanntheitsgrad der Sibaritide international zu fördern. Wir wollten auch internationale Reiseveranstalter einladen. Sie sollen dank ihrer Erlebnisse und der Entdeckung von Dörfern, Landschaften, Museen und Traditionen in der Lage sein, diese ihren Kunden vorzuschlagen, um ihnen ein individuelles kulturelles Angebot zusammenzustellen. Wir möchten die Marke Sibaritide in der Tourismusbranche bekannt zu machen“.

Beide Reisen werden von der Fachjournalistin Carmen Mancarella, Leiterin des Magazins Spiagge, organisiert, die seit 18 Jahren mit über 70 Pressereisen – vorrangig im Salento aber auch außerhalb der Region Apulien – internationale Journalisten und Reiseveranstalter empfängt. Sie war die wesentliche Kraft, den Salento über die Grenzen Apuliens international bekannt zu machen. Das Geheimnis ihres Erfolges dabei ist Erlebnismarketing, wie sie in ihrem veröffentlichten Buch Experience Marketing, das sie anlässlich des 20jährigen Bestehes ihres Hochglanzmagazines Spiagge veröffentlichte, genauer erläutert.

"Wir sind alle gut darin, nach Mailand oder zur ITB nach Berlin zu fahren und auf den wichtigsten internationalen Tourismusmessen schöne Fotos und Videos des Reiseziels zu präsentieren, für das wir werben wollen. Den wirklichen Unterschied macht aber das Erlebnis vor Ort aus. Wenn nämlich Journalisten, Reiseveranstalter und Travel Influenzer eingeladen werden, eine Reise in das gewählte Reiseziel zu unternehmen, die Düfte zu riechen, die Geschmäcker zu schmecken, sich von einem Sonnenuntergang verzaubern zu lassen und die Emotionen zu teilen, die das Land vermittelt. Heutzutage reist man, um Emotionen zu erleben, und Kalabrien versteht es wirklich, so viele davon zu vermitteln“.
Sie freut sich, dass sie für diese beiden Reisen Journalisten namhafter Magazine Italiens, Qn Quotidiani und u. a. des polnischen National Geographic Traveler gewinnen konnte, um nur eine ganz kleine Auswahl der Teilnehmer zu nennen. Beide Reisen werden vom Medienpartner Tele A1 TV begleitet und in dem in Italien bekannten Format Le Stade del Besssere dokumentiert, was die Relevanz dieser touristischen Marketingkampagne für die Region Kalabriena unterstreicht.

Die Sibaritide wird mit ihren historischen Höhepunkten alle in ihren Bann ziehen: Das herzogliche Schloss von Corigliano,
der Codex Purpureus, eines der ältesten Exemplare der Bibel, das mit Gold und Lapislazuli illuminiert ist und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört – in Rossano zu finden.
Die archäologische Stätte und das Archäologische Nationalmuseum der Sibaritide, das Pathirion, in dem das Wissen der Menschheit dank seines Scriptoriums, das zu den größten Universitäten Europas gehörte.

Weiterhin stehen Besuche der Castelli von Roseto Capo Spulicon, Oriolo und Rocca Imperiale auf dem Programm – alle mit ihren Ursprüngen unter Frederico II di Svevo. Den beiden Dörfern Paludi und Cariati mit ihren bedeutenden archäologischen Ausgrabungsstätten, deren Funde im Archäologischen Nationalmuseum der Sibaritiden aufbewahrt werden, wird ebenfalls ein Besuch abgestattet. Verzaubert sein dürften alle Teilnehmer von dem Thermalbad Grotta delle Ninfe, dere Grotte der Nymphen, das seine Besucher mit einem Schwefelbädern und Fangopackungen verwöhnt.

Die besonderen Köstlichkeiten Kalabriens begegnen den Gästen mit der Amarelli-Lakritze, dem Brot der Donne di Cerchiara und der Limone di Rocca Impriale I.G.P.
Ein besonderer Höhepunkt wird das gemeinschaftlich organisierte Fest der Gemeinden von Vaccarizzo und San Giorgio Albanese sein. Traditionelle arbresische Lieder, hervorragende Weine, kalabresisches Bier und viele andere lokale Produkte werden verköstigt – und so der Eindruck der besonderen kalabresischen Lebensfreude vermittelt.

All diese Zutaten der Reisen sind da, um die Teilnehmer zu verzaubern und zu überraschen und um sicherzustellen, dass die willkommenen Gäste sich in die Sibaritide verlieben und mit neuen Freunden zurückkehren.