The real Robert Sprenger in da house!
Im vergangenen September hatte ich das Glück und die sehr große Freude endlich ENDLICH Robert Sprenger alias lamiacucina wahrhaftig im realen Leben treffen zu dürfen. So mit Handschlag und Umarmung und gemeinsam eine schöne Zeit verbringen.
Roberts Blog lese ich schon … immer. Das heißt bei Robert wohl seit 2007! Immer habe ich seine wundervollen Berichte und bildschönen Fotos von seinen Reisen und vor allem diesen vielen Kochworkshops gelesen und besonders genossen. Die Kochkompetenz von Robert, das Fachwissen, das man aus seinem Blog ziehen kann, ist unermesslich.
Robert war es schlussendlich, der mich 2011 zum Pasta selber machen inspirierte. Seine perfekten Ravioli hatten es mir immer angetan! (Mittlerweile komme ich ihnen in ihrer Perfektion schon nahe und bin aber immer noch sehr weit entfernt.) Robert ist einer der höflichsten und zuvorkommendsten Blogger, die es wohl im deutschsprachigen Raum gibt. Und er ist das, ich weiß es nun genau, auch im realen Leben. Immer seiner Sache tief verbunden, ein Sprachrohr für Genüsse aus der Küche der Schweiz. Von so manchem Lebensmittel, mancher Zubereitungsmethode oder Gasthof und Produzenten hätte ich ohne Robert nie gehört bzw. gelesen. Wenn ein Blog das Prädikat „Bildungsblog” verdient, dann wohl seines, die „La mia cucina!”
Drei Tage hatte sich Robert frei machen können und war nach Berlin gereist, ich traf ihn an seinem letzten Tag zum Lunch im Orania, wo wir sehr gut zum Mittag speisten und uns eine kurze Weile sogar mit dem Meisterkoch Philipp Vogel, unter anderem über seinen Weg die richtige Ente für seine XBerg-Duck (Pekingenten-Menü) zu finden, unterhalten konnten. Viele Enten hatte Vogel probiert, auch die einheimischen natürlich, keine wollte ihre Haut so zart knusprig werden lassen, wie die Enten eines bestimmten Produzenten aus Irrland.
Nach dem Kaffee zogen wir durch die Oranienstraße, Robert liebt es Graffiti zu fotografieren: Kreuzberg ist der perfekte Ort dafür. Wir wanderten später durch die Markthalle Neun, wo Robert am Stand von Mani in Pasta lapidar sprach, dass, wenn man solche Pasta so perfekt und frisch hier bekäme, er sie auch nicht mehr selber machen würde. Nun, dieser kleine Frevel (in meinen Lehrlingsaugen) sei ihm verziehen. Er hat ja Recht, ich kaufe Pasta gerne auch frisch und Pastaproduzenten wollen schließlich auch leben! Käse gab es satt und lecker an einem meiner Lieblingskäseläden (hier Markstände): Alte Milch. Dann trafen wir Christiane und Thomas von Foodhunter und kehrten im Weltrestaurant bei Bier und Wein ein.
Dieser schöne Tag wurde beschlossen im KaDeWe, Robert suchte noch ein Geschenk für seine daheim gebliebene Frau und wurde so ratzfatz in der Kleidungsabteilung fündig. Die Geschwindigkeit beeindruckt mich dann doch sehr. Und die Liebe und Zuneigung mit der Robert nach so sehr vielen Jahren immer noch von seiner lieben Frau spricht. Das zu erleben, ist schön!
Natürlich trieb es uns hoch in die Lebensmittelabteilung, wo wir bei Prosecco und Burger mit sehr leckeren Raspelkartoffelschnitzen unser Abendessen zu uns nahmen, Robert schenkte Shiina mit liebevollem Gruß die teuerste Garnele, die sie jemals zu sich nehmen durfte! Dann ging es raus über den Kurfürstendamm an der Gedächtniskirche vorbei zur U-Bahn und Robert brachte mich fast bis nach Hause – zumindest zum Heimatbahnhof.
Womit mich Robert sehr beeindruckt hatte, er ist nun keine 25 mehr, dass er in diesen kurzen Tagen so wahnsinnig viel gesehen hatte und fotografiert hatte von dieser nun nicht ganz so kleinen Stadt. Zwar meist von außen, klar, der Zeitplan war sehr knapp bemessen – aber nun weiß er, wo er beim nächsten Mal intensiver, nämlich hinein gucken möchte. Kaum sagte ich „dort liegt das und jenes Rathaus”, antwortete er mit „da war ich gestern.” Er ist auf alle Fälle ein Wanderprofi, auch in der Stadt. Seiner Umtriebigkeit gilt mein ganz großer Respekt!
Und ich hoffe, lieber Robert, Du kommst ganz bald wieder in meine Heimatstadt! Mit dem gelben Koffer.
Roberts erster Tag in Berlin. Der zweite Tag … und der dritte Tag. Alles zum Nachlesen in seinem Blog.
1 comments:
Herzlichen Dank, liebe Claudia, für deinen detailreichen Bericht (samt Umarmung) sowie ganz allgemein den schönen Nachmittag, den wir in Kreuzberg verbracht haben. Ich komme gerne wieder nach Berlin, und wenn ich schon dort bin, auch wieder nach Kreuzberg :-)
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!
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