2013-03-26

Ziegentarte

Was immer ein bisschen hilft, ist in Kochbüchern zu schmökern. Das tat ich neulich wieder in „Tarte & Quiches” von Delphine de Montalier. Ein Kochbuch, das ich sehr mag. Es ist ein unangestrengter Ideen-Geber - wenn auch man die im Buch verwendeten Käsesorten hierzulande wirklich suchen muss, und dennoch nicht immer fündig wird.

Neulich habe ich zwei Rezepte zusammengeworfen; eine knusprige Ziegenkäse-Tarte mit der Tarte mit den kandierten Tomaten ergänzt. Die Tomaten waren wirklich toll – und lassen sich für viele weitere Rezepte verwenden, daher lieber gleich ein größere Menge ansetzen. In Olivenöl aufgegossen halten die sich noch sehr lange im Glas im Kühlschrank.



Kandierte Tomaten

500 g große Kirschtomaten (ich habe größere Snacktomaten aus dem Angebot genommen).
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
1 EL extrafeiner Zucker
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
4 EL Olivenöl

Die Tomaten halbieren, das Fruchfleisch entfernen. Mit der Schnittfläche auf ein Küchentuch legen und trocknen. Die anderen Zutaten vermengen und in eine feuerfeste Form gießen. Den Ofen auf 130 Grad vorheizen. Die Tomaten in die Form mit der Schnittfläche nach unten legen und ca. 1 h (Kirschtomaten, bei den größeren Snacktomaten waren es ca. 2 h) im Ofen auf der mittleren Schiene eintrocknen lassen …



Ziegenkäsetarte(lettes)

1 Packung Blätterteig
ca. 500 g Ziegenfrischkäse
etwas Honig
etwas frischen Thymian
Salz und Pfeffer

1 Packung Blätterteig (wenn man ihn nicht selber machen möchte) – entweder für eine große Tarteform zurecht schneiden oder für kleinere Tarteformen mit Gläsern ausstechen. Die Tarteform gut buttern. Den Teig einlegen und mit einer Gabel einstechen. Dann den Ziegenkäse darauf verteilen und mit etwas Honig beträufeln. Die getrockneten Tomaten auflegen, salzen und pfeffern und mit dem Thymian ausschmücken.

Ab in den Ofen bei 160 Grad für ca. 20 Minuten. Sehr fein, einen frischen Salat dazu und alles ist gut!

Tipp: Wirklich den Honig verwenden, auch wenn man ihn nicht mag. Ich habe das Originalrezept mit ihm ergänzt. Einige wenige Tropfen reichen, um dem Ziegenkäse etwas Pfiff zu geben. Dabei habe ich übrigens beide Varianten probiert, ohne und mit, natürlich in der Sorge es könnte mit den Tomaten zusammen auch zu süß werden. Aber mit dem Honig werden die Tartes wirklich geschmacklich sehr viel besser, einfach runder.

4 Kommentare:

Klaudia hat gesagt…

schaut das aber wahnsinnig appetitlich aus! gelungen, sehr schön ... möcht ich jetzt auch haben und verkosten

fotoralf hat gesagt…

Mit ganzen Ziegen...?

Anonym hat gesagt…

Gerade bekomme ich Appetit danach...mir läuft das Wasser im Mund zusammen

Claudia hat gesagt…

Das möchte ich jetzt auch ausprobieren. Honig zum Ziegenkäse kann ich nur empfehlen. Die beiden tun sich gut. So einfach, so gut. Wer will da noch ne Tiefkühlpizza haben?

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