2012-12-28

Mela Eckenfels …

… zweifelt den Fachkräftemangel an!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Fachkräftemangel? Gut ausgebildete Junge Leute aus allen Teilen Europas drängen auf den deutschen Arbeitsmarkt. Ohne Flachs: Wir hier in Berlin haben in den lezten Monaten einen Franzosen, eine Spanierin, einen Amerikaner (gut ist nicht Europa), eine Italierin eingestellt. Nur die Office Mangerin ist Berlinerin und ebenfalls neu im Team. Aber 2,5-sprachig.

Einen Stock über uns (ist ein Bürohaus vorne raus Büros, im Hinterhof Wohnungen, haben sich die Neubewohner vorgestellt. 2 junge Männer, die nach eigenen Angaben bei Rocket Internet arbeiten. Ein Amerikaner und ein Italiener.

Es gibt in Berlin Ecken, in denen man in Clubs/Cafes oder auf der Straße mehr Englisch (als lingua franca) oder andere europäische Sparchen hört, als deutsch - und weniger Touristen, wie in Friedichshain oder Kreuzberg, mehr Leute, die hier studieren und arbeiten.

Der Arbeistmarkt ist international geworden. Keine neue Feststellung. Das dramatische daran ist jedoch, dass die Unternehmen sich dadurch nicht an die Arbeitnehmer anpassen müssen, sondern auf Leute suchen können, die sich den Arbeitsbedingungen der Arbeitgeber anpassen. Sehr holzschnittartig, aber der Trend läuft so.

Jetzt kommen wir zu dem verlinkten Posting: Behinderte oder andere Menschen, die in die Art, wie derzeit gerbeitet wird, nicht reinpassen fallen raus, qualifiziert oder nicht. Die Universitäten werfen jedes Jahr tausende von Absolventen in ein prekläres Berufsleben, die den Erwartungen der Unternehmen nicht genügen oder die nicht so arbeiten wollen, wie es die Realität in den Firmen vorgibt.

Wenn jetzt unser Bundeswirtschaftsminister "Flexibilisierung des Arbeitsmarktes" verlangt, dann lachen selbst die Unternehmer. Flexibeler als in Deutschland, mit Arbeitnehmerüberlassung, Zeitverträgen, usw. geht es kaum noch.

Im Grunde ein Drama, aber ohne Aussicht auf Änderung.

creezy hat gesagt…

@anonym
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. ;-(

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