2011-02-23

Kein ALG II für Burka-Trägerinnen

Antrag der FDP in der Bezirksverordnetenversammlung Spandau.

Und ich dachte die Nazis säßen bei der NPD.

(Aus der Reihe: das macht mich jetzt ehrlich betroffen und sprachlos.)

4 Kommentare:

bel hat gesagt…

Ich hab mal die Auslassungen in dem Gedanken(sic!)gang eingefügt.
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Die Burka ist eines der schlimmsten Zeichen für die Unterdrückung und Ausgrenzung der Frau.

______Darum machen wir da mit, und hauen den Frauen gleich nochmal was vorn Latz, denn wer schon unterdrückt ist, braucht auch kein Geld und keine Unterstützung von uns. Das wäre doch glatt altrömische Dekadenz. Helf dir selbst, dann hilft dir auch die FDP lautet das Leistungprinzip.




Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass Frauen, die Burkas tragen, auf dem Arbeitsmarkt nicht zu vermitteln sind.

_________Zu vermitteln sind Frauen sowieso nur, wenn sie unter 20 sind und 30 Jahre Berufserfahrung haben. Wenn sie alt/und/oder/verschleiert/häßlich/Mutter/alleinerzeihend sind, sind sie unvermittelbar. Deshalb ist es uns alten Knackern von der "fast schon wieder 5% Partei" auch nicht zu vermitteln, warum wir uns an die Menschenrechte und an das Diskriminierungsverbot und Sozialstaatsgebot im Grundgesetz halten sollen. Schließlich sind wir die Partei der Besserverdienenden und für die gelten andere Regeln als für den gemeinen Pöbel.


Auf Grund ihrer Ganzkörperverschleierung stehen diese Frauen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.

___________Aufgrund unserer Parteizugehörigkeit stehen wir dem logischen Denken nicht zur Verfügung. Aber das macht nix. Wir kriegen die Kohle vom Steuerzahler und ihr kriegt nix, ihr Unterschicht, ihr.

Daher muss genau dieser Personenkreis von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende (ALG II) ausgeschlossen werden.

______Jawoll! Ja! Heil Guydeau –
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öh verzeihung, da ist mir doch glatt die hand ausgerutscht. Guido und Co. heilen sich hoffentlich selbst. Sonst müsst evtl jemand nachhelfen...

Ça ira.

bel

Anonym hat gesagt…

Im Bundestagswahlkampf 2002 erklärte der saarländische FDP-Generalsekretär
Jorgo Chatzimarkakis den einstigen Gauredner der NSDAP und rabiaten Antisemiten
Heinrich Schneider zum Traditionsbestand der F.D.P. Saar.
aus: http://www.peter-imandt.de/gfx_60/Text_Spaeter.pdf

kelef hat gesagt…

nach dem motto: wir hassen nur rassismus und neger.

furchtbar dass jemand so einen gedanken auch nur im kopf hat. aber so was in worte zu fassen und auf papier zu bringen: erschreckend. manchmal hab ich angst vor der zukunft.

Paula hat gesagt…

Ich hab das gestern nur am Rande, kurz vorm ins Bett gehen, auf Twitter gesehen. Zum Glück! Hätte ich das gestern schon gelesen, hätte ich nicht schlafen können.

Bel, danke für den Kommentar, das macht das Absurde wenigstens ein bisschen lustig.

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