2017-01-06

Der Freitagstexter



Wenn das nicht ein eleganter Start in das neue Jahr 201 ist! Nachdem der uns so wertvolle Robert auf seinem Blog Lamiacuccina den letzten Freitagstexter von 2016 aufgab, den ich ganz überraschend gewinnen durfte, darf ich nun in der allerersten Woche in diesem Jahr meines Amtes walten und Euch diese wundervolle kreative Aufgabe stellen. Hier ist er nun also erstmalig auf diesem uralten Blog: der …



Ich habe mich in der fotografischen Auswahl nicht weit vom Robert entfernt, das Foto kommt in etwas Sepia und deutlich im Alter zurückliegend daher und angemessen sportlich mit viel Bling Bling. Wir (mein Blog und ich) erwarten nun hier in der Kommentarfunktion unter diesem Beitrag Eure geneigten Bildunterschriften, diese dürfen fröhlich, kurz, begeisternd, charmant, lang, gereimt, eloquent, ungemein witzig sein und von hochgradigem Geiste verfasst. Ihr dürft sie nüchtern, betrunken, glückselig, verschnupft – in welcher Verfassung auch immer – kommunizieren. Hauptsache dabei ist, sie entspringt Eurem Herzen!

Bis zum kommenden Dienstag, der da wäre der 10.01.2017 bis genau 23:59:59 Uhr, ist hier die Kommentarfunktion offen. Danach werde ich in mich gehen und den dritten, zweiten und vor allem ersten Sieger der allerersten Freitexter-Woche in diesem Jahr küren und am Mittwoch verkünden. Natürlich mit Pauken und Trompeten, vermutlich sogar Katzencontent, wie es sich gehört. Der erste Sieger, die erste Siegerin geht somit die glückliche Verpflichtung ein in der Woche darauf, am folgenden Freitag, seinen/ihren Freitagstexter zu veröffentlichen und die gute alte Tradition des Freitagstexters weiterleben zu lassen.

Noch Fragen zum Freitagstexter wie z. B.: „Kann ich mitmachen, wenn ich kein eigenes Blog habe?” Oder: „Was passiert, wenn ich gewinne und den Freitagstexter nicht ausrichte?” beantwortet (bereits seit 2013!) der Wortmischer bonfortionös, der auch einiges Historisches an Informationen zum Freitagstexter für Euch parat hält.

Dankbar wäre ich im Namen von allen anderen, würden Eure Kommentare (ich brauche natürlich zwecks späterer Gewinnerinformierung Euren Namen, Blognamen und Mail-Adresse (sofern diese nicht im Blog hinterlegt ist) hier im Blog landen und nicht überall im Web auf Twitter etc. verteilt – einfach damit alle an einer konzentrierten Stelle Spaß über all' Eure Bildunterschriften haben können. Verlinken ist wie immer des Freitagstexters halbe Würze.

Und nun viel Spaß und frohes Bildunterschriftenschaffen!

2017-01-05

Nach Hause kommen …

… und zu den tieffliegenden Fellträgern sprechen: „Ich war heute beim Tierarzt. Ohne Euch!”

Die tieffliegenden Fellträger so: „Oooooooch schaaaade!”

Und dann drehst Du Dich nur 30 Sekunden später wieder zu ihnen um und siehst, wie sie sich doch verstohlen den Angstschweiß vom Fell tupfen.

Tally hatte nur 50 Prozent Glück und jetzt wieder von mir eine Spritze wegen akuter Schnupfnase in die entzückende kleine Fettfalte gespritzt bekommen. Obwohl sie demonstrativ „nein!” zu der Spritzchose sagte. Aber ich höre mittlerweile oft auch schlecht.

Was Ihr hier seht, …

… meine Lieben, das ist das Ende einer schrecklichen Durststrecke. Das Ende eines langen Leidens. Das Ende der Sehnsucht, des Vermissens, des Herzschmerzes, des Darbens.

Was Ihr hier seht, das ist eine kleine teneriffische exil-berlinernde Katze …





im Schnee!

So viel quietschvergnüngstes kleines Katzenglück. Selten wurden einzelne Schneeeflocken liebevoller und stimmengewaltiger begrüßt als hier an diesem kleinen Ort in Berlins Mitte von einer mehr als entzückten Schneekatze namens Shiina.

2017-01-04

Jetzt geht's los

Frau fragte mich heute in der U-Bahn (sie setzte sich nach mir hin), ob ich mich nicht bitte gerade hinsetzen könnte? Ich saß gerade, hatte lediglich die Beine übereinander geschlagen. Per se sitze ich relativ grazil in U-Bahn-Zügen (insbesondere verglichen mit den Dick-Ei-Trägern de Prollluxe.)

Ich antwortete dann ebenso freundlich mit „Nein!”

Ich meine … häh? Drehen jetzt wirklich alle am Rad?

An einem solchen Tage wie diesen Mittwoch …

… mit sehr warmen dankbaren Gedanken meiner Mum gedenken, die mir vor sehr vielen Jahren einen wundervollen Edelstahlkesselwasserkocher von Russel Hobbs schenkte. Damals irre teuer via Manufactum, weil die „die guten alten Dinge” vertrieben. Als Weihnachtsgeschenk gekauft zu einer Zeit als Russel Hobbs hierzulande noch gar keine wirklich vertretene Marke war. Der nicht nur immer ein Schmuckstück in meiner Küche ist, sondern der mir seit über 20 Jahren treue Dienste leistet und ebenso heute an diesem einen Mittwochmorgen, an dem die hiesigen Hähne nur kaltes Wasser servieren wollten.

Foto vom Kocher reiche ich nach.

2017-01-03

Heute …

… ist so ein Tag, da würde ich mich ganz gerne in meinen Vitamix stecken und von außen auf'n Knopf drücken.

(Aus der Reihe: seufz)

2017-01-01

Geburtstagsmädchen

Shiina wird heute ganze stolze sieben Jahre alt. (Und ich bin sehr stolz auf mich daran gedacht zu haben, weil man so einen Geburtstag am 1.1. eines jeden Jahres ziemlich leicht vergisst.) Leider hat DHL gestern nicht wie angekündigt ihr Geburtstagspaket geliefert. Aber die kluge Katzenflohzirkusbeaufsichtigungsbeauftragte hatte mit Gambas vorgesorgt.

Und zwar so: ich kaufte gestern noch schnell für das nachbargemeinschaftliche Raclette-Essen einen Garnelenring und übergab ihn der Gastgeberin mit den Worten: „Falls wir die Garnelen auch essen wollen, müssen wir mindestens acht Stück aufheben für Shiina.” Sie übergab mir daraufhin den Garnelenring zurück mit den Worten „Stelle ihn in den Kühlschrank, wir haben sooo viel Fleisch zu essen.” Sie ist nämlich gar kein so schlechter Mensch, obwohl sie immer behauptet Shiina sei gar keine schlanke Katze, hatte sie dann gestern mit mir gemeinsam um kurz nach 24:00 Uhr dem Shiinchen im Treppenhaus ein Geburtstagsständchen gesunden. (Es gibt überhaupt keinen Grund sich nicht in jedem Moment lächerlich zu machen, der sich einem dafür bietet.)

Shiinchen mümmelt also seit heute nacht Garnelen und ansonsten sitzen wir hier und gucken uns Garnlen-Aquarien an und verlieben uns gemeinschaftlich in jede verdammte Garnelensorte, die es auf diesen Planeten gibt. Sie achtet dabei mehr auf Vermehrungskompetenz und Wuchsfreude, ich achte eher darauf, ob ihnen Ginger und Fred gut als Namen stehen würde.

Tally mag übrigens Garnelen nicht so sehr. Seit ihr der Handel Krabben in Salzlake vom Speiseplan gestrichen hatte, bewundert sie neuerdings mehr so Möwen.

Und nun zieht Euch ordentlich an, wascht Euch die Hände und gratuliert dem kleinen pelzigen Zauberwesen: