2014-03-24

Sushi



Neulich mit einer Freundin eine Sushi-Session eingelegt. Ich bin dem Sushi eher traditionell verbunden und kann mich mit dem heutigen „lass uns in das Maki reinhauen, was nur geht”-Trend genauso wenig anfreunden, wie mit Gyros und Schafskäse auf der Pizza. Aber diese Freundin ernährt sich vegan, das zwingt zum Einsatz noch anderer Gemüsesorten neben Avocado und Gurke oder Rettich.

Hier versuchten wir also die Variante Rote Beete einschließlich vom Saft gefärbten Reis, der visuell doch sehr hübsch daher kam. Wobei meinem Geschmackssinn nach nur die Rote Beete im Maki trotz Wasabi zu einspurig daher kam, allerdings in Kombination mit einer normalen Mohrrübe sich ein passables geschmackliches Stechen liefert im Geschmack und in der Konsistenz, das beiden sehr gut tut.

Sehr interessante Kombination, von der Freundin irgendwo aufgetan und zubereitet, Maki mit Kiwi. Nun sind Kiwi nichts, was unsereins traditionell mit Reis und Nori-Blättern in Verbindung bringen würde. Für uns hatte sie die Variante als Art Dessert zubereitet. Und tatsächlich waren diese Kiwi-Maki eine geschmackliche Überraschung. Vorausgesetzt die Kiwi ist reif, spielt sie sehr hübsch mit der Säure des Reisessigs im Reis, der Abschluss mit dem Nori-Blatt ist sicherlich gewöhnungsbedürftig aber nicht zwingend abzulehnen. Man harmoniert erstaunlich gut miteinander.

Und trotzdem, gerade bei Sushi bin ich doch froh sie aus Fisch zubereitet serviert zu bekommen und essen zu können. Tradition ist ja nicht immer etwas Schlechtes, oder?

1 Kommentare:

Pienznaeschen hat gesagt…

Nö, Tradition ist etwas sehr schönes sogar!

Was ich aber als alternative Idee ganz lecker find sind Pastinakensushi, nichts traditionelles, aber auch sehr lecker und vegan.

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