11. Blogparade: Kochen, Backen, Erhitzen
Nettes Küchenblogstöckchen vom Küchen Atlas Blog mit Gewinnchance (also selber mitmachen aber bitte ganz schnell bis 30.09.2012!), das ich jetzt einmal dazu benutze, Euch hier im Blog einen ersten kleinen Teil meiner Küche in der neuen Wohnung vorzustellen. Zunächst einmal inspirierende Kollegen, die in keiner Küche fehlen sollten:
Was für einen Herd hast Du?
Die untere Küche, der schwarze Teil, wurde mir freundlicherweise von @moapp und Gattin geschenkt, die vergangenes Jahr nach Berlin zogen und ich somit damals das Vergnügen hatte erstmals eine Ikea-Küche dort mit aufbauen zu helfen. Als beide dieses Jahr in eine neue Wohnung umzogen und kein Ikea-Teil mehr in ihrer Wohnung haben wollten, bekam ich die komplette Küche (also fast alle Unterschränke), den Kühlschrank und den Ceranherd sowie Backofen von ihnen sehr großzügig geschenkt. Wofür ich ihnen immer dankbar sein werde, sonst hätte ich mir nie so eine Traumküche aus bekannten Gründen leisten können zur Zeit. Ich stellte allerdings die Küche auf die 21 cm hohen Beine (wofür ich wiederum Ikea immer dankbar sein werde). Meine Küche ist also für große Menschen perfekt, meine Bandscheiben und ich mögen sie sehr.
Welchen Herd? Welchen Backofen? Einbaugeräte oder separat?
Der Herd ist somit von Ikea, zweiteilig eingebaut und besteht aus dem Ceran-Kochfeld (dessen Bezeichnung ich nicht kenne, weil nicht mehr online zu finden auf der Ikea-Seite) und dem Backofen Framtid OV3. Die Einsteigervarianten im Programm.
Die, die ich die letzten Jahre immer mit Gas kochen durfte, war anfangs sehr skeptisch hinsichtlich der für mich „neuen” elektrischen Technik namens Ceran. Ich kannte vorher im mütterlichen Umfeld nur die alte Variante Elektroherd, natürlich nie mehr meine Wunschvariante. Tatsächlich bin ich vom Ceran angenehm angetan. Die Hitzeregelung ist Gas gar nicht so fern ähnlich und ich kam mit den Temperaturregelungen von Anfang an gut klar. Aber immer habe ich Panik, mir fällt mal etwas aus dem Schrank ungünstig auf das Glas. Den Ofen finde ich hinsichtlich seiner Funktion prima. Ich habe eine völlig neue Beziehung zum Backen entwickelt, das machte mit meinem alten Gasofen schlichtweg keinen Spaß mehr. Hiermit bekomme ich endlich einen Hefekuchen hin, wie er sein soll.
Kritisieren würde ich an dem Backofen zwei Dinge – und die ärgern auch sehr. Die doppelseitige Glastür ist natürlich aufgrund von Ventilations- und Hitzeschutzgründen oben und unten offen. Somit läuft generell schnell Kondenswasser und wenn oben auf dem Herd etwas schief geht auch alles andere zwischen diesen Glasscheiben hinunter oder fallen Backkrümel hinein. Die Tür ist ratzfatz dreckig. Die Tür ist aber nicht ratzfatz innen zu reinigen. Im Gegenteil. Es lässt sich nur die Tür aushängen, die Fläche zwischen den Glastüren zu reinigen funktioniert nur mit wilden Eigenkompositionen. Das ist die Pest und man bekommt auch das nicht ohne Wasserflecken hin. Überhaupt ist der Aufwand massiv von Angst geprägt, man macht dabei dann die Tür oder Glasscheiben komplett kaputt. Das ist ein einziges „No Go!”. Was so dermaßen unkompliziert verunreinigt werden kann, muss deutlich unkomplizierter – ich würde ja hier lieber schreiben wollen: überhaupt – gereinigt werden können.
Neulich kochte ich dann erstmals Gulasch im Ofen. Am nächsten Tag hatte ich eine Kondenswasserpfütze unterhalb des Ofens auf dem Boden. Hallo?! Der Ofen ist eingebaut, als nimmt das Wasser auch Weg über das Holz. What the fuck?
Welche Spezialfunktionenn sind Dir bei den Geräten wichtig?
Als Spezialfunktionen wären mir persönlich bei einem anderen Modell wichtig: sehr gerne hätte ich wirklich Heiß- bzw. Umluft, eine Turbo-Grillfunktion bzw. was sich immer bei den Öfen im Besonderen unter Brotback-/Pizzafunktion verbirgt. Natürlich und überhaupt: Selbstreinigung und eine Auftaufunktion (ich bin Mikrowellenhasser) und eine ökologisch sinnvolle Warmhaltefunktion wären wünschenswert. Ach ja und eine Zeitprogrammierung bzw. automatische Zeitregelung.
Was ist Dir sonst noch wichtig bei diesem Thema, vielleicht Dein Lieblingstopfset, Pfannen und Bräter …?
Da fällt mir nur eines ein: ich bin von allem neumodischen Kram mit superduper Beschichtungen und Halligalli-Griffen in den Jahren zurück zum guten alten Kochmaterial: Gußeisen bzw. Eisen, vor allem beim Braten, Emaile für Auflauf- und Backformen und natürlich gibt es noch ein paar Edelstahltöpfe. Ich liebe meine gußeiserne Pfanne von LeCreuset sehr, dto. deren Bräter – auch aber nicht nur wegen ihrer Farbgebung. Und die deBuyer-Pfannen. Das sind unvergleichliche Bratergebnisse. Silikon nutze ich in der Küche nur als Topflappen, das Material käme mir nie an Essen oder an den Kuchen. Da bin ich Traditionistin.
(via Melody)
2 comments:
Die von dir beschriebenen Probleme haben mich auch an meinem alten IKEA (Zanussi)-Backofen halb wahnsinnig gemacht, das Ding sah irgendwann einfach wie Schwein aus, das Kondenswasser lief in die untere Abschlussleiste und das Backblechfach drunter, reinigen war eher hypothetisch oder ein Mordsstress. Auch bei mir kommt nie wieder IKEA in die Küche... -- Schön dass dir das Backen wieder Spaß macht :)
@Foodfreak
Ah, dann bin ich ja fast froh, dass es nicht nur an mir liegt, die vielleicht zu penibel ist. Ich habe einen halben Vormittag damit verbracht im Netz Möglichkeiten herauszufinden, wie man das Türreinigungsproblem lösen kann. Interessanterweise scheint das kein Problem von anderen Besitzern zu sein … ,-(
Nun ja, ganz ehrlich auch der Kühlschrank: nie vergammelte Gemüse schneller … ,-(
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!
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