2011-08-24

Kluge Gedanken über das Rauchen

„Ich habe jahrelang an einem neuropathologischen Institut an Krebs geforscht. Dort habe ich mit eigenen Augen gesehen, was Rauchen anrichtet: bei der routinemäßigen Begutachtung von Tumor-Biopsaten, die Patienten aus dem Hirn entnommen worden waren, wurde sehr häufig festgestellt, daß es sich dabei um einen sekundären Tumor, eine Metastase handelte, die sich vom Primärtumor aus der Lunge abgesetzt und schließlich im Hirn eingesiedelt hatte. Der Patient hatte also einen metastasierenden Lungenkrebs, der erst durch eine Metastase im Hirn und die damit verbundenen Symptome, derentwegen er überhaupt einen Arzt aufgesucht hatte, aufgefallen war. Fast immer bedeutet eine solche Diagnose das Todesurteil und fast immer sind/waren solche Patienten Raucher.”

Quelle: Cornelius Courts, „Rauchen entnormalisieren”, scienceblogs.de

1 Kommentare:

Kiki hat gesagt…

Ich weiß nicht mehr wo ich es las, aber ein Arzt sagte mal: „Die Leute wissen, daß Rauchen ungesund ist und tödlich sein kann. Sie rauchen trotzdem. Und warum? Weil jeder weiß, daß das Leben ja doch mit dem Tode endet. Und der „normale Tod “ist genauso weit weg und diffus wie der Tod durchs Rauchen. Wenn wir ihnen sagen würden: Du stirbst unmittelbar nach Ende der Zigarette, die du da gerade rauchst, oder du stirbst morgen und nict irgendwann – sie würden umgehend aufhören mit dem Quatsch.“

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