interessant, dass man jetzt schon einen Psychologen benötigt, der einem erklärt, wie jemand auf einen zu wirken hat :-( Sicherlich würde es so manchem, der/die in der Öffentlichkeit steht, gut anstehen, ein wenig Selbstkritik zu äussern (und - als Gipfel - auch noch danach zu leben (aber das ist Fiktion)) aber Schwäche zu zeigen bedeutete doch, dass sich gleich die Hyänen (z.B. das .. ach lassen wir das) auf einen stürzen würden. Traurige (Glamour-) Welt!
Ich finde es eher interessant, dass die Körpersprache trotz vermutlich eingehender Schulung durch Experten trotzdem noch derart durchschaubar ist. An der Uni haben wir damals eine (kleine und nicht repräsentative) Untersuchung zum Thema nonverbale Kommunikation bei Politikern in politischen Talkshows im Hinblick auf Unterschiede zwischen Männern und Frauen angestellt und im Rahmen dessen festgestellt, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nicht mehr auffallen. Dafür waren die Unterschiede zwischen Personen, die politische Macht ausüben und Personen, die keine politische Macht ausüben klar erkennbar. Geschlechtsspezifische Merkmale bei der nonverbalen Kommunikation wurden zugunsten von Merkmalen und Gesten der Macht abtrainiert. Inwieweit jetzt weibliche Merkmale mit 'keine Macht' und männliche mit 'machtvoll' assoziiert werden, das adäquat in Worte zu fassen, dazu hat uns die Zeit nicht gereicht und das hätte auch den Rahmen der Semesterarbeit gesprengt. Jetzt bin ich abgeschwiffen, aber wie, aber dennoch wundert es mich, dass ein Politiker wie Herr von und zu Guttenberg sich in so einer Situation so angreifbar zeigt und anscheinend das beste Training keine Wirkung zeigt, wenn er wirklich unter Druck steht.
«holy fruit salad!» ist ein Ausruf des Erstaunens von meinem alten Freund Robin. Robin ist wiederum der Freund meines alten Kumpels Batman, das ist der mit dem coolen Auto und der ewigen Lebenskrise. Mit beiden bin ich aufgewachsen. Dummerweise tragen beide ab und an Strumpfhosen.
«holy fruit salad!» denke auch ich gelegentlich in Anbetracht meiner kleinen täglichen Erlebnisse.
3 comments:
interessant, dass man jetzt schon einen Psychologen benötigt, der einem erklärt, wie jemand auf einen zu wirken hat :-(
Sicherlich würde es so manchem, der/die in der Öffentlichkeit steht, gut anstehen, ein wenig Selbstkritik zu äussern (und - als Gipfel - auch noch danach zu leben (aber das ist Fiktion)) aber Schwäche zu zeigen bedeutete doch, dass sich gleich die Hyänen (z.B. das .. ach lassen wir das) auf einen stürzen würden.
Traurige (Glamour-) Welt!
Ich finde es eher interessant, dass die Körpersprache trotz vermutlich eingehender Schulung durch Experten trotzdem noch derart durchschaubar ist. An der Uni haben wir damals eine (kleine und nicht repräsentative) Untersuchung zum Thema nonverbale Kommunikation bei Politikern in politischen Talkshows im Hinblick auf Unterschiede zwischen Männern und Frauen angestellt und im Rahmen dessen festgestellt, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nicht mehr auffallen. Dafür waren die Unterschiede zwischen Personen, die politische Macht ausüben und Personen, die keine politische Macht ausüben klar erkennbar. Geschlechtsspezifische Merkmale bei der nonverbalen Kommunikation wurden zugunsten von Merkmalen und Gesten der Macht abtrainiert. Inwieweit jetzt weibliche Merkmale mit 'keine Macht' und männliche mit 'machtvoll' assoziiert werden, das adäquat in Worte zu fassen, dazu hat uns die Zeit nicht gereicht und das hätte auch den Rahmen der Semesterarbeit gesprengt. Jetzt bin ich abgeschwiffen, aber wie, aber dennoch wundert es mich, dass ein Politiker wie Herr von und zu Guttenberg sich in so einer Situation so angreifbar zeigt und anscheinend das beste Training keine Wirkung zeigt, wenn er wirklich unter Druck steht.
Scholli, das Unterbewusstsein lässt sich nicht so einfach trainieren
.. allenfalls - mittels "Gehirnwäsche" - partiell abschalten
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!
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