2010-07-08

Mütter, Väter, Lehrer …

L E S E N !

Erschreckend zu lesen, wie sich die Zuhälter heute „weiter entwickelt“ haben und so schön aufpassen, dass die Mädels wenigstens in der Schule nicht auffällig werden.

4 Kommentare:

Liisa hat gesagt…

Das ist ja wirklich erschreckend aber irgendwie auch eine ziemlich stringente Weiterentwicklung was das Milieu angeht. Aufklärung tut Not und zwar auf breiter Basis!

hajo hat gesagt…

Liisa, Aufklärung tut Not. Das ist sicherlich richtig, aber hat "man" (Sozialarbeiter, Polizei, aber auch Erzieher und nicht zuletzt die Eltern) die richtige Sprache?
Ich schreib's zuvor: ich habe kein Rezept parat, aber wir alle müssen darauf hinwirken, den Kindern beizubringen, dass das, was sie in dubiosen TV-Sendungen, im Internet oder auf der Spielekonsole erleben, nicht "das Leben" ist. Leben heisst nicht NUR Spass. Nur das ist unbequem, so ist's nunmal.
Erwachsene: besinnt Euch zuerst einmal selbst auf die wahren Werte des Lebens und rennt nicht fortwährend dem Geld und solchen, die mit Geld locken hinterher
.. und lasst Euch nicht weiterhin von so genannten Politikern Augen und Herz zuschmieren.
Das ist mühsam, aber m.E. der einzige Weg, auch unseren Kindern "das Leben" beizubringen.
Nicht dass ich falsch verstanden werde: Kinder müssen Freude haben, aber zwischen dem, was ich (Jg. 1950) in meiner Kindheit als Freude erleben durfte und dem, was sich heutzutage Spass nennt, ist ein himmelweiter Unterschied
.. und den können nur diejenigen sehen, die ihn auch "er"kennen.

Liisa hat gesagt…

hajo, selbstverständlich habe ich mit meiner Äußerung, dass Aufklärung auf breiter Basis dringend Not tut nicht gemeint, dass es damit getan werde. Ich sehe, genau wie Du, dass es heute viele Familien bzw. "Restfamilien" gibt, in denen genau die Dinge, von denen Du schreibst, schlicht nicht mehr vermittelt werden, sei es aus Bequemlichkeit, Desinteresse oder schlicht, weil die Eltern selber es nicht besser wissen. Allerdings, auch da, wo entsprechende Werte vermittelt werden bzw. versucht wird zu vermitteln, was Leben wirklich bedeutet, ist man vor den Gefahren - auch solchen wie im Artikel geschildert - nicht gefeit. Es müssen viele Dinge ineinandergreifen, um Kinder (und Eltern) auf so etwas vorzubereiten und entsprechende Grundlagen zu legen, damit beide solche Gefahren erkennen können und sich dagegen wehren können.

hajo hat gesagt…

Liisa, ich wollte Dich nicht kritisieren, nur einen Denkanstoß geben zum Thema Kommunikation. Kommunikation ist eine zweiseitige Angelegenheit, die vielleicht in meiner Kindheit/Jugend mehr durch autoritäres Verhalten denn durch Autorität geprägt war (obwohl ich mich partout nicht über meine Eltern beklagen kann).
Vielleicht sollte man von dem 68er-Gedanken an eine gewisse, freie Erziehungsform, die gerade heutzutage als Alibi für Desinteresse verwendet wird, entschieden abkommen.
Und, was Du zuletzt schreibst, läuft doch auf einen "Elternführerschein" o.ä. hinaus, nur wenn man - verzeih', wenn ich das so deutlich schreibe - beim Sex nur noch an Spass denkt und nicht daran, dass "das" auch Folgen haben kann, läuft doch etwas Grundsätzliches schief
.. trotz Sexualkundeunterricht schon für die Grundschulkinder.
Oder haben die "es" vieleicht im Laufe der Zeit vergessen? Das wäre allerdings eine Erklärung, jedoch eine fatale.
Gruß
Hajo

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