2009-09-13

Frage …

zur Hausratversicherung. Eine Hausratversicherung wird doch üblicherweise nach dem Wert der zu versichernden Wohnung taxiert, oder? Also ich sage, der Krempel bei mir hat ca. 60.000 Euro Wert oder auch nur 20.000 Euro, weil mir materieller Besitz nicht wichtig ist und mehr nicht in eine Wohnung mit einem Zimmer passt, Versicherung sagt daraufhin, dann zahle Du so und soviel. Deal.

Bei der Sparkasse wird die Hausratversicherung zusätzlich vom Alter diktiert. Was ich persönlich als ein Argument gegen diesen Anbieter sehe.

Als nächstes werden dann wieder Frauen überversichert, weil sie mehr Kram in der Küche horten.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Hausrat wird nur zum Teil durch den Neuwert (nicht Wiederbeschaffungswert!) taxiert. Daneben legen die Versicherungen noch die Wohnfläche an. Üblicherweise mindestens pro Quadratmeter Wohnfläche mit 500 Euro. Also für eine 100qm Wohnung 50.000 Euro. Ansonsten greift die "Unterversicherungsklausel". Das heisst, dass der Versicherungsnehmer im Schadensfall nur einen Teil des Schadens ersetzt bekommt. 500 Euro ist die Untergrenze. Die meisten Versicherungen legen 650 Euro und mehr an.

Dadurch wird eine Hausratversicherung für Leute mit grossem Haus zb. Resthof mit 300 qm Wohnfläche, Fabrik-Loft, usw. aber vergleichweise geringwertigen Hausrat unverhältnismässig teuer.

warringtonkater hat gesagt…

Die Sparkasse.. ist unverschämt - die Veranlagung nach Alter - und teuer.
Normalerweise haben Versicherungen "pauschale Erfahrungswerte" nach qm. Wenn man wirklich wertvolle Sachen hat, kann man die noch höher versichern.

creezy hat gesagt…

@anonym
eben, wohnfläche und das, was darin steht – aber das alter?

@warringtonkater
davon abgesehen, dass sie mir auch etwas sehr überteuert vorkommt, ich lehne grundsätzlich buden ab, die mit solchen „verschleierungstaktiken“ daher kommen.

Anonym hat gesagt…

Ist ja nicht direkt das Alter. Ich sehe das so: Es wird einfach davon ausgegangen, dass junge Leute weniger Wert im Haushalt haben. Was im Studium/Ausbildung bis Ende 20 durchaus plausibel ist. Die können sich bei gleicher Wohnfläche für weniger Versicherungssumme versichern, ohne dass die Unterversicherungsklausel greift.

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