Doch kein Mist!
Wunderfeine Episode in creezys Docking Station heute Mittag. Dazu muss ich ausholen. Also, wir haben einen ziemlich coolen Postboten! Den auf dem Rad nicht den im DHL-TöffTöff (obwohl ich den auch sehr mag! Weswegen ich auch dieses Jahr meine allerletzten Dominosteine an ihn abgegeben habe. WAS das heißt, ist ja wohl allen Lesern klar oder?!!!) Aber der coole Postbote hat erst mal Vollglatze – und die steht ihm so etwas von lecker! Na gut, jedem seinen Fetisch, mir den mit der Glatze am Mann. Der ist zudem (klar, ist MEIN Postbote!) auch fit und smart. Er trägt nämlich die Post, meiner unwissenden und keine Ahnung habenden Meinung nach, genau richtig aus. Der fährt ein richtiges Stück Rad, lässt es auf der Straße stehen (nicht wie die Weicheier auf dem Bürgersteig), greift sich einen ordentlichen Stapel Post und trägt sie die 5 Häuser zurück und 5 Häuser nach vorne aus. So kommt man wenigstens zum Rad fahren in dem Job.
Heute kam er die Treppe hoch. Nun hängt ja bei mir immer noch das Zettelchen, das hat sich als durchaus angenehm erwiesen, denn mal von Talythas Abneigung abgesehen, ich mochte die Klingel eigentlich auch nie. Insbesondere nicht, wenn sie mich nachts aus dem Schlaf klingelt. Das ist auch immer noch die Nachwirkung aus der Nacht in der die Polizei vor der Tür stand, um mich über den Tod meiner Mum zu informieren – da hat man einfach den Hau wech danach. Nun denn, bei uns wird also geklopft. Es hält sich auch jeder daran. Auch heute der Postbote, der das zaghafteste Klopfen der Tür angedeihen ließ, dass jemals jemand vollbrachte. Tally rannte trotzdem. Ich machte also auf und begrüßte ihn mit einem herzlichen Dankeschön auf den Lippen für das nette Klopfen. Und dann steht er da und fragt ernsthaft, nachdem er ja nun so leise geklopft hätte, ob er die kleine bunte Katze denn nun auch mal sehen darf? Die saß mittlerweile hinter dem Bett und lugte so rüber – so dass er nur die Ohren sehen konnte. Dann habe ich sie mit dem stillgerechten Spielzeug wenigstens aufs Bett gelockt, wo sie sich dann so positionierte als würde sie ungefähr 35 Tonnen wiegen, von wegen klein! Aber der Postbote war glücklich! Und ich war glücklich, weil ich ihn glücklich machen konnte.
Was will man mehr? Okay, die anderen beiden hätten auch mal «Hi!» sagen können aber die waren stillbeschäftigt mit Schlafen. Wie dem auch sei, er brachte mir, worauf ich so dringend wartete und somit konnte ich doch noch meine Geschenke fertig machen und am frühen Nachmittag abschicken mit der milden Hoffnung, dass die Post vielleicht doch noch bei dem einen oder anderen morgen ankommen wird.
Und von dem anderen tollen Paket, das gestern kam, ich aber erst heute erhalten habe (weil doch der entgegen nehmende Nachbar gestern so spät nach Hause kam, blogge ich morgen – da passt es besser!)
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!
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