2008-08-14

Schreckliche Werbung: Blogschokolade

Heute früh setze ich mich mit der ersten Café Latte an meinen Rechner und stolpere als erstes über die Mail von Frau Gaga, die mich liebenswürdig mit Schokolade in einem Blog-Schokoladen-Kettenbrief bedenkt. Da werden jetzt einige die Nase rümpfen und das ist auch in Ordnung, solange Ihr dabei wie niedliche Zwergkanninchen ausseht, aber ich bin erwiesenermaßen käuflich, tue für Frau Gaga alles und für Schokolade noch ein bisschen mehr. Unsere gemeinsame Antipathie, nur was Kettenbriefe anbelangt, haben wir uns beide wohlweislich und wahrheitsgetreu in unserem Mail-Verkehr versichert – von daher rührt somit keine echte Gefahr – um gleich darauf rückfällig zu werden. Aber zur Hölle auch, es geht hier um Schokolade!

Und das Spiel war auch für mich am frühen Morgen ein leichtes, ich musste nur zwei BloggerInnen benennen (Jungs durfte ich nicht, sorry lieber *hier-folgt-eine-lange-reihe-von-männlichen-bloggern-von-denen-ich-weiß-wie-schokoladen-verrückt-sie-sind-und-es-auch-verdient-hätten*) und beiden eine Tafel Schokolade zusammen stellen, die wiederum ihrerseits zwei Bloggerinnen benennen … Wer zuerst (Geschlechterbattle, die Jungs sehen nicht gut aus) die 100 Blogger voll hat, hat gewonnnen. Die Schokolade aber wird allen Teilnehmern zugeschickt. Ich bin übrigens dafür, dass die Schokolade, die die Jungs nicht unters Volk gebracht haben an uns Mädchen verteilt wird. Wie schon gesagt, ich kenne da ein paar Jungs, die sich freuen würden!


pix by chocri

Nein, es gehört nicht zu den Vereinbarungen darüber bloggen zu müssen! Ich tue das freiwillig, weil ich, sowieso auf Dominostein-Turkey gerade, das Geschäftsmodell dahinter auf den ersten Blick (also ohne Test- und Geschmacksphase) gut finde.

1. Die verwendete Schokolade sowie die meisten der Zutaten (gekennzeichnet) sind aus biologischem Anbau und im Rahmen von FairTrade-Grundlagen erworben.
2. Sich Schokolade selber zusammen zu basteln, ist mindestens zehn Mal sexier als sich sein eigenes Müsli zusammen zu basteln. Behaupte ich jetzt mal. Ich habe mir noch nie mein eigenes Müsli zusammen gebastelt. Aber heute zwei Tafeln Schokolade – und das hat Spaß gemacht. Es macht Spaß da aus dem Vollen zu schöpfen, wirklich.
3. Man bekommt Fotos von seiner Schokolade per Mail zugeschickt, bevor sie versendet wird. Keine Ahnung, ob das gut ist, mich würde das ja eher quälen. Außerdem kann keiner besser Schokolade fotografieren als ich, insofern geschenkt.
3. Wer will kann bei seiner Bestellung für ein Kinderprojekt spenden, bestellt deswegen weniger Schokolade (hrhrhr *hier-leuchtet-jetzt-das-impertinente «bistduabernaiv» javascript-leuchticon*) und das macht schlank. (hrhrhr *das-impertinente «bistduabernaiv» javascript-leuchticon-leuchtet-jetzt-nicht-mehr:kurzschluss*)
4. Projekte aus Liebe zur Schokolade geboren, können niemals nicht evil sein!

Ich melde mich, wenn meine Schokolade da ist und ich testgegessen habe. Und ich bin die schärfste als auch kritischste Schokoladentestesserin, die es blogweltweit gibt. Warm anziehen, Jungs!

Und nun guckt selbst bei chocri rein, nur verschuldet Euch bitte nicht!

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