Peinlich
sind doch irgendwie Amazon-Kundenrezensionen, wenn es nur bei einer einzigen bleibt zu einem Buch. Und wenn diese dazu noch offensichtlich kurz nach, wenn nicht sogar gleichzeitig mit Erscheinen des Buches geschrieben wurden und übertrieben voll des Lobes sind. Das Ganze nicht unter drei Absätzen. Ein kleines bisschen fehlt mir dann die Unterschrift: «Diese Rezension widme ich meinem besten Freund, dem Autor.» Oder «Sabine, jetzt schuldest Du mir aber ein Abendessen!» Suspekt vom Anfang an: lange Lobdudelein. Unbezahlt lange Texte schreibt nämlich nur, wer kritisiert und sauer ist, so wollen es die Amazon-Rezensionsregeln. Jedenfalls die von echten Rezensionisten.
Eine gutgemeinte Rezension von einem Freund auf Amazon, sollte mindestens zwei Kritikpunkte enthalten, um überhaupt ernstgenommen werden zu können. Alles andere ist viel zu offensichtlich. Einzige Ausnahme: Neue Alben von Tool.
Im übrigen liebe ich Amazon-Rezensionen. An denen könnte ich mich dumm und dämlich lesen. Grade habe ich meine erste selber geschrieben, die ist so herzlich ätzend, dass sie Amazon nicht über den Vorschaumodus rausgelassen hat. Mangels weiterführendem Button …
3 comments:
Wie jetzt? Es gab keinen Veröffentlichen"-Button? Strange. Aber ich find das neue Design von Amazon eh unschön.
Ich lese ja auch gerne amazon-Rezensionen finde aber das in letzter Zeit die Anzahl der nutzlosen Rezensionen zugenommen hat.
Kann mich aber auch täuschen.
@L/'Beloong
Nö, momentan noch nicht. Aber Amazon und ich, wir arbeiten daran. (Ich mag den Amazon-Support ja, die können Mails mit und ohne Textbausteinen schreiben, das können heute nur noch wenige!)
@livelb
Ist wahrscheinlich ein bisschen Themenabhängig. Ich glaube, es schreiben leider immer weniger. Weswegen ich neulich auch überlegt, es endlich ebenfalls zu tun.
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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!
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