Heute gerade noch so …

aber auch wirklich im allerletzten Moment einem urplötzlich total fies von der Seite ins Radweggeschehen sich schiebenden vorher nicht dagewesenen – was ich beschwöre könnte – Bordstein auf dem Rad noch ausweichen können.

Die Bordsteine, die ich treffe, werden immer boshafter in letzter Zeit.

Ich kann seit heute (noch unter Doping) erstmals wieder tief einatmen ohne Schmerzen. Es geht also zügig voran. An den unterschwelligen Schmerz gewöhnt man sich übrigens mit der Zeit. Aber nicht richtig atmen können, das geht an die Substanz. Frisst nebenbei die Konzentrationsfähigkeit, reduziert das entspannte Dasein und knabbert an meinem sonnigen Gemüt. Aber ich weiß noch, als mein Vater an seinem Lungenkrebs sterbend danieder lag, dass mich mit am meisten an dieser Art des Sterbens im Negativen beeindruckte, wie schrecklich zusätzlich zu den anderen Schmerzen die Tatsache sein muss, nicht schmerzfrei im späteren Verlauf überhaupt noch atmen zu können.