2007-12-26

Gestern

bin ich ziemlich lange freihändig Rad gefahren. Einfach so. Ich bin ewig nicht mehr freihändig Rad gefahren. Ich hätte schwören mögen, ich kann das gar nicht mehr (das ist wie mit Schweinebaumel vorwärts, man muss dafür im Training zu sein.)

Ich kann es also doch noch. Mal gucken, ob morgen auch noch. Also ohne Restalkohol im Blut.

7 comments:

creezy hat gesagt…

Soll zehn Euro kosten. Die spinnen doch!

Anonym hat gesagt…

Ich kann nicht freihändig Rad fahren. Aber in Paris bei Rot über die Strasse gehen, das schaffe ich - mit Alkohol im Blut.
Wie viel das genau kostet, weiß ich gottseidank nicht.

Schön, dass du gut nach Hause gekommen bist. (Oder dahin, wo ein Computer steht.)

Anonym hat gesagt…

Mit 10 Euro kommt man billig davon.

Wenn es zu einem Unfall geführt hätte, wäre ab 0,3 Promille auch der Auto-Führerschein weg. Ich nehme mal an, dass creezy nicht 1,6 Promille und damit genug für das volle Programm inkl. Fahrverbot und MPU gehabt hatte.

Im Extremfall kann das gerade in der Grossstadt auch das Leben kosten.

creezy hat gesagt…

@claudia
Das mit Alkohol im Blut und Paris, das kann ich auch. Ich schaffe es dann auch so in die allerletzte Metro zu steigen und in die falsche Richtung zu fahren!

Ach, es war gar nicht gefährlich. Und es war im Sonnenschein unter blauem Himmel.

@anonym
Trotzdem isses doof. Zu meiner Jugend durften wir das, hat sich keiner drum gescherrt. Wie sollen denn dann heute die Kinder freihändig Rad fahren lernen, wenn's gleich wieder verboten ist.

Und kein Sorge, Restalkohol bezog sich auf ca. 5 kleinere Gläser (die schönen französischen Tischweingläser) Rotwein und ein klitzekleinen Schluck Whiskey (aber wirklich nur der Boden vom Glas bedeckt) und das alles 24 Stunden später.

Je länger ich überlege, desto eher glaube ich wirklich, es war die schöne Sonne, der blaue Himmel und … der verkehrsberuhigte Bereich ,-)

Anonym hat gesagt…

Freihändig Rad fahren zu können ist wichtig. Sehr wichtig und nie im Traum hätte ich gedacht, dass Creezy sich oder andere in Gefahr begibt.
Bei strahlend blauem Himmel und verkehrsberuhigter Zone.

(anonym kann natürlich nicht wissen, dass Menschen wie ich, wenn sie bei grün in Paris über die Ampel gehen Verkehrsunfälle verursachen, weil sie mitten auf der Straße wieder zurück laufen vor lauter Angst. Wenn das alle machen würden, dann hätten wir ein schönes Chaos und anonym wäre mit seinen Zahlen ganz schön schnell am Ende. Jedenfalls wenn's so schlicht und einfach ums Recht haben geht.)

jonas hat gesagt…

oh interessant.
ich konnte das früher auch stundenlang. essen dabei. und rauchen. mobiltelefone gabs ja noch nicht. sonst auch das.
heute sieht das ganz anders aus. ist nicht mehr möglic. obs am veränderten schwerpunkt liegt?

musstest du üben oder gings einfach so? (is dir übrigens schonmal aufgefallen das man mitm rad viel schärfere links- als rechtskurven fahren kann? also die bereitschaft sich in einer linkskurve richtung boden zu neigen ist deutlich ausgeprägter als wenn man das in einer rechtskurve versucht. nur mal so am rande)

creezy hat gesagt…

@claudia
Ach mach mal weiter so. So in bisschen Chaos braucht die Welt, finde ich! ,-) Und mal ehrlich, mir fallen in Paris schon ein zwei Ecke ein, da fühlt man sich als Fußgänger ziemlich machtlos.

@jonas
Nee, ich glaube wirklich nur, das ist eine Trainingssache und eine Kopfsache. Das sind (wie auch die Schweinebaumel vorwärts) Sachen, die muss man schon immer mal trainieren, sonst klappt es nicht. Also sonst klappt es schon alleine im Kopf nicht.

Ich bin neulich gefahren und dachte über freihändig Fahren nach und dachte, das kann ich nicht mehr. Da war mir klar, ich lege mich sofort auf die Nase würde ich es versuchen. Dachte dann aber auch gleich, das läge mit den letzten zwei heftigeren Stürzen zusammen. Seit denen fahre ich auch nicht mehr so easy wie früher. Und neulich habe eben nicht gedacht, es einfach getan. Merci ans Unterbewusstsein an dieser Stelle. Vielleicht ist das Körperbewusstsein nach 14 Tagen Pilates (da trainiert man ja schön das Empfinden der Körpermitte) auch wieder fitter bei mir.

Mir ist aber gestern auch aufgefallen, es war irgendwie die richtige (gefühlt) Fahrtrichtung – auf dem Rückweg, andere Seite fühlte ich mich wieder weniger sicher.

Mit den Kurven, könntest Du Recht haben – muss ich mal drauf achten. Aber stimmt, vom Gefühl scheint mir die rechte Seite näher am Boden … ulkig.

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