2007-03-16

Und wenn

mich noch etwas mürbe macht, dann sind das die ständigen Einladungen von der Arbeitsagentur mich bei irgendwelchen Figuren zu bewerben, die sich aufgrund meines Online-Profils angeblich für mich interessieren und deren „Firmen“-E-Mailadresse wahlweise auf yahoo.de oder hotmail.com endet. Bitte, nur einen ganz klitzekleinen Hauch mehr Seriösität, wenn's geht …

8 Kommentare:

Lenny_und_Karl hat gesagt…

Ist das nicht so, dass sie Jobs anbieten, die "zumutbar" sind. die haben einer Frau sogar mal angeboten, sie soll sich als Prostituierte berwerben. Soviel zur deren Einschätzung der "Zumutbarkeit."

Anonym hat gesagt…

das feiste ist, die agentur bietet genau nur müll an. am besten war seinerzeit ein 1 euro-job in einem büro (angeblich). ich habe mehrmals nachgefragt, ob es wirklich ein job ist, weil den hätte ich ja angenommen. ja natürlich! als ich dort vorstellig wurde, war es ein auffangbecken für jugendliche ohne ausbildung, die lernen sollten wie man mit "office" umgeht. KOTZ!

creezy hat gesagt…

@lennyundkarl
Jaaaa, wobei die Sache mit der Prostitution tatsächlich die ist, dass der Job ja nun als anerkannt gilt (die Damen müssen ja Steuern zahlen) und haben neuerdings das staatlich versicherte Recht auch krankenversichert zu werden. Insofern vermittelt die Agentur tatsächlich Prostituierte, dürfen das aber nur mit Damen, die als solche sich dort haben registieren lassen … wenn sie das allerdings wissentlich tun bei Frauen, die so nicht registriert sind … (was natürlich passieren wird, so doof wie die da sind, bei allen „Bemühungen“)

Allerdings, wenn ich so darüber nachdenke mich mit meinem Fallmanager über meine Qualifikation als öffentliche Dame zu unterhalten, da könnte ja direkt noch mal Spaß aufkommen! *lol*

@morticia
Ja, es wird vielen Kandidaten am Telefon erzählt und dann sollen sie doch letztendlich Herbalife verkaufen. Die Agentur täte gut daran, den Leuten, die sich bei ihrer Jobboerse als „Kunden von der anderen Seite“ registrieren langsam mal einen gewissen Bearbeitungsobolus abzuverlangen, damit mal wieder die Qualität durchkommt und nicht die Drückerkolonne. Da ist so oft soviel Scheiße bei.

Anonym hat gesagt…

Uh, da muss wohl eine Expertin ran, die den öffentlichen Auftritt optimiert. ;-P

Anonym hat gesagt…

Ich war auch mal arbeitslos in D-Land. Seitdem bin ich ausgewandert und hab mir fröhlich die Welt angeschaut. Mit Jobs, die mir in D-Land kein Sachbearbeiter beim A-Amt zugetraut geschweige denn zu vermitteln gewagt hätte ...

Leutz - wandert aus!

Anonym hat gesagt…

@lenny_und_karl
Ichbin mir sicher die Agentur für Tatenlosigkeit kannt sogar ne Berufskennsziffer für den Job;-)

@ultimonativ:
Was will man denn bei einem Haufen Sch**?e noch optimieren??
Form? Farbe?? Konsistsenz???

Anders als mit Sch**?e kann man das Stellensuchsystem der Arbeitsagentur wirklich nicht bezeichnen! Sorry! Aber wer es nicht glaubt, der suche mal einfach seinen Job darin. In seiner Stadt. Zum Beispiel *Gärtner in Baden-Baden*: ich bin mir sicher, was er angeboten bekommt ist Fischzüchter in der Sahara.
Und noch was: Niemals nie sollte man das selbst eingestellte Profil mal von der Arbeitgeberseite her überprüfen. Da erwacht man aus den Träumen.

bel;-)

creezy hat gesagt…

@ultimonativ
Ja, und mal locker wieder 50 % über dem üblichen Straßenpreis verlangen … ;-)

@arktikus
Ja, darauf läuft es wohl hinaus. Aber das sollte für Deutschland eigentlich nicht die endgültige Lösung sein.

@bel
Ich bin mir nicht so sicher, was die Berufskennzeichnung anbelangt, ich bin mal 9 Monate seitens der Agentur umgeschult worden und als ich mich dort zurück gemeldet hatte, kannten die die Berufskennziffer für den Beruf des Umschulung sie finanzieren nicht …

Und was die Verbesserung der Online-Stellenbörse anbelangt, stundenlang kann ich darüber schwadronieren … was die Überprüfung der eigenen Qualifikation seitens der Arbeitgeber anbelangt, hast Du Recht – meine Qualifkationen betrachtend habe ich mich erst mal zur Therapie angemeldet! *lol*

Anonym hat gesagt…

Ach Gott - wie ich immer in Umkehrung von Kennedy zu sagen pflege: "Ask not, what you could do for your country. Ask, what your country did to you!"

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