2007-02-27

Unbeschreiblich

aber sie versucht es dennoch. Moni, lebt mit ihrem sechsjährigen entzückenden Sohn John in Berlin und schreibt in ihrem Blog gedankenträger [man weiß ja nie] von ihrem Leben mit ihrem Sohn, der Autist ist. Im Moment versucht sie für John in Berlin einen Schulplatz zu finden. Wer das liest, den trifft der Eindruck, Eltern mit behinderten Kindern soll offensichtlich das Leben an jeder denkbaren Stelle noch schwerer gemacht werden als es eh schon ist. Und manchmal fragt man sich, ob Institutionen, die angeblich für behinderte Kinder existieren sollen, dieses Merkmal nur noch zum leichteren Abgriff besonderer Förderungen in ihrer Bezeichnung tragen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schönes Blog (und trauriges Thema...)! Danke für den Link, habe mich gleich festgelesen.
Eine Frau, die ihren Sohn John nennt (so wird meiner, wenn er denn irgendwann endlich gezeugt wird, auch heißen), ist auf jeden Fall meine Freundin.

creezy hat gesagt…

@lorelei
Siehste, holy fruit salad! ist nicht nur ein Serviceblog, sondern auch eine Freundschaftsvermittlung. ;-)

Ich finde das Blog wichtig, weil es zeigt, dass Eltern mit behinderten Kinder ein Leben leben und nicht auf die Idee kämen, Ihr Kind gegen ein anderes gesundes Kind auszutauschen. Sie leben es so, wie es gekommen ist und vermutlich relativieren sich die Umstände irgendwann für sie fast zu so etwas wie Normalität. Was ich bewunderswert finde – und dann werden ihnen noch überall unsinnige Steine in den Weg gelegt.

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Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!