Nö

ist nicht mein Tag, dieser 2.10.2006

„Als ich dann unterwegs war, dreieinhalb Jahre nach meinem Bruder geboren, lag Eure Ehe schon in ihren letzten Zügen. Die Großmütter hatten für Dich verschiedene Arrangements getroffen, um der Schwangerschaft mit mir noch rechtzeitig Einhalt zu bieten. Du bist jedoch vorne in die Praxen der damaligen Engelmacher hinein gegangen und hinten wieder rausgegangen. Mich wolltest Du unbedingt haben, und dafür war ich Dir immer sehr dankbar. Du hast für mich gekämpft.“

Aus meiner Abschiedsrede an die Hauptperson des heutigen Tages.

Brrr, nur feuchte Augen seit gestern, ewiges Gefühlschaos, hin- und hergerissen zwischen Decke über den Kopf ziehen und den Tag vorbei ziehen lassen oder aufrappeln. Definitiv nicht mein Tag heute. Ob es auch nur eine Tochter gibt, die zurück bleibt und felsenfest davon überzeugt sein kann, als „ihre“ Tochter je gut genug gewesen zu sein?

Aber ich habe eben Geschenke auspacken dürfen und mich sehr darüber gefreut (und schon wieder geheult). Lieben Dank Carola „Melody“, Brigitte „Bhuti“ (die Unbekannte), Kirsten und Daniela. Buchbesprechungen folgen!

P.S. DSL geht, Telefonleitung ist down (das ist besonders schön, wenn man Geburtstag hat!) Beim Telefonieren mit der Versatel-Hotline das Prepaid-Guthaben ausgeschöpft. Die Freitag ausgeführte Anweisung schwebt natürlich im Äther. Und Rückenschmerzen wie Quasimodo. Der Tag kann ausklingen …