2013-09-10

Sonntag …

… hier gewesen:



Das gemacht:



… und das …



… das auch:



Das gefunden …



– das auch alles:









Und auch 'ne Immobilie gefunden, direkt am Strand. Müssen nur die Hauptpromenade sperren …


2013-09-09

Nähkurs

Als erste Amtshandlung sollen wir Maß von uns nehmen (lassen i.d. Fall.) Dann einen Schnitt raus suchen und anhand er eigenen Maße nachgucken, in welcher Konfektionsgröße man den Schnitt anlegt. Verfügbar sind Burda-Magazine mit Schnittbögen.

Vergleiche ich meine Maße mit Burda habe ich also Konfektionsgröße 44.

Das haben sich alle, die mich in natura kennen, sicher auch immer gedacht. Also, dass ich eine 44 trage. (Trage 38 ggf. 40 damit die Arm- oder Beinlänge stimmt.)

Laut Lehrerin fallen die Burda-Schnitte schon mal kleiner aus. Kleiner? Zwei ganze Konfektionsgrößen? Ich frage mich, was die Frauen machen, die wirklich eine 44 tragen? Die Zeitungen für die Tonne kaufen?

2013-09-08

Ein Jahr …



Ich habe gerade in den Mails gestöbert und musste feststellen, dass ich unser erstes gemeinsames Einjähriges irgendwie verpasst habe. Aber seit dem 17.08.2012 regelt Shiina den Verkehr hier auf ihre besondere Art und Weise. Die längste Katzenvergesellschaftung der Welt ist lange noch nicht abgeschlossen – nur ist mein Kopf dicker als ihrer, was sie nur noch begreifen muss.

Sie ist in sehr vielen Dingen und Vorlieben ganz klar von Linos Genen in direkter Linie abstammend. Sie ist richtig. Goldrichtig. Meine Entscheidung war richtig. Wenn auch sie viel Anstrengung mitgebracht hat. Die Liebe ist groß. Wie sie es eigentlich schon war, als ich die ersten schlimmen Fotos von ihr gesehen habe.

Morgen 10:45 Uhr



„Bitte mitbringen: Schnittpapier, Kopierrädchen, Papierschere, Stecknadeln, Zentimetermaß, Schnitte, wenn vorhanden. Materialkosten tragen die Teilnehmenden.”

2013-08-28

Draußen …

bin ich nun aus der Klinik seit drei Wochen. Richtig darüber bloggen kann ich das noch nicht, da ist noch viel Aufarbeitung notwendig. Gegangen bin ich nicht, weil ich mich super fit fühlte und das Gefühl hatte, das Leben wieder anpacken zu können. Die Tatsache, dass der eine für mich zuständige Therapeut in Urlaub geht, danach die Station wechselt; die andere mir wichtige Therapeutin auch in Urlaub gegangen ist, hat mir einen längeren Aufenthalt nicht mehr sinnvoll erscheinen lassen.

Man könnte viel erzählen von diesem „öffentlichen” Krankenhaus, seinen so engagierten, guten, viel wollenden Mitarbeitern, die alle an ihrem Limit arbeiten und von ihrem Arbeitgeber verheizt werden ohne Ende. Letztendlich habe ich alleine ein Drittel der mir zustehenden Einzelgespräche (so viel Zeit ist generell in diesem Therapieprogramm nicht angesetzt) nicht erhalten, weil der Therapeut/Stationsarzt ständig auf anderen Stationen vertreten durfte. Ergo-/Bewegungstherapieangebote finden wochenlang nicht statt, weil die Leute ihren wohlverdienten Urlaub nehmen, man sie auch nicht vertreten sehen will.

Ich bin natürlich froh, dass ich in den hier beschriebenen Krisenzeiten dort eine Anlaufstelle hatte. Sehr froh, mich gäbe es sonst nicht mehr. Aber die eigentlichen Themen, wegen denen ich dorthin gegangen bin, die mich akut daran hindern weiter gehen zu können, wurden gar nicht, allenfalls am Rand besprochen. Im Großen und im Ganzen war der Aufenthalt ein Schuss in den Ofen für mich.

Ja, man trifft gute Menschen, erlebt auch schöne Momente. Aber inhaltlich, therapeutisch? Sitzt man drei Wochen später und es geht einem so schlecht wie zuvor. Nur auf anderen Tabletten. (Die Medikamentenversorgung … auch so ein Thema.)

Ich hatte eine andere Vorstellung. Ich bin weiterhin müde, visionslos, kraftlos. Ich habe Angst vor dem Herbst, vor dem Winter, vor fehlendem Licht. Mir geht schon der wieder der Blick auf die guten Dinge verloren. Im Grunde fühle ich mich schlechter als zuvor, weil einfach die Enttäuschung mit einher geht für das, was hätte sein können, was mir der Aufenthalt hätte bringen können, was nicht hat sein dürfen.

Ich hoffe, ich kann mit etwas Abstand positiver auf das Erleben blicken. Und ich hoffe, ich kann irgendwann diese Krankheit los werden.

Weiter die Harlekinsmütze tragen und so tun, als wäre alles in bester Ordnung.

Zeitdiebe

Aufwachen, Kaffee kochen, sich auf den Balkon setzen. Mit der kleinen spanischen Katze der sehr jungen Krähe im Baum zugucken, wie sie mit dem Eichhörnchen Einkriege im Baum spielt. Fast eine halbe Stunde lang tobten die Beiden ganz friedlich und ohne tierisches Meckern auf den Ästen herum und jagen sich gegenseitig.

Als das Eichhörnchen irgendwann geht, die kleine Krähe enttäuscht anfängt zu zwitschern, kommt das kleine graue Kätzchen an mich gekuschelt, entspannt und möppelt in ihrer eigenen Art „so schön!”

Ja, schön!

2013-08-22

Protipp!

Fragt nie Euren Tierarzt, wenn Ihr eine Woche lang probiert Tabletten in eine Nishia erfolglos zu bekommen, direkt: „Bin ich zu blöd dafür?”

Dann lacht der Mann, der ja berufsbedingt 98 % aller Tabletten in jegliches Getier versenkt bekommt, und meint, ich dürfe so die Frage nicht stellen, denn er müsse sie dann mit „Ja!” beantworten.

(Aus der Reihe: ich habe es nicht leicht!)