2011-07-10

Seufz



Aber ein wirklich schönes Spiel gewesen. Nur, wenn man schon 85 Minuten vom Spiel vor dem gegnerischen Tor steht, muss man das Bällchen eben auch mal versenken …

2011-07-08

Nein …

ich bin nicht im Urlaub, gestrandet oder sonst etwas.

Ich bin nur gerade pappsatt!

2011-06-30

Aus aktuellem Anlass …

… was die Arbeitslosenzahlen verbergen.

2011-06-29

Lecker Schweinchen!

Tiermedizinstudentin arbeitet als Praktikantin auf dem Schlachthof und berichtet mit dem Wissen einer Veterinärmdedizinerin und aus gesundheitsbehördlicher Sicht darüber, was es alles dort gibt, was nicht geben darf.

Und falls Ihr einen Pop-Up-Blocker installiert habt, dieses PopUp schlägt auf der Seite auf.



Ein Vierteljahrhundert sind lächerliche 25 Jahre. Gibt es wirklich gar keine Chance, die Aigner noch vor den Bundestagswahlen irgendwie aus dem Amt zu kriegen?

2011-06-27

Der Schwachsinn deutscher Sozial- und Familienpolitik

Also, kurze Info vorneweg: die Sozialämter sind in Deutschland gänzlich überlastet und sie klagen bundesweit darüber, dass die Mitarbeiter längst keine Zeit mehr finden für Hausbesuche. Beispielsweise wurde vor einigen Jahren das Projekt »Babybesuch« initiiert. Mitarbeiter des Jugendamtes sollen junge Familien mit Neugeborenen umgehend nach der Geburt zu Hause besuchen und diese zu dem Hilfsangebot des Jugendamtes rechtzeitig informieren, sich dabei gleichzeitig einen Eindruck über die jeweilige Familie machen. Das klappt in einigen kleinen Gemeinden Deutschlands ganz gut. In den Ballungszentren, insbesondere dort, wo im Sozialsektor massiv gekürzt wurde, überhaupt nicht! Kurz: ein von Frau von der Leyen noch in ihrer Funktion als Familienministerin angestoßenes Modell mit sicherlich gutem Potential, das zumindest in Berlin längst schon als nicht durchführbar gilt. Praktisch längst erwiesen und z. B. von den Gesundheitsämtern öffentlich kritisiert.

In Berlin geht man daher einen interessanten Weg: hier übernehmen in einem neuen Kooperationsprojekt im Rahmen des Netzwerkes Kinderschutz, die Gerichtsvollzieher zusätzlich mit Aufgaben, die eigentlich dem Jugendamt obliegen. In den meisten Fällen, in denen bisher Fälle von Kinderverwahrlosung bekannt wurden, waren nämlich Vollstreckungsbeamte bereits vorab in den Wohnungen und hätten Beobachtungen, Befürchtungen hinsichtlich mangelnder Versorgung der Kinder gegenüber dem Jugendamt mitteilen können. Dies wurde ihnen nun vereinfacht, eine Leitlinie klärt über mögliche Erkennung von Anzeichen, wie Verwahrlosung, dem Fehlen der kindgerechten Ausstattung und Hinweise auf Suchterkrankungen auf. Außerdem wurde ihnen online der Meldevorgang vereinfacht, damit das Jugendamt schneller benachrichtigt wird und einschreiten kann. Fraglich bleibt, wem dann künftig die Verantwortung in die Schuhe geschoben wird, läuft das Modell nicht ganz nach Plan.

So gut dieses Kooperationsprojekt einerseits klingen mag, um hier für die Kinder möglichst schnell agieren zu können, letztendlich aber ist es natürlich nur die Bankrotterklärung einer Behörde, der kaum Mittel noch Mitarbeiter in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, um ihre Arbeit noch zielgerichtet ausführen zu können. Erstmals wurde dieses Modell in Berlin übrigens vor fünf Jahren angeregt, nun erst gab es den Startschuss. Schnell mahlende Mühlen klingen anders.

Da mutet die neue Idee von Frau von der Leyen absurd und lächerlich an, weiß man doch genau, in welchem Ministerium die Arbeitsministerin früher tätig war und will man ihr daher unterstellen, von den Problemen der Sozialämter ziemlich genau Bescheid zu wissen. Sie wünscht, dass die Sozialarbeiter den Job tun und verstärkt in die Familien gehen und dort geringer verdienenden Familien das Bildungspaket aufschwatzen. Arbeitssharing für eine Behörde von einer längst ausgebluteten Behörde, damit sich die Bundesregierung das Bildungsfiasko möglicherweise doch noch als Erfolgsmodell auf die Agenda schreiben darf. Letztendlich hausgemachter Irrsinn. Oder auch nur deutsche Arbeits- und Sozialpolitik à la von der Leyen.

Heute ist wieder so ein Tag …

an dem man dauerhaft ohne Pause Sandsäcke verprügeln möchte …

Meldung 1 Immer mehr Selbstständige beziehen Hartz IV – und natürlich rechnen die sich nur arm – eine richtige Stellungnahme bei existenzielle.

Meldung 2 Das SOKO-Institut agiert mit Kontaktdaten, die es nur von der Bundesagentur für Arbeit haben kann. Das Einverständnis der Bedürftigen zur Datenfreigabe wurde seitens der Agentur natürlich nicht vorher eingeholt. Mehr bei gegen hartz.de.

Meldung 3 Karl Weiss schreibt über die Kontrollmechanismen des Bildungspaketes, das, bei näherem Hinsehen, Familien mit ALG II-Bezug in die Insolvenz schicken kann.

Ach und @schulhelfer twittert derzeit die aktuellen Kürzungszahlen aus der Berliner Schulversorgung für Behinderte. So kann man die gesetzlichen Pflichtbeschulung für Behinderte ganz einfach aussetzen!

2011-06-20

Apples Aufgabenliste

Früher haben wir in der Firma als Mailsystem, lange lange bevor es so etwas wie Apples Mail überhaupt gab, QuickMail benutzt.
QM hatte eine Funktion, die ich bis heute der Mail-Kommunikation schmerzlich vermisse, man konnte an sich als automatische Wiedervorlage Mails selber zeitversetzt senden (okay, eigener Mailserver natürlich vorausgesetzt). Ich muss dazu sagen, dass ich meine Mail-Software tatsächlich jenseits ihrer Kommunikationsaufgabe schon immer auch als Bürosoftware oder Datenbank immer missbraucht habe: Wiedervorlage, Textverarbeitung, Rezeptedatenbank, als Ablage überhaupt. QuickMail war da frühzeitig für mich ein Erziehungsfaktor – weil es einfach funktional schon immer enorm mächtig war.

Lange Zeit habe ich auf dem privaten Rechner noch QM benutzt, bin dann aber doch irgendwann zu Mail gewechselt. Nun, QM wird mittlerweile leider nicht mehr weiter gepflegt und läuft auf den aktuellen Apple Systemen nur noch mit Dirty Tricks, insofern war meine Entscheidung die richtige. Für Apple Mail selber habe ich mich tatsächlich mehr wegen dem Look entschieden, funktional fand ich die Software am Anfang wirklich grausam – und es hat lange gedauert, bis ich diesen Client für voll genommen habe. Das hat sich übrigens auch geändert, seit es die Aufgabenintegration von Mail zu iCal gibt. Die schenkte mir – wenn natürlich auch über Umwege – die Funktion der praktikablen Wiedervorlage wieder, zumindest kann ich damit ganz gut leben.

Gestern fragte jemand auf Twitter nach einer derartigen Funktion für Apple und ich konnte ihm mit meiner Info helfen, leicht verwundert, dass „Aufgaben“ in der Integration ihm noch nicht bekannt war. Andererseits, so richtig laut wurde dieses Feature von Apple nie kommuniziert, zumindest leise genug, dass sogar ich anfänglich vorbei gehört habe und mir die Funktion „zufällig“ irgendwann nach einem falschen Klick auffiel.

Dabei sind die sofortigen Aufgabenlisten schon cool und als Arbeitsmittel enorm hilfreich. Das „how to“ ist hier in den Apple Wochentipps nachzulesen!