2011-02-03
Wusstet Ihr, dass …
man gegen Sperma immun werden kann? Ach, lest selbst!
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Labels: humor for today
Die elektronische Gesundheitskarte …
Vorne herum hat Dr. Rösler ja ein wundervolles Bäumchen-wechsle-Dich-Spiel gespielt mit der elektronischen Gesundheitskarte mit einer Version „kommt garantiert nicht“, dann nach dem direkten Einknicken vor der Lobby mit einem „kommt vielleicht, wir müssen mal sehen“ und hintenrum hat er die entstandene Atempause in der Öffentlichkeit feist dreist dazu genutzt, die Verordnung so umtexten zu lassen, dass die Karte garantiert kommt. Nur jetzt noch weniger getestet wird, als sie vorher schon von jeder Seite (natürlich auch den Seiten, die damit Geld verdienen würden) als ungenügend getestet kritisiert wurde. Hier ein kleiner Abriss vom Fiasko der ersten Testreihe. Klar, was so super im funktioniert im ersten Anlauf, muss nicht noch mal auf Herz und Nieren geprüft werden.
Nun, liebe Kinder, gebt fein acht. Es ist etwas anderes, ob jemand Euren Persocode knacken kann oder jemand an Eure gesundheitlichen Daten gerät, der daran besser nicht geraten soll.
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Labels: große weite welt
2011-01-31
Gute Nachrichten aus Tempelhof!
Die Ranke-Erdbeere wirft schon erstes Grün!
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Labels: balkonien
2011-01-29
Ravioli-Junkie
Nudel-Projekt 2011, dritte Klappe. Das mit dem Teig habe ich mittlerweile gut im Griff. Aber, entgegen allen meinen lieben Kommentatoren, die meinten, normales Weizenmehl täte es auch, bin ich mittlerweile auf gutes italienisches Divella Semola Di Grano Duro Rimacinata umgestiegen. Ich finde den Teig viel schöner und die Nudeln schmecken mir persönlich deutlich besser als mit unserem herkömmlichen 405er Mehl. Das Problem bei meinem Hartweizengrieß (Tipp von bel) aus dem türkischen Supermarkt (der Teig zerbröselte immer nur) ist mir mittlerweile auch aufgegangen. Türkisch fein gemahlen und italienisch fein gemahlen sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen. Macht ja nix. Jetzt bin ich bei 200 g Semola die Grano und 100 g Semola von De Gecco, 3 Eier, etwas Olivenöl (alleine schon wegen der Handpflege beim Kneten!) und habe einen wundervollen weichen Teig, der nicht klebt, gut knetbar mit der Hand und mit einer sehr schönen Farbe, der auch den schlussendlichen Arbeitsschritten wunderbar standhält.
Die Teigfindung erkläre ich hiermit für abgeschlossen. Gekauft wird beim kleinen Italiener am Südkreuz, der sich immer freut, wenn ich mit meinem Bianchi-Fahrrad vorfahre. Der gestern eine schlimme Fussballverletzung (!) – da reden wir mal besser nicht drüber, näch? – hatte, kaum laufen konnte: von dieser Stelle aus gute und schnelle Besserung! Außerdem kostet das das Mehl einen lässigen Euro weniger als in der italienischen Apotheke am Kotti, die plötzlich auch keinen offenen Ricotta mehr verkauft. Dann eben nicht! Und ja, ich bin nach wie vor sehr beglückt mit dieser Teig-Kneterei. Fahr' icke voll druff ab! (Wie der Berliner zu sagen pflegt.)
Das mit den Nudeln … mit den Tagliatelle, klappt soweit. Zumindest seit dem legendären Tipp in den Kommentaren hier von Maribert mit den Frühstücksbrettchen. In der Länge bekomme ich die Jungs nun auseinander, allerdings kleben sie noch immer seitwärts zusammen. Brauche ich also doch so einen Trockner zum Nudeln einzeln aufhängen? Vielleicht aber klappt es nun mit dem schlussendlichen Teigrezept auch besser. Wir werden sehen … denn nun bin ich aktuell auf dem Ravioli-Trip!
Oh Ravioli! Ihr wart schon immer meine Lieblingspasta! Vergangenen Mittwoch war ich bei Coledampf's (großartiger Küchenartikelladen in Berlin, wo man wirklich alles bekommt, was man braucht) und die haben derzeit Ausverkauf wegen Umbau. Unglaublich günstige Preise. Ich riss mich zusammen, aber musste dann doch diese beiden Ausstecher
einladen, bei mir und in meiner Küche künftig heimzuwohnen. Sie ließen sich auch nicht lange bitten, kosteten 20% weniger und laden zu jeder Zeit Plätzchenausstechzeit sein. Was sehr wichtig ist für die Seele. Habe ich so auch nicht gewusst! (Ich freue mich schon sehr auf die erste Ravioli-Session mit dem Nachbarsmädchen, sie stand neulich schon mit glänzenden Augen vor der Nudelmaschine.)
Heute gab es zum dritten Mal Ravioli und ich war heute sehr zufrieden mit der Dicke des Teiges, man muss sich eben herantasten. Seit ich Nudeln mache, steht bei mir immer ein Topf Sugo auf dem Herd, alternativ lagern ein paar Becher Sahne ein. ,-) Der Verbrauch an Parmesan ist immens gestiegen, die Hosen werden enger … äh. Nein. Nicht wirklich.
Dies sind meine allerersten Ravioli gewesen:
Gefüllt mit sehr klein geschnittenem angebratenem Bauchspeck, Frischkäse und Frühlingszwiebeln. Nicht farciert übrigens. Sehr lecker, die Füllung – auch wenn ich mich leider beim Bauchspeck verkauft hatte und einen viel zu salzigen verwendet habe. Frischkäse hält in Ravioli eher nicht so vor. Also zumindest schon mal gar nicht, wenn man die kleinen Klapptaschen nicht ordentlich dicht verschließt! Jaaa, Schlamperei nehmen Ravioli übel. Ravioli wollen zärtlich einzeln getätschelt werden, habe ich gelernt. Ravioli sind sensible kleine Diven, aber wenn man ihnen die Aufmerksamkeit zukommen lässt, die sie wünschen, dann sind sie das Beste auf der Welt, was man essen kann. Finde ich. Wie schon berichtet, Ravioli Volume 1 und 2 waren mir vom Teig dann doch auch noch zu dick. Da waren diese heute, die dritten, gleich viel besser im Geschmack, weil viel zarter:
Gestern gab es sie schon einmal in der runden Form, halb zusammen geklappt. Leider ohne Foto. Dafür ganz glückliches Ravioli-Ersthappening bei Frau Indica in meiner Küche. Wir waren froh mit unserem selbst gebastelten Essen! Gefüllt mit einer Farce aus Merguez-Putenwürstchenfleisch, schwarzen Oliven, getrockneten Tomaten und einer Zwiebel angebraten und mit zwei Esslöffel Ricotta im Mixer püriert. Ich finde, alleine diese Füllvariationen, die nun wirklich jeden Spielraum an eigener Kreativität bieten, ganz wundervoll! Und hey, ich bin erst am Anfang! Habe dann heute schon mal Crevetten und geräucherte Forellenfilets eingekauft. Hm, Firschfarce …
Was ich persönlich sehr sehr mag an dieser Nudelsache, dass man sie sich tatsächlich ein wenig erarbeiten muss und der ganzen Sache ein wenig Verständnis entgegen bringen muss. Eine Frage bleibt mir aber noch zu stellen: wie wirft man Ravioli nun richtig ins Wasser? Unangetastet? Oder presst man die Luft aus ihnen raus? Weiß das jemand?
Ich liebe diese Maultaschen. Und meine Nudelmaschine. Und die Ausstecher. Und den Italiener am Südkreuz. Und Robert, denn der ist – neben Mama – auch schuld an meinem neuen Kochhobby! Merci!
at 19:11 5 comments
Labels: ran an den herd
2011-01-28
Ich habe
heute viel doll mehr Schwäne gesehen als wie Du!
(Aus der Reihe: Kottbusserbrückenblogpost).
at 16:54 0 comments
Labels: mein kiez
Man glaubt mir ja nie …
wenn ich hier und dort von dem sehr innigen Verhältnis meines Katers zu den Dienstleistern dieser Welt erzähle, die täglich oder mehrmals wöchentlich unseren Alltag beglücken. Da ist zum Beispiel unser Postbote. Der ist ja nicht nur ein sehr netter seiner Sorte, er ist obendrein auch noch ein hübscher (Feature geht an mich) und echter Katzenfreund (Feature geht an die Katzen). Seit unser Postbote Silvester das letzte Mal oben bei uns war und Lino ausgiebig mit ihm gekuschelt hatte, bis er ihn als praktikable Ausrede genommen hat, um den nächsten oberen Treppenabsatz heimzusuchen – was ich nett von meinem Kater fand, denn ich habe es auch gerne, wenn mein Postbote mir ab und an etwas Aufmerksamkeit schenkt – sieht Lino ihn morgens auf seiner Tour erst in die eine Richtung auf der anderen Straßenseite entlangfahren, begibt sich zum Kratzbaum an der Wohnungstür und singt … laut und herzliche Weisen für seinen Postboten. Die leider ungehört im Treppenhaus versanden. Ich wette, er möchte mit dem Mann zu gerne mal ein Fischbrötchen essen gehen. Ich bin weniger anspruchsvoll. Mir würde ein Kaffee schon reichen.
Ganz großes Kino für den Kater drei Mal die Woche, wenn die Jungs von der Berliner Straßenreinigung kommen. Denen guckt er zu gerne und äußerst interessiert beim Arbeiten zu. Und: Lino, ganz Junge an dieser Stelle, liebt große Autos. Lkws sind nur für meinen Kater erdacht worden – und wenn sie dazu noch besonders groß sind, beim Arbeiten quietschen und schnauben, von besonders auffälliger Farbe mit viel orangener Blinkanlage an allen Ecken und Kanten, dann … hach! Heute parkte das Auto so schön direkt vor dem Fenster, dass er genau sehen konnte, wie die drei Jungs elegant dem Fahrerhäuschen entstiegen sind. Ein großartiger Moment für meinen kleinen schwarzweißen grazilen Riesenkater …
Glaubt Ihr mir nicht?
Glaubt Ihr mir doch!
at 10:54 4 comments
Labels: tieffliegende fellträger