2019-03-27

Otranto



Ich durfte im Rahmen des Programmes von Puglia FESR-FSE „Kulturelle und natürliche Anziehungspunkte und Tourismus in Apulien” und auf Einladung der Europäischen Union, der Region Apulien, der Gemeinden Giurddignano und Otranto und dem Kultur- und Tourismusmagazin „Mediterraneo Spiage” für einige Tage nach Apulien in den Salento reisen.



Otranto ist ein ganz besonderer kleiner traumhafter Ort Apuliens. Dorthin möchte ich Euch heute mitnehmen! Die Stadt mit knapp 6.000 Einwohnern bietet dem Besucher einen traumhaften Blick auf das blaue (adriatische) Meer, einen kleinen charmanten Hafen. Sie liegt südlich am Ende der östlichen Seite Apuliens im Salento, knappe 30 Kilometer von der Provinzhauptstadt Lecce entfernt. Keine 100 Kilometer gegenüber winkt schon Albanien, die Verbindungsstraße auf dem Meer zwischen beiden Ländern trägt den Namen „Straße von Otranto”. Otrantos weit angelegte, von der ganzen Stadt liebevoll umarmte Promenade mit Cafés und Bars, macht es auch dem Touristen leicht in das typische Leben der Salentiner einzutauchen. Zum Beispiel in einem kleinen künstlich angelegten Park, wo die Familien nach der Messe Sonntags die Kinder spielen lassen, während die Erwachsenen sich ihren Cafè gönnen.



Dieser Quai, die „Via Bastione dei Pelasgi” wird umschlossen von der Altstadt Otrantos mit den wundervollen kleinen typisch italienischen Gassen und kleinen Geschäften, die allerhand Sinn- und weniger Sinnvolles für die Touristen bereit halten. Es gibt sogar einen kleinen Strand. Und in der Altstadt halten das Castello Aragonese, die Festung oder die Kathedrale Santa Annunziata mit ihrer besonderen Krypta ausreichend Möglichkeiten für einen Spaziergang der besonderen kulturellen Klasse bereit.

Ich mag Otranto – vor allem jetzt im März – sehr. Es ist jetzt eine wunderschöne Zeit, um hierher zu reisen. Die Sonne wärmt (und bräunt schon) hier zu dieser Zeit ganz schön, dennoch ist noch nicht zu heiß. Der Wind bläst gelegentlich gewaltig und hier und da bemühen sich auch Wolken am Himmel, das macht vor allem das Draußen sein noch nicht zu anstrengend für Menschen, die zu hohe Temperaturen nicht gut vertragen. Das Meer ist gut gelaunt und gelegentlich frühlingsvorfreudig temperamentvoll.

Die kleine Stadt ist noch nicht überfüllt von Touristen, so hat man noch den Freiraum der letzten Tage des apulischen Winters.



Dennoch ist Otranto auch um diese Jahreszeit ausreichend lebendig: Kleine Restaurants haben geöffnet, einige Souvenir-Shops auch – alle anderen bereiten sich auf den ersten Ansturm der Reisefreudigen zu Ostern vor. Es wird geputzt, eingeräumt, gelacht und sich gefreut. Unten am Meer spendieren die Fischer ihren Booten neue Farben. Alle sind fröhlich aktiv, freuen sich sichtlich über den schwindenden Winter. Und über allem strahlt die vergnügte hoch stehende Sonne und taucht Dein Leben in fröhliches Licht!

Italien und die Gemeinde investieren übrigens bereits seit 2010 jährlich Millionen von Euro, um die Küste Otrantos und Architektur vor Erosion zu schützen. Steigende Meeresspiegel kratzen auch hier bereits an den Grundmauern der Bastion.



Unterhalb und rückseitig des Castellos Aragonese liegt in einer Mole geschützt der kleine Hafen von Otranto.



Ein verrostetes Schiff, in Glasplatten gehüllt, mahnt auf der Plattform eindrucksvoll, wie lange Europa schon mit Flüchtlingsströmen so wenig menschlich umgeht. Das Denkmal zeigt wie lange gerade die Länder Nord- und Osteuropas die Augen davor verschlossen haben, welche Dramen sich hier an den Küsten z. B. Italiens schon seit Jahrzehnten – also weit vor 2015 – abspielen.



Die Kater i Rades (Kateri i Radës), ein altes Kanonenboot aus Albanien, war am Abend des 28. März 1997 durch das italienische Marineschiff Sibilla nach derer mehrfacher Aufforderung umzukehren, auf die der Kapitän nicht reagierte, radikal zu einem Wendemanöver und zur Umkehr gezwungen worden. Die Männer auf dem Deck hatten sich aus Angst vor einer Kollision mit dem Marineschiff auf die andere Seite des Decks begeben, so dass das Schiff im erzwungenen Wendemanöver kippte und in der Straße von Otranto blitzschnell versank. Vermutlich 57 Albaner (die Zahlen differieren je nach Medium) fanden damals den Tod, vorrangig Frauen und Kinder, die – eigentlich zu ihrem Schutz vor dem eiskalten Wind – zu dem Zeitpunkt der Havarie unter Deck des Bootes untergebracht waren. Dieses Drama machte damals weltweit erstmals auf die schlechten Lebensbedingungen in – und in der Konsequenz Flüchtlingsströmen aus – Albanien aufmerksam und wurde in Italien zum Politikum ausgeschlachtet. Die Kapitäne beider Schiffe wurden später zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.



Das Wrack der Kater i Rades, aus 800 Metern Tiefe geborgen, lagerte jahrelang in einer Ecke des Hafens von Brindisi. Unter dem Projektitel „Eine Landung. Eine Arbeit, die der Migration der Menschheit gewidmet ist” ließ der griechische Skulpturenkünstler Costas Varotsos im Jahr 2012 Teile des Schiffes nach Otranto bringen und umschloss diese mit grünen Glasplatten, die symbolisch das Meer darstellen, um an die damalige Tragödie aber auch das Fortbestehen der Flüchtlingsströme zu erinnern.





Hinter der kleinen Hafenpromenade gegenüber des Denkmals führt eine Treppe hinauf zum Castello Aragonese. Surreal denn rechts der Treppe werden Ziegen und Hühner gehalten, links davon baut der Bauer Gemüse auf dem Grün der Stadtmauer an. So ist dieser Weg von hinten in die Altstadt grün, ländlich und beinahe unwirklich.



Wenngleich noch nicht ganz grün, die kahlen Feigenbäume fangen auch hier jetzt erst an auszutreiben …



Dann fällt der Blick auf die Bastion mit dem besonderen Novum des Festungsturmes im Turm und auf das Castello. Die Brücke führt mich, Burgfräulein creezy, direkt in die Altstadt. Übrigens – wie so sehr viel hier in Italien – behindertengerecht!







Eine der kleinen Straßen geleitet zur Kathedrale Santa Annunziata aus dem 11. Jahrhundert. Der Zugang zur Kirche ist gestalterisch bemerkenswert.



Aber berühmt ist die Kathedrale Annunziata für ihren Boden im 12. Jahrhundert mit einem von einem Mönch konzipierten Lebensbaum aus über 10 Millionen Mosaiksteinen gelegt.





Adam und Eva, natürlich auch Satan, die Tiere der Arche Noah und weiteren Gestalten des Alten und Neuen Testaments werden auf einer Fläche von 1596 m² Stein für Stein kunstvoll präsentiert. Ungefähr 700 einzelne Geschichten der Bibel werden hier untereinander über den gesamten Kathedralenboden einschließlich der Seitenschiffe verwoben dargestellt.





Diese Kunst ist unglaublich anzusehen und kaum zu fassen in ihrer Schönheit!





Als 1480 die Osmanen in Otranto anlandeten, suchten 800 Gläubige und der Klerus der Stadt dort in der Kathedrale Zuflucht. Auf ihre Weigerung zum islamischen Glauben zu konvertieren, wurden sie alle enthauptet und die damalige Kathedrale sowie alle dort vorhandenen Kunstschätze zerstört. Die Leichen wurde über ein Jahr nach dem Massaker unversehrt aufgefunden und unterhalb der Kathedrale zur letzten Ruhe gebettet. 1539 wurde ein Verfahren zur Seeligsprechung aller Märtyrer von Otranto eingeleitet. Die Heiligsprechung folgte im Mai 2013 durch Papst Franziskus.



Die Reliquien werden rechtsseitig im rechten Seitenschiff der Kathedrale heute hinter Glas sichtbar aufbewahrt – und Santa Annunziata wird daher auch die Kathedrale der Märtyrer genannt.

Die Kathedralen-Decke, alte Orgeln, Säulen, Fresken – hier gibt es so unfassbar viel zu entdecken!











Unterhalb der Apsis der Kathedrale liegt die Krypta, das Heiligtum und ein Teil des Kirchenschiffes der ursprünglichen Kirche aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist eine Miniatur der berühmten Zisterne des Theodosius oder der Moscheenkathedrale von Córdoba und hat drei halbkreisförmige Apsiden und achtundvierzig Buchten, die mit über siebzig Säulen und Säulen durchsetzt sind. An den Wänden sind teilweise sehr gut erhaltene Fresken zu bestaunen.





Die Kathedrale Santa Annunziata gemeinsam mit der Krypta sind an historischer und architektonischer Bedeutung auf so vielfältige Weise für mich kaum zu fassen. Es ist ein ganz besonderer Ort für den man sich ausreichend Zeit nehmen sollte, denn alleine den Mosaikboden in seiner Gänze zu sehen und verstehen, das braucht eine Weile.

Ich bin unser Reiseleitung, Carmen Mancarella, sehr dankbar, dass sie mir diese Möglichkeit geschenkt hatte, diese besondere Begegnung machen zu dürfen! Ich bin wirklich nicht im Sinne des Christentums gläubig – aber meine Reisen in den Salento haben mein Interesse an frühalterlicher Architektur und Kirchenkunst ganz sicher zum Leben erweckt.



Der Kathedrale oder der Krypta entstiegen, ist man mitten drinnen im Leben von Otranto. Im Sonnenschein schlendert man durch die kleinen Straßen hinunter ans Meer. Natürlich nicht ohne einen Blick in das eine oder andere Geschäft in den Straßen zu werfen, Souvenirs aus der Pietra Leccese, dem typischen hellen Kalkstein mit der charakteristischen zurückhaltenden Beimischung von Rot des Salento, mehr oder weniger stilvolle Kühlschrankmagneten, hier Olivenöl, da Taralli in allen möglichen Aromavariationen, Weine, das notwendige Instrumentatrium, um selbst Pasta herzustellen. Hier gibt es Gelato, dort duftet es nach Caffe und zwischen drinnen deuten reich gefüllte Körbe mit Lebensmitteln an, welch grandiose Küche hinter der Tür man als Gast zu erwarten hat. Italien eben.



Und schon ist man am Meer! Allerspätestens jetzt, wenn man auf dem langen Quai steht in dem die Stadtmauern integriert sind und hinaus auf die Mole und das dahinter liegende offene Meer blickt, hat man wohl sein Herz an Otranto verloren! Diese Kombination von dem hellen und dennoch kräftigen Türkisblau des Wassers, der helle Stein, die bunten Boote, die unten am Wasser liegen, der kleine Strand, die Lichtanlagen, das Treiben – ich hätte hier problemlos den ganzen Tag verbringen können. Dieser Platz hat eine Aura, die es einen gut ergehen lässt.





Doch wir müssen weiter, die Anlagen um das Castello Aragonese – das Castello selbst – gehören natürlich auch besucht.



Die Militärfestung wurde zwischen 1495-1498 von Fernando I. von Aragon gebaut, der Grundriss ist fünfeckig und wird von drei zylindrischen Türmen umschlossen, ein Novum: ein vierter Turm, Torre Mata, ist in einem der Türme verbaut und seit kurzem auch wieder zu besichtigen.



Rund um das Castello verläuft ein Graben, der zur jetzigen Frühlingszeit satt grün gefüllt ist, wo die Katzen umherstreifen und Dohlen fliegen, die in den Gemäuern brüten.





Heutzutage wird in dem Castello Theater gespielt und können vielfältige Ausstellungen besichtigt werden. Fest installiert die Ausstellung rund um Otranto und seine Geschichte bzw. umliegende Sehenswürdigkeiten – oder im Wechsel z. B. Fotoausstellungen. Und überall in dem Gemäuer auf unterschiedlichen Ebenen hat man den Blick auf das Meer – oder auf das schöne Otranto!

Noch ein kurzer Blick in die Chieasa Bizantia di San Pietro. Sie gilt als lebendigster Ausdruck von byzantinischer Kunst in der Gegend. Ihre Entstehung wird auf das Ende des IX-X Jahrhunderts datiert. Im Inneren sind drei kleine Kirchenschiffe von einer zentralen Kuppel überragt, die von vier Säulen getragen wird; ihr Altar ist geradzu neuwertig zu nennen: 1841 errichtet. In den drei Apsiden auf der Rückseite befinden sich die prächtigen Fresken im byzantinischen Stil aus dem 10. bis 11. Jahrhundert. Prächtig ist womöglich untertrieben.



Wir machen uns auf, die nähere Umgebung von Otranto zu erkunden!



Nur sechs Kilometer entfernt von Otranto wartet Il Faro di Palascia, allermeist aber Capo d’Otranto genannt. Mit dem Auto ist es ein Katzensprung, zu Fuß darf man 1-2 Stunden einrechnen. Dies hier ist der östlichste Punkt Apuliens. Die Ruine des Leuchtturms La Torre del Serpe aus dem Jahr 1867 wartet auf ihre Besucher. Einige hundert Meter weiter rechts davon ruht stolz und weiß und aufrecht der modernere Faro di Palascia. Seine Funktion als Leuchtturm wurde 1970 eingestellt und 2008 wieder in Betrieb genommen, heute ist dort das Zentrum für Umwelt und Gesundheit der mediterranen Ökosysteme eingerichtet. Der Leuchtturm selbst misst 32 Meter Höhe, sein Licht liegt aber gute 60 Meter über dem Meeresspiegel, ist alle fünf Sekunden sichtbar und aus einer Entfernung von 18 Seemeilen zu erkennen.

Bei gutem Wetter kann man von hier vom Land aus Albaniens Berge und teilweise sogar die Häuser dort sehen. Auf alle Fälle kann man hier Ruhe tanken – zu dieser Jahreszeit.



Der Legende nach trifft hier das Adriatische Meer auf das Ionische Meer. (Aber soweit ich weiß, behauptet das die Legende auch noch von mindestens zwei anderen Standorten im Salento.) Egal, irgendwo werden sich die Meere mischen – dies hier ist sicherlich nicht der schlechteste Ort dafür!



Es ist ein kurzer Spaziergang hinunter zur Anlage, vielleicht 20 Minuten vom oberen Plateau aus und jetzt zu dieser Jahreszeit lockt die frühlingshafte Botanik Apuliens mit ersten Blüten. Zu dieser Jahreszeit wirkt Faro di Palascia eher verlassen. Wenige Besucher sind in den Abendstunden vor Ort, das eine und andere Liebespaar genießt hier die romantische blaue Stunde.



Jedenfalls ist es ein guter Platz für ein Picknick mit einer feinen Flasche Primitovo im Gepäck! Nicht mehr ganz so ruhig und beschaulich wird es hier am Neujahrsmorgen sein, denn der Tradition zufolge trifft sich hier der halbe Salento gemeinsam, um den allerersten Sonnenaufgang des neues Jahres zu begrüßen. Aber ist das nicht ein Grund mehr nach Apulien auch einmal in den Wintermonaten zu reisen?



Auf dem Weg zurück nach Otranto lohnt sich allemal und unbedingt ein Abstecher zur Laghetto cava di bauxite – zum Bauxit-Steinbruch!





Natürlich fährt man hier besser früher am Tage vorbei, denn nachmittags bzw. am Abend ist hier das Licht für Fotos nicht optimal.

In den vierziger Jahren begann man hier Bauxit (Aluminiumerz) für die Aluminiumproduktion abzubauen, doch seit 1980 wird hier nicht mehr gefördert. Der Steinbruch wurde mittlerweile künstlich geflutet, sogar Fische wurden hier ausgesetzt. Visuell ist er das Sahnehäubchen auf den ganzen Tag – von sehr sehr vielen anderen Sahnehäubchen meines Tages in Otranto. Die grüne Fauna, die reichhaltige rote Erde, das Grün des Wassers und im Hintergrund das Blau des Adriatischen Meeres. Was für ein Ort voller Schönheit und legendärer Farbenpracht! Wenn die ganze Besonderheit und Schönheit des Salentos vor dem eigenen Auge explodiert, dann hier!



Zu Fuß kann man für die Wanderung ab Otranto über Bauxit, Il Faro della Palascia und zurück nach Otranto einen Tagesmarsch einkalkulieren. Angenehme Pausen einberechnet.

Falls jemand noch Zweifel hat nachdem ich Euch mitgenommen habe auf diesen besonderen Tag: Ja, Otranto ist ganz sicher eine Reise wert!



Anreise

Von Deuschland aus fliegen einige Airlines die beiden Flughäfen im Salento, Bari und Brindisi direkt an, andere über Zwischenstopp in Rom. Zubringer zu den einzelnen Städten gibt es ab den Flughäfen mit der Bahn, Bus oder Mietwagen. Ab Brindisi ist man z. B. mit der Bahn oder mit dem Bus im Schnitt ein bis zwei Stunden bis nach Otranto unterwegs. Solange dauert der Transfer ab Bari mit dem Auto. Im Salento bieten viele freundliche Menschen im Transportwesen eine gute günstige Möglichkeit Touren per Auto zu unternehmen. Die jeweiligen Fremdenverkehrsbüros vermitteln gerne Adressen.

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Herzlichen Dank für diesen schönen Bericht. Freuen würde ich mich über einen Hinweis, ob bzw. wie Apulien auch mit der Bahn zu bereisen ist. Re

creezy hat gesagt…

@Anonym
Dankeschön für die lieben Worte! Ich kann leider selber noch über keine Erfahrungen bloggen hinsichtlich der tatsächlichen Reisemöglichkeiten mit der Bahn oder dem Bus, weil wir natürlich immer ausgesuchte Transporteure hatten. Aber was ich weiß ist, dass zum einen viele Städte kostenlosen Touristentransfer innerhalb der Städte anbieten.

Ansonsten ist das Bahnnetz gut bis sehr gut ausgebaut, wenngleich es z. T. kleine Züge sind und sie sicherlich eher nur einmal am Tag unterwegs sind auf manchen Strecken anstatt stündlich – aber das ist ja gut planbar. Der Ausbau der Busstrecken ist eher … mässig lt. Aussage der Apulier.

Im Schnitt zahlt man pro Bahnstrecke 9-20 Euro. Mehr Infos zu den einzelnen Strecken kannst Du u.a. unter https://www.rome2rio.com/de finden. :-)

Anonym hat gesagt…

Vielen Dank. Prima. Das hilft schonmal :)...

Saphena hat gesagt…

Hach...Hach...Hach! Danke für den Bericht und die wunderschönen Bilder, beides zusammen erweckt eine tiefe Reisesehnsucht genau dahin! Was für ein interessanter, historischer und gleichzeitig vielseitiger schöner Ort Otranto ist. Ich gehe jetzt ein bisschen Träumen und freue mich auf Deinen nächsten Reisebericht!

Unknown hat gesagt…

Ich habe irgendwie das unbestimmte Gefühl, Du willst mich verführen, meinen nächsten Winterurlaub in Apulien zu verbringen!Die Kombination aus Nicht zu warm und wunderschönen, sehenswerten Orten und Landschaften klingt für mich äußerst attraktiv!
Und wie man da mit der Bahn hinkommt, kriege ich auch noch raus.
*googlet*

Sanddorndiva hat gesagt…

Da sieht schon alles sehr verlockend aus. Nur leider so weit weg. *seufz* Aber sobald mich jemand hinbeamen kann; apparieren wäre auch noch eine Alternative ;-)

Unknown hat gesagt…

Also: Von München nach Bologna, dort übernachten, am nächsten Tag weiter nach Bari, sich dort umsehen oder weiter über Lecce nach Otranto. Die Züge fahren mehrmals täglich von Lecce.
Wenn Reisen das Ziel ist, ist das gut machbar.

creezy hat gesagt…

@Saphena
Ich schicke meine LeserInnen doch immer gerne in schöne ferne Tagträume. Wir haben dieses Mal übrigens kein Gelato gegessen. :-(

@Katja
Also auf alle Fälle, kann man sehr gut im Winter oder Vorfrühling hinreisen, wenn Sonne einem viel zu anstrengend ist. Ich finde diese Jahreszeit dort auch sehr angenehm – es ist deutlich leerer als im Sommer, Wanderungen nicht in der heißen Sonne sind entspannender und wenngleich nicht alle Hotels oder Restaurants jetzt aufhaben, man muss nur die Menschen vor Ort fragen – die wissen schon, wo man hingehen kann. (Davon abgesehen haben immer mehr Hotels nun auch ganzjährig auf.) Besondere Sehenswürdigkeit sollte man allerdings über den Tourismusverband vor Ort erfragen; manchmal muss man sich mit der Schlüsselgewalt vorab verabreden.

Und die Anreise mit dem Zug klingt gut – sehr entspannend und sicherlich auch sehr schön, schließlich reist man durch viele Länder und fast ganz Italien. :-) Ich komme mir!

@Sanddorndiva
So weit ist es ja nicht – klar im Zug ist man etwas länger unterwegs. Im Flugzeug sind es zwei Flugstunden.

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