2018-08-21

Pflaumenbebrütung

Ich kaufte gestern zwei Kilo Pflaumen für das obligatorische Pflaumenofenmus – dummerweise ohne vorher die Zwetschgen zu probieren. Man ist in diesem sonnigen Sommer etwas zu leichtgläubig. Also ich bin es. Offensichtlich. Nun, wie dem auch sei, ich habe es geschafft zwar blaues aber gänzlich unreifes und kaum nach Zwetschgen schmeckendes Steinobst zu erwerben und das Internet spricht, es gäbe noch Hoffnung, wenn man dieses für ein zwei Tage in eine verschlossene Papiertüte legt (mit Banane geht's wie immer schneller). Auch Pflaumen würden dann nachreifen.

Gelesen, getan.

Und ein total niedliches Pflaumenhuhn* gefunden, das sie bebrütet!



*große Liebe

4 Kommentare:

lamiacucina hat gesagt…

was, wenn die Pflaumenküken nun alle schlüpfen?

creezy hat gesagt…

@lamiacuccina Dann schicke ich Dir Fünf davon in die Schweiz. Sie werden unfassbar niedlich sein! Versprochen!

clarissa hat gesagt…

Du kannst noch einen Apfel mit reintun! Die dünsten ein Gas aus, das die Reifung beschleunigt. Katze hilft aber sicher auch, zumal so eine flauschige.

Gegen das Rezept hätte ich übrigens auch nichts einzuwenden ;)

creezy hat gesagt…

@clarissa
Ja, ich weiß. Aber ich wollte mir das jetzt mal so angucken wie die das untereinander regeln, die Pfläumchen. :-)

Das Rezept in etwa so wie hier beschrieben:

https://www.gut-pesterwitz.de/omas-pflaumenmusrezept/

Ich mahle die Gewürze mit einem Hauch von Kardamon (Inhalt einer Kapsel) und breche von einem Sternanis eine Zacke ab mit Zucker. Lasse das Mus aber länger im Ofen. Meist mache ich das über zwei Tage verteilt zu je 2-3 Stunden eindicken. (Hitze dann auf 150 Grad reduziert.)

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