2015-12-21

Ratz fatz …



… noch mal schnell vor Weihnachten die Fenster geputzt. Hat's bei mir auch noch nie gegeben!

Das beste Geschenk, das ich mir dieses Jahr – zu Ostern – selber gemacht habe? Den Kärcher Fensterreiniger. Um den bin ich schon lange herum geschlichen, denn Fensterputzen steht bei mir, wie auch das Bügeln, auf meiner „Tätigkeiten im Haushalt, die ich sehr bis sehr sehr ungerne mache”-Liste ganz weit oben. Wenn nicht noch weiter oben.

Tatsächlich habe ich dann nach dem Kauf in diesem Jahr meine Fenster so oft geputzt, wie noch niemals in meinem Leben zuvor. (Und vor allem früher war ich schon eine sehr übereifrige Hausfrau, so eine wilde, die sogar Geschirrtücher bügelte. Solche Dinge, die die erste eigene Wohnung mit einem halt anrichten.) Ich behaupte so einmal im Monat waren die Fenster dran dieses Jahr. Was für meine Verhältnisse komplett irre und unnatürlich ist.

Nun muss man fairerweise sagen, habe ich hier Glück mit meinen Fenstern. Im Gegensatz zur alten Wohnung, wo sie alt waren, draußen platzte der Lack überall ab, die Scheiben hingen mehr auf halbneun im Kitt und außer im Bad und in der Küche in den Zimmern natürlich zusätzlich übliche Doppelverglasung. Dort war das Fensterputzen neben der üblichen Unlust immer zusätzlich eine besondere Strafe. Hier sind es moderne Fenster, Plastikrahmen, doppelte Verglasung in einem Rahmen. Ein Geschenk! Sie putzen sich auch ohne elektrische Hilfsmittel im Vergleich zu früher fast im Schlaf.

Andererseits haben wir hier aber das Problem, das ständig um uns herum gebaut wird und wir hier wirklich schnell und viel Baustaub an den Fenstern und Rahmen zu kleben haben. Und ich drinnen kleine Schniefspuren von putzigen Katzennasen. Also der Zeitraum zwischen Fenster sind geputzt und wieder schmutzig, der ist hier vergleichsweise kurz. Leider.



Mit dem Kärcher Fensterreiniger putze ich die Scheiben in unter einer Stunde durch. Und dadurch viel, viel öfter. Oft schenke ich mir dabei die intensive Rahmenwäsche, die mache ich einmal im Frühjahr richtig und in der restlichenZeit werden die Rahmen abgefeudelt und ggf. feucht abgewischt. Aber die Fenster sind mit der Sprühflasche immer ratzfatz eingeseift und ebenso schnell trocken gesaugt. Mit dem Küchentuch noch mal kurz die Ecken trocken wischen … und das war‘s. Es geht super schnell und vor allem – und das ist meiner Meinung auch der eigentliche Hauptpluspunkt – macht man ganz wenig Dreck in der Wohnung, weil eben nichts mehr auf den Boden tropft. Kurz: ich kann Fenster putzen ohne gleich immer kompletten Großputz anzuleiern. Unter der Prämisse putzt man, also ich, einfach schneller die Scheiben.

Man lernt übrigens ganz schnell das Gerät im richtigen Winkel anzusetzen. Wichtig ist nur, dass die Scheiben ausreichend feucht sind. Dann fährt er fast von selbst über die Scheiben.

Vor allem mein Küchenfenster, die Küche ist sehr klein, ist schneller auch innen dreckig, wegen der Kochdünste. Gestern ist dann interessanterweise einiges Fett vom Herd an die Scheibe gespritzt (was eher selten passiert) und dann dachte ich eben, putzte die mal schnell und dann war ich halt dabei und haben noch mal schnell die gesamte Runde gemacht. Mit Spaß dabei! Das hätte es vor dem Kärcher nie bei mir gegeben.

Übrigens habe ich schon einen kleinen Fan herangezogen, denn man kann so einem kleinen dreijährigen Großcousin keinen größeren Gefallen tun als ihm die Spritzflasche und den Reiniger in die Hand zu drücken und ihn dann mit Begeisterung stundenlang die Balkontürscheibe putzen zu lassen. Was er dann neulich beendete mit dem lapidaren Spruch: „So, nun kannst Du endlich wieder durch gucken!”

Also, wenn Ihr Euch noch schnell selbst etwas Gutes schenken möchtet zum weihnachtlichen Fest … auf saubere Aussichten!

2 Kommentare:

Clare hat gesagt…

Was geben Sie denn in die Flasche? Wasser, normaler Glasreiniger oder die Flüssigkeit, die Kärcher verkauft?

creezy hat gesagt…

@Clare
Ich habe das Konzentrat von Kärcher benutzt (liegt anbei) und das auch nachgekauft. Nicht, weil mich die Reinigungskraft mehr überzeugt als z. B. Sidolin, sondern weil ich den zitronigen Geruch sehr mag.

Das Konzentrat von irgendeinem x-beliebigen und günstigeren Glasreinigerproduzenten kaufen und Flasche mit Wasser auffüllen, tut's genauso prima.

Kommentar veröffentlichen

Fröhlich sein, freundlich bleiben und bitte immer gesund wieder kommen!