2014-04-30

re:pbulica 2014

Ich bin also dieses Jahr nicht doch auf der re:publica. Early-Bird-Ticket war nicht. Der Vollpreis ist gerade nicht drinnen aus logischen und auch aus anderen Gründen (s.u). Also hatte ich mich frühzeitig als Helferin für den Aufbau angemeldet. Ich finde diese Helpers-Geschichte super. An so einem Event mitzuarbeiten, ist großartig meiner Meinung nach. Offensichtlich hatte ich aber den falschen Tag ausgewählt, denn Wochen später hieß es per E-Mail „Wir brauchen an dem Tag weniger Helfer, Du bist von der Liste gelöscht. Bitte wähle eine andere Aufgabe.” Das kann passieren aber tat es logischerweise zu einem Zeitpunkt als nur noch ein Bruchteil der Helfer-Jobs-Optionen in Frage kamen, wie an dem Tag meiner Anmeldung. Also habe ich einen der letzten freien Plätze für den Abbau gewählt. Die Software aber hat mir einen Dienst während der re:pbulica zugeordnet. Ich habe keine Ahnung, was hier schief gelaufen ist, natürlich kann das nicht sein – die Zuständigen vom Orga-Team waren reizend und bemüht – aber Fakt ist bis zur Klärung waren auch die Abbau-Posten alle besetzt.

Nun ist meine Sorge, dass ich gesundheitlich momentan einfach nicht weiß, ob ich schon drei Tage re:publica durchhalte bzw. ob ich sogar einen ganzen Tag mit so vielen Menschen durchhalte. Es sind eben sehr viele Menschen und Eindrücke mit denen ich klar kommen müsste – was ich sonst sehr gerne tue – aber das kann momentan auch im schlimmsten Fall mir enorm viel Energie ziehen mit der ich derzeit vorsichtig haushalten muss. Und wenn ich merke, das läuft gerade in eine nicht gute Richtung für mich, muss ich gehen können. Ich bin vorsichtig und kann daher nicht einen Tag Dienst auf der re:publica direkt komplett zusagen. Deswegen wollte ich Auf- oder Abbauen, da ist die Menge der Anwesenden eben noch überschaubar.

Nun, sollte nicht sein dieses Mal.

Ich bin übrigens nicht wie viele andere Menschen im Netz der Meinung, dass 180,— Euro für eine Veranstaltung generell und hier explizit für drei Tage Information, Ideen, Gespräche, Lernen, Auseinandersetzung, Ernst, Spaß, Musik, Einblick in andere Welten, Geschichten, Business zu teuer ist. Nein. Dieser Preis ist mehr als okay. Man kann von der re:publica so unglaublich viel mitnehmen, da sind 60,— am Tag einfach nicht zu viel. Was nicht gleichbedeutend ist mit das sei nicht sehr viel Geld für die einzelne Person. Ist es für mich auch. Dennoch bleibt es (meiner Meinung nach) gut investiertes Geld. Alleine der verdammte Spirit ist es jedes Mal wert. Und eine Veranstaltung, die mittlerweile so groß ist, dass sie mindestens sechs Monate im Vorfeld bereits Arbeitskraft in der Vorbereitung bindet – wie soll das sonst finanziert werden? Also zumindest, wenn man gleichzeitig auch Sponsoren doof findet und ablehnt, geht es einfach nicht zusammen.

Die Hasselhoff-Nummer kann man, denke ich, prima ausblenden. Auf der re:publica kann man an sehr verschiedenen Orten sein.

Also ein bisschen weint mein Herz schon, die vielen Leute auf dem diesjährigen Klassentreffen nicht zu sehen und die eine und andere Tradition nicht mit zu erleben, viele interessante Panels nicht live erleben zu dürfen. Vor allem das Thema re:health ist mit Autismus und Cyborgs extrem spannend dieses Jahr besetzt.

Vielleicht sieht man sich mal jenseits der re:pbulica am Abend. Alle Teilnehmer viel viel Spaß, tolle Momente, spannende Gespräche – genießt die Zeit!

Edit: eine sehr liebe Freundin hat mir eines ihrer reservierten Tickets abgegeben. Ich werde mich also doch versuchsweise ins Treiben werfen können!

3 Kommentare:

Ania hat gesagt…

Bei Twitter versucht jmd. seit Tagen ein EarlyBird für 120 € loszuwerden. Interesse?

Ania hat gesagt…

Nun doch weg …

creezy hat gesagt…

@Anja
Vielen Dank für Deine Mühe und den Tipp. Mittlerweile hat mir eine liebe Freundin eines ihrer Tickets übertragen! ,-)

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