2013-02-04

Online-Stalking

Ich lese das Blog von Serotonic schon lange und habe daher das Online-Stalking, dessen sie sich seit Jahren versucht zu wehren – in allen Variationen – mitbekommen. Und ich verstehe, vor allem da ihr rechtlich kein Rückhalt gewährt worden ist, dass sie dessen oft sehr müde war. Ich finde es bewundernswert, dass sie eben genau nicht aufgehört hat mit ihren Online-Aktiviäten, obwohl ihr oft danach war.

Heute hat sie die Geschichte „Weil das hier eben doch nicht nur Internet ist” aufgeschrieben. Und ich empfehle sehr sie zu lesen.

Grundsätzlich sollten Bloggerinnen und Bloggern, denen so etwas auch widerfährt (Serotonic twitterte gerade, sie erhält derzeit Mengen von Mails, die von ähnlichen Erfahrungen berichten) ihre Leser auf diese Kandidaten aufmerksam machen, damit auch die Leserschaft angemessen auf sie reagieren kann (was im günstigsten Fall heißt, sie zu ignorieren also kalt zu stellen.)

Stalking – egal ob im realen Leben oder „nur” online praktiziert – beginnt übrigens dann, wenn die/der Betroffene zum Stalkenden (oder zu der Stalkenden) sagt, „ich möchte nicht, dass Du das tust. Höre auf damit!” Wer diese gesetzte Grenze überschreitet, offensichtlich überhört, irgnoriert, ist ab diesem Moment Täter und gehört strafrechtlich verfolgt und bestraft.

Und das gibt es keine Diskussion. Und da ist auch kein Raum für Witze, Ironie und schon gar nicht für die Erklärung, das seien doch alles lediglich Banalitäten.

Die Relevanz bestimmt alleine die/der Gestalkte für sich – und niemand sonst! Schon gar nicht der Täter!

Edit: Und was die Mela schreibt!

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