2013-01-16

Rollin Restaurant

in.puncto (ARD) hat in der letzten Sendung das Rollin Restaurant vorgestellt, (Mediathek) dieses wunderbare (Berliner) Kochprojekt von Paul Fritz, Paul Nonnemacher und Björn.



Ich durfte einmal dabei sein bisher. Und das war eines meiner schönsten Food-Erlebnisse überhaupt. Die Atmosphäre war entspannt, die Köche zum Anfassen, die Mitesser so sympathisch, die Drinks, vor allem der Begrüßungscocktail, waren toll und das Essen unbeschreiblich gut. (Vielen Dank noch mal Anja!) Ich kann mir kaum vorstellen, dass es derzeit ein besseres Food-Projekt in der Stadt gibt, als dieses. Vermutlich kaum ein liebevoller zubereitetes Essen in so einem professionellen Umfeld.

Das einzig Negative, was man überhaupt zu Rollin Restaurant schreiben könnte, ist, dass es mittlerweile eher nicht mehr möglich ist noch Plätze dafür zu erhalten. Kaum ist das nächste Event online angekündigt, sind in der nächsten Zehntelsekunde die Plätze weggebucht. Wer es schafft und einen der wenigen Plätze für sich reservieren kann und hingehen darf, der hat den Berliner Food-Jackpot geknackt.

Der oben verlinkte Beitrag (und das Interview mit Paul) beschreibt sehr schön, wie ich mein erstes Mal die „Wild at Heart”-Rollin Küche auch erlebt habe. Sympathisch, wohltuend und von einem wundervollen Esserlebnis gekrönt.



Das war im Januar 2012 und ich bin von Anja eingeladen worden. Gekocht wurde im „The Naked Lunch” und das Thema war, an Björns Herkunft angelehnt, schwedisch und winterlich: Elch!



Begrüßt wurden wir von einem heißen Cocktail, der sehr butterig schmeckte – lecker war und mich in eine sehr entspannte Stimmung brachte. (Edit: der Cockatail heißt „Hot Buttered Rum”, das Rezept ist hier zu finden!) So ein echter Souldrink! Die Vorspeise bestand aus geräuchertem Elch mit Preiselbeerengelee an einem Frischkäsespiegel.



Der Hauptgang war ein sehr zartes Stück Elch und mit Pilzen gefüllten Kartoffel-Dumplings



und zum Nachtisch gab es einen Toffeekuchen, eine in einem Preiselbeerensud gedünstete Birne und Ingwercreme.



Und dazu sehr gut abgestimmte Weine.



Das war ein so schöner Abend, der rundrum einfach nur gelungen war und der Seele gut tat. Und ich bin heute immer noch fasziniert, dass drei (man sollte sie so gar nicht mehr nennen dürfen) Laienköche für eine große Menge Gäste auf den Punkt hervorragende Cuisine servieren.



Paul ist übrigens stellvertretend für alle drei Rollin Restaurant-Köche mit ihrem Projekt in der Kategorie „Food” der 5. Shorty Awards nominiert. Neben einigen weltweit sehr bekannten Kochpersönlichkeiten. Jedes Tweet von Euch zählt!

1 Kommentare:

Paul hat gesagt…

Liebe Claudia, das ist ein wunderbarer Beitrag und in keinem Fall zu spät :) Vielen Dank!

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