2010-08-05

Atombombenabwurf auf Hiroshima vor 65 Jahren

Lange schwieg er, auch weil er der Familie in Japan keine Schwierigkeiten machen wollte. Dort, wo die Überlebenden der Bombe keine Helden waren, sondern Geächtete, wo man vor ihnen Angst hatte, vor Ansteckung und missgebildeten Kindern. Wo ihn der Bruder bat: Behalte deine Geschichte für dich, sonst wird niemand meine Kinder heiraten wollen. Aber Sotobayashi sieht, dass die Welt nichts lernt aus Katastrophen, also muss er wohl reden.

Quelle, Tagesspiegel: Herr Sotobayashi bricht sein Schweigen

1 Kommentare:

Sandi hat gesagt…

Berührend. Und wichtig.

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