Pentax K7 und Kundenliebe
Als ich die Pentax K7 im Frühsommer diesen Jahres testen durfte, konnte ich nur einen einzigen echten Kritikpunkt an dieser sonst, meiner Meinung nach, absolut gelungenen durchdachten Kamera feststellen. Man hatte uns über den Vierwegregler die Möglichkeit genommen, direkt den Spot zum Scharfstellen im Sucher verstellen zu können. Das wurde in den zahlreichen Foren diskutiert, zunehmend auch leidenschaftlich heiß, weil in deutschen Foren es ja nur ein schwarz oder weiß zu diskutieren gibt. Und wer auf diese Funktion Wert legte, galt halt ein bisschen blöd, denn schließlich gäbe es althergebrachte Methoden, die zum gleichen Ergebnis brächten. Das stimmt, es gibt sie, ich beherrsche sie auch. Dennoch konnte ich nicht verstehen, warum man eine in der Praxis sehr willkommene Weiterentwicklung einer solchen Methodik zugunsten der Möglichkeit bunte Filter direkt auswählen in einer dem professionelleren Fotografenbereich zugeordneten Kamera nach hinten stellt. Ich hätte nix gesagt, hätte es sich bei der K7 um eine abgespeckte Einsteigerkamera gehandelt. Es wurde also diskutiert, ob ein „ok“ mehr uns im direkten Fotografierprozess zumutbar sei oder nicht. Ich fand nicht. Und mich hatte das auch richtig geärgert. Ich wollte fotografieren, nicht spielen. Vorgestellt wurde die K7 am 20. Mai 2009, ausgeliefert wurde sie ab Ende Juni. Das erste Firmware-Update, das genau diese Funktion denen, die direkt über den Vierwegregler den Fokuspunkt ändern wollen ermöglicht, kam Ende Juli. Das finde ich schnell reagiert und dafür ein „thumps up, Pentax!“ Insofern meine Empfehlung für die Pentax K7 endgültig und ohne Widerrede: kaufen!
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