2009-05-27

Tststs …

Eine alte Dame sitzt in ihrem Schaukelstuhl auf der Veranda, als plötzlich eine gute Fee erscheint und ihr die Erfüllung von drei Wünschen gewährt.

Als erstes wünscht die alte Dame wieder jung und schön zu sein. Die Fee wedelt ein wenig mit ihrem Stab und im Schaukelstuhl sitzt ein schönes, junges Mädchen.

Als zweites wünscht sich die Dame ein Schweizer Bankkonto mit zehn Millionen Franken darauf. Die Fee wedelt mit ihrem Stab und überreicht ihr einen Kontoauszug.

Während die Dame über ihrem dritten Wunsch grübelt, fällt ihr Blick auf ihren Kater, der zu ihren Füßen sitzt, und sie wünscht sich, dass die Fee das Tier in einen Prinzen verwandelt, welcher der wahre und einzige Mann ihres Lebens sein soll.

Die Fee wedelt ein letztes Mal mit dem Zauberstab und verschwindet. Vor der Dame steht der schönste Mann, den sie jemals erblickt hat. Ihr Herz beginnt wild zu pochen, als der wunderbare Jüngling ihre Hände in die seinen nimmt und seinen Kopf zärtlich zu dem ihren herabneigt, glaubt sie doch, er würde sie jetzt küssen. Doch stattdessen flüstert er ihr ins Ohr: “Na, tut es dir jetzt leid, dass du mich letzte Woche hast kastrieren lassen…?!”

Von Frau Syberia in den Kommentare des Taubenvergrämers

2 Kommentare:

hajo hat gesagt…

ja, creezy, die Feen von heute sind auch nicht mehr das, was sie mal waren
.. nicht mal ein bisschen selbst nachdenken und Eigeninitiative entwickeln, statt dessen sind "die" nur zu Befehlsempfängern verkommen
Zeiten sind das :-D

renate hat gesagt…

Tja, das kommt davon, wenn Feen ungeprüft machen, was man ihnen aufträgt ;-))
Oder wenn Menschen sich einfach was wünschen, ohne VORHER zu überlegen, was für Konsequenzen das mit sich bringt...

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